Andreasschule (AGS) Von-Einem-Straße 56, Rückbau und Entsorgung Pavillon 1 Referenznummer der Bekanntmachung: 22-111-OV

Auftragsbekanntmachung

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45131
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.essen.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.vergabe.metropoleruhr.de/VMPSatellite/notice/CXS0YYZYW7T4ZY6U/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.vergabe.metropoleruhr.de/VMPSatellite/notice/CXS0YYZYW7T4ZY6U
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Andreasschule (AGS) Von-Einem-Straße 56, Rückbau und Entsorgung Pavillon 1

Referenznummer der Bekanntmachung: 22-111-OV
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45111000 Abbrucharbeiten, Baureifmachung und Abräumung
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Stadt Essen plant den Neubau eines weiteren Schulgebäudes auf dem Schulgelände Andreasschule, Von-Einem-Straße 56 in Essen (siehe Anlage I). Hierzu ist das Gebäude Pavillon 1 zurückzubauen und eine neue Baugrube herzustellen.

Das Bestandsgebäude (Pavillon 1) ist inkl. Bodenplatten und Fundamentierung rückzubauen. Des Weiteren sollen im Außenbereich partiell Flächenversiegelungen, Einfriedungen, Laternen etc. entfernt werden. Im Vorfeld der Maßnahme wurde ein Schadstoffgutachten durch die GeoID erstellt (siehe Anlage II). Hierbei wurden auch schadstoffhaltige Anwendungen (Asbest/KMF/PAK) vorgefunden. Zusätzlich erfolgte eine Beprobung des Daches und weitere Untersuchungen des Gebäudes durch die Mull und Partner Ingenieurgesellschaft mbH. Die schadstoffrelevanten Ergebnisse sind der Tabelle 1 unter Titel 2 und den zusätzlichen Analyseergebnissen in der Anlage II zu entnehmen. Diese Schadstoffe sind vor Aufnahme der eigentlichen Rückbautätigkeiten fachgerecht zu entfernen.

Im Zuge der Neubauplanung wurde eine Baugrunduntersuchung durchgeführt. Das Gutachten ist der Anlage VI (Hinz Ingenieure) zu entnehmen.

Die Arbeiten sind innerhalb von max. 6 Wochen innerhalb der in NRW geltenden Sommerferien 2023 (22.06.2023 bis 04.08.2023) durchzuführen.

Die vorliegende Ausschreibung umfasst:

- die Entrümpelung und Entkernung des Gebäudes,

- die Sanierung von Asbest-, KMF-haltigen Anwendungen,

- den Rückbau inkl. Tiefenenttrümmerung,

- Beräumung von Einfriedungen, Laternen u.ä. auf dem Freigelände,

- Freiflächenentsiegelung (teerstämmig PAK), inkl. Unterbauten und Auffüllungen

- das Erstellen einer Baugrube mit Böschungen

Die Entsorgung / Verwertung sämtlicher Abfälle hat durch den AN zu erfolgen. Das eANV erfolgt durch den AN.

Die auszuführenden Leistungen umfassen den kompletten ober- und unterirdischen Gebäuderückbau inkl. aller erforderlichen Entrümpelungsarbeiten, Ausbau gefahrstoffhaltiger Baustoffe und Bauteile, Ausbau technischer Anlagen, Rohrleitungen, sonstige Entkernungen, Demontagen usw.. Oberflächenversiegelungen aus Asphalt und untergeordnet Betongehwegsplatten / Betonpflaster werden zurückgebaut. Zur Herrichtung der Freiflächen sollen die Versiegelungen, Auffüllungen, Oberböden sowie Schluffe bis in eine Tiefe von bis zu ca. 0,5 m uGOK ausgehoben und entsorgt / verwertet werden (siehe Anlagen IV und V). Das Rohplanum der Baugrube ist auf 103,20 m üNHN anzulegen. Die hergestellte Baugrube ist mit Hartkalksteinschotter (0/45) partiell bis in eine Höhe von 103,50 m üNHN zu verfüllen (siehe Anlage V).

Dem AN wird empfohlen, eine Ortsbesichtigung vor Angebotsabgabe durchzuführen.

Ergänzende Angaben zur Ausschreibung stellen die Leistungsbeschreibung (Anlage 1) sowie die Anlagen I-VII dar.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45110000 Abbruch von Gebäuden sowie allgemeine Abbruch- und Erdbewegungsarbeiten
45111100 Abbrucharbeiten
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Andreasschule, Von-Einem-Straße 56 in Essen Rüttenscheid 45130 Essen

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Siehe Ausschreibungsunterlagen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 22/06/2023
Ende: 04/08/2023
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von präqualifizierten Nachunternehmen reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden.

Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" vorzulegen. Bei Einsatz von nicht präqualifizierten Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben.

Die in den Eigenerklärungen gemachten Angaben reichen zum Nachweis der Eignung aus. Nur auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle sind die gemachten Angaben durch Bescheinigungen der zuständigen Stellen zu bestätigen.

Das Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" ist beigefügt.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Bei der Angebotsabgabe sind vorzulegen:

- Zertifizierung als Entsorgungsfachbetrieb nach EfbV für die Tätigkeiten "Befördern" und "Behandeln"

- Eigenerklärung für Fach- und Sachkundenachweise (s. Anlage)

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/01/2023
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 24/02/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 18/01/2023
Ortszeit: 11:00

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Die für das Angebot erforderlichen Formulare und Vordrucke können unter www.vergabe.metropoleruhr.de heruntergeladen werden.

Die Übermittlung der Angebote ist nur elektronisch in Textform (§ 126b BGB) zulässig.

ELEKTRONISCHE ABGABE DER ANGEBOTE:

Die Angebote sind bis zum Ablauf der Angebotsfrist elektronisch unter www.vergabe.metropoleruhr.de einzureichen.

Ein verspäteter Eingang des Angebotes führt zum Ausschluss. Bei Abgabe elektronisch in Textform muss eine lesbare Erklärung vorliegen, in der die Person des vertretungsberechtigten Erklärenden genannt ist, was z.B. durch Nennung des Namens, ein Faksimile oder eine eingescannte Unterschrift möglich ist. Diese Zeichnung kann in den eingescannten Angebotsvordrucken oder wahlweise in dem Signaturfeld gemäß § 126b BGB im Bietertool des Vergabemarktplatzes vorgenommen werden (Containersignatur).

Weitere Hinweise finden sich in dem Dokument "Bewerbungsbedingungen", das unter www.vergabe.metropoleruhr.de heruntergeladen werden kann.

Auskunftsersuchen des Bewerbers zum Verfahren sind ausschließlich über die Vergabeplattform www.vergabe.metropoleruhr.de an die Auftraggeberin zu richten. Andere Stellen dürfen keine Auskünfte erteilen. Dennoch anderweitig erlangte Auskünfte sind unbeachtlich.

Es wird empfohlen, sich freiwillig auf dem Vergabemarktplatz NRW zu registrieren. Die Registrierung bietet den Vorteil, dass automatisch über Änderungen an den Teilnahme-/Vergabeunterlagen oder über Antworten zum Verfahren informiert wird. Zur Kommunikation mit der Vergabestelle und zur elektronischen Einreichung des Teilnahmeantrages/Angebotes ist eine Registrierung zwingend.

Bekanntmachungs-ID: CXS0YYZYW7T4ZY6U

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Bieter und Bewerber sowie auf die Präklusionsregelungen gem. § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis Nr. 4 GWB hinsichtlich der Behauptung von Verstößen gegen das Vergabeverfahren hin.

§ 160 Abs. 3 Nr. 1 bis Nr. 4 GWB lautet:

"Der Antrag ist unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4.mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind."

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
07/12/2022

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