Akademiestrasse - Planung TGA Referenznummer der Bekanntmachung: DUS-2022-0927
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40227
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.duesseldorf.de
Abschnitt II: Gegenstand
Akademiestrasse - Planung TGA
Planungsleistungen Technische Gebäudeausrüstung zur Umbaumaßnahme Akademiestraße 2, Düsseldorf
Akademiestr. 2
40213 Düsseldorf
Gegenstand des Verfahrens ist die Vergabe von Planungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung gemäß HOAI §55 für Umbau und Modernisierung der Akademiestraße 2.
Das Gebäude Akademiestraße 2 wurde 1967 im Zusammenhang mit umfangreichen innerstädtischen Baumaßnahmen als zentraler Technikstandort für die Kommunikationstechnik der Landeshauptstadt Düsseldorf errichtet und wird aktuell als Bürogebäude genutzt. Einer von drei städtischen Knotenpunkten der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) ist weiterhin im Gebäude verortet und belegt das Dachgeschoss sowie einen Raum im ersten Obergeschoss. Diese Fläche kann durch den mittlerweile reduzierten Flächenbedarf weiter verringert werden und die IKT soll im Zuge der anstehenden Baumaßnahme innerhalb des Gebäudes verlegt und an einer Position gebündelt werden.
Ziel der Baumaßnahme ist es, das Gebäude für eine langfristige weitere Nutzung als Bürogebäude mit zukunftsfähiger Integration des IKT Knotenpunktes umzugestalten. Hierfür finden eine Modernisierung und Neustrukturierung der bestehenden Flächen statt. Die Betonkonstruktion des Dachgeschosses wird zurückgebaut und das Gebäude wird aufgestockt. Die Fassade wird zur Altstadt hin geöffnet, und um die Flexibilität in der Nutzung zu erhöhen, wird ein neues Treppenhaus als zweiter baulicher Rettungsweg durch das Gebäude geführt. Die Ausarbeitung und Umsetzung konsequenter Gesamtkonzepte für Energieeffizienz und Barrierefreiheit wird grundlegend vorausgesetzt. Eine Nachhaltigkeitszertifizierung gemäß des Bewertungssystems des Deutschen Gütesiegels Nachhaltiges Bauen (z.B. BNB, DGNB) wird angestrebt. Die Leistungen für einen Nachhaltigkeitsauditor werden extern vergeben.
Die gesamte technische Gebäudeausrüstung im Gebäude - insbesondere die Elektrotechnik inkl. der passiven Netzwerkverkabelung, die Heizungs- Lüftungs- und Sanitärtechnik und die MSR-/GA-Technik ist gemäß den anerkannten Regeln der Technik zu sanieren. Ausnahmen davon werden im Rahmen der Planung definiert.
Der Betrieb des IKT Knotenpunktes muss während der Umbauarbeiten stets gewährleistet sein. Technisch erforderliche und nicht vermeidbare Abschaltungen müssen exakt geplant und abgestimmt werden. Die Ausfallzeiten müssen auf ein Mindestmaß reduziert werden.
Dies bedingt, dass zunächst der neue Standort für den IKT Knotenpunkt inkl. aller Nebenanlagen hergerichtet und ausfallsicher in Betrieb genommen werden muss. Die Arbeiten sind mit dem Betreiberamt und dessen externen Dienstleistern zu koordinieren. Erst nach diesem Umzug kann die Sanierung der restlichen Flächen, insbesondere der großflächige Umbau des 3. Obergeschosses, erfolgen. Eine Teilfläche im Erdgeschoss ist extern vermietet.
Das Projekt ist unter Anwendung der BIM-Methode durchzuführen. Die Vorgaben aus den Auftraggeber-Informationsanforderung und dem Vor-BAP sind zwingend zu beachten. Es wird voraussichtlich eine Projektkommunikationsplattform (CDE = Common Data Environment) zur Verfügung gestellt, die der AN verpflichtet ist zu nutzen. Bei den regelmäßigen Projektbesprechungen sind die BIM-Modelle der Planung bereitzustellen und als Bestandteil der Besprechungen zu nutzen. Der Planer hat im Rahmen seiner Planung die BIM-Modelle der anderen Fachplanungen zu berücksichtigen.
Die vorläufige Kostenermittlung (in brutto) setzt sich wie folgt zusammen:
KG 300 3.774.603 EUR
KG 400 1.424.350 EUR
davon
KG 410 113.948 EUR
KG 420 142.435 EUR
KG 430 170.922 EUR
KG 440 356.088 EUR
KG 450 213.653 EUR
KG 460 142.435 EUR
KG 470 113.948 EUR
KG 480 170.922 EUR
Die Vergabeverfahren der weiteren Fachplanungsleistungen und einem Projektsteuerer erfolgen parallel. Der Zuschlag ist zum Juni 2023 avisiert. Die Leistungen für einen externen BIM-Manager / BIM-Gesamtkoordinator wurden bereits vergeben.
Gemäß Projektablaufplan ist der Baubeginn zum Mai 2026 und das Bauende zum November 2028 avisiert.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen 1-9 gem. HOAI §55 sowie der besonderen Leistungen.
Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der weiteren bzw. aller Leistungsphasen besteht nicht.
Bei der Auswahl werden mindestens 3 und maximal 5 Bewerber oder Bewerberge-meinschaften berücksichtigt. Soweit mehr als 5 zu wertende Teilnahmeanträge ein-gehen, werden die 5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl berücksichtigt. Bei Bewerbern mit gleicher Punktzahl entscheidet [über die Rangfolge zunächst die höhe-re Wertung im Auswahlkriterium 3 gegenüber Auswahlkriterium 2, bei weiterer Punktgleichheit das Los.
Auswahlkriterien mit Gewichtung:
1) Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit / Personelle Besetzung des AN mit 20 %
2) Technische Leistungsfähigkeit / Referenzen mit 35 %
3) Technische Leistungsfähigkeit / Referenzprojekte mit 45 %
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen 1-9 HOAI §55 sowie der besonderen Leistungen.
Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der weiteren bzw. aller Leistungsphasen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Einzelunternehmen, GbR, GmbH, Bewerbergemeinschaft oder andere mit Angabe der Nr. der Eintragung in einem öffentlichen Register und Registergericht oder Genehmigungsbehörde falls zutreffend.
Aktueller Auszug der Eintragung des Unternehmens in das Berufs- oder Handelsregister, falls zutreffend.
- § 45 (1) Nr. 3 und (4) Nr. 2 VgV: Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in Höhe von 3.000.000 Euro Deckungssumme für Personenschäden und in Höhe von 3.000.000 Euro Deckungssumme für Sachschäden bzw. Erklärung des Versicherungsunternehmens, dass die Deckungssummen im Auftragsfall angepasst werden.
- § 46 (2) VgV: Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt die mit der Ausführung des Auftrages in Widerspruch stehen und sie nachteilig beeinflussen können.
Der Auftraggeber wird für die ausgewählten Bewerber bis zur Zuschlagserteilung einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister anfordern.
Erklärung nach § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV
Bitte geben Sie die durchschnittlichen Umsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre 2019, 2021, 2022 für Leistungen im Bereich der Projektsteuerung an.
Mindestanforderung: 500.000 € / Jahr
Die jährlichen Angaben werden gemittelt. Die gemittelten Umsätze der einzelnen Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft und von Nachunternehmern im Rahmen der Eignungsleihe werden addiert.
§ 46 (2) VgV: Erklärung über wirtschaftliche Verknüpfung mit Unternehmen und relevante, auf den Auftrag bezogene Zusammenarbeit mit anderen.
§ 43 VgV: Nachweis der Zusammensetzung als Erklärung bei Bewerbergemeinschaft.
§ 36 VgV: Eigenerklärung: Vorlage von Verpflichtungserklärungen aller vorgesehenen Nachunternehmer oder Erklärung über alleinige Leistungserbringung.
§ 47 (1) (2) (3) (4) VgV: Eigenerklärung: Vorlage von Verpflichtungserklärungen Eignungsleihe oder Erklärung über alleinige Leistungserbringung.
Eigenerklärung gemäß § 48 Abs. 1 VgV, dass keine Ausschlussgründe in Anlehnung an §§ 43 bis 47 VgV i.V.m. § 123 und 124 GWB bestehen.
Der Teilnehmer muss nach dem für die Auftragsvergabe geltenden Landesrecht zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur* berechtigt sein.
Referenzen gemäß Anlage Referenzliste
Erklärung über wesentliche erbrachte Leistungen nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV
Die Referenzen des Bewerbers / der Bewerberin / der Bewerbergemeinschaft sind in der beigefügten Referenzliste mit den geforderten Angaben einzutragen und zwingend mit dem Teilnahmeantrag als eigene Anlage hochzuladen.
Die Referenzliste kann nicht nachgereicht werden, das Fehlen führt zum Ausschluss vom Verfahren!
Bei Bewerbergemeinschaften oder dem Einsatz von Nachunternehmen:
Zuordnung der Referenz zum jeweiligen Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. zum jeweiligen Nachunternehmen. Dabei darf jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft / jedes Nachunternehmen nur die Referenzen angeben, die in Art und Umfang den Teilleistungen entsprechen, die das Mitglied der Bewerbergemeinschaft / das Nachunternehmen ausführen wird.
Bitte geben Sie in der beigefügten Referenzliste zu den folgenden Bereichen Referenzprojekte an:
1) Nachhaltigkeit
Anzahl der bearbeiteten Projekte (Bearbeitung von mindestens drei Projektstufen, zwei davon abgeschlossen) unter anerkannten Ansätzen aus Bewertungssystemen des Deutschen Gütesiegels Nachhaltiges Bauen (z.B. BNB, DGNB) als Anforderungsrahmen.
Gewichtung: 10 %
Maximalpunktzahl: 40
Mehr als 3 Projekte: Bewertung 4, Gewichtung 10, Punkte 40.
2-3 Projekte: Bewertung 2, Gewichtung 10, Punkte 20.
Weniger als 2 Projekte: Bewertung 0, Gewichtung 10, Punkte 0.
2) Verwendung BIM Methode
Anzahl der bearbeiteten Projekte unter Verwendung der BIM Methode bei denen mind. zwei der BIM-Anwendungsfälle (AIA) von AwF1: 3D Bestandserfassung / -modellierung auf Basis einer Punktewolke, AwF2: 3D Planung, AwF3: Erstellen von 2D Plänen, AwF5: 3D Planungskoordination,AwF6: 3D-Mengen für Kostenschätzung / -berechnung / LV, AwF8: 3D Mengen für FM / Betrieb, AwF9: 3D Bauwerksdokumentation) umgesetzt
Gewichtung: 10 %
Maximalpunktzahl: 40
Mehr als 3 Projekte: Bewertung 4, Gewichtung 10, Punkte 40.
2-3 Projekte: Bewertung 2, Gewichtung 10, Punkte 20.
Weniger als 2 Projekte: Bewertung 0, Gewichtung 10, Punkte 0.
1 bearbeitetes Umbau-/ Sanierungsprojekt bis mind. LPH 3 abgeschlossen
3) Öffentlicher Bauherr
Anzahl der bearbeiteten Projekte für öffentliche Bauherrn
Gewichtung: 10 %
Maximalpunktzahl: 40
Mehr als 4 Projekte: Bewertung 4, Gewichtung 10, Punkte 40.
3-4 Projekte: Bewertung 2, Gewichtung 10, Punkte 20.
Weniger als 2 Projekte: Bewertung 0, Gewichtung 10, Punkte 0.
4) Umbau / Sanierung im laufenden Betrieb
Anzahl der bearbeiteten Umbau-/ Sanierungsprojekte im laufenden Betrieb
Gewichtung: 5 %
Maximalpunktzahl: 20
Mehr als 3 Projekte: Bewertung 4, Gewichtung 5, Punkte 20.
2-3 Projekte: Bewertung 2, Gewichtung 5, Punkte 10.
Weniger als 2 Projekte: Bewertung 0, Gewichtung 5, Punkte 0.
Referenzen gemäß Anlage 7 - Referenzformblatt:
Erklärung über wesentliche erbrachte Leistungen nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV
Es ist je ein Umbau-/ Sanierungsprojekt der Planungsleistung der Technischen Gebäudeausrüstung HLS und ein Umbau-/ Sanierungsprojekt der Planungsleistung der Technischen Gebäudeausrüstung ELT nachzuweisen, bei denen die Leistungsphasen 2-3 und 5-8 (HOAI) erbracht wurden und der Abschluss im Zeitraum 10/2017 - 09/2022 erfolgte.
Die Referenzen des Bewerbers / der Bewerberin / der Bewerbergemeinschaft sind in dem beigefügten Referenzformblatt mit den geforderten Angaben einzutragen und zwingend mit dem Teilnahmeantrag als eigene Anlage hochzuladen. Für jedes Referenzprojekt ist jeweils ein Referenzformblatt zu verwenden und ggf. mit eigenen Unterlagen zu ergänzen (je max. 4 Seiten).
Die Referenzformblätter können nicht nachgereicht werden, das Fehlen führt zum Ausschluss vom Verfahren!
Bei Bewerbergemeinschaften oder dem Einsatz von Nachunternehmen:
Zuordnung der Referenz zum jeweiligen Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. zum jeweiligen Nachunternehmen. Dabei darf jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft / jedes Nachunternehmen nur die Referenzen angeben, die in Art und Umfang den Teilleistungen entsprechen, die das Mitglied der Bewerbergemeinschaft / das Nachunternehmen ausführen wird.
Bitte machen Sie im beigefügten Referenzformblatt für zwei Referenzprojekte Angaben zu den folgenden Eigenschaften der Referenzprojekte (Die Punktzahl ermittelt sich teilweise aus dem Durchschnittswert der jeweiligen Eigenschaft der bewerteten zwei Einzelprojekte):
1) Projektgröße (€ brutto)
Projektkosten der Kostengruppen 410-430 nach DIN 276 in € brutto
Gewichtung: 15 %
Maximalpunktzahl: 30
> 500.000 €: Bewertung 4, Gewichtung 15, Punkte 60.
350.000 € - 500.000 €: Bewertung 2, Gewichtung 15, Punkte 30.
< 350.000 €: Bewertung 0, Gewichtung 15, Punkte 0.
Mindestanforderung: > 250.000 €.
Projektkosten der Kostengruppen 440-450 nach DIN 276 in € brutto
Gewichtung: 15 %
Maximalpunktzahl: 30
> 600.000 €: Bewertung 4, Gewichtung 15, Punkte 60.
400.000 € - 600.000 €: Bewertung 2, Gewichtung 15, Punkte 30.
< 400.000 €: Bewertung 0, Gewichtung 15, Punkte 0.
Mindestanforderung: > 400.000 €.
2) Komplexität
Umbau / Sanierung im laufenden Betrieb mit Umverlegung eines Knotenpunktes
Gewichtung: 10 %
Maximalpunktzahl: 40
Ja
Bewertung 4, Gewichtung 10, Punkte 40.
Nein
Bewertung 0, Gewichtung 10, Punkte 40.
3) Anwendung BIM (Verwendung der BIM-Methode bei denen mind. zwei der BIM-Anwendungsfälle (AIA) von AwF1-AwF6 (exkl. AwF4) umgesetzt wurden)
Gewichtung: 5 %
Maximalpunktzahl: 20
Ja
Bewertung 4, Gewichtung 5, Punkte 20.
Nein
Bewertung 0, Gewichtung 5, Punkte 0.
Es sind mindestens 1 Referenzprojekt unter Anwendung der BIM Methode bis einschließlich der Entwurfsplanung nachzuweisen.
Der Teilnehmer muss nach dem für die Auftragsvergabe geltenden Landesrecht zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur* berechtigt sein.
Es wird darauf hingewiesen, dass das Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Nordrhein-Westfalen sowie das Gesetz zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns (Mindestlohngesetz) Anwendung finden. Die sich hieraus ergebenen Verpflichtungen, insbesondere auch bei dem Einsatz von Nach- und Verleihunternehmen, sind daher zu beachten.
Der Auftraggeber behält sich vor, bis zur Zuschlagserteilung Nachweise der zuständigen Stellen zu verlangen, die bestätigen, dass die gemachten Eigenerklärungen wahrheitsgemäß eingereicht worden sind. Akzeptiert wird auch die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE), soweit darin die geforderten Angaben und Nachweise enthalten sind. Bei ausländischen Unternehmen werden gleichwertige Nachweise zuglassen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bezug der Vergabeunterlagen erfolgt ausschließlich über das Vergabeportal.
Zum Bezug der Teilnahmeunterlagen besteht keine Pflicht zur Registrierung auf der Vergabeplattform (s.I.3). Über Änderungen der Vergabeunterlagen, Bewerberfragen und Antworten wird der Bewerber jedoch nur bei Registrierung automatisch unterrichtet. Andernfalls ist der Beweber verpflichtet, sich eigenständig über Mitteilungen der Vergabestelle zu informieren. Daher wird empfohlen, sich vor dem Bezug der Unterlagen zu registrieren. Vom Bewerber ist sicherzustellen, dass bei einer Registrierung eine gültige E-Mail-Adresse hinterlegt ist, über welche die Kommunikation ausschließlich im eVergabe-Portal erfolgt.
Die Abgabe der Bewerbung und der Angebote darf ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform erfolgen. Die geforderten Anlagen und Nachweisen sind elektronisch im Projekt hochzuladen. Weitere Unterlagen über die verlangten Erklärungen, Nachweise und Referenzen hinaus sind nicht erwünscht und werden bei der Wertung nicht berücksichtigt.
Der Auftraggeber behält sich vor, bis zur Zuschlagserteilung Nachweise der zuständigen Stellen zu verlangen, die bestätigen, dass die gemachten Eigenerklärungen wahrheitsgemäß eingereicht worden sind.
Für die Ausarbeitung der Bewerbungsunterlagen werden den Bewerbern keine Kosten erstattet (in Anlehnung an § 77 Absatz 1 VgV).
Mehrfachbewerbungen sind grundsätzlich nicht zulässig (siehe VgV-Teilnahmebedingungen Stadt Düsseldorf). Mehrfachbeteiligungen von Nachunternehmen sind zulässig, sofern diese keinen maßgeblichen Einfluss auf die Angebotsgestaltung haben.
Enthalten die Teilnahmeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat er die Auftraggeberin vor Abgabe der Bewerbung unverzüglich schriftlich über das Vergabeportal darauf hinzuweisen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bezreg-koeln.nrw.de
Der Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren ist nach § 160 Abs. 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen - GWB - unzulässig, soweit:
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nummer 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Auf die grundsätzlichen Regelungen zu Nachprüfungsverfahren in den §§ 155-184 GWB wird verwiesen.