Brandschutzsanierung Rathaus Neukirchen-Vluyn: Architektenleistung Objektplanung Referenznummer der Bekanntmachung: S-NKV-65-2022-0020
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Neukirchen-Vluyn
NUTS-Code: DEA1F Wesel
Postleitzahl: 47506
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.neukirchen-vluyn.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Brandschutzsanierung Rathaus Neukirchen-Vluyn: Architektenleistung Objektplanung
Auswahl eines Architekten für die Brandschutzsanierung des Rathauses in Neukirchen-Vluyn
Rathaus der Stadt Neukirchen-Vluyn
Architektenleistung gemäß LPH 5-6 (in Teilen), 7-8 und 9 HOAI
Es werden ausschließlich Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert, welche die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllen. Die Teilnahmeanträge werden gemäß nachfolgender Gewichtung (sh. auch 2.0 Bewerbungsbedingungen) bewertet:
1) Referenzen 80 %
- Volumen des Referenzprojektes (KG 300 + 400 netto) 35 %,
- Umbaumaßnahme im Bestand 15 %,
- Sanierung eines Verwaltungsgebäudes 15 %,
- Zusammenarbeit mit einem öffentlichen Auftraggeber 15 %,
2) Qualifikation des Bewerbers (Anzahl der qualifizierten Architekten im Unternehmen) 20 %.
Die Bewerber, welche die höchste Punktzahl erreichen, werden aufgefordert, ein Angebot abzugeben. Mehr als drei Bewerber werden nur aufgefordert, wenn die Punktzahl ihrer Teilnahmeanträge einen Abstand von maximal 10% zur Punktzahl des drittplatzierten Bewerbers aufweisen. Die Aufforderung an Bewerber für ein Angebot wird auf maximal 5 begrenzt. Erreichen mehrere Bewerber die sich auf Platz 5 der Bewertung der Teilnahmeanträge befinden dieselbe Punktzahl, wird derjenige Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert, der die höchste Punktzahl bei der Bewertung der Referenzen erhalten hat. Jeder Bewerber hat mindestens drei Referenzen gemäß Bewerbungsbedingungen vorzulegen. Anderenfalls wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen. Die Anzahl der vorlegbaren Referenzen ist ebenfalls begrenzt auf maximal 5 Stück.
Weitere Angaben enthalten das Dokument "Hinweise zum Verfahrensablauf" sowie die Bewerbungsbedingungen, die über das Vergabeportal heruntergeladen werden können. Fragen zu diesem Ausschreibungsverfahren sind ausschließlich in Textform über die Vergabeplattform zu stellen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Vom Bewerber (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft gesondert) sind mit dem Teilnahmeantrag folgende Erklärungen vorzulegen:
1) Eigenerklärung Ausschlussgründe:
- Erklärung über die Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtung zur Zahlung von Steuern
und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung
- Erklärung darüber, dass sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet
- Erklärung darüber, dass über das Vermögen des Unternehmens kein Insolvenzverfahren
oder ein vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt
oder dieser Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist
- Erklärung, dass keine rechtskräftigen Verurteilungen oder rechtskräftig festgesetzte
Geldbußen wegen Ordnungswidrigkeiten gegen beschäftigte Personen im Unternehmen
vorliegen
- Eigenerklärung zur Korruptionsverhütung
Die zwingenden Ausschlusskriterien gemäß § 123 GWB und die fakultativen Ausschlussgründe gemäß § 124GWB sind zu beachten.
2) Verpflichtungserklärung Scientology
3) Eigenerklärung Mindestlohngesetz
Die zuvor genannten Erklärungen werden über die im Kapitel 3.0 "Eigenerklärungen" hinterlegten Formulare abgefragt.
Folgende Erklärungen sind nur abzugeben, wenn der jeweilige Tatbestand erfüllt ist:
- Erklärung im Fall der Bildung einer Bewerbergemeinschaft
- Erklärung im Fall der Weitergabe an Unterauftragnehmer (Nachunternehmer)
- Verpflichtungserklärung Nachunternehmer
Auf Verlangen sind ferner insbesondere folgende Nachweise zur Eignungsprüfung zu erbringen:
- Nachweis der Zulassung als Architekt
- Auszug Handelsregister
- Auszug Handwerksrolle oder Gewerbeanmeldung nach § 14 GewO NRW
Die nicht rechtzeitige Vorlage der Unterlagen kann zum Ausschluss aus dem Verfahren führen. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Unterlagen nachzufordern, die dann spätestens innerhalb von 6 Kalendertagen - nach Aufforderung durch den Auftraggeber - vom Bieter vorzulegen sind. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Aufforderung durch den Auftraggeber. Werden die Erklärungen nicht innerhalb der Nachfrist vorgelegt, wird das Angebot ausgeschlossen. Die Vergabestelle behält sich zudem vor, zusätzlich zu den Eigenerklärungen vor Vergabe des Auftrages entsprechende Bescheinigungen der zuständigen behördlichen Stelle zu verlangen.
Auf Verlangen sind ferner insbesondere folgende Nachweise zur Eignungsprüfung zu erbringen:
- Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes
- Unbedenklichkeitsbescheinigung der Sozialversicherer (Krankenkasse, Berufsgenossenschaft)
- Bestätigung des Versicherungsgebers zur Berufshaftpflichtversicherung, einschließlich
Information zu den Mindestdeckungssummen für Sach- und Personenschäden
Ausgefülltes Referenzformular über die Erbringung von Leistungen der Hochbauplanung
für mindestens 3 Aufträge in den letzten 5 Jahren. Maximal dürfen 5 Aufträge der
letzten 5 Jahre als Referenzen eingereicht werden. Maßgeblich für das Alter der Referenz
ist der Abschluss des jeweiligen Projektes. Von den eingereichten Referenzen
müssen mindestens zwei Referenzen eines der nachfolgenden Kriterien erfüllen:
- Erbringung der kompletten Leistungsphasen 5 - 8 nach HOAI
- Erbringung von Leistungen ab der Leistungsphase 5 nach HOAI bei Umbaumaßnahmen in einem Büro- und/oder Verwaltungsgebäude
Die zuvor genannten Erklärungen werden über die im Kapitel 4.0 "Referenzformulare" hinterlegten Formulare abgefragt.
Auf Verlangen sind ferner insbesondere folgende Nachweise zur Eignungsprüfung zu erbringen:
- Anzahl / Qualifikation der Mitarbeiter der letzten drei Geschäftsjahre und zum Zeitpunkt der Auftragsvergabe (ggf. gegliedert nach Berufsgruppen)
- Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualifikation der Beschäftigten des Bewerbers
- Angaben über erbrachte Leistungen der letzten drei Geschäftsjahre, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind (inkl. Auftraggeber mit Namen, Ansprechpartner und Telefon-Nr.)
Soweit Planungsleistungen betroffen sind, ist die Erbringung dieser Leistungen Architekten und Ingenieuren vorbehalten. Dies sind natürliche Personen, die gemäß der Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates als Architekt tätig und zum Führen dieser Berufsbezeichnung berechtigt sind, ggf. ist der Nachweis nach Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen zu führen. Juristische Personen erfüllen die Voraussetzungen zur Erbringung der Planungsleistungen und sind als Auftragnehmer zugelassen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen gerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen (§§ 58, 70 Bauordnung NRW).
Die Eignungskriterien sind in den Unterlagen "2.0 Bewerbungsbedingungen" unter wiederzufinden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Die Fristen des § 160 Abs. 3 Nr. 1-4 GWB sind zu beachten.
Danach ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich (d. h. innerhalb von 10 Tagen) gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.