Kanalbaumaßnahme Rheindüker in Köln - Niehl - Stammheim Referenznummer der Bekanntmachung: 2018000105
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 51109
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.steb-koeln.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Kanalbaumaßnahme Rheindüker in Köln - Niehl - Stammheim
Kanalbaumaßnahme Rheindüker in Köln - Niehl - Stammheim
Köln
Ingenieurleistungen der Leistungsphasen 3 bis 9 der HOAI für Teil 3.3 (Objektplanung Ingenieurbauwerke), T4.1(Tragwerksplanung) und T4.2 (Technische Ausrüstung). Der Anschluss des linksrheinischen Einzugsgebiets des Großklärwerks Köln-Stammheim erfolgt über einen im Jahr 1928 fertiggestellten Rheindüker. Das Bauwerk entspricht nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik. Es ist geplant den Düker mittels Rohrvortrieb parallel zur alten Dükertrasse neu herzustellen. Die Trasse befindet sich zwischen Köln-Stammheim und dem dicht besiedelten Stadtteil Köln-Niehl. Die reinen Herstellungskosten belaufen sich auf ca. € 46 Mio.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Kanalbaumaßnahme Rheindüker in Köln - Niehl - Stammheim
Ort: Reinbek
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 21465
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ort: Köln
Postleitzahl: 50606
Land: Deutschland
Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten die Fristenregelungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Die Vergabestelle weist insbesondere und ausdrücklich auf die in den
§§134, 135 und 160 GWB nominierten Fristen hin.
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
Köln
Ingenieurleistungen der Leistungsphasen 3 bis 9 der HOAI für Teil 3.3 (Objektplanung Ingenieurbauwerke), T4.1(Tragwerksplanung) und T4.2 (Technische Ausrüstung). Der Anschluss des linksrheinischen Einzugsgebiets des Großklärwerks Köln-Stammheim erfolgt über einen im Jahr 1928 fertiggestellten Rheindüker. Das Bauwerk entspricht nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik. Es ist geplant den Düker mittels Rohrvortrieb parallel zur alten Dükertrasse neu herzustellen. Die Trasse befindet sich zwischen Köln-Stammheim und dem dicht besiedelten Stadtteil Köln-Niehl. Die reinen Herstellungskosten belaufen sich auf ca. € 46 Mio.
Ort: Reinbek
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 21465
Land: Deutschland
Die ARGE Rheindüker mit dem Ingenieurbüro de la Motte & Partner GmbH als Projektleiter wurde nach einem europaweiten VgV-Verfahren mit den Planungsleistungen der Leistungsphasen 3 und 4 der Objektplanung des Rheindükers beauftragt. Die Beauftragung der LPH 5 bis 9 war optional und wurde im April 2020 abgerufen (Abrufauftrag).
Im Rahmen der Dükerplanung ist die ARGE außerdem beauftragt, Nutzungskonzepte für den Bestandsdüker zu erarbeiten. Diese Planungsleistung wurde genutzt, um einen möglichen Trassenverlauf für die geplante Klärschlammdruckleitung zur KVA nach Merkenich zu untersuchen. Hierbei sollte konkret die Nutzung des Bestandsdükers für den Einzug von Leitungen für den Klärschlammtransport von Stammheim nach Merkenich betrachtet werden.
In einem zweiten Schritt soll nun die Machbarkeit zum Rohreinzug der benötigten Rohre in eine Röhre des Bestandsdükers geprüft werden.
Aufgrund der Überschneidung des Projektes Klärschlammleitung mit dem Projekt Rheindüker und der vergangenen Projektarbeit verfügt die ARGE Rheindüker über fundiertes Fachwissen über die gesamte Örtlichkeit sowohl links- als auch rechtsrheinisch zwischen Stammheim und Merkenich. Außerdem verfügt sie über weitreichende Erfahrungen im Bereich Rohrvortrieb und dem Einzug von Medienleitungen. Aus diesem erheblichen Wissensvorsprung entstehen monetäre und auch zeitliche Synergieeffekte.
Die Nachbeauftragung erfolgt auf Datengrundlage und Basis des bestehenden Ingenieurvertrages für die Objektplanung als besondere Leistung der Leistungsphase 3. Die ARGE Rheindüker garantiert eine wirtschaftliche und zügige Bearbeitung, da sie aufgrund der Planung für das gesamte Projekt bereits intensiv mit der Maßnahme vertraut ist. Ein Wechsel des Auftragnehmers wäre demnach mit beträchtlichen Zusatzkosten für die StEB Köln verbunden, die als öffentlicher Auftraggeber die Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit als oberstes Gebot verfolgt. Durch die Änderung wird der Gesamtcharakter des bestehenden Auftrags nicht verändert.