Ausrüstung für die Quanten-Repeater-Experimente Referenznummer der Bekanntmachung: 22-200
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: DE 147 794 196
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70174
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.uni-stuttgart.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ausrüstung für die Quanten-Repeater-Experimente
Ausrüstung für die Quanten-Repeater-Experimente
2 Halbleiter-Mikrowellenverstärker
Universität Stuttgart, 3. Physikalisches Institut (PI3) Pfaffenwaldring 57 70569 Stuttgart, Universität Stuttgart, Institut für Halbleiteroptik und Funktionelle Grenzflächen (IHFG) Allmandring 3 70569 Stuttgart
Für den Aufbau eines Quantennetzwerks am 3. Physikalischen Institut werden aktuell zwei leistungsfähige Mikrowellenverstärker benötigt.
Closed-cycle compact cryostat
Universität Stuttgart, Institut für Halbleiteroptik und Funktionelle Grenzflächen (IHFG) Allmandring 3 70569 Stuttgart UG Raum 1.087
Gegenstand der Beschaffung ist ein kompaktes Kryostatsystem mit geschlossenem Kühlkreislauf, dass in ein Standard 19 Zoll Regal integrierbar ist. Die Kryostatkammer muss sowohl mit elektrischen als auch optischen Faserdurchführungen versehen sein. Des Weiteren müssen in der Probenkammer Positionierer und eine entsprechend geeignetes Mikroskop-Objektiv zur Freistrahlkopplung vorhanden sein. Das Gesamtsystem darf keine zusätzliche Infrastruktur außerhalb des 19 Zoll Regals benötigen.
Rack-based gepulster Telekommunikationslaser
Universität Stuttgart, Institut für Halbleiteroptik und Funktionelle Grenzflächen (IHFG) Allmandring 3 70569 Stuttgart UG Raum 1.087
Das Institut für Halbleiteroptik und Funktionelle Grenzflächen (IHFG) baut eine vollständig eigenständige, transportable On-Demand-Telekommunikations-C-Band-Quelle (zwischen 1530nm und 1565nm) für einzelne und verschränkte Photonenpaare auf. Alle erforderlichen Geräte werden in einem speziellen Rack installiert, damit der Aufbau in Standard-Telekommunikationsinfrastrukturen integriert werden kann.
Hierfür benötigt das IHFG einen abstimmbaren gepulsten Laser im Wellenlängenbereich des Telekom C-Bands, der kompatibel zu einem Einbau in ein 19 Zoll Regalsystem (3U-Steckplatz) ist. Um die höchstmögliche Qualität der Emission hinsichtlich u.a. Kohärenz und Ununterscheidbarkeit zu gewährleisten, müssen die verwendeten Halbleiter-Quantenpunkte dabei mittels experimentell herausfordernder quasi-resonanter oder resonanter Schemata optisch angeregt werden, d.h. die Anregungswellenlänge muss im Bereich der Quantenpunktemissionswellenlänge liegen. Durch das selbstorganisierte Wachstumsverhalten der Quantenpunkte ist die Emission über das gesamte C-Band verteilt, weshalb die Laserwellenlänge kontinuierlich über diesen Spektralbereich einstellbar sein muss. Zudem muss eine kurze Pulsdauer von 15 ps oder weniger gewährleistet sein, um die Multiphotonenemissionswahrscheinlichkeit zu minimieren - idealerweise sollte die Pulslänge dabei einstellbar sein. Um die Quantenpunkte unter Bedingungen zu testen, die in den angestrebten Anwendungen der Quantenkommunikation herrschen - sprich mit Übertragungsraten von mehreren hundert MHz bis wenigen GHz - muss die Pulsrepetitionsrate diesen Parameterbereich abdecken.
Closed-cycle SNSPDs
Universität Stuttgart, Institut für Halbleiteroptik und Funktionelle Grenzflächen (IHFG) Allmandring 3 70569 Stuttgart UG Raum 1.087
Das Institut für Halbleiteroptik und Funktionelle Grenzflächen (IHFG) baut eine vollständig eigenständige, transportable On-Demand-Telekommunikations-C-Band-Quelle (zwischen 1530nm und 1565nm) für einzelne und verschränkte Photonenpaare auf. Alle erforderlichen Geräte werden in einem speziellen Rack installiert, damit der Aufbau in Standard-Telekommunikationsinfrastrukturen integriert werden kann.
Hierfür benötigt das IHFG ein eigenständiges Detektorsystem mit geschlossenem Kühlkreislauf, mit dem supraleitende Nanodraht-Einzelphotonendetektoren (SNSPDs) betrieben werden. Diese Detektoren müssen bei Telekommunikationswellenlängen (C-Band, zentriert bei 1550 nm) mit hoher Detektionseffizienz, geringer Dunkelzählung und hoher maximal erreichbarer Zählrate arbeiten. Das System muss ohne zusätzliche, externe Geräte betrieben werden können. Das System muss mehr als 4 Wochen durchgängig stabil in Betrieb sein können.
Time Tagger electronics device
Universität Stuttgart, Institut für Halbleiteroptik und Funktionelle Grenzflächen (IHFG) Allmandring 3 70569 Stuttgart UG Raum 1.087
Das Institut für Halbleiteroptik und Funktionelle Grenzflächen (IHFG) baut eine vollständig eigenständige, transportable On-Demand-Telekommunikations-C-Band-Quelle (zwischen 1530nm und 1565nm) für einzelne und verschränkte Photonenpaare auf. Alle erforderlichen Geräte werden in einem speziellen Rack installiert, damit der Aufbau in Standard-Telekommunikationsinfrastrukturen integriert werden kann.
Hierfür benötigt das IHFG eine Zeitmesselektronik (Time tagger) für eine hoch effiziente zeitkorrelierte Photonenspektroskopie.
4 Arbiträrwellengeneratoren
Universität Stuttgart, 3. Physikalisches Institut (PI3) Pfaffenwaldring 57 70569 Stuttgart, Universität Stuttgart, Institut für Halbleiteroptik und Funktionelle Grenzflächen (IHFG) Allmandring 3 70569 Stuttgart
Für die Fortführung der diamantbasierten Quantennetzwerk-Experimente werden aktuell 4 weitere Arbiträrwellengeneratoren benötigt, im Projekt QR.X im Rahmen der Aufstockung des BMBF-Projekts. Diese Arbiträrwellengeneratoren werden auch verwendet, um optische Pulse zu erzeugen.
Der zusätzliche Arbiträrwellengenerator wird für die gezielte Erzeugung von Mikrowellenpulsen verwendet in Kombination mit dem zuletzt angeschafften Verstärker, insbesondere mit der angepassten Ansteuerung. Dieser muss Signale gepulst bzw. kontinuierlich zusammengeschalten in einem Frequenzbereich DC - 6 GHz. Um die Spin-Manipulations-Experimente durchführen zu können und maximale Quantenspeicherzeiten zu erreichen, muss die Güte der Mikrowellenpulse maximiert werden, insbesondere zur Anwendung von sogenannten Optimal Control Sequenzen. Dies erfordert zwingend einen Arbiträrwellengenerator mit mindestens 12 Gigasamples pro Sekunde bei einer Speicherlänge von mindestens 2 Gigasamples. Zusätzlich muss der Arbiträrwellengenerator zwei Ausgangskanäle aufweisen um nach dem Verstärker amplituden- und phasengetreu Radio- und Mikrowellenpulse zusammenzuschalten. Durch die erforderliche Phasentreue müssen beide Kanäle im Sub-Picosekundenbereich synchronisiert sein.
2 Radiowellenverstärker 1000 W
Universität Stuttgart, 3. Physikalisches Institut (PI3) Pfaffenwaldring 57 70569 Stuttgart, Universität Stuttgart, Institut für Halbleiteroptik und Funktionelle Grenzflächen (IHFG) Allmandring 3 70569 Stuttgart
Für den Aufbau eines Quantennetzwerks am 3. Physikalischen Institut werden aktuell zwei leistungsfähige Radiowellenverstärker benötigt.
Radiowellenverstärker 1500 W
Universität Stuttgart, 3. Physikalisches Institut (PI3) Pfaffenwaldring 57 70569 Stuttgart, Universität Stuttgart, Institut für Halbleiteroptik und Funktionelle Grenzflächen (IHFG) Allmandring 3 70569 Stuttgart
Für den Aufbau eines Quantennetzwerks am 3. Physikalischen Institut wird aktuell ein leistungsfähiger Radiowellenverstärker benötigt
Optisches Kryostatsystem mit großer Probenkammer, motorisierter Faserankopplung und elektrischen Zugängen
Universität Stuttgart, 3. Physikalisches Institut (PI3) Pfaffenwaldring 57 70569 Stuttgart, Universität Stuttgart, Institut für Halbleiteroptik und Funktionelle Grenzflächen (IHFG) Allmandring 3 70569 Stuttgart
im Rahmen des QR.X-Projekts muss das optische Kryostatsystem angeschafft werden, das eine verbesserte mechanische Stabilität und eine größere Probenkammer bietet, die die Verwendung größerer und stabilerer Tieftemperaturpositionierer ermöglicht. Zudem ermöglicht die vergrößerte Probenkammergeometrie den Einsatz optischer Fasern zur deutlichen Erhöhung der Photonenaufsammeleffizienz. Das System sollte auch Durchführungen und Verdrahtungen für Mikrowellen aufweisen, um Mikrowellen- und Hochfrequenzfelder zur Steuerung von Elektronen- und Kernspins zu liefern.
2 Kryostatsysteme mit je 2 SNSPD Einzelphotondetektoren
Universität Stuttgart, 3. Physikalisches Institut (PI3) Pfaffenwaldring 57 70569 Stuttgart, Universität Stuttgart, Institut für Halbleiteroptik und Funktionelle Grenzflächen (IHFG) Allmandring 3 70569 Stuttgart
Im Rahmen der zusätzlichen Förderung im Projekt QR.X muss ein supraleitendes Detektorsystem angeschafft werden, das Wellenlängenbereiche von 600 nm bis 640 nm mit maximaler Effizienz (>80 %) und minimalem Rauschen abdeckt (maximal 1 Dunkelzählung/Sekunde). Um lange Messzeiten über das Wochenende zu ermöglichen, muss das System mindestens 56 Stunden einsatzbereit sein. Außerdem muss das System eine Ugrade-Möglichkeit auf bis zu 32 Detektoren bieten, welche perspektivisch nach der Identifizierung der idealen Quantensysteme eingebaut werden sollen. Da zwei räumlich getrennte Knoten aufgebaut werden, müssen zwei solche Detektorsysteme mit je zwei Detektoren angeschafft werden. Der empfindliche Wellenlängen-bereich zur Detektion der Photonen muss die Nullphononenlinien der verwendeten Farbzentren ab-decken (637 nm bei NV und bei 620 nm bei SnV im Diamanten).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß § 123 GWB,
Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB,
Eigenerklärung gemäß § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG),
Eintragung des Unternehmens in das Berufs- oder Handelsregister,
Eigenerklärung EU RUS Sanktionen
gemäß Bewerbungsbedingungen, sowie dem Anhang 1 - Angebotsformular
Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie Angabe des Umsatzes in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen,
Eigenerklärung aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl in den letzten drei Geschäftsjahren (2019, 2020, 2021) ersichtlich sind.
gemäß Bewerbungsbedingungen, sowie dem Anhang 2 - Leistungsverzeichnis pro Los
Eigenerklärung über erbrachte Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind aus den letzten drei Geschäftsjahren
Die Erklärung über Referenzleistungen muss jeweils folgende Angaben enthalten:
- Bezeichnung des Auftrags
- Auftraggeber (Anschrift, Kontaktmöglichkeit, Funktionsmail)
- Angaben über Art der ausgeführten Leistungen
- Leistungszeitraum
- Auftragssumme
Die Vorlage von mehr als drei Referenzen ist nicht erwünscht.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Zahlungsbedingungen sind in § 7 der AGB der Universität Stuttgart geregelt. Eine Vorauszahlung muss mittels selbstschuldnerischer Bankbürgschaft oder einer vergleichbaren Sicherheit abgesichert sein. Die Kosten für eine solche Bürgschaft trägt der Auftragnehmer.
Support und Beratung zum Vergabeportal:
Anleitungen und Tutorials: https://support.cosinex.de/
Beratung: [gelöscht]
Information zur Umsetzung der datenschutzrechtlichen Vorgaben nach der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) an der Universität Stuttgart
Fragen sind ausschließlich elektronisch über das Vergabeportal unter Bezugnahme auf den jeweiligen Anhang sowie unter Nennung des jeweiligen Abschnitts bzw. des Paragraphen zu stellen. Verbindlicher Bestandteil der Vergabeunterlagen werden nur die über das Vergabeportal erteilten Antworten. Mündliche Auskünfte und Erklärungen haben keine Gültigkeit.
Bekanntmachungs-ID: CXUEYY8YW7Y1V1NU
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
Postleitzahl: 70174
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]