Fassadenplanung Grubenwasserhebewerk Bergkamen Referenznummer der Bekanntmachung: 5326/22
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bergkamen
NUTS-Code: DEA5C Unna
Postleitzahl: 59192
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bergkamen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fassadenplanung Grubenwasserhebewerk Bergkamen
Aus der Tiefe in die Höhe - Grubenwasserhebewerk als städtebauliche Landmarke
Fassadenplanung für das Grubenwasserhebewerk
Nach Abschluss der Bergbautätigkeit der ehemaligen Schachtanlage Haus Aden in Bergkamen wird das Heben des Grubenwassers am Standort der Wasserstadt Aden notwendig. Zur Grubenwasserhaltung muss ein Hebewerk errichtet werden, das den Abriss des Fördergerüstes notwendig machte. Damit ist das letzte sichtbare Zeichen der Bergbaugeschichte an diesem Standort nicht mehr existent. Die Demontage des Fördergerüsts erfolgte im Frühjahr 2021.
An dem Standort der Wasserstadt Aden entsteht ein innovatives Wohn- und Arbeitsquartier, das in seinem städtebaulichen, ökologischen und sozialen Anspruch beispielgebend für den Strukturwandel in der Stadt Bergkamen und der Region sein wird und das internationale Aufmerksamkeit erzeugt. Mit diesem Projekt sind hohe Qualitätsstandards an Städtebau und Baukultur eingeführt, woran die Architektur des Hebewerkes anknüpfen und hinsichtlich des architektonischen und städtebaulichen Anspruchs Signalwirkung entfalten soll. Die Fernwirkung des Hebewerkes als Landmarke und die anspruchsvolle architektonische Gestaltung eines neuen bergbaulichen Funktionsbauwerkes sind geeignet, zusätzliche überregionale öffentliche Aufmerksamkeit zu wecken. Das Vorhaben soll sowohl dem historischen Bergbauerbe als auch der Transformation des ehemaligen Zechengeländes in ein modernes Wohn- und Arbeitsquartier gerecht werden.
Das Projekt soll in Kooperation mit der RAG Aktiengesellschaft erstmals das Thema "Ewigkeitsaufgabe", das für den Standort prägend ist, in eine Architektursprache mit nationaler bzw. internationaler Wahrnehmbarkeit umsetzen. Zur Sicherstellung dieser hohen Qualitätsanforderungen wurde ein Wettbewerbsverfahren nach RPW vorgeschaltet, welches die äußere Gestaltung des Hebewerkes sowie die Verortung und Gestaltung eines erläuternden Informationsangebotes zum Inhalt hatte.
Dieses Projekt wurde mit dem Titel "Aus der Tiefe in die Höhe - Grubenwasserhebewerk als städtebauliche Landmarke" in die Förderung aus dem Bundesprogramm "Nationale Projekte des Städtebaus" des Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat aufgenommen.
Gegenstand des vorliegenden Verhandlungsverfahrens ist die Auftragsvergabe an einen der Preisträger des durchgeführten Architektenwettbewerbs.
Stadt Bergkamen Rathausplatz 1 59192 Bergkamen
Für das in Abschnitt II.1.4 beschriebene Vorhaben werden die Grundleistungen sowie einzelne besondere Leistungen zum Leistungsbild Objektplanung Gebäude (nur die Fassade betreffend) sowie ergänzende Fachingenieurleistungen für die Fassadentechnik nach dem in der gleichnamigen AHO-Schrift Nr. 28 beschriebenen Leistungsbild vergeben. Die Beauftragung erfolgt stufenweise (siehe Abschnitt II.2.11).
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen. Es werden zunächst nur die Leistungen der Objektplanung bis zur Leistungsphase 3 sowie die Fachingenieurleistungen für die Fassadentechnik für die Leistungsstufe 1 beauftragt. Die weiteren Leistungsphasen bzw. Leistungsstufen beabsichtigt derAuftraggeber zu einem späteren Zeitpunkt weiterzubeauftragen, worauf der Auftragnehmer aber keinen Rechtsanspruch hat.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10969
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YKR64DK
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der unter VI.4.1. genannten Vergabekammer kann bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden. Eine wirksame Zuschlagserteilung ist erst möglich, wenn der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den Grund der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, in Textform informiert hat und seit der Absendung der Information 15 Kalendertage (bei Versand per Telefax oder auf elektronischem Weg: 10 Kalendertage) vergangen sind.
Ist die Zuschlagserteilung unwirksam, kann ein zulässiger Nachprüfungsantrag innerhalb von 30 Kalendertagen ab Veröffentlichung dieser Bekanntmachung bei der unter VI.4.1. genannten Vergabekammer gestellt werden.
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit
- der Bieter den gerügten Vergaberechtsverstoß schon im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat,
- Vergaberechtsverstöße, die aufgrund der in IV.2.1) angegebenen Auftragsbekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in dieser Auftragsbekanntmachung genannten Bewerbungsfrist oder Frist zur Angebotsabgabe gerügt worden sind, oder
- Vergaberechtsverstöße, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Auftragsbekanntmachung genannten Bewerbungsfrist oder genannten Frist zur Angebotsabgabe gerügt worden sind.
Teilt der Auftraggeber einem Bieter mit, dass er einer Rüge nicht abhelfen will, so kann der Bieter wegen dieser Rüge nur innerhalb von 15 Kalendertagen ab Eingang der Mitteilung des Auftraggebers einen zulässigen Nachprüfungsantrag stellen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland