Vergabe von Planungsleistungen für die Errichtung einer Klärschlammverwertungsanlage und maschinellen Schlammentwässerung in Köln Merkenich Teilprojekt 1: Planungsleistungen der Klärschlammverwertungsanlage und der maschinellen Schlammentwässerung Referenznummer der Bekanntmachung: 2023000009
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 51109
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.klar.koeln
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe von Planungsleistungen für die Errichtung einer Klärschlammverwertungsanlage und maschinellen Schlammentwässerung in Köln Merkenich Teilprojekt 1: Planungsleistungen der Klärschlammverwertungsanlage und der maschinellen Schlammentwässerung
Die Verwertung und Beseitigung von Klärschlamm gehört zu den zentralen Aufgaben der Stadtentwässerungsbetriebe Köln, Anstalt des öffentlichen Rechts (kurz StEB Köln) und deren Kooperationspartnern.
Sie hat gemeinsam mit den Stadtwerken Köln, der Stadt Bonn und weiteren kommunalen Kläranlagenbetreibern eine Gesellschaft gegründet, die eine Klärschlammverbrennungsanlage in Köln-Merkenich planen, bauen und betreiben wird: die KLAR GmbH. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Auftragsbekanntmachung ist die KLAR GmbH (i. G.) gegründet, aber noch nicht in das Handelsregister eingetragen. Die KLAR GmbH (i. G.) ist Auftraggeberin in diesem Verfahren, d.h. der Vertrag bzw. die Verträge wird bzw. werden mit ihr geschlossen. Sie bedient sich zur Durchführung des Vergabeverfahrens der Vergabestelle der StEB Köln.
Im Industriegebiet Köln Merkenich auf dem Standort des vorhandenen Braunkohlekraftwerks wird die Anlage mit einer Kapazität von ca. 39.000 t/a TS (Trockensubstanz) geplant. Mit dem Baubeginn ist Ende 2025 zu rechnen, die Inbetriebnahme ist für 2029 vorgesehen.
Das Gesamtprojekt gliedert sich in 3 Teilprojekte, nämlich Teilprojekt 1: Planungsleistungen der Klärschlammverwertungsanlage und der maschinellen Schlammentwässerung,
Teilprojekt 2: Faulschlamm Druckleitung von KW Stammheim nach Merkenich Teilprojekt 3: Schlammentladeeinrichtung Hafen Köln Niehl II.
Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Planungsleistungen für die Realisierung des Teilprojektes 1.
Los 1: Objektplanung Ingenieurbauwerk und Verkehrsanlagen sowie Fachplanung Technischen Ausrüstung
Köln
Das Los 1 im Teilprojekt 1 umfasst die Objektplanung der Ingenieurbauwerke, die Fachplanung der technischen Ausrüstung (Anlagengruppen 1-8) sowie die Objektplanung für Verkehrsanlagen.
Für das Teilprojekt 1 ist vorgesehen, dass die spätere bauliche Ausführung der Gebäude, die Anlagentechnik der maschinellen Schlammentwässerung und die Außenanlagen durch gewerkeweise Vergaben erfolgen soll. Vergeben werden insofern die Leistungen der LPH 1-9. Die Anlagentechnik der Klärschlammverwertungsanlage soll durch einen Generalunternehmer realisiert werden. Vergeben werden insoweit die hinsichtlich der Planungsleistungen der LP 1-3, die Erstellung einer funktionalen Leistungsbeschreibung auf Grundlage dieser, die Mitwirkung bei der Vergabe der Generalunternehmerleistung, die Begleitung des BImSch-Verfahrens auf Grundlage der Anlagentechnik des Generalunternehmers sowie die Überwachung und Qualitätssicherung der weiteren Planungsschritte und der Ausführung der Leistung, einschließlich der späteren Objektbetreuung.
Die voraussichtlichen anrechenbaren Kosten der baulichen Anlage betragen: Angaben in Euro (netto) Objektplanung Ingenieurbauwerke KG 300/400 91.417.718,75 Planungsleistungen der technischen Ausrüstung ohne des Ingenieurbauwerks, der Mess- und Steuerungstechnik und der Peripherie (Angaben in Euro (netto)) KG 400 10.522.000 KG 410 1.725.000 KG 420 690.000 KG 430 480.000 KG 440 2.492.000 KG 450 2.710.000 KG 460 975.000 KG 470 500.000 KG 480 950.000 Planungsleistung der technischen Ausrüstung Klärschlammverwertungsanlage ohne Peripherie (Angaben in Euro (netto)) KG 400 50.844.500 KG 410 1.945.300 KG 420 4.863.250 KG 430 1.365.500 KG 440 2.917.950 KG 450 9.796.325 KG 460 1.480.000 KG 470 27.383.250 KG 480 1.092.925 Objektplanung Verkehrsanlage (Angaben in Euro (netto)) KG 300/400 1.600.000
1. Anzahl der in den Jahren 2019, 2020 und 2021 beschäftigten Mitarbeiter mit einer technischen Ausbildung (Ingenieure, Architekten, Technische Zeichner, Techniker) mit einer Gewichtung von 15 % Mitarbeiter < 10 = 0 Punkte Mitarbeiter 10 - 19 = 1 Punkte Mitarbeiter 20 - 29 = 2 Punkt Mitarbeiter 30 - 39 = 3 Punkte Mitarbeiter 40 - 49 = 4 Punkt Mitarbeiter > 50 = 5 Punkte 2. Durchschnittlicher Gesamtumsatz (netto) in den Jahren 2019, 2020 und 2021 mit einer Gewichtung von 10 % Umsatz < 1 Million € = 0 Punkte Umsatz > = 1 Million € netto = 1 Punkt Umsatz > = 1,5 Million € netto = 2 Punkte Umsatz > = 2 Million € netto = 3 Punkte Umsatz > = 2,5 Million € netto = 4 Punkte Umsatz > = 3 Million € netto = 5 Punkte 3. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung Objektplanung für Ingenieurbauwerke (Planung von Klärschlammverwertungsanlage als Neubau oder Umbau im Bestand) mit einer Gewichtung von 20 %, bewertet jeweils anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen.
1 Referenzprojekt = 1 Punkt 2 Referenzprojekt = 2 Punkte 3 Referenzprojekt = 3 Punkte 4 Referenzprojekt = 4 Punkte >5 Referenzprojekt =5 Punkte 4. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung der Fachplanung der technischen Ausrüstung von Verbrennungsöfen, Abgasreinigungsanlagen mit einer Gewichtung von 30 %, bewertet jeweils anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen.
1 Referenzprojekt = 1 Punkt 2 Referenzprojekt = 2 Punkte 3 Referenzprojekt = 3 Punkte 4 Referenzprojekt = 4 Punkte >5 Referenzprojekt =5 Punkte 5. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung der Fachplanung der technischen Ausrüstung der EMSR-Technik und der PLS-Technik für Klärschlammverwertungsanlage mit einer Gewichtung von 15 %, bewertet jeweils anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen.
1 Referenzprojekt = 1 Punkt 2 Referenzprojekt = 2 Punkte 3 Referenzprojekt = 3 Punkte 4 Referenzprojekt = 4 Punkte >5 Referenzprojekt =5 Punkte 6. Erfahrung als BIM-Koordinator 10 % Keine Projekte mit BIM = 0 Punkte 1 Projekt mit BIM = 1 Punkt 2 Projekte mit BIM = 2 Punkte 3 Projekte mit BIM = 3 Punkte Mind. 3 Projekte mit BIM + Einsatz BCF-Workflow = 4 Punkte Mind. 3 Projekte mit BIM + Einsatz BCF-Workflow + aktive Mitarbeit Erstellung BAP = 5 Punkte Bei gleichqualifizierten Bewerbern entscheidet hinsichtlich der Teilnehmerauswahl das Los.
Es ist vorgesehen, dass die spätere bauliche Ausführung der Klärschlammverwertungsanlage durch einen Generalunternehmer erfolgen soll. Vergeben werden insoweit die Leistungen der LP 1-3, die Erstellung einer funktionalen Leistungsbeschreibung auf Grundlage dieser, die Mitwirkung bei der Vergabe der Generalunternehmerleistung, die Begleitung des BImSch-Verfahrens auf Grundlage der Anlagentechnik des Generalunternehmers sowie die Überwachung und Qualitätssicherung der weiteren Planungsschritte und der Ausführung der Leistung einschließlich der späteren Objektbetreuung.
Gelingt eine wirtschaftliche Vergabe der Anlage an einen Generalunternehmer nicht, ist die KLAR GmbH berechtigt, optional die Leistungen der LP 4-9 im Rahmen einer gewerkeweisen Vergabe der Anlagentechnik zu verlangen.
Eine stufenweise Beauftragung ist vorgesehen. Es sollen zunächst die Leistungsphasen 1-3 und sodann die Leistungsphasen 4-6 beauftragt werden.
Los 2: Leistungen der Tragwerksplanung
Köln
Das Los 2 umfasst die Leistungen der Tragwerksplanung des Ingenieurbauwerks, des Klärschlammbunker´ s der maschinellen Schlammentwässerung sowie der Fundamentierung der Klärschlammverwertungsanlage. Hinsichtlich dieser allerdings lediglich als Vorbereitung der Generalunternehmerausschreibung. Die voraussichtlichen anrechenbaren Kosten betragen:
Los 2: Angaben in Euro (netto) Leistungen der Tragwerksplanung-
Klärschlammbunker KG 300/400 4.967.500 Ingenieurbauwerken KG 300/400 16.916.300 Fundamentierung der Klärschlammverwertungsanlage KG 300/400 7.626.675
1. Anzahl der in den Jahren 2019, 2020 und 2021 beschäftigten Mitarbeiter mit einer technischen Ausbildung (Ingenieure, Architekten, Technische Zeichner, Techniker) mit einer Gewichtung von 15 % Mitarbeiter < 10 = 0 Punkte Mitarbeiter 10 - 19 = 1 Punkte Mitarbeiter 20 - 29 = 2 Punkt Mitarbeiter 30 - 39 = 3 Punkte Mitarbeiter 40 - 49 = 4 Punkt Mitarbeiter > 50 = 5 Punkte 2. Durchschnittlicher Gesamtumsatz (netto) in den Jahren 2019, 2020 und 2021 mit einer Gewichtung von 10 % Umsatz < 1 Million € = 0 Punkte Umsatz > = 1 Million € netto = 1 Punkt Umsatz > = 1,5 Million € netto = 2 Punkt Umsatz > = 2 Million € netto = 3 Punkt Umsatz > = 2,5 Million € netto = 4 Punkt Umsatz > = 3 Million € netto = 5 Punkt 3. Erfahrung des Bewerbers mit Leistungen der Tragwerksplanung für große Hallenbauwerke, mit einer Gewichtung von 45 % bewertet jeweils anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen.
1 Referenzprojekt = 1 Punkt 2 Referenzprojekt = 2 Punkte 3 Referenzprojekt = 3 Punkte 4 Referenzprojekt = 4 Punkte >5 Referenzprojekt =5 Punkte 4. Erfahrung des Bewerbers mit Leistungen der Tragwerksplanung für die Fundamentierung von erschütterungsemittierenden Anlagen, mit einer Gewichtung von 20 % bewertet jeweils anhand der eingereichten Referenzen, die die Mindestanforderungen erfüllen.
1 Referenzprojekt = 1 Punkt 2 Referenzprojekt = 2 Punkte 3 Referenzprojekt = 3 Punkte 4 Referenzprojekt = 4 Punkte >5 Referenzprojekt =5 Punkte 5. Erfahrung als BIM-Fachkoordinator 10 % Keine Projekte mit BIM = 0 Punkte 1 Projekt mit BIM = 1 Punkt 2 Projekte mit BIM = 2 Punkte 3 Projekte mit BIM = 3 Punkte Mind. 3 Projekte mit BIM + Einsatz BCF-Workflow = 4 Punkte Mind. 3 Projekte mit BIM + Einsatz BCF-Workflow + aktive Mitarbeit Erstellung BAP = 5 Punkte Bei gleichqualifizierten Bewerbern entscheidet hinsichtlich der Teilnehmerauswahl das Los.
Es ist vorgesehen, dass die spätere bauliche Ausführung der Anlage (Klärschlammverwertungsanlage) durch einen Generalunternehmer erfolgen soll. Vergeben werden insoweit für die Fundamentierung der Anlage die Leistungen der LP 1-2.
Gelingt eine wirtschaftliche Vergabe der Anlage an einen Generalunternehmer nicht, ist die Klar GmbH berechtigt, optional die Leistungen der LP 3-6 im Rahmen einer gewerkeweisen Vergabe der Anlagentechnik zu verlangen.
Im Übrigen ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen. Es sollen zunächst die Leistungsphasen 1-3 und sodann die Leistungsphasen 4-6 beauftragt werden.
Los 3: Objektplanungsleistungen für Gebäude (Fassade) und Freianlagen
Köln
Hinsichtlich der Objektplanung Gebäude (Fassade) wird seitens der KLAR GmbH die architektonische Fassadengestaltung als Entwurfsfindung ausgeschrieben, ebenso wie die architektonische Gestaltung der Freianlage.
Die voraussichtlichen anrechenbaren Kosten betragen:
Los 3: Angaben in Euro (netto) Objektplanung Gebäude (Fassade) KG 300 2.500.000 Freianlage KG 500 500.000
1. Erfahrung des Bewerbers mit der Erbringung von Objektplanungsleistungen für Baumaßnahmen, die die Mindestanforderungen an Referenzen gemäß Ziffer III.1.3 - Los 1 der Bekanntmachung erfüllen (30 %).
2. Architektonische Qualität der Fassaden und Gebäudegestaltung der mitgeteilten Referenzprojekte, die die Mindestanforderungen an die Referenzen gemäß der Ziffer III.1.3 - Los 1 erfüllen im Hinblick auf die Erkennbarkeit eines Corporate Identity des Nutzers und/oder ein Einfügen in die Umgebung und/oder das Setzen eines architektonischen Akzentes (30 %).
3. Berufserfahrung der zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen in Jahren (Projektleitung und stellvertretende Projektleitung) (30 %);
4. Erfahrung als BIM-Koordinator 10 % Keine Projekte mit BIM = 0 Punkte 1 Projekt mit BIM = 1 Punkt 2 Projekte mit BIM = 2 Punkte 3 Projekte mit BIM = 3 Punkte Mind. 3 Projekte mit BIM + Einsatz BCF-Workflow = 4 Punkte Mind. 3 Projekte mit BIM + Einsatz BCF-Workflow + aktive Mitarbeit Erstellung BAP = 5 Punkte Bei gleichqualifizierten Bewerbern entscheidet hinsichtlich der Teilnehmerauswahl das Los.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach §§ 124, 123 GWB und § 19 MiLoG begründet sind.
2. Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB begründet sind.
3. Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.
4. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
5. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
6. Erklärung des Bewerbers, dass er nicht zu den in Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 (SanktionenVO) genannten Unternehmen oder Personen mit Russlandbezug gehört. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, dass dies auch nicht auf die verbundenen Unternehmen zutrifft.
7. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 5 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen auch von Dritten abzugeben.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seines Umsatzes für Planungsleistungen, die mit den ausgeschriebenen Planungsleistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB).
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen 3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
4. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
für das Los 1 und 2 1. Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 3 Mio. EUR und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden mindestens 3 Mio. EUR beträgt. Dies kann durch eine Bescheinigung der Versicherung nachgewiesen werden, dass die Versicherungssumme im Auftragsfall zur Verfügung steht. Die geforderten Nachweise sind in Textform einzureichen.
für das Los 3 1. Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 1,5 Mio. EUR und zusätzlich für sonstige Sach- und Vermögensschäden mindestens 1,5 Mio. EUR beträgt. Dies kann durch eine Bescheinigung der Versicherung nachgewiesen werden, dass die Versicherungssumme im Auftragsfall zur Verfügung steht. Die geforderten Nachweise sind in Textform einzureichen.
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, und unter Angabe der Berufserfahrung in Jahren genannt werden (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
2. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB).
3. Erläuterung der technischen Büroausstattung des Bewerbers mit Nennung und detaillierter Beschreibung der mindestens verwendeten Software für den Datenaustausch und die Datensicherung.
4. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
5. Der Bewerber kann für eine Bewerbung im Los 1 ein Mehr an Eignung durch den Nachweis von Ausgeführten BIM-Projekten durch geeignete Referenzen Nachweisen. Geeignet sind solche Projekte bei denen eine BIM-Planung bei einem Bau- oder Anlagenbauprojekt bis einschließlich der LP 8 umgesetzt wurde und der Bieter den BIM-(Fach-)Koordinator gestellt hat. Die Planungsleistungen müssen nach dem 01.01.2017 abgeschlossen worden sein. Hinsichtlich der Referenzen ist darzustellen, inwieweit die im Rahmen der Referenzobjekte erbrachten Leistungen von den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen erbracht worden sind.
Zu den Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen.
Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (siehe Referenzbogen) genutzt werden. Maßgeblich bleibt der Inhalt der Bekanntmachung. Die angeforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
6. Die geforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards für eine Bewerbung für das Los 1:
Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers:
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung durch mindestens 3 Referenzen nachzuweisen:
Eine Referenz müssen Planungsleistungen, die die Planung von Klärschlammverwertungsanlage als Neubau oder Umbau im Bestand zum Gegenstand haben. Ein Umbau der Klärschlammverwertungsanlage im Bestand kommt als Referenz nur dann infrage, wenn der Umbau weitreichend und insbesondere unter der Verbrennungstechnik umgesetzt worden ist.
Die Baukosten der als Referenz vorgelegten Maßnahme muss je mindestens 10 Mio. € netto betragen haben (KG 300 und KG 400 im Sinne der DIN 276). Es müssen mindestens die Planungsleistungen für die Leistungsphasen 2- 8 i.S.d. § 43 HOAI erbracht worden sein. Es müssten ferner die Leistungen der örtlichen Bauüberwachung erbracht worden sein. Bei den Referenzen muss die Fertigstellung (d.h. Abschluss der Lph. 8, alternativ die Inbetriebnahme) nach dem 01.01.2017 erfolgt sein.
Eine Referenz müssen die Planung der technischen Ausrüstung von Klärschlammverwertungsanlage betreffen, die umfassen den Verbrennungsofen, die Abgasreinigungsanlagen sowie die Maschinen- und Anlagentechnik. Die Baukosten der als Referenz vorgelegten Maßnahme muss je mindestens 2 Millionen € betragen haben (KG 400 im Sinne der DIN 276).
Es müssen mindestens die Planungsleistungen für die Leistungsphasen 2- 8 i.S.d. § 55 HOAI erbracht worden sein. Bei den Referenzen muss die Fertigstellung (d.h. Abschluss der Lph. 8, alternativ die Inbetriebnahme) nach dem 01.01.2017 erfolgt sein.
Eine Referenz müssen die Planung der technischen Ausrüstung und zwar der EMSR und PLS von Klärschlammverwertungsanlage betreffen. Die Baukosten der als Referenz vorgelegten Maßnahme muss je mindestens 2 Millionen € betragen haben (KG 400 im Sinne der DIN 276).
Es müssen mindestens die Planungsleistungen für die Leistungsphasen 2- 8 i.S.d. § 55 HOAI erbracht worden sein. Bei den Referenzen muss die Fertigstellung (d.h. Abschluss der Lph. 8, alternativ die Inbetriebnahme) nach dem 01.01.2017 erfolgt sein.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards für eine Bewerbung für das Los 2:
Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers:
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung durch mindestens 2 Referenzen nachzuweisen:
Beide Referenzen müssen Leistungen der Tragwerksplanung von Stahl-Hallenbauwerk mit einer Spannweite von mindestens 40 m als Neubau haben.
Eine Referenz muss die Fundamentierung von erschütterungsemittierenden Industrieanlagen betreffen.
Es müssen mindestens die Planungsleistungen für die Leistungsphasen 2- 6 i.S.d. § 51 HOAI erbracht worden sein. Bei den Referenzen muss die Fertigstellung nach dem 01.01.2017 erfolgt sein.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards für eine Bewerbung für das Los 3:
Mindestanforderung an die Erfahrung des Bewerbers:
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung durch mindestens 2 Referenzen nachzuweisen:
Die Referenzprojekte müssen die Fassadengestaltung von Industriehallen betreffen.
Es müssen mindestens die Planungsleistungen für die Leistungsphasen 2- 3 i.S.d. § 34 HOAI erbracht worden sein. Bei den Referenzen muss die Fertigstellung (d.h. Abschluss der Lph. 8, alternativ die Inbetriebnahme) nach dem 01.01.2017 erfolgt sein.
Referenzangaben sollen eine Beurteilung der Entwurfsqualität der Fassadengestaltung erlauben, im Hinblick auf die Erkennbarkeit eines Corporate Identity des Nutzers und/oder ein Einfügen in die Umgebung und/oder das Setzen eines architektonischen Akzentes.
Für alle Referenzangaben in allen Losen gilt:
Hinsichtlich aller Referenzen ist darzustellen, inwieweit die im Rahmen der Referenzobjekte erbrachten Leistungen von den zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen erbracht worden sind.
Zu allen Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen.
Für die Referenzangaben kann die vorbereitete Liste (siehe Referenzbogen) genutzt werden. Maßgeblich bleibt der Inhalt der Bekanntmachung. Die angeforderten Auskünfte sind in Textform einzureichen.
Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt (Los 1 und 3) oder Ingenieur (Los 1 und 2) zu führen oder nach den EU-Richtlinien berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Ingenieur benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Teilnahmeanträge sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Teilnahmefrist elektronisch – nur - unter Subreport ELVIS einzureichen. Hierzu kann das veröffentlichte vorbereitete Teilnahmeformular genutzt werden.
2. Für den Versand der Einladungen zum Verhandlungsgespräch und der Informationsschreiben gemäß § 134 GWB wird ebenso die vom Bewerber angegebene Faxnummer verwendet. Im Falle der Bewerbung einer Arbeits-/Bietergemeinschaft erfolgt die Korrespondenz mit dem Bewerber ausschließlich über die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten des bevollmächtigten Partners der Arbeits-/Bietergemeinschaft.
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle spätestens innerhalb von 10 Tagen zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Tagen bei der unter VI. 4.1) genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.