Einkaufsplattform für die Bundesverwaltung - Kaufhaus des Bundes NG Referenznummer der Bekanntmachung: ZIB 12.19 - 0788/19/VV : 1
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53119
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]5
Fax: [gelöscht]7
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bescha.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Einkaufsplattform für die Bundesverwaltung - Kaufhaus des Bundes NG
Abschluss einer Rahmenvereinbarung über den Erwerb von Software sowie die Erbringung von Entwicklungs- und Beratungsleistungen, Wartung, Support und Schulungsleistungen für Kaufhaus des Bundes (Next Generation)
Aus der hier gegenständlichen Rahmenvereinbarung kann bis zu einem Höchstwert von 13,285 Millionen € netto abgerufen werden. Der Höchstwert entspricht dem Schätzwert.
Die Laufzeit verlängert sich zu gleichbleibenden Konditionen bis zu dreimal um jeweils ein weiteres Jahr, sofern die Auftraggeberin nicht spätestens drei Monate vor Ablauf der jeweiligen Vertragslaufzeit der Verlängerung widerspricht.
Das Beschaffungsamt des BMI wählt im Teilnahmewettbewerb die fünf bestplatzierten Bewerber aus, die für den ausgeschriebenen Auftrag am besten geeignet sind und die nachstehend genannten Ausschlusskriterien erfüllen. Anhand der Bewertung der Eignungskriterien (siehe Abschnitt III der Auftragsbekanntmachung) wird eine Rangfolge aufgrund der erreichten Punktzahl festgelegt. Die fünf bestplatzierten Bewerber werden gesondert elektronisch über die E-Vergabe zur Angebotsabgabe aufgefordert. Kommt es infolge von Punktgleichheit dazu, dass mehrere Bewerber sich den letzten Platz, der zur Angebotsabgabe berechtigt, teilen, so wird im Wege des Auslosungsverfahren entschieden, wer zur Angebotsabgabe aufgefordert wird.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Kriterium 2.1 - Spezifische Umsatzangabe im Tätigkeitsbereich des Auftrags- A-Kriterium
Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit ist der der Umsatz im Bereich Einführung, Pflege, Wartung und (Weiter-)Entwicklung von IT-Verfahren, hier eine umfassende Online-Shop-Lösung, getrennt für die letzten drei Geschäftsjahre anzugeben.
Der Umsatz muss im Durchschnitt mindestens 1.000.000,00 EUR pro Jahr betragen. Sollte der Umsatz in einem oder mehreren Jahren unter 1.000.000,00 EUR liegen, dann muss die Umsatzentwicklung zwingend einen stetig aufsteigenden Trend aufzeigen.Übersenden Sie hierzu bitte eine Eigenerklärung in Form einer selbsterstellten Liste.
Sofern Sie aus berechtigten Gründen die Unterlagen nicht beibringen können, teilen Sie diese Gründe dem Beschaffungsamt des BMI mit und legen Sie einen anderen geeigneten Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit vor. Das Beschaffungsamt des BMI entscheidet sodann nach pflichtgemäßem Ermessen über die Anerkennung des Alternativnachweises. Sofern Sie diesbezüglich unsicher sind, kontaktieren Sie das Beschaffungsamt des BMI unbedingt rechtzeitig vor Ablauf der Teilnahme- oder Angebotsfrist in Form einer Bewerber-/Bieterfrage. Ein Nachfordern und Beibringen eines anderen (geeigneteren) Nachweises ist nach dem Angebotsschluss aus vergaberechtlichen Gründen nicht mehr möglich.
Kriterium 1.1 - Mitarbeiterzahl gesamt - A-Kriterium
Geben Sie die durchschnittliche jährliche Anzahl der angestellten Mitarbeitenden insgesamt - jeweils für die letzten drei Jahre - an.
Bewerbergemeinschaften sowie Nachunternehmerkonstellationen können Ihre Mitarbeitendenzahlen addiert angeben.
Dabei werden folgende Mindestbedingungen gestellt:
Die durchschnittliche jährliche Anzahl der angestellten Mitarbeitenden insgesamt muss mindestens 10 pro Jahr betragen.
Kriterium 1.2 - Mitarbeiterzahl im Bereich der zu erbringenden Leistungen - A-Kriterium
Geben Sie die zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags aktuelle Anzahl der angestellten technischen Fachkräfte (softwarenahe bzw. entwicklungsnahe Tätigkeiten) bezogen auf den Leistungsgegenstand Einführung, Pflege, Wartung und (Weiter-) Entwicklung eines IT-Verfahrens, hier eine umfassende Online-Shop-Lösung, an.
Bewerbergemeinschaften sowie Nachunternehmerkonstellationen können Ihre Erklärungen addiert angeben
Dabei werden folgende Mindestbedingungen gestellt:
Die Zahl der angestellten technischen Fachkräfte bezogen auf den Bereich der geforderten Leistungsgerbringung, namentlich Einführung, Pflege, Wartung und (Weiter-) Entwicklung eines IT-Verfahrens, hier eine umfassende Online-Shop-Lösung muss mindestens 5 betragen.
Kriterium 1.3.1 - Referenzen - A-Kriterium
Weisen Sie Ihre Leistungsfähigkeit für die Abwicklung von vergleichbaren Leistungen nach: Einführung, Pflege, Wartung und (Weiter-) Entwicklung eines IT-Verfahrens, hier eine umfassende Online-Shop-Lösung.
Hierzu sind mindestens 3 wertungsfähige (=Erfüllung der Mindestanfordrungen) vergleichbare Projektreferenzen einzureichen. Es erfolgt eine Bewertung von bis zu drei Referenzen gemäß 1.3.2, wobei alle zu wertenden Referenzen zunächst die folgenden Mindestanforderungen erfüllen müssen. Zu jeder Referenz sind mind. folgende Angaben zu machen:
Mindestanforderungen an die Referenz
1) Nennung Kurztitel des Referenzprojektes
2) Nennung Auftraggeber, mit Angabe der Organisationseinheit, Angabe öffentlicher/privater Sektor, Angabe Ort/Land der Leistungserbringung (Hinweis: sofern ein Auftraggeber nicht genannt werden darf, ist ausnahmsweise eine sachlich einschlägige Anonymisierung bzw. Pseudonymisierung des Auftraggebers zulässig, z. B. "privater Auftraggeber, börsennotiert, Konsumgüterindustrie". Die Vergabestelle geht allerdings davon aus, dass Unternehmen nicht dem Schutz personenbezogener Daten im Sinne der DSGVO unterliegen und daher genannt werden dürfen; vgl. Art. 4 Nr. 1 DSGVO)
3) Kurzbeschreibung Projektauftrag bzw. der erbrachten Leistungen
4) Leistungszeitraum in den letzten 5 Jahren, ab 2017, wobei die Einführung des Systems auch vor 2017 erfolgt sein kann sofern Pflege, Wartung und (Weiter-) Entwicklung eines IT-Verfahrens, hier eine umfassende Online-Shop-Lösung einen Zeitraum ab 2017 umfassen.
5) Die Online-Shop-Lösung umfasst mindestens 500 Concurrent User (Einkäufer/Kunden, Contentmanager, Admins).
6) Die Referenz hat einen Umfang von mindestens 200 Personentagen. (Bei Projekten in denen der Bewerber als Generalunternehmer, Nachunternehmer oder Mitglied einer Bietergemeinschaft tätig geworden sind, muss der Eigenanteil mindestens 200 Personentage betragen.)
7) Die Referenzprojekte haben mindestens Einführung (darf auch vor 2017 gestartet sein), Customizing bzw. (Weiter-)Entwicklung und Pflege/Support einer Online-Shop-Lösung als selbst erbrachte Leistungen zum Leistungsgegenstand.
Es sind nur 3 Referenzen gefordert. Es ist Ihnen unbenommen, weitere Referenzen zu benennen. Da das Austauschen einer fehlerhaften Referenz durch eine nach Fristende nachgereichte bedingungsgemäße Referenz nicht möglich ist und in den entsprechenden Fällen den Ausschluss des Bewerbers nach sich zieht, empfiehlt das Beschaffungsamt des BMI, eine Liste von weiteren als bedingungsgemäß betrachteten Referenzen einzureichen. Beachten Sie bitte, dass maximal drei Referenzen bewertet werden (s.u.).
Das Beschaffungsamt des BMI behält sich vor, die angegebenen Referenzen zu verifizieren. Angaben, die einer Nachprüfung nicht standhalten, können zum Ausschluss vom Vergabeverfahren führen.
Sofern Sie aus berechtigten Geheimhaltungsgründen geforderte Angaben nicht machen können, teilen Sie diese Gründe dem Beschaffungsamt des BMI mit und legen Sie einen anderen geeigneten Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit vor. Das Beschaffungsamt des BMI entscheidet sodann nach pflichtgemäßem Ermessen über die Anerkennung des Alternativnachweises. Sofern Sie diesbezüglich unsicher sind, kontaktieren Sie das Beschaffungsamt des BMI unbedingt rechtzeitig vor Ablauf der Teilnahme- oder Angebotsfrist in Form einer Bewerber-/Bieterfrage. Ein Nachfordern und Beibringen eines anderen (geeigneteren) Nachweises ist nach dem Ablauf der Teilnahmefrist aus vergaberechtlichen Gründen nicht mehr möglich. Bitte berücksichtigen Sie in jedem Fall, dass Sie bei einer Mindestanforderung an den Wert des Auftrags auch Margen angeben können (bsp. > 100.000 € oder zwischen 100.000 und 200.000 €).
Kriterium 1.3.2 - Referenzen - B-Kriterium - Maximal 10 Punkte je wertungsfähiger Referenz (maximal 3 x 10)
Bewertungsanforderungen an die wertungsfähigen (=Erfüllung der Mindestanfordrungen) Referenzen (Bewertungskriterien)
Einzelkriterien werden je nach Erfüllungsgrad mit 0, 3, 6 oder 10 Punkten bewertet.
*** Errechnung Punktzahl Referenzen:
Die Gesamtpunktzahl für die Referenzen liegt zwischen 0 und 10 Punkten und wird als der kaufmännisch gerundete Durchschnitt der Einzelpunkte pro Referenz ermittelt.
Für jede Referenz werden 0, 3, 6 oder 10 Einzelpunkte vergeben.
*** Bewertungsschema Referenzen:
jede Referenz, die alle (3 von 3) der folgenden Kriterien erfüllt, erreicht eine Punktzahl von 10
jede Referenz, die 2 von 3 der folgenden Kriterien erfüllt, erreicht eine Punktzahl von 6
jede Referenz, die 1 von 3 der folgenden Kriterien erfüllt, erreicht eine Punktzahl von 3
jede Referenz, die 0 von 3 der folgenden Kriterien erfüllt, erreicht eine Punktzahl von 0
*** zu erfüllende Kriterien:
1. Das Referenzprojekt der Einführung der Online-Shop-Lösung wurde für einen öffentlichen Auftraggeber durchgeführt, der EU-Vergebaregeln unterliegt, z.B. eine Kommunalverwaltung, regionale Verwaltung (z.B. Landesbehörden) oder nationale Verwaltung (z.B. Bundesbehörden).
2. Das Referenzprojekt beinhaltete eine Online-Shop-Lösung >750 Concurrent User (Einkäufer/Kunden, Contentmanager, Admins).
3. Das Referenzprojekt beinhaltete einen Umfang von > 500 Personentagen. (Bei Projekten in denen der Bewerber als Generalunternehmer, Nachunternehmer oder Mitglied einer Bietergemeinschaft tätig geworden sind, muss der Eigenanteil mindestens 500 Personentage betragen.)
Abschnitt IV: Verfahren
Mit dem Auftrag gehen höhere Aufwände einher. Somit ist mit der Fertigstellung eines lauffähigen Produktes erst im Rahmen der unter II.2.7 angegbenen Vertragslaufzeit zu rechnen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Vorbefasste Unternehmen - Mitwirkung externer Dienstleister
Die vorliegenden Vergabeunterlagen (Leistungsbeschreibung) wurden mit Hilfe der Beratungsunternehmen BearingPoint GmbH, PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, PD - Beratung der öffentlichen Hand GmbH, Sopra Steria SE und Capgemini Deutschland GmbH erstellt.
2) Liste der Bedarfsträger
Abrufberechtigt ist ausschließlich der folgende Bedarfsträger:
Beschaffungsamt des BMI
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber, Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Beschaffungsamt des BMI (BeschA).
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gegenüber dem BeschA zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem BeschA gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und 3 GWB).
Teilt das BeschA dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer zu stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 Abs. 1 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch das BeschA geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist zehn Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach Absendung der Information durch das BeschA.
Ein Antrag auf Nachprüfung ist schriftlich an die Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt, Villemombler Straße 76, 53123 Bonn zu richten.
Hinweis: Das BeschA ist im Falle eines Nachprüfungsantrags verpflichtet, die Vergabeakten, die auch die abgegebenen Angebote enthalten, an die Vergabekammer weiterzuleiten. Die Beteiligten haben ein Recht auf Akteneinsicht. Um Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu wahren, teilen Sie uns konkret mit Bezug auf die entsprechenden Dokumente des Angebotes mit, welche Informationen als Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu behandeln sind.