Erweiterung und Sanierung Kulturzentrum Hoppengarten
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
NUTS-Code: DEA33 Münster, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 48143
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wbi-muenster.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
NUTS-Code: DEA33 Münster, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 48143
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.baumeister.org
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterung und Sanierung Kulturzentrum Hoppengarten
Gegenstand des Auftrags ist die Objektplanung für die Sanierung und Erweiterung des Kulturzentrums Hoppengarten am Standort des ehemaligen Heerde-Kollegs in Münster.
Die Stadt beabsichtigt die vorhandenen Nutzungen zu erhalten, auszubauen und mit substanziellen Funktionen für den Bereich der Bildenden Kunst weiterzuentwickeln, um einen vitalen, interdisziplinären Standort der Kunstszene zu verfestigen.
Ziel ist es, Nutzungsbereiche (Werkstätten, Versammlungsräume, Sozial- und Verpflegungsräume) synergetisch miteinander zu verknüpfen und mischgenutzt zu organisieren. Weitere Ziele sind:
- Erhalt, Ausbau und Weiterentwicklung der Probenräume, Produktionsbüros ggf. erweitert um Produktionen des Kindertheaters, sowie Gästewohnungen orientiert an den Bedarfsmeldungen und in Abstimmung mit den Kernnutzer Theaterhaus Pumpenhaus gGmbH
- Erhalt von Atelier-Nutzungen für die Freie Szene mit freier Ateliervergabe
- Schaffung von temporären/offenen Co-Working-Spaces für freischaffende Künstler/-innen und Kulturschaffende der Bildenen und Darstellende Künste
Weitere Hinweise zum Bauvorhaben finden sich in den Vergabeunterlagen.
Objektplanung Gebäude §§ 34 ff. HOAI, Leistungsphasen 1 bis 9.
Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen:
Stufe 1: LP 1-2; Stufe 2: LP 3-4; Stufe 3: LP 5-7; Stufe 4: LP 8-9.
Planungsgegenstand sind 6 Gebäude + Proberäume. Die Gebäude sollen umgebaut und saniert werden. Im 1. Bauabschnitt sind es die Gebäude 20, 22, 26 und 30. Im 2. Bauabschnitt die Gebäude 24, 28 und die Proberäume. Die Beauftragung erfolgt zunächst für den 1. Bauabschnitt. Die Leistungen des 2. BA sind optional. Sie werden beauftragt, wenn und soweit ein positiver Errichtungsbeschluss vorliegt.
Das Verfahren wird gem. §§ 74, 14 VgV als Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb geführt.
In dem vorliegenden Verfahren sollen 3 bis 5 geeignete Bewerber ausgewählt und zu Verhandlungen aufgefordert werden. Sollten sich mehr als 5 geeignete Bewerber bewerben, so erfolgt die Auswahl der Teilnehmer am Verhandlungsverfahren auf der Grundlage des unter Ziff. III.1.3.) geforderten Eigenerklärungen zu den Punktereferenzen gem. der Bewerberformulare 7.1 bis 7.2 sowie 6. Die angegebenen Punktereferenzen, die die genannten Kriterien erfüllen, werden zunächst anhand der Bewertungsmatrix bewertet. Die mit den einzelnen Punktereferenzen jeweils erzielten Punktzahlen werden anschließend addiert (= Gesamtpunktzahl).
Die mindestens 3 und maximal 5 Bewerber mit der höchsten Gesamtpunkzahl werden zur Teilnahme an dem Verhandlungsverfahren aufgefordert. Bei Punktegleichheit von Bewerbern erfolgt die Auswahl unter diesen punktgleichen Bewerbern nach dem Losverfahren.
1. Referenz Objektplanung Umbau/Sanierung eines Wohn-/Büro- bzw. Verwaltungsgebäude und/oder Schulgebäude - Objektplanung gem. § 33 HOAI, LP 2-8
- Art des Projekts (Wohn-/Büro- bzw. Verwaltungsgebäude und/oder Schulgebäude)
- mindestens Honorarzone III
- KG 300+400 min. 1 Mio. EUR
- Fertigstellung oder Ende LP 8 ab 01.01.2015
Je nachgewiesener Referenz (max. 4 werden gewertet) können folgende Punkte erzielt werden:
< 1 Mio. EUR = 0 Punkte ab 1 Mio. EUR = 1 Punkt ab 2 Mio. EUR = 2 Punkte ab 4 Mio. EUR = 3 Punkte ab 6 Mio. EUR = 4 Punkte 2. Referenz Objektplanung Umbau/Sanierung eines Gebäudes aus dem Jahr 1950 bis 1980 - Objektplanung gem. § 33 HOAI, LP 2-8
- Art des Projekts: Gebäude
- Gebäudeerrichtung im Jahr 1950 bis 1980
- KG 300+400 min. 1 Mio. EUR
- Fertigstellung der Sanierung oder Ende LP 8 ab 01.01.2015
Je nachgewiesener Referenz (max. 4 werden gewertet) können folgende Punkte erzielt werden:
< 1 Mio. EUR = 0 Punkte ab 1 Mio. EUR = 1 Punkt ab 2 Mio. EUR = 2 Punkte ab 4 Mio. EUR = 3 Punkte ab 6 Mio. EUR = 4 Punkte 3. Umsätze Durchschnittlicher Netto-Jahresgesamtumsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2019, 2020, 2021) Der im Vergleich aller Angebote höchste angegebene Umsatz (d) erhält 10 Punkte. Die jeweilige Punktzahl der übrigen Umsatzangaben (e) wird durch Multiplikation der Maximalpunktzahl von 10 Punkten mit dem Verhältnis der niedrigsten Umsatzangabe (d) zu der jeweils zu bewertenden Umsatzangabe (f) nach folgender Formel berechnet: e = 10 x (d/f).
Die vorstehende Bewertungsmatrix findet sich auch in dem Dokument Anlage A.2 - Bewertungsmatrix, das über die in vorstehender Ziff. I.3) genannte Internetadresse heruntergeladen werden kann.
Es ist eine stufenweise Beuaftragung vorgesehen:
Stufe 1: LP 1-2; Stufe 2: LP 3-4; Stufe 3: LP 5-7; Stufe 4: LP 8-9.
Die Leistungen des 2. BA sind optional. Sie werden beauftragt, wenn und soweit ein positiver Errichtungsbeschluss vorliegt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Angebot sind folgende Eignungsnachweise vorzulegen:
Im Falle von Bietergemeinschaften ist dieser Nachweis von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft abzugeben.
- Eigenerklärung des Bieters, dass weder sein Unternehmen noch seine Mitarbeiter schwere Verfehlungen begangen haben, die seine Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellen und insbesondere keine rechtskräftigen Verurteilungen wegen der in § 123 Abs. 1 GWB ausgeführten Taten erfolgt ist, dass über das Vermögen seinen Unternehmens kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde (§ 124 Abs. 1 GWB), dass sein Unternehmen sich nicht in Liquidation befindet und er seine Tätigkeit nicht eingestellt hat (§ 124 Abs. 1 GWB), dass er seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt hat (§ 123 Abs. 4 GWB), dass er im vorliegenden Vergabeverfahren keine vorsätzlich unzutreffenden Erklärungen in Bezug auf seine Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit abgegeben hat oder abgeben wird (§ 124 Abs. 1 GWB), dass er bei einer Berufsgenossenschaft angemeldet ist oder nicht zur Anmeldung bei einer Berufsgenossenschaft verpflichtet ist, dass er seine Leistungen unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erbringt.
- Eigenerklärung des Bieters, dass weder sein Unternehmen noch seine Mitarbeiter keine Person, Organisation oder Einrichtung im Sinne des Art. 5k Abs. 1 lit. a, b oder c der VO (EU) Nr. 833/2014 sind und auch die Voraussetzungen "auch solchem auf die mehr als 10 % des Auftragswerts entfällt, Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Unternehmen, deren Kapazitäten im Sinne der Richtlinie 2014/24/EU in Anspruch genommen werden" nicht erfüllen.
- Nachweis über die Berufsqualifikation "Architekt"
- Nachweis einer Bauvorlageberechtigung
Im Falle von Bietergemeinschaften ist für jedes Mitglied ein separates Formular 4.1 und 4.2 auszufüllen.
Die entsprechenden Eigenerklärungen sind in dem von den Auftraggeberin zur Verfügung gestellten Formular 4.1, 4.2 und 5 enthalten, das den Vergabeunterlagen beigefügt ist. Soweit sich der Bieter/die Bietergemeinschaft auf die wirtschaftliche/finanzielle und/oder technische/berufliche Leistungsfähigkeit eines Nachunternehmers, ist eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers, dass er für das vorliegend geplante Projekt zur Verfügung des Bieters/der Bietergemeinschaft steht, beizufügen. Dazu ist das von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellte Formular 4.3 - Nachunternehmererklärung zu verwenden, das den Vergabeunterlagen beigefügt ist. Auf § 47 VgV wird verwiesen.
Mit dem Angebot sind folgende Eignungsnachweise vorzulegen:
- eine Eigenerklärung über die Jahres-Gesamtumsätze (netto) des Bieters und die Jahresumsätze (netto) des Bieters mit vergleichbaren Dienstleistungen in den Jahren 2019, 2020 und 2021. Die entsprechende Eigenerklärung ist in dem von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellten Formular 6 - Jahresgesamtumsatz enthalten, das den Vergabeunterlagen beigefügt ist.
Im Falle von Bietergemeinschaften ist für jedes Mitglied ein seperates Formular 6 auszufüllen.
- eine Eigenerklärung über den Abschluss einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfalle in Höhe von mindestens 5 Mio. EUR für Personenschäden und 3 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden. Die genannten Deckungssummen müssen je Versicherungsfall einmal und für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres insgesamt zweifach maximiert zur Verfügung stehen.
Beruft sich der Bieter/die Bietergemeinschaft auf die wirtschaftliche/finanzielle und/oder technische/berufliche Leistungsfähigkeit eines Nachunternehmers, ist eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers, dass er für das vorliegend geplante Projekt zur Verfügung des Bieters/der Bietergemeinschaft steht, beizufügen. Dazu ist das von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellte Formular 4.3 - Nachunternehmererklärung zu verwenden, das den Vergabeunterlagfen beigefügt ist. Auf § 47 VgV wird verwiesen.
Mit dem Angebot sind folgende Eignungsnachweise vorzulegen:
- Eigenerklärung über die Qualifikation des benannten Projektleiters mit Vor-/Zuname, Geb.-Datum/Alter, Art und Datum des Ausbildungsabschlusses, sonstigen Abschlüssen im Baugewerbe/Handwerk (Art und Datum des Abschlusses), Angabe zur Kammermitgliedschaft und Mitgliedsnummer, zu den Berufsjahren (nach Abschluss der Ausbildung), zu den Berufsjahren als verantwortlicher und stellvertretender Projektleiter und zur Zugehörigkeit zum Unternehmen/Büro, bei dem der Projektleiter sowie stellvertretende Projektleiter zum Zeitpunkt der Abgabe des Angebots beschäftigt ist.
Die entsprechende Eigenerklärung ist in dem von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellten Formular 3.1.1-3.1.2 - Qualifikation des benannten Projektleiters/stellvertretenden Projektleiters enthalten, das den Vergabeunterlagen beigefügt ist.
- Eigenerklärung über die Anzahl der Beschäftigten (jährliche Mittel) des Bieters in den Jahren 2019, 2020 und 2021, gegliedert nach Führungskräften (GF, Prokuristen) und Beschäftigten, diese wiederum gegliedert nach technischen Mitarbeitern mit Hochschulabschluss, technischen Mitarbeitern (Meister, Techniker, Zeichner) und Verwaltungsangestellten.
Die entsprechende Eigenerklärung ist in dem von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellten Formular 6 - Anzahl qualifizierter Mitarbeiter enthalten, das den Vergabeunterlagen beigefügt ist.
Im Falle von Bietergemeinschaften ist für jedes Mitglied ein separates Formular 6 auszufüllen.
- Eigenerklärung über die Referenzen des Bieters:
Anzugeben sind: Name/Anschrift des Unternehmens, der betreuende Projektleiter, Art des Projektes, Fertigstellung, erbrachte Leistungsphasen, Bauherr/Auftraggeber mit Ansprechpartner, Adresse, Telefon, Telefax und E-Mail. Eine (kurze) Projektbeschreibung ist für die angegebene Referenz als Anlage zwingend beizufügen.
Die entsprechenden Eigenerklärungen sind in den von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellten Formular 7.1 bis 7.2 - Referenzen enthalten, die den Vergabeunterlagen beigefügt sind.
Soweit sich der Bieter/die Bietergemeinschaft auf die wirtschaftliche/finanzielle und/oder technische/berufliche Leistunsfähigkeit eines Nachunternehmers beruft, sind die jeweiligen Bieterformulare für den Nachunternehmer auszufüllen. Beruft sich der Bieter/die Bietergemeinschaft auf die wirtschaftliche/finanzielle und/oder technische/berufliche Leistungsfähigkeit eines Nachunternehmens, ist eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers, dass er für das vorliegend geplante Projekt zur Verfügung des Bieters/der Bietergemeinschaft steht, beizufügen. Dazu ist das von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellte Formular 4.3 - Nachunternehmererklärung zu verwenden, das den Vergabeunterlagen beigefügt ist. Auf § 47 VgV wird verwiesen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Die jeweilige Referenzmatrix ist den Vergabeunterlagen in der Anlage A.2 - Bewertungsmatrix beigefügt:
1. Mindestreferenz Objektplanung - Umbau/Sanierung von Wohn-/ Büro- bzw. Verwaltungsgebäude und/oder Schulgebäude
- Objektplanung gem. § 33 HOAI, LP 2-8
- Art des Projekts (Wohn-/ Büro- bzw. Verwaltungsgebäude und/oder Schulgebäude)
- mindestens Honorarzone III
- Fertigstellung oder Ende LP 8 ab 01.01.2015
- KG 300+400 min. 1 Mio. EUR netto
2. Mindestreferenz Objektplanung - Umbau/Sanierung eines Gebäudes aus dem Jahr 1950 bis 1980
- Objektplanung gem. § 33 HOAI, LP 2-8
- Art des Projekts: Gebäude
- Gebäudeerrichtung im Jahr 1950 bis 1980
- Fertigstellung der Sanierung oder Ende LP 8 ab 01.01.2015
- KG 300+400 min. 1 Mio. EUR netto
§ 75 VgV
Es wird darauf hingewiesen, dass im Fall der beabsichtigten Zuschlagserteilung die Besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (BVB Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen) Vertragsbestandteil werden. Diese sind den Vergabeunterlagen beigefügt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag zulässig, soweit:
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachunng benannten Frist zu Bewerbung oder zu Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.