Nichtoffener, zweiphasiger anonymer Planungswettbewerb nach RPW (2013) für Architekt/innen als Generalplaner für den Neubau eines Bundesministeriums und eines Wohnungsbaus auf dem Postblockareal Süd, Berlin. Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-I-034

Wettbewerbsbekanntmachung

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53119
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bundesimmobilien.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.ausschreibungen.pd-g.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Wettbewerb wird von einer zentralen Beschaffungsstelle organisiert
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.ausschreibungen.pd-g.de?tid=db20ff32692a84e9a55350b7bad68626
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53119
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bundesimmobilien.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.ausschreibungen.pd-g.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.ausschreibungen.pd-g.de?tid=db20ff32692a84e9a55350b7bad68626
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Nichtoffener, zweiphasiger anonymer Planungswettbewerb nach RPW (2013) für Architekt/innen als Generalplaner für den Neubau eines Bundesministeriums und eines Wohnungsbaus auf dem Postblockareal Süd, Berlin.

Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-I-034
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand des Wettbewerbs ist der architektonische Vorentwurf eines Ministerialgebäudes für ein Bundesministerium sowie eines Wohngebäudes auf dem südlichen Teil des sog. Postblock-Areals an der Wilhelmstraße in Berlin-Mitte sowie die Ermittlung der erfolgreichen Preisträger:innen als mögliche Bieter im nachgelagerten VgV-Verhandlungsverfahren zur Vergabe der Generalplanerleistungen.

Im Verfahren betrachtet werden sollen außerdem die freiraumplanerische Gestaltung der zugehörigen Außenräume und konzeptionelle Aussagen zum Nachhaltigkeitsansatz, der technischen Ausrüstung und zur Tragwerksplanung des Gebäudes.

Für die 1. Phase sollen 30 - 35 Teilnehmer ausgewählt werden. Das Preisgericht wird für die 2. Phase 15 -18 Teilnehmer auswählen.

Das Wettbewerbsgebiet hat eine Größe von 12.379 m2. Die planungsrechtliche Grundlage für die Umsetzung der geplanten Entwicklungen bildet der festgesetzte Bebauungsplan I-216. Es soll eine Geschossfläche von rund 53.860 m2 umgesetzt werden.

Auf dem Wettbewerbsgebiet sind zwei funktional getrennte Gebäude mit unterschiedlichen Nutzungsschwerpunkten zu planen. Sie sollen gemeinsam ein Ensemble bilden, welches das Umfeld des Wettbewerbsgebiets mit seinen für Berlin und Deutschland wichtigen Gebäuden, Freiflächen und Stadträumen durch eine anspruchsvolle Architektur bereichert und ergänzt. Ministerialgebäude und Wohngebäude sollen als zwei voneinander unabhängige Gebäude konzipiert werden, die gemeinsam als eine Baumaßnahme realisiert werden, allerdings zeitlich gestaffelt. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2030 geplant.

Das Ministerialgebäude soll eine Nutzungsfläche (NUF 1-7) von rund 26.000 m2 umfassen. Das Wohngebäude soll rund 83 Wohnungen mit einer Wohnfläche von insgesamt rund 5.520 m2 umfassen, ergänzt um Gewerbeflächen im Erdgeschoss mit ca. 460 m2 Nutzungsfläche.

Für das Ministerialgebäude steht ein Kostenrahmen von 197,3 Mio € brutto (KG 200 - 500, nach DIN 276) zur Verfügung, für das Wohngebäude ein Kostenrahmen von 27,6 Mio € brutto (KG 200 - 500, nach DIN 276).

In der ersten Wettbewerbsphase wird die Aufgabenstellung auf grundsätzliche Lösungsansätze beschränkt. Ein Schwerpunkt in der ersten Phase wird auf der städtebaulichen Gliederung der Baumasse und der baulichen und freiräumlichen Definition der Schnittstellen zwischen den beiden Nutzungen (Ministerium auf der einen Seite und Wohnen /Gewerbe auf der anderen Seite) liegen. In der zweiten Phase liegt der Schwerpunkt auf der Durcharbeitung der Entwürfe im Hinblick auf die Umsetzung der Raumprogramme und der Erfüllung der in der Auslobung beschriebenen Anforderungen.

Das phasenübergreifend unverändert besetzte Preisgericht gibt am Ende der zweiten Phase eine schriftliche Empfehlung für die Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs ab. Die Ausloberin wird unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts über die Beauftragung eines oder einer der Preisträger:innen mit weiteren Planungsleistungen entscheiden. Art und Umfang der später geplanten Generalplaner-Beauftragung werden sicherstellen, dass die Qualität des Wettbewerbsentwurfs umgesetzt wird.

Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen der Preisträger:innen bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.

Im Anschluss an den RPW-Wettbewerb führt die Ausloberin als spätere Auftraggeberin der Generalplanung sodann ein Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb nach Maßgabe der Vergabeverordnung (VgV - 6. Abschnitt) durch. Dabei verhandelt sie unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts zunächst mit dem Gewinner (1. Preisträger:in) über die Auftragsvergabe. Sollten der Beauftragung des 1. Preisträgers danach wichtige Gründe entgegenstehen oder sollte eine einwandfreie Ausführung der zu übertragenden Leistungen nicht gewährleistet sein, werden die verbliebenen Preisträger zur Verhandlung aufgefordert. In diesem Fall wird das Wettbewerbsergebnis (Qualität des Entwurfs) mit 50% gewichtet. Weitere Zuschlagskriterien wären in diesem Fall: Honorarangebot (20%) sowie weitere projektspezifische Zuschlagskriterien (30%). Das gesamte Wertungssystem inkl. Zuschlagskriterien für die Vergabe der Generalplanerleistung wird den verbliebenen Preisträger:innen dann im nachgelagerten VgV-Verhandlungsverfahren mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe und Verhandlung transparent zur Verfügung gestellt.

Es ist beabsichtigt, den im Verhandlungsverfahren mit einem Zuschlag bedachten erfolgreichen Bieter, sofern dem keine wichtigen Gründe entgegenstehen, im Wege eines Stufenvertrages (mit optionalen Leistungsstufen und im Verhältnis zwischen Ministerial- und Wohngebäude flexibel abrufbar) wie folgt mit mindestens folgenden Leistungen als Generalplaner:in zu beauftragen: Komplettierung der Vorplanung (Leistungsphase 2 HOAI), Entwurfsplanung (Leistungsphase 3 HOAI), Genehmigungsplanung (Leistungsphase 4 HOAI), in Abhängigkeit von dem gewählten Vergabemodell (Teil-)Leistungen der Ausführungsplanung (Leistungsphase 5 HOAI), soweit diese für die Sicherstellung der Qualität der Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs erforderlich sind, künstlerische Oberleitung für die nicht bzw. nicht vollständig beauftragten Leistungsphasen 5-8.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

Die Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer des Wettbewerbsverfahrens sind: Mindestanforderungen für Bewerber:innen bezogen auf § 34 HOAI (Objektplanung Gebäude und Innenräume)

I) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister: (1) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §§ 123, 124 GWB nebst "Russland-Eigenerklärung nach EU-SanktionsVO (gemäß Vordruck „Bewerberbogen")

(2) Eigenerklärung "Allgemeine Angaben zum Unternehmen"

II) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (gemäß Vordruck "Bewerberbogen"): (1) Eigenerklärung über den Umsatz im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2019, 2020, 2021) bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart. Mindestanforderung: 1.500.000 € netto

(2) Eigenerklärung zur bestehenden Betriebs-/ Berufshaftpflichtversicherung (gemäß Vordruck „Bewerberbogen“) Geforderte Deckungssummen (pro Versicherungsjahr mindestens zweifach maximiert):

Personenschäden: mindestens 5 Mio. € (pro Schadensfall)

Sachschäden: mindestens 5 Mio. € (pro Schadensfall)

III) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (gemäß Vordruck "Bewerberbogen"): (1) Eigenerklärung über die Anzahl der Mitarbeiter im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart. Mindestanforderung: 15 Mitarbeiter. (2) Eigenerklärung über die Leistungserbringung: Nachweis von mindestens zwei Referenzprojekten: Referenzprojekt Kategorie 1 „Ministerial-/ Bürogebäude“: Benennung mindestens einer Referenz mit folgenden Mindestanforderungen: Das Projekt muss innerhalb der letzten 7 Jahre (12/2015 bis 12/2022) realisiert worden sein, Projektleistungen min. LPH 2-5 HOAI, vergleichbar mit der Wettbewerbsaufgabe Ministerialgebäude (vergleichbar heißt: Erfüllung von mindestens zwei der folgenden vier Kriterien: Büroarbeitsplätze, erhöhte Sicherheitsanforderungen, innerstädtischer Kontext, öffentliche Verwaltung), mit Baukosten KG 300-400 (nach DIN 276) mindestens 30 Mio. € netto und einer Bruttogrundfläche (BGF) von mindestens 15.000 m2 .

Referenzprojekt Kategorie 2 „Wohngebäude“: Benennung mindestens einer Referenz mit folgenden Mindestanforderungen: Das Projekt muss innerhalb der letzten 7 Jahre (12/2015 bis 12/2022) realisiert worden sein, Projektleistungen min. LPH 2-4 HOAI, vergleichbar mit der Wettbewerbsaufgabe Wohngebäude (vergleichbar heißt: überwiegende Wohnnutzung (>50%)), mit Baukosten KG 300-400 (nach DIN 276) mindestens 7 Mio. € netto sowie mit Brutto-Grundfläche (BGF) von min. 3.000 m2 oder mindestens 30 Wohneinheiten.

Unter denjenigen Bewerbern, die die Mindestanforderungen erfüllen, werden 30-35 Wettbewerbsteilnehmer für die erste Phase nach folgenden Kriterien ausgewählt (§ 51 VgV):

A. Referenzen Realisierungskompetenz (gemäß Vordruck „Bewerberbogen“) Wertung von bis zu 3 Projekten der Kategorie 1 und bis zu 2 Projekten der Kategorie 2, die die o.g. Mindestanforderungen erfüllen (max. 20 Punkte, einfache Wichtung).

B. Referenzen Entwurfskompetenz (gemäß Vordruck „Bewerberbogen“) Wertung von bis zu 3 Referenzprojekten (Preise) in hochbaulichen oder städtebaulichen Wettbewerbs- oder vergleichbaren Konkurrenzverfahren in den letzten 7 Jahren (max. 20 Punkte, einfache Wichtung).

C. Referenzen Architekturqualität Realisierung (gemäß Vordruck „Bewerberbogen“) Wertung von je 1 Referenzprojekt der Kategorien 1 und 2 aus Referenzbereich "A", dargestellt auf jeweils 2 DIN A3 Seiten als pdf-Datei zur Bewertung durch das Auswahlgremium im Hinblick auf Städtebauliche Qualität, Hochbauliche / Räumlich-Architektonische Qualität, Gestaltungsqualität/Detailausbildung/Materialität (max. 30 Punkte, zweifache Wichtung = max. 60 Punkte).

Insgesamt können maximal 100 Punkte erreicht werden.

Die Mindestanforderungen an Umsatz und Mitarbeiter sind im Falle von Bewerbergemeinschaften in der Summe der einzelnen Mitglieder zu erfüllen. Die Bewerber werden ausdrücklich auf die Möglichkeit der Eignungsleihe (vgl. § 47 VgV) bzw. der Bildung von Bewerbergemeinschaften hingewiesen, insbesondere hinsichtlich der erforderlichen Qualifikation / Eignung sowohl für den Ministerialbau als auch für den Wohnungsbau.

Die Auswahl der Teilnehmer zur ersten Phase erfolgt durch ein Gremium, gebildet aus Vertretern der Ausloberin, beraten durch unabhängige, nicht dem Preisgericht im Wettbewerbsverfahren angehörende Fachleute mit der Qualifikation der Bewerber:innen/Teilnehmer:innen.

Weitere Angaben zur Bewertung finden sich im Bewerbungsbogen (Anlage zur Bekanntmachung). Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Gesamtpunkte für die Auswahl maßgebend (§ 51 VgV). Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend den zu Grunde gelegten Auswahlkriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV). Mehrfachbewerbungen (bewerberübergreifend als Objektplaner in sämtlichen denkbaren Konstellationen) sind unzulässig und führen zum Ausschluss. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:

Architekt:innen. Geforderte Berufsqualifikation gemäß VgV §75 (1), (3). Ist in dem Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzl. nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, das nach der Richtlinie 2013/55/EU anerkannt wird. Die Voraussetzungen für die Teilnahme müssen am Tag der Bewerbung erfüllt sein.

Teilnahmeberechtigt am Planungswettbewerb sind ausschließlich Architekten (Objektplaner). Es ist von den Teilnehmern sicherzustellen, dass die folgenden Fachdisziplinen als Fachberater im Wettbewerbsverfahren eingebunden werden: Freiraumplanung, Planung der technischen Ausrüstung, Tragwerksplanung, Bauphysik und Brandschutzplanung. Die Benennung der Fachplaner des Bieters ist erst im Rahmen des VgV-Verhandlungsverfahrens erforderlich.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Mindestzahl: 30
Höchstzahl: 35
IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

Beurteilungskriterien der ersten Phase im Planungswettbewerb: Qualität Entwurfsidee / Leitgedanke--; Qualität der Auseinandersetzung mit dem städtebaulich-historischen Kontext;; Qualität der Ausbildung von Gestalt und Adressbildung; Qualität der Erfüllung der funktionalen und technischen Anforderungen, inkl. Nachhaltigkeit und Klimaneutralität; Qualität der Erfüllung der wesentlichen bau- und planungsrechtlichen sowie denkmalpflegerischen Anforderungen; Qualität der Erfüllung der wirtschaftlichen Anforderungen (Flächen- und Volumenkennwerte); Beurteilungskriterien der zweiten Phase im Planungswettbewerb: Qualität Entwurfsidee / Leitgedanke Qualität der Auseinandersetzung mit dem städtebaulich-historischen Kontext; Qualität der Ausbildung von Gestalt, Fassade, Ausdruck und Adressbildung; Qualität der innenräumlichen Durchbildung und Funktionalität; Qualität der Erfüllung der funktionalen und technischen Anforderungen, Nachhaltigkeit und Klimaneutralität; Qualität der Erfüllung der wesentlichen bau- und planungsrechtlichen sowie denkmalpflegerischen Anforderungen; Qualität der Erfüllung der wirtschaftlichen Anforderungen (Flächen- und Volumenkennwerte, Kosten)

Die Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar. Nähere Erläuterungen werden in der Auslobung zum Wettbewerb genannt.

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 19/01/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 20/02/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3)Preise und Preisgericht
IV.3.1)Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

Als Wettbewerbssumme stehen insgesamt 900.000 € netto zur Verfügung.

Die Teilnahme an der ersten Phase des Wettbewerbs wird nicht entschädigt.

Die Summe von 450.000 € wird zu gleichen Teilen unter allen Teilnehmenden, die sich für die 2. Bearbeitungsphase qualifizieren und eine zur Beurteilung durch das Preisgericht zugelassene Arbeit einreichen, als Aufwandsentschädigung gleichmäßig aufgeteilt.

Bei 18 Teilnehmern in der zweiten Phase des Planungswettbewerbs entspräche dies 25.000 € je Teilnehmer. Es verbleibt ein Betrag von 450.000 € für Preise und Anerkennungen. Für Preise und Anerkennungen ist daher folgende Aufteilung nach Anlage II RPW vorgesehen:

1. Preis: 180.000 € 2. Preis: 112.500 € 3. Preis: 67.500 € , 2-3 Anerkennungen zusammen 90.000 €

Das Preisgericht kann einstimmig eine andere Verteilung oder andere Preisgruppen beschließen.

IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:

Siehe IV.3.1)

IV.3.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
Robert Erfen, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Sachpreisrichter)
Dr. Matthias Hardinghaus, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Sachpreisrichter)
Petra Kahlfeldt, Senatsbaudirektorin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Land Berlin (Sachpreisrichterin)
Manfred Reuß, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Stellvertretender Sachpreisrichter)
Heidrun Hendricks, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Stellvertretende Sachpreisrichterin)
Ephraim Gothe, Bezirksstadtrat, Bezirk Mitte von Berlin (Stellvertretender Sachpreisrichter)
Manfred Kühne Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Berlin (Stellvertretender Sachpreisrichter)
Stefan Behnisch, Architekt, Stuttgart (Fachpreisrichter)
Prof. Verena Brehm, Architektin, Hannover (Fachpreisrichterin)
Julia Dalhaus, Architektin, Berlin (Fachpreisrichterin)
Meinrad Morger, Architekt, Basel (Fachpreisrichter)
Eva-Maria Boemans, Architektin und Landschaftsarchitektin, Berlin (Stellvertretende Fachpreisrichterin)
Prof. Antje Freiesleben, Architektin, Berlin (Stellvertretende Fachpreisrichterin)
Julian Weyer, Architekt, Kopenhagen/Berlin (Stellvertretender Fachpreisrichter)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Das Bewerbungsverfahren (= 1. RPW-Verfahrensstufe) wird elektronisch durchgeführt. Der Bewerbungsbogen als Formularvordruck und alle weiteren Anlagen sind im Internet unter der im Abschnitt I genannten Adresse erhältlich. Der Bewerbungsbogen ist innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt einzureichen, einschließlich der erforderlichen Nachweise und Unterlagen. Es ist ausschließlich der vorgesehene Formularvordruck zu verwenden. Soweit die Bewerbung die geforderten Eigenerklärungen und Anlagen nicht enthält, sind nur diese auf Anforderung innerhalb einer hierfür benannten Frist nachzureichen. Dies gilt ausdrücklich nicht für den Bewerbungsbogen und die Referenzprojekte (keine Nachreichung von weiteren Referenzprojekten). Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt dies zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren. Es besteht kein Anspruch auf Kostenerstattung und Rücksendung der eingereichten Unterlagen.

Frist für Bewerberfragen ist der 12.01.2023 um 12:00 Uhr.

Da das zu errichtende Gebäude an die Netze des Bundes angeschlossen wird, kann eine spätere Verpflichtung des Auftragnehmers nach dem Verpflichtungsgesetz sowie ggf. eine Sicherheitsüberprüfung erforderlich werden. Mit seiner Bewerbung erklärt der Bewerber seine einheitliche Bereitschaft hierzu.

Beizubringende Nachweise im anschließenden VgV-Verhandlungsverfahren (Nachweis der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB bzgl. der vom GP-Bieter zu benennenden Fachplaner):

Hinweis: zum Thema Verhandlungsverfahren siehe II.2.4).

Vorab des VgV-Verhandlungsverfahrens wird eine erweiternde vergaberechtliche Eignungsprüfung mit Blick auf die vom Bieter dort erstmalig benannten Fachplaner durchgeführt, zu der die zur Angebotsabgabe aufgeforderten Bieter die folgenden Nachweise zusätzlich zu den im Rahmen des RPW-Bewerbungsverfahrens für sie als Architekten (Objektplaner) erbrachten Nachweisen zu erbringen haben:

1.) Nennung aller weiteren Mitglieder des Generalplanungsteams (Freiraumplanung, Planung der Technischen Ausrüstung, Tragwerksplanung, Bauphysik und Brandschutzplanung).

2.) Nachweise der berufl. Qualifikation der weiteren Mitglieder des Generalplanungsteams.

3.) Fachplanerbezogener Nachweis der wirtschaftl. u. finanziellen Leistungsfähigkeit für Planungsleistungen der Fachplanung der Techn. Ausrüstung gem. § 55 HOAI 2021: mind. Honorarumsatz i.H.v. 1,5 Mio. EUR (netto) im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2019, 2020, 2021).

4.) Fachplanerbezogener Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit: Eigenerklärung über die Anzahl der Mitarbeiter im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart. Objektplanung für Freianlagen: 3, Fachplanung Techn. Ausrüstung: 12, Fachplanung Tragwerksplanung: 8.

5) Fachplanerbezogene Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB nebst "Russland-Eigenerklärung nach EU-SanktionsVO"

Weitere Informationen und Unterlagen zum Verhandlungsverfahren (insbesondere Vertragsentwurf, Matrix Zuschlagskriterien) werden den ausgewählten Teilnehmern mit den Auslobungsunterlagen übermittelt.

Voraussichtliche Termine im Verfahren: Auswahl und Benachrichtigung der Bewerber siehe IV.2.3); Freischaltung Auslobungsunterlagen KW9 oder KW 10/2023; geführter Besichtigungstermin des Wettbewerbsgebiets KW11/2023; Rückfragen erste Phase KW12/2023, Rückfragenbeantwortung erste Phase KW13/2023, Abgabe der Pläne erste Phase KW21/2023, Abgabe des Modells erste Phase KW22/2023, Preisgericht erste Phase KW27/2023, Rückfragenkolloquium 2. Phase voraussichtlich KW 32/2023, Abgabe Pläne 2. Phase KW41/2023, Abgabe Modell 2. Phase KW42/2023, Preisgericht 2. Phase voraussichtlich KW47 oder KW48/2023.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit ein Verstoß gegen Vergabebestimmungen nicht rechtzeitig gegenüber dem Auftraggeber/Auslober gerügt wurde oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (vgl. zu den Rügefristen im Einzelnen § 160 Abs. 3 GWB).

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
25/11/2022

Wähle einen Ort aus Nordrhein-Westfalen

Aachen
Ahaus
Ahlen
Aldenhoven
Alfter
Alpen
Alsdorf
Altena
Altenbeken
Altenberge
Anröchte
Arnsberg
Ascheberg
Attendorn
Augustdorf
Bad Berleburg
Bad Driburg
Bad Honnef
Bad Laasphe
Bad Lippspringe
Bad Münstereifel
Bad Oeynhausen
Bad Salzuflen
Bad Sassendorf
Bad Wünnenberg
Baesweiler
Balve
Barntrup
Beckum
Bedburg
Bedburg-Hau
Beelen
Bergheim
Bergisch Gladbach
Bergkamen
Bergneustadt
Bestwig
Beverungen
Bielefeld
Billerbeck
Blankenheim (Ahr)
Blomberg
Bocholt
Bochum
Bönen
Bonn
Borchen
Borgentreich
Borgholzhausen
Borken
Bornheim
Bottrop
Brakel
Breckerfeld
Brilon
Brüggen
Brühl
Bünde
Burbach
Büren
Burscheid
Castrop-Rauxel
Coesfeld
Datteln
Delbrück
Detmold
Dinslaken
Dörentrup-Bega
Dormagen
Dorsten
Dortmund
Drensteinfurt
Drolshagen
Duisburg
Dülmen
Düren
Düsseldorf
Eitorf
Elsdorf
Emmerich am Rhein
Emsdetten
Engelskirchen
Enger
Ennepetal
Ennigerloh
Ense
Erftstadt
Erkelenz
Erkrath
Erndtebrück
Erwitte
Eschweiler
Eslohe
Espelkamp
Essen
Euskirchen
Everswinkel
Extertal
Finnentrop
Frechen
Freudenberg (Siegerland)
Fröndenberg
Gangelt
Geilenkirchen
Geldern
Gelsenkirchen
Gescher
Geseke
Gevelsberg
Gladbeck
Goch
Grefrath
Greven
Grevenbroich
Gronau
Gummersbach
Gütersloh
Haan
Hagen
Halle (Westf.)
Hallenberg
Haltern am See
Halver
Hamm
Hamminkeln
Harsewinkel
Hattingen
Havixbeck
Heiden
Heiligenhaus
Heimbach
Heinsberg
Hellenthal
Hemer
Hennef
Herdecke
Herford
Herne
Herscheid
Herten
Herzebrock-Clarholz
Herzogenrath
Hiddenhausen
Hilchenbach
Hilden
Hille
Holzwickede
Hopsten
Horn-Bad Meinberg
Hörstel
Horstmar
Hövelhof
Höxter
Hückelhoven
Hückeswagen
Hüllhorst
Hünxe
Hürtgenwald
Hürth
Ibbenbüren
Inden
Iserlohn
Isselburg
Jüchen
Jülich
Jülich
Kaarst
Kalkar
Kall
Kalletal
Kamen
Kamp-Lintfort
Kempen
Kerken
Kerpen
Kevelaer
Kierspe
Kirchhundem
Kirchlengern
Kleve
Köln
Königswinter
Korschenbroich
Krefeld
Kreuzau
Kreuztal
Kürten
Ladbergen
Laer
Lage
Langenfeld
Langerwehe
Legden
Leichlingen
Lemgo
Lengerich
Lennestadt
Leopoldshöhe
Leverkusen
Lichtenau
Lienen
Lindlar
Linnich
Lippetal
Lippstadt
Lohmar
Löhne
Lotte
Lübbecke
Lüdenscheid
Lüdinghausen
Lügde
Lünen
Marienheide
Marl
Marsberg
Mechernich
Meckenheim
Medebach
Meerbusch
Meinerzhagen
Menden (Sauerland)
Merzenich
Meschede
Mettingen
Mettmann
Minden
Moers
Möhnesee
Mönchengladbach
Monheim am Rhein
Monschau
Morsbach
Much
Mülheim an der Ruhr
Münster
Nachrodt-Wiblingwerde
Netphen
Nettersheim
Nettetal
Neuenkirchen (Kreis Steinfurt)
Neuenrade
Neukirchen-Vluyn
Neunkirchen
Neunkirchen-Seelscheid
Neuss
Nideggen
Niederkassel
Niederkrüchten
Niederzier
Nieheim
Nordkirchen
Nordwalde
Nörvenich
Nottuln
Nümbrecht
Oberhausen
Ochtrup
Odenthal
Oelde
Oer Erkenschwick
Oerlinghausen
Olfen
Olpe
Olsberg
Ostbevern
Overath
Paderborn
Petershagen
Plettenberg
Porta Westfalica
Preußisch Oldendorf
Pulheim
Radevormwald
Raesfeld
Rahden
Ratingen
Recke
Recklinghausen
Rees
Reichshof
Reken
Remscheid
Rheda-Wiedenbrück
Rhede
Rheinbach
Rheinberg
Rheine
Rheurdt
Rietberg
Rödinghausen
Rommerskirchen
Rosendahl
Rösrath
Ruppichteroth
Rüthen
Saerbeck
Salzkotten
Sankt Augustin
Schalksmühle
Schermbeck
Schieder-Schwalenberg
Schlangen
Schleiden
Schloß Holte-Stukenbrock
Schmallenberg
Schöppingen
Schwalmtal
Schwelm
Schwerte
Selfkant
Selm
Senden
Sendenhorst
Siegburg
Siegen
Simmerath
Soest
Solingen
Sonsbeck
Spenge
Sprockhövel
Stadtlohn
Steinfurt
Steinhagen
Steinheim
Stemwede
Stolberg
Straelen
Südlohn
Sundern
Swisttal
Tecklenburg
Telgte
Titz
Tönisvorst
Troisdorf
Übach-Palenberg
Uedem
Unna
Velbert
Velen
Verl
Versmold
Vettweiß
Viersen
Vlotho
Voerde
Vreden
Wachtberg
Wachtendonk
Wadersloh
Waldbröl
Waltrop
Warburg
Warendorf
Warstein
Wassenberg
Weeze
Wegberg
Weilerswist
Welver
Wenden
Werdohl
Werl
Wermelskirchen
Werne
Werther (Westf.)
Wesel
Wesseling
Westerkappeln
Westheim
Wetter (Ruhr)
Wettringen
Wickede (Ruhr)
Wiehl
Willich
Wilnsdorf
Windeck
Winterberg
Wipperfürth
Witten
Wülfrath
Wuppertal
Würselen
Xanten
Zülpich