Deutsche Botschaft Eriwan: KBM elektrische Energie- u. Notstromversorgung und Umsetzung Sicherheitskonzept mit Videoüberwachung sowie Einfriedungs- u. Dachsanierung - Leistungsbild: Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung nach § 55 ff HOAI, Anlagengruppen 3, 4, 5, LPH 2-9 ( 2/22) Referenznummer der Bekanntmachung: 2/22
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53179
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]3
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bbr.bund.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53179
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://bbr.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Deutsche Botschaft Eriwan: KBM elektrische Energie- u. Notstromversorgung und Umsetzung Sicherheitskonzept mit Videoüberwachung sowie Einfriedungs- u. Dachsanierung - Leistungsbild: Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung nach § 55 ff HOAI, Anlagengruppen 3, 4, 5, LPH 2-9 ( 2/22)
siehe II.2.4 - Beschreibung der Beschaffung
Deutsche Botschaft Eriwan,
Tscharenzstr. 29,
0025 Eriwan (Armenien)
Angaben zur Baumaßnahme
- Allgemeine Beschreibung
Auf dem ca. 2.700 m² großen bundeseigenen Grundstück befindet sich ein bundeseigenes Kanzleigebäude nebs an und 1 Nebengebäude, die 2013 erdbebentüchtig in einer großen Baumaßnahme (GBM) saniert wurden.
Aufgabenziel
Im Rahmen einer Kleinen Baumaßnahme (KBM) sollen sicherheits- und betriebsrelevante Anlagen und Gebäudeteile, welche nicht Teil der GBM waren, bei laufendem Dienstbetrieb saniert und auf die gegenwärtigen Erfordernisse angepasst werden.
Neben den parallel laufenden baulichen Sanierungsmaßnahmen
Ertüchtigung mit Übersteigschutz der Außeneinfriedung
Dachsanierung
Errichtung einer Überdachung des Visastellenzugangs
Erneuerung Schleusentür Kanzlei
Umbau eines Großraumbüros in 3 Einzelbüros
sollen folgende Anlagen der Technischen Gebäudeausrüstung erneuert bzw. neu errichtet werden
- Neuinstallation einer Videoüberwachungsanlage mit Videosensorik als Einfriedungsüberwachung
und Rückbau der Altanlage
- Neu Errichtung einer Netzersatzanlage und Rückbau der Altanlage
- Neu Errichtung NSHV Anlage und Rückbau der Altanlage
- Untersuchung der bestehenden MS-Anlage und Transformatorstation und ggf. Erneuerung
- Herstellung einer Verbindung zum Heizöltank, der im Bedarfsfall den Tagestank der NEA nachspeist.
- Erneuerung der Schleusensteuerung in der Kanzlei
- Sanierung und Erweiterung der Blitzschutzanlage inkl. Anschluss an die Erdungsanlage in der Kanzlei
- Untersuchung der bestehenden Einfriedungs- und Grundstücksbeleuchtung und ggf partielle Nachbesserung
- Prüfung Elektroinstallationen im Dachraum und brandschutztechnische Nachbesserung bei Bedarf
- Beleuchtung der neu zu errichtenden Überdachung - Visastellenzugang
- Umgestaltung und Anpassung der Umluftkühl- und Heizgeräte von einem Großraumbüro in 3 Einzelbüros
- Sonstige Elektro- und HLS Installationen im Kontext dieser KBM einschl. Schaffung etwaiger Provisorien zur Sicherung des Dienstbetriebes während der Umbaumaßnahmen
- Auftraggeber/Nutzer: BRD vertreten durch BMWSB vertreten durch BBR / Auswärtiges Amt
Gebäudenutzung: Verwaltungsgebäude mit repräsentativen Bereichen
geschätzte anrechenbare Kosten (KG 400+540): 540.000 € (netto) gem. DIN 276
geschätzte Projektdauer (Lph 1 - 8): Ca. 2 Jahre
Gegenstand des Auftrages
- Fachplanungsleistungen der Technische Ausrüstung (TGA) in Anlehnung an § 53 ff HOAI, Leistungsphasen 1-9 HOAI für:
- Anlagengruppe 3 - Lufttechnische Anlagen (HZ II)
- Anlagengruppe 4 - Starkstromanlagen (HZ II & III)
- Anlagengruppe 5 - Fernmelde- und informationstechnische Anlagen (HZ II & III)
Rahmenbedingungen:
- Einhalten der örtlichen Planungs- und Bauvorschriften
- Leistungserbringung nach deutschen Sicherheits- und Qualitätsstandards sowie Richtlinien des AA unter Berücksichtigung der in Eriwan geltenden Gesetzen, Vorschriften, Normen und techn. Anschlussbedingungen des örtl. EVU, ggf. Abgleich, Synapse und Entscheidungsvorlage
- Einbeziehung und Berücksichtigung (prüfen und bewerten) des örtlichen Baumarktes
- Kostenkontrolle,
- Orientierung an den baupolitischen Zielen der Bundesregierung hinsichtlich des ressourcen- und kostensparenden Bauens und Betreibens der Liegenschaft
- Vertragssprache: deutsch, örtliche Kommunikation zwischen AN, AG und Botschaft: deutsch, örtliche Kommunikation zwischen AN, etwaigen Nachunternehmern / Kontaktingenieur und örtlichen bauausführenden Unternehmen: Russisch, Englisch
Besondere Anforderungen
- Umsetzung des objektspezifischen Sicherheitskonzepts und Berücksichtigung der Sicherheitsrichtlinien des Auswärtigen Amtes „SR-Ausland“,
- Berücksichtigung weiterer Technischer Richtlinien des Auswärtigen Amtes (TR-TD),
- Anwendung Erbebenrichtlinien und Normen, EC 8 oder höherwertig (Eriwan ist als Erdbebengefährdet eingestuft)
Sicherheitsüberprüfung Ü1 und Ü2 nach SÜG für das selbstständige Arbeiten in der Botschaft kann ggf. erforderlich werden. Die Bereitschaft der mit der Bearbeitung betrauten Personen zur Sicherheitsüberprüfung muss gegeben sein.
- Beginn/Ende der Leistungserbringung: ca. Mitte 2022 bis Ende 2024
Der geplante Leistungszeitraum steht unter dem Vorbehalt der derzeitigen Corvid-19 bedingten Einschränkungen u. Reisewarnungen und dadurch bedingter Verzögerungen.
Es ist eine stufenweise Vergabe der Leistungen vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht jedoch nicht
Abschnitt IV: Verfahren
- Der Auftrag fällt nicht in den Anwendungsbereich der Richtlinie
Der Auftrag wurde bereits als Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb ausgeschrieben (ABl: 2020 / S 172-41512). Es wurden in diesem Verfahren keine Teilnahmeanträge abgegeben. Bei diesem Auftrag handelt es sich um Ingenieurleistungen. Hier ist gem. § 74 VgV für Architekten- und Ingenieurleistungen das Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb das Regelverfahren. Daher wird § 14 (4) 1. VgV angewendet und ein Verhandlungsverfahren als Folgeverfahren durchgeführt. Auf eine erneute Ausschreibung mit Teilnahmewettbewerb wird verzichtet, da diese aufgrund des Auftragswertes und des Ausführungsortes, wahrscheinlich ebenso wie die Vorgängerausschreibung ohne Resonanz ablaufen würde.
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Deutsche Botschaft Eriwan: KBM elektrische Energie- u. Notstromversorgung und Umsetzung Sicherheitskonzept mit Videoüberwachung sowie Einfriedungs- u. Dachsanierung - Leistungsbild: Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung nach § 55 ff HOAI, Anlagengruppen 3, 4, 5, LPH 2-9 ( 2/22)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01067
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Hinweis 1:
Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die E-Vergabeplattform des Bundes (unter www.evergabe-online.de) durchgeführt.
Die Angebote über die E-Vergabeplattform des Bundes (http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Angebote werden nicht berücksichtigt.
Die Kommunikation zwischen Bewerbern/Bietern und der Vergabestelle erfolgt grundsätzlich über die E-Vergabeplattform. Für die Teilnahme an der elektronischen Auftragsvergabe registrieren Sie sich einmalig kostenfrei unter www.evergabe-online.de. Informationen über die E-Vergabe und die technischen Voraussetzungen für deren Nutzung erhalten Sie unter www.evergabe-online.info. Telefonischen Support zur E-Vergabeplattform leistet die Hotline des BMI, die telefonisch unter der Rufnummer +49(0)228-99610-1234 zu erreichen ist.
Fragen der Bewerber sind über den Angebotsassistenten (ANA) der E-Vergabeplattform (als registrierter Nutzer der E-Vergabe) rechtzeitig vor Ablauf der Angebotsfrist zu stellen. Es werden ausschließlich Fragen beantwortet, die für die Erstellung der Angebote erforderlich sind. Die Antworten werden zeitnah erarbeitet und über die E-Vergabeplattform an alle Bewerber versendet.
Soweit dem Angebot die geforderten Unterlagen und Nachweise nicht beiliegen, sind diese auf Anforderung innerhalb der von der Vergabestelle hierfür benannten Frist über die E-Vergabeplattform des Bundes nachzureichen. Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt dies zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Hinweis 2 Die geltenden datenschutzrechtlichen Informationen zu der Erhebung von personenbezogenen
Daten gemäß Artikel 13 und 14 DSGVO im VERGABEVERFAHREN sind der beigefügten Anlage „FINAL_April 2019_Merkblatt DATENSCHUTZ_Artikel 13 und 14 DSGVO_16.04.2019“ zu entnehmen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das
Bundeskartellamt - Vergabekammern des Bundes
Villemombler Str. 76
53123 Bonn
Tel.: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Referat A 4, Deichmanns Aue 31-37, 53179 Bonn, gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Rügen sind in elektronischer Form über die E-Vergabeplattform des Bundes einzureichen.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift innerhalb von
15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB vorliegen.
Ferner wird auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53179
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://bbr.bund.de