Ingenieurleistungen nach Teil 4 Abschnitt 1 HOAI (Tragwwerksplanung) Referenznummer der Bekanntmachung: 22-21675
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ulm
NUTS-Code: DE144 Ulm, Stadtkreis
Postleitzahl: 89073
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bundesbau-bw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ingenieurleistungen nach Teil 4 Abschnitt 1 HOAI (Tragwwerksplanung)
Bundeseigene Wohnungen Ulm, Römerstraße 80-149, Abbriss Bestandsgebäude und Neubau von Wohngebäuden mit ca. 75 Wohneinheiten, Ingenieurleistungen nach Teil 4 Abschnitt 1 HOAI (Tragwerksplanung) in den Leistungsphasen 2,3,4,5, 6 und 8 nach HOAI sowie besondere Leistungen.
Bundeseigene Wohnungen Ulm, Römerstraße 80-149
Die Bundeanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) beabsichtigt, die bundeseigene Liegenschaft Römerstraße in Ulm neu zu überplanen. Auf dem ca. 6.291 m² großen Plangebiet soll durch Komplettabriss und Neubebauung ein attraktives Wohnquartier mit hoher Gestaltungsqualität, guter Funktionalität und Wirtschaftlichkeit entstehen, das kostenoptimiertes Bauen für bezahlbaren Wohnraum ermöglicht. (Mietwohnungsbau) Das Areal befindet sich westlich der Innenstadt im Stadtteil Oberer Kuhberg. Das Gelände steigt nach Süden hin mit einer Höhendifferenz von ca. 10 m an. Beabsichtigt ist der Abriss der 11 bestehenden, wirtschaftlich nicht sanierungsfähigen, und aus statischer Sicht nicht aufstockbaren Wohngebäude aus dem Baujahr 1952. Das beauftragte Planungsbüro ist bereits in der Vorplanungsphase des Projektes. Unter Berücksichtigung städtebaulicher und infrastruktureller Aspekte wurde ein Vorentwurf mit Grundrissen und Schnitten erstellt sowie eine Grobkostenschätzung auf Basis der eruierten Flächen. Im weiteren Verlauf der Planung soll das zu beauftragende Ingenieurbüro bei der Vorplanung mitwirken. Der Vorentwurf soll dabei in Abstimmung mit allen Planungsbeteiligten in eine Entwurfsplanung überführt werden, mit Ergänzung durch eine Kostenberechnung nach DIN 276 und entsprechend aussagekräftiger Erläuterungstexte. Die geschätzten Gesamtbaukosten betragen 21.929.000 € brutto.
Baubeginn: Anfang 2025, Fertigstellung 12/2028.
Entsprechend der in den Teilnahmebedingungen unter Ziffer III.1.3) aufgeführten Kriterien der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit.
Die Leistungen werden stufenweise beauftragt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Name der Bewerberin oder des Bewerbers sowie Name und berufliche Qualifikation der vorgesehenen Projektleiterin oder des vorgesehenen Projektleiters.
Im Falle einer Arbeitsgemeinschaft Angabe des bevollmächtigten Vertreters.
Erklärung, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen. Erklärung, ob Ausschlussgründe nach § 123 oder § 124 GWB vorliegen.
Hinweis: Maßnahmen der Bewerberin oder des Bewerbers zur Selbstreinigung nach § 125 GWB sind als gesonderte Erklärung mit der Bewerbung einzureichen.
Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit den gemäß Bewerbungsformblatt geforderten Deckungssummen vorliegt beziehungsweise vor Vertragsschluss besteht.
Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr beträgt mindestens das Zweifache der Deckungssumme.
Angabe des Auftragsanteils für den möglicherweise Unteraufträge erteilt werden.
Erklärung über die Gewährleistung des Datenaustauschs gemäß Teilnahmeantrag.
Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern nach Ziffer II.2.9):
Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten für entsprechende Dienstleistungen in den letzten drei Geschäftsjahren.
Liste der wesentlichen, in den letzten drei Jahren erbrachten Leistungen mit Angabe der Gesamtbauwerkskosten, der Leistungszeit, des Auftraggebers und der bearbeiteten Leistungsphasen.
Präsentation von zwei im Wesentlichen realisierten Referenzobjekt(en), dessen/deren Planungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind. Die erforderlichen Angaben sind dem Teilnahmeantrag zu entnehmen.
Referenzobjekt 1:
Nachweis der Erfahrung in der Planung und Umsetzung einer Neubaumaßnahme im Wohnungsbau u.a. mit Maßgabe der Verwendung einer wirtschaftlichen Konstruktion, Beachtung von flexiblen Ausbaumöglichkeiten und Erweiterbarkeit anhand der Präsentation eines Referenzobjekts.
Referenzobjekt 2:
Nachweis der Erfahrung in der Planung und Umsetzung einer Neubaumaßnahme im Bereich Geschosswohnungsbau u.a. mit Maßgabe einer wirtschaftlichen Konstruktion und Funktionalität der Tiefgarage anhand der Präsentation eines Referenzobjekts.
Hinsichtlich der Vergleichbarkeit der Referenzobjekte sowie der Eignung im Hinblick auf die beschriebenen spezifischen Anforderungen werden die in der bereitgestellten Matrix aufgeführten Kriterien zur Wertung herangezogen. Die Präsentation der Referenzobjekte soll auf max. 5 Seiten, Format max. A 3 erfolgen.
Hinweis:
Bewerber-/Bieter- und Arbeitsgemeinschaften haben gemeinschaftlich die geforderten Referenzen vorzulegen. Der Bewerber-/Bieter- und Arbeitsgemeinschaften können dabei Referenzen aller Mitglieder der Bewerber-/Bieter- und Arbeitsgemeinschaft zugerechnet werden.
Ist vorgesehen, einzelne Leistungen an eine Unterauftragnehmerin oder einen Unterauftragnehmer zu vergeben und soll deren oder dessen Eignung bei der Bewertung der Referenzen berücksichtigt werden, sind diese Leistungen schlüssig darzustellen und die nachfolgenden Ausführungen zur Eignungsleihe zu beachten.
Im Fall einer Eignungsleihe, sind die Referenzen jeweils für das Büro vorzulegen, auf dessen Eignung sich der Bewerber beruft. Zudem ist eine Erklärung dieses Büros vorzulegen, dass dem Bewerber die entsprechenden Kapazitäten zur Verfügung gestellt werden und keine Ausschlussgründe vorliegen.
Für die notwendigen Erklärungen sind die den Vergabeunterlagen beigefügten Muster zu verwenden.
Entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576 dürfen öffentlichen Aufträge und Konzessionen nach dem 9. April 2022 nicht an Personen oder Unternehmen vergeben werden, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. Dies umfasst sowohl unmittelbar als Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer auftretende Personen oder Unternehmen als auch mittelbar, mit mehr als zehn Prozent, gemessen am Auftragswert, beteiligte Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher. Dazu ist das Formblatt '22-21675_01 TEILNAHMEWETTBEWERB_02 Eigenerklärung RUS-Erlass' auszufüllen und zusammen mit dem Berwerbungsformblatt über die Vergabeplattform einzureichen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Teilnahmeanträge sind mit dem vom Auftraggeber vorgegebenen Teilnahmeantrag (abrufbar auf der unter Ziffer I.3 aufgeführten Internetadresse) und den geforderten Erklärungen und Nachweisen zwingend innerhalb der Bewerbungsfrist in Textform über die Vergabeplattform einzureichen.
Bewerbungen in Papierform, per Telefon, Telefax oder E-Mail sind nicht zugelassen. Fehlende Unterlagen werden nicht nachgefordert und führen zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Dieses Verfahren wird unter der Vergabenummer 22-21675 durchgeführt. (Bei Rückfragen bitte angeben)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist entsprechend § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbungoder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ulm
Postleitzahl: 89073
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bundesbau-bw.de