Vergabe Niederschlagsabflussmodellierung
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Swisttal
NUTS-Code: DEA2C Rhein-Sieg-Kreis
Postleitzahl: 53913
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.swisttal.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe Niederschlagsabflussmodellierung
Die Gemeinde Swisttal wurde durch die Starkregen- und Hochwasserereignisse im Juli 2021 in weiten Teilen stark betroffen. Ein Großteil des gemeindegebietes wurde durch Überflutungen, stark in Mitleidenschaft gezogen.
Durch die Ereignisse im Juli 2021 entstanden umfangreiche Schäden an der gemeindeeigenen Infrastruktur. Zur Minimierung der zukünftigen Flutschäden müssen die Gebiete hinsichtlich extremer Ereignisse betrachtet werden. Hierfür sind besonders die hydraulischen Einwirkungen in den Planungen zu berücksichtigen. Daher soll für das gesamte Gebiet der IST- sowie PLAN-Zustand mithilfe einer hydrodynamisch-numerischen Berechnungen (ein- und zweidimensional gekoppelt) untersucht und dargestellt werden. Hauptziel des Projekts ist Erstellung eines Konzeptes zum Schutz des betrachteten Gebietes vor Außengebietszuflüssen im Rahmen einer Oberflächenabflusssimulation. Durch die Oberflächenabflusssimulation wird das Überflutungsrisiko, die Fließwege des Oberflächenabflusses und die Lokalisierung der potenziell überflutungsgefährdeten Bereiche bei extremen Regenereignissen dargestellt. Durch die Integration möglicher Schutzmaßnahmen in das Oberflächenabflussmodell kann die Funktionalität der vorgeschlagenen Schutzmaßnahme und die Schadensbeseitigung nachhaltig gestaltet werden.
NA-Modellierung und Hydraulik „Neukirchner Weg und Kottengrover Maar“ (Heimerzheim)
NA-Modellierung und Hydraulik „Neukirchner Weg und Kottengrover Maar“ (Heimerzheim) Durch den Auftragnehmer sind folgende Leistungen zu erstellen:
POS. Beschreibung • Grundlagenermittlung und Datensichtung Erstellung einer Datenbasis in Form eines digitalen Geländemodells auf Grundlage der Vermessungsdaten und der Katasterdaten • Digitalisierung der Geländeoberflächen als Bruchkanten • 1D Modellierung weiterer Geländestrukturen • Modellierung des Oberflächenmodells in einem 2D-Modell • Kalibrierung und Plausibilitätsprüfung der überarbeiteten hydr. Modelle • Durchführung Niederschlags-Abflusssimulation • Interstationäre Ermittlung der Wasserstände, Wassertiefen und Überflutungsflächen • Maßnahmenvorschlag mit Empfehlung zum Schutz des Gebietes vor Außengebietszuflüssen • Auswertung und Dokumentation
Verbleiben mehr Bewerber im Wettbewerb, als aufgefordert werden sollen, gelten für die Auswahl folgende Auswahlkriterien (und Unterkriterien) mit ihren Wertungsgewichten:
- Jährlicher Gesamtumsatz des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft in den letzten 3 Geschäftsjahren (30 %)
- Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen (10 %)
- Angaben zu geeigneten Referenzen (Referenzobjekte, deren Anforderungen mit denen der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind) (60 %), davon:
- Anzahl Referenzen NA-Modellierung/Hydraulik entsprechend der vorliegenden Leistungsbeschreibung aus den letzten 5 Jahren mit mindestens einem Auftragsvolumen in Höhe von 100.000 Euro. (Gewichtungsfaktor 15)
- Anzahl Referenzen NA-Modellierung/Hydraulik entsprechend der vorliegenden Leistungsbeschreibung aus den letzten 5 Jahren mit einer Mindestgröße in Höhe von 70 ha. (Gewichtungsfaktor 15)
- Anzahl Referenzen NA-Modellierung/Hydraulik mit Kumulierung (Gewichtungsfaktor 30)
Die Auswertung der Teilnahmeanträge erfolgt anhand der o.g. Auswahlkriterien im Rahmen einer Bewertungsmatrix. Für jedes Auswahlkriterium wird im Rahmen der Bewertungsmatrix (siehe Anlage "4.1-VgV-TNW-Bewertungsmatrix Los 1") je nach Erfüllung der in der Bewertungsmatrix festgelegten Maßgaben eine Bepunktung vorgenommen.
Es gelten die Besonderen Vertragsbedingungen des Landes NRW zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (BVB TVgG NRW).
NA-Modellierung und Hydraulik Kuchenheimer Weg (Odendorf)
NA-Modellierung und Hydraulik Kuchenheimer Weg (Odendorf) Durch den Auftragnehmer sind folgende Leistungen zu erstellen:
POS. Beschreibung • Grundlagenermittlung und Datensichtung Erstellung einer Datenbasis in Form eines digitalen Geländemodells auf Grundlage der Vermessungsdaten und der Katasterdaten • Digitalisierung der Geländeoberflächen als Bruchkanten • 1D Modellierung weiterer Geländestrukturen • Modellierung des Oberflächenmodells in einem 2D-Modell • Kalibrierung und Plausibilitätsprüfung der überarbeiteten hydr. Modelle • Durchführung Niederschlags-Abflusssimulation • Interstationäre Ermittlung der Wasserstände, Wassertiefen und Überflutungsflächen • Maßnahmenvorschlag mit Empfehlung zum Schutz des Gebietes vor Außengebietszuflüssen • Auswertung und Dokumentation
Verbleiben mehr Bewerber im Wettbewerb, als aufgefordert werden sollen, gelten für die Auswahl folgende Auswahlkriterien (und Unterkriterien) mit ihren Wertungsgewichten:
- Jährlicher Gesamtumsatz des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft in den letzten 3 Geschäftsjahren (30 %)
- Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen (10 %)
- Angaben zu geeigneten Referenzen (Referenzobjekte, deren Anforderungen mit denen der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind) (60 %), davon:
- Anzahl Referenzen NA-Modellierung/Hydraulik entsprechend der vorliegenden Leistungsbeschreibung aus den letzten 5 Jahren mit mindestens einem Auftragsvolumen in Höhe von 120.000 Euro. (Gewichtungsfaktor 15)
- Anzahl Referenzen NA-Modellierung/Hydraulik entsprechend der vorliegenden Leistungsbeschreibung aus den letzten 5 Jahren mit einer Mindestgröße in Höhe von 180 ha. (Gewichtungsfaktor 15)
- Anzahl Referenzen NA-Modellierung/Hydraulik mit Kumulierung (Gewichtungsfaktor 30)
Die Auswertung der Teilnahmeanträge erfolgt anhand der o.g. Auswahlkriterien im Rahmen einer Bewertungsmatrix. Für jedes Auswahlkriterium wird im Rahmen der Bewertungsmatrix (siehe Anlage „4.2-VgV-TNW-Bewertungsmatrix Los 2") je nach Erfüllung der in der Bewertungsmatrix festgelegten Maßgaben eine Bepunktung vorgenommen.
Es gelten die Besonderen Vertragsbedingungen des Landes NRW zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (BVB TVgG NRW).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
(Sofern nicht angegeben, sind Eigenerklärungen gefordert) - Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung/Berufsqualifikation i.S.d. §§ 44, 75 VgV (Zeugnis Fachausbildung als Dipl.-Ing. TH / FH bzw. Bachelor/ Master an Universitäten oder Fachhochschulen oder eine vergleichbare Berufserfahrung)
- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlusskriterien nach §§ 123, 124 GWB
- Eigenerklärung Selbstreinigungsmaßnahmen i.S.d. § 125 GWB (abzugeben, sofern einschlägig)
- Eigenerklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG
Nachfolgendes gilt ebenfalls für III.1.2 und III.1.3 (soweit einschlägig):
Erleichterte Nachweisform (PQ-Verzeichnis):
Unternehmen, die in der Präqualifizierungsdatenbank AVPQ (Amtliches Verzeichnis Präqualifizierter Unternehmen) (https://amtliches-verzeichnis.ihk.de/) bzw. einer anderen für den öffentlichen Auftraggeber kostenfreien Datenbank innerhalb der EU registriert sind, können dies bei Abgabe eines Teilnahmeantrages durch Angabe der Registrierungsnummer angeben. Sofern vom Auftraggeber mit dem Teilnahmeantrag Eigeneklärungen oder Nachweise gefordert werden, die nicht in der v. g. Datenbank enthalten sind, sind diese ergänzend einzureichen.
Eignungsleihe:
Ein Bewerber kann für einen bestimmten öffentlichen Auftrag im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, wenn er nachweist, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden.
Hierzu ist mit dem Teilnahmeantrag beizubringen:
- Eigenerklärung Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleiheerklärung) (sofern einschlägig)
Weiter ist auf gesonderte Anforderung durch den Auftraggeber im Teilnahmewettbewerb beizubringen:
- Verpflichtungserklärung Eignungsleihe
Der öffentliche Auftraggeber überprüft im Rahmen der Eignungsprüfung, ob die Unternehmen, deren Kapazitäten der Bewerber für die Erfüllung bestimmter Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, die entsprechenden Eignungskriterien erfüllen und ob Ausschlussgründe vorliegen.
Nimmt ein Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so fordert der Auftraggeber eine gesamtschuldnerische Haftung des Bewerbers oder Bieters und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe.
Nimmt der Bewerber berufliche und technische Leistungsfähigkeit (Ausbildungsnachweise oder berufliche Erfahrung) in Anspruch, müssen die eignungsverleihenden Unternehmen diese Leistung vorliegend erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden. Hierzu sind diese Unternehmen auch als Nachunternehmer auf Anfrage zu benennen (hierzu sogleich).
Nachunternehmer:
Bei Abgabe der Teilnahmeanträge sind die Teile des Auftrags, die der Bewerber im Wege der Unterauftragsvergabe an Dritte zu vergeben beabsichtigt, sowie, falls zumutbar, die vorgesehenen Unterauftragnehmer zu benennen. Hierzu ist mit dem Teilnahmeantrag beizubringen:
- Eigenerklärung, welche Teile als Unterauftrag/Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt sind (Nachunternehmererklärung) (sofern einschlägig)
Der Bewerber, der für die Aufforderung zur Angebotsabgabe vorgesehen ist, hat auf gesondertes Anfordern durch den Auftraggeber die Nachunternehmer namentlich zu benennen und nachzuweisen, dass ihnen der jeweilig benannte Nachunternehmer für die Auftragsdurchführung zur Verfügung stehen wird.
Hierzu ist auf gesonderte Anforderung durch den Auftraggeber nim Teilnahmewettbewerb beizubringen:
- Nachweis Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung/Berufsqualifikation i.S.d. §§ 75, 44 VgV,
- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB,
- Eigenerklärung zu Selbstreinigungsmaßnahmen i.S.d. § 125 GWB (sofern einschlägig),
- Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG,
- Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung mit den Spezifikationen nach vorgenannten Anforderungen
- Eigenerklärung zum Gesamtumsatz für entsprechende Dienstleistungen in den letzten 3
Geschäftsjahren netto,
- Eigenerklärung/ Angaben zu geeigneten Referenzen betreffend Leistungen, die mit denen der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.
Die Anforderungen an die Vergleichbarkeit der Referenzen ergibt sich aus den Anforderungen der Ausschreibung. Die an die Eignung gestellten Mindestanforderungen gelten für die Nachunternehmer, die für die jeweiligen Teile des Auftrags vorgesehen sind, grundsätzlich nicht.
Hinweis zu den weiteren Anforderungen an Bewerbergemeinschaften:
Mehrere Bewerber können sich grundsätzlich zu einer Bewerbergemeinschaft zusammenschließen. In diesem Fall muss die Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag eine Bewerbergemeinschaftserklärung abgeben einreichen. Diese Erklärung beinhaltet die Bildung einer Bewerbergemeinschaft im Falle der Bearbeitung des Teilnahmeantrages und einer Arbeitsgemeinschaft im Falle der Auftragserteilung sowie die Übernahme einer gesamtschuldnerischen Haftung durch die Bewerbergemeinschaft und eine Auflistung ihrer Mitglieder. Schließlich soll die Erklärung die Bezeichnung des bevollmächtigten Vertreters sowie, dass dieser die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, beinhalten. Bei Bewerbergemeinschaften sind geforderte Erklärungen bzw. Nachweise für jedes Bewerbergemeinschaftsmitglied mit dem Teilnahmeantrag einzureichen, sofern dies nicht anders ausgewiesen ist. Ein Wechsel der Identität des Bewerbers oder der Bewerbergemeinschaft ist nicht zugelassen.
Es gelten die allgemeinen Ausführungen zu Beginn der Ziff. III.1.1) entsprechend.
Mit dem Teilnahmeantrag sind beizubringen:
- Eigenerklärung Betriebshaftpflichtversicherung mit folgenden Spezifikationen: mindestens 5,0 Mio. EUR pro Versicherungsfall für Personenschäden sowie mindestens 3,0 Mio. EUR pro Versicherungsfall für sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden). Die Gesamtleistung des Versicherers innerhalb eines Versicherungsjahres muss mindestens das Doppelte dieser Deckungssummen betragen. Sofern ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne (noch) nicht besteht, ist eine Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft ausreichend, wonach im Auftragsfall ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne erfolgen kann (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV) und unverzüglich zu erfolgen hat.
Der AG behält sich vor, vor Abschluss des Teilnahmewettbewerbs von den Bewerbern, die für die Angebotsaufforderung vorgesehen sind, die Eigenerklärung durch eine entsprechende Erklärung des Versicherers bestätigen zu lassen.
- Eigenerklärung des Bewerbers über den Umsatz in den letzten drei Geschäftsjahren, sofern entsprechende Angaben verfügbar sind (§ 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV)
Ohne die Erfüllung der Mindestanforderungen/Mindeststandards wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
1. Berufshaftpflichtversicherung:
mindestens 5,0 Mio. EUR pro Versicherungsfall für Personenschäden sowie mindestens 3,0 Mio. EUR pro Versicherungsfall für sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden). Die Gesamtleistung des Versicherers innerhalb eines Versicherungsjahres muss mindestens das Doppelte dieser Deckungssummen betragen. Sofern ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne (noch) nicht besteht, ist eine Eigenerklärung des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft ausreichend, wonach im Auftragsfall ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne erfolgen kann (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV) und unverzüglich zu erfolgen hat.
2. Gesamtumsatz der letzten drei Geschäftsjahre:
- Los 1: mind. 200.000 € (netto) je Geschäftsjahr
- Los 2: mind. 220.000 € (netto) je Geschäftsjahr
Der Umsatz der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft wird addiert; bzgl. der Mindestanforderung kommt es auf die Umsätze der Bewerbergemeinschaft insgesamt an.
Es gelten die allgemeinen Ausführungen zu Beginn der Ziff. III.1.1) entsprechend.
Mit dem Teilnahmeantrag sind beizubringen:
- Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören oder nicht (bei einer Bewerbergemeinschaft reicht die Beibringung durch die Bewerbergemeinschaft als solche).
- Geeignete Referenzen des Bewerbers der letzten 3 Jahre (betreffend Leistungen mit vergleichbaren Anforderungen) mit Angaben des Werts, des Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten Empfängers sowie betreffen Projektleitung mit entsprechenden Angaben. Hierzu ist zu jeder Referenzangabe das Deckblatt (Anlage 5-VgV-TNW) auszufüllen und eine Referenzbeschreibung abzugeben und beizulegen.
Wir weisen darauf hin, dass auch einschlägige Referenzen berücksichtigen werden, die mehr als 3 und max. 5 Jahre zurückliegen (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV). Bei Bewerbergemeinschaften ist die jeweilige Referenz dem jeweiligen Mitglied zuzuordnen. Mindestanforderungen betreffend Referenzen gelten für die Bewerbergemeinschaft als solche.
- Angabe, welche Teile des Auftrags der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt (Nachunternehmererklärung) (bei einer Bewerbergemeinschaft reicht die Beibringung durch die Bewerbergemeinschaft als solche); auf Anforderung Verpflichtungserklärung
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft:
Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen:
- Los 1: mind. 2 techn. Fachkräfte oder techn. Stellen
- Los 2: mind. 2 techn. Fachkräfte oder techn. Stellen
Angaben zu Referenzen von Leistungen mit vergleichbaren Anforderungen:
- geeignete Referenzen des Bewerbers (betreffend Leistungen mit vergleichbaren Anforderungen):
- mind. 1 Referenz über NA-Modellierung sowie zugleich Hydraulik in den letzten 5 Jahren entsprechend dem Inhalt der hiesigen Leistungsbeschreibung mit folgenden
Anforderungen:
Mindestgröße:
o Los 1: 70 ha o Los 2: 180 ha - mind. 1 Referenz NA-Modellierung sowie zugleich Hydraulik in den letzten 5 Jahren entsprechend dem Inhalt der hiesigen Leistungsbeschreibung mit folgenden
Anforderungen:
Mindestauftragswert (netto):
o Los 1: 100.000 Euro o Los 2: 120.000 Euro Zu jeder Referenz ist das jeweilige Deckblatt (Anlage 5-VgV-TNW) und eine Referenzbeschreibung einzureichen.
Berufsqualifikation i.S.d. §§ 75 Abs. 1 und 2, 44 VgV
Mit dem Teilnahmeantrag ist die Anlage "Russlanderklärung", die in den Vergabeunterlagen enthalten ist, einzureichen.
Es gelten die Besonderen Vertragsbedingungen Tariftreue und Mindestentlohnung (vgl. Anlage "15-VgV-ANG- BVB Tariftreue und Mindestentlohnung").
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es handelt sich um eine durch das Land Nordrhein-Westfalen und die Bundesrepublik Deutschland geförderte Maßnahme zur Beseitigung von Schäden an öffentlicher und privater Infrastruktur sowie zum Wiederaufbau anlässlich der Starkregen- und Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 (Förderrichtlinie (FRL) Wiederaufbau Nordrhein-Westfalen) vom 10. Sept. 2021.
Für die Abgabe der Unterlagen werden vom Auftraggeber zum Teil Musterformulare bereitgestellt, die zwingend zu verwenden sind. Sofern Unterlagen gefordert werden sollten, für deren Vorlage keine Musterformulare bereitgestellt werden, sind die Erklärungen vom Bewerber selbst anzufertigen. Sofern nichts anderes ausgewiesen ist, ist die Beibringung als Eigenerklärung ausreichend.
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
Nach § 160 Abs. 3 GWB gilt:
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.