Planung und Bau Feuerwehrgerätehaus Stürzelberg
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dormagen
NUTS-Code: DEA1D Rhein-Kreis Neuss
Postleitzahl: 41539
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.dormagen.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Planung und Bau Feuerwehrgerätehaus Stürzelberg
Die Auftraggeberin beabsichtigt, die ganzheitliche Vergabe der Planungs- und Bauleistungen durch einen Auftragnehmer für den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses im Stadtteil Stürzelberg in Dormagen durchzuführen.
Dormagen
Gegenstand dieses Vergabeverfahrens ist die Planung und der Bau eines Feuerwehrgerätehauses in Dormagen (Stadtteil Stürzelberg).
Der Löschzug Stürzelberg gehört aktuell mit 44 aktiven Mitgliedern (hiervon 12 weiblich), 5 Mitgliedern der Ehrenabteilung und 16 Mitgliedern der Jugendfeuerwehr (hiervon 8 weiblich) zu den personalstärksten Löschzügen im Stadtgebiet. Durch die Nachwuchsgewinnung aus der Jugendfeuerwehr und Kinderfeuerwehr soll der Löschzug in den nächsten Jahren planerisch auf 50 aktive Mitglieder, 10 Mitglieder der Ehrenabteilung und 21 Mitglieder der Jugendfeuerwehr heranwachsen.
Zusätzlich soll die stadtweit organisierte Kinderfeuerwehr, mit rund 40 Kindern und 4 Betreuenden, den Neubau mit nutzen und erstmals eigene Räume erhalten. Zur Einstellung von fünf Einsatzfahrzeugen wird an dem Standort eine Fahrzeughalle mit fünf Einstellplätzen geplant.
Neben den Unterbringungsmöglichkeiten für den obigen Personen-/ Nutzerkreis sind auf der Basis des Fuhrparks, der aus • Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20 (18 Tonnen) • Löschgruppenfahrzeug 10 (16 Tonnen) • Mannschaftstransportfahrzeug (3,5 Tonnen) mit Anhänger (2,5 Tonnen) • Tanklöschfahrzeug (26 Tonnen) • Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter (26 Tonnen) besteht, die erforderlichen Unterstellflächen bereitzustellen.
Für das neu zu errichtende Feuerwehrgerätehaus in Stadtteil Stürzelberg wurde im Bebauungsplan 535 „Nördlich der Bahnstraße“ das dazu erforderliche Baurecht geschaffen.
Die Auswahl erfolgt nach den Angaben zur Bewertung wie in der Wertungsmatrix der Eignungskriterien beschrieben. Dabei wird die Leistungsfähigkeit der Bewerber folgendermaßen gewichtet:
Gesamtprojektleiter: 1) Berufserfahrung 5%, 2) Persönliche Referenzen 15%.
Planungsleistungen: 1) Unternehmensreferenzen 35%, 2) Umsatz 2,5%, 3) Mitarbeiterzahlen 2,5%.
Bauleistungen: 1) Unternehmensreferenzen 35%, 2) Umsatz 2,5%, 3) Mitarbeiterzahlen 2,5%.
Bezüglich der genauen Anforderungen binnen der einzelnen Kriterien und ihrer Bepunktung wird auf die „Wertungsmatrix (Eignungskriterien) Teilnahmewettbewerb“ (Teil der veröffentlichten Vergabeunterlagen) verwiesen. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend (§ 51 VgV). Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl auf Grundlage der Wertungsmatrix zum Teilnahmewettbewerb zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden.
Es wird darum gebeten, Bieterfragen bis spätestens 5 Tage vor Ablauf der Teilnahme-/Angebotsfrist über den Nachrichtendienst der Vergabeplattform https://www.subreport.de/E18368224 an die Zentrale Submissionsstelle der Stadt Dormagen zu richten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Bewerber sowie Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft haben jeweils einzeln die nachfolgenden Nachweise und Erklärungen mit ihrer Bewerbung vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für den Leistungsbereich nachweisen muss, den es übernehmen soll. Die dem Teilnahmeantrag beigefügten Erklärungen und Nachweise müssen zwingend in der in dieser Bekanntmachung und den weiteren Vergabeunterlagen vorgeschriebenen Form eingereicht werden.
1. Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister, nicht älter als 6 Monate,
2. Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 123 und § 124 GWB. Der Auftraggeber stellt hierfür ein Formblatt zur Verfügung (Nachweis durch Eigenerklärung),
3. ggf. unterzeichnete Bieter-/Bewerbergemeinschaftserklärung.
1. Jahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Nachweis durch Eigenerklärung) 2. Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in geeigneter Höhe (Nachweis durch Kopie einer entsprechenden Versicherungspolice).
Zu 1) Objektplanung: Durchschnittlicher Mindestjahresumsatz von EUR 500.000,00 für Leistungen des Leistungsbereichs Objektplanung in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (Nachweis durch Eigenerklärung) Bauleistungen: Durchschnittlicher Mindestjahresumsatz von EUR 5.000.000,00 für Leistungen des Leistungsbereichs Bauleistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (Nachweis durch Eigenerklärung) Zu 2) Nachweis über das Bestehen einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 5 Millionen Euro (je Schadensfall; 2-fach maximiert) sowie für Sach- und Vermögensschäden in Höhe von 5 Millionen Euro (je Schadensfall; 2-fach maximiert) bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut (Kopie genügt)
1. Ausreichende berufliche Erfahrungen des Bieters in der Erbringung von Objektplanung und Bauleistungen (Nachweis durch Eigenerklärung): Liste der wesentlichen in den letzten 7 Jahren erbrachten Leistungen mit Angabe des Auftraggebers, des Zeitpunkts der Fertigstellung sowie aller anderen Angaben, die für die Überprüfung der Mindestanforderungen erforderlich sind.
2. Durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl in den genannten Leistungsbereichen in den letzten 3 Geschäftsjahren (Nachweis durch Eigenerklärung).
3. Angabe der für die Leistungserbringung vorgesehenen technischen Fachkräfte (Nachweis durch Eigenerklärung und Vorlage der Ausbildungsnachweise).
4. Nachweis über die Mitgliedschaft in einer Architektenkammer oder für ausländische Bewerber den Nachweis über die Mitgliedschaft in einer vergleichbaren Einrichtung.
Zu 1) Referenzen: Es sind jeweils mind. zwei Referenzen einzureichen, die den Mindestanforderungen entsprechen.
Objektplanung: 1) Objektplanung von Neubauten -, Erweiterungs- oder Anbauten vergleichbarer Objekte (Rettungs- und Polizeiwachen, Industrie- und Logistikhallen sowie Verwaltungs-, Bürogebäude); 2) Komplexität HOZ III der Anlage 10.2 HOAI; 3) Abschluss der Lph 5 zwischen 01.01.2015 und dem Ende der Teilnahmefrist; 4) Projektvolumen von mind. 3 Mio. Euro brutto (KG 200 - 700); 5) mind. Lph 3 bis 5 im Leistungsbild Objektplanung Gebäude (gemäß Anlage 10.1 HOAI) erbracht.
Bauleistungen: 1) Bauleistungen von Neubauten-, Erweiterungs- oder Anbauten vergleichbarer Objekte (Rettungs- und Polizeiwachen, Industrie- und Logistikhallen sowie Verwaltungs-, Bürogebäude); 2) Komplexität HOZ III der Anlage 10.2 HOAI; 3) Bauabnahme zwischen 01.01.2015 und dem Ende der Teilnahmefrist; 4) Projektvolumen (KG 200 – 700) von mind. 5 Mio. Euro brutto.
Zu 2) Beschäftigtenzahlen Objektplanung: Mind. 3 MA (VZÄ) qualifizierte Mitarbeiter mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurwesen im Bereich Objektplanung (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Bauleistungen: Mind. 10 MA (VZÄ) qualifizierten Mitarbeiter gelten solche mit Dipl.-Ing. (Uni, FH o.ä.), Master oder Bachelor Bauingenieurwesen oder gleichwertig sowie Techniker, Meister und gewerbliche MA der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Zu 3) Technische Fachkräfte Gesamtprojektleiter: namentlich benannt und mind. den akademischen Grad Dipl.-Ing. Architekt (FH/ Uni) oder M.Sc./M.Eng. oder B.SC./ B.Eng. Architektur, Bauingenieurwesen oder gleichwertig. Mind. 10 Jahre Berufserfahrung im Bereich Bauleistungen. Erfahrung als Projektleiter mit mind. einem Projekt: 1) als Projektverantwortlicher die Leistungen Planung und Bau; 2) Bauleistungen von Neubau -, Erweiterungs- oder Anbauprojekten eines vergleichbaren Objekts (Rettungs- und Polizeiwachen, Industrie- und Logistikhallen sowie Verwaltungs-, Bürogebäude); 3) Komplexität HOZ III der Anlage 10.2 HOAI; 4) Bauabnahme zwischen dem 01.01.2015 und dem Ende der Teilnahmefrist; 5) Projektvolumen (KG 200-700) von mind. 5 Mio. EUR brutto Stellvertretender Gesamtprojektleiter: namentlich benannt und mind. den akademischen Grad Dipl.-Ing. Architekt (FH/ Uni) oder M.Sc./M.Eng. oder B.SC./ B.Eng. Architektur, Bauingenieurwesen oder gleichwertig. Mind. 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich Bauleistungen.
Zu 4) Nachweis Architektenkammer Nachweis über die Mitgliedschaft in einer Architektenkammer oder für ausländische Bewerber den Nachweis über die Mitgliedschaft in einer vergl. Einrichtung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabe- und Vertragsunterl. sind ausschl. als Download bei der Vergabeplattform Subreport-ELViS erhältlich unter: https://www.subreport.de/E18368224. Der Download ist kostenfrei ohne Zugangsbeschränkungen und Registrierungszwang möglich. Die Kommunikation zwischen Bietern und ausschreibender Stelle erfolgt ausschl. über die Vergabeplattform Subreport-ELViS und umfasst sowohl Fragen der Bieter an die ausschreibende Stelle sowie die Antworten in Form von Bieterrundschreiben. Darüber hinaus stellt die ausschreibende Stelle über die Nachrichtenfunktion von Subreport-ELViS zusätzliche Informationen und korrigierte Vergabeunterl. zum Austausch gegen bereits heruntergeladene zur Verfügung, sofern dies erforderlich ist. Ein anderer Kommunikationsweg als über die Nachrichtenfunktion von Subreport-ELViS wird nicht zugelassen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass zusätzliche Informationen der ausschreibenden Stelle und Bieterrundschreiben nicht auf anderem Wege bekannt gegeben werden. Die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform Subreport-ELViS steht nur registrierten Bietern zur Verfügung.
Der AG verlangt daher von interessierten Unternehmen, die als Bieter ein Angebot abgeben wollen, die eindeutige Registrierung (Reg.) gem. § 9 Abs. 3 VgV bei der Vergabeplattform Subreport-ELViS. Die Reg. ist notwendig, um die Kommunikation mit der ausschreibenden Stelle sicher zu stellen. Die Reg. ist kostenfrei und unverbindlich und dient der ordnungsgemäßen Abwicklung des Vergabeverfahrens. Bietern, die die Vergabeunterl. bereits ohne Reg. heruntergeladen haben, wird empfohlen, über den bekanntgegebenen Downloadlink die Reg. nachzuholen und die Vergabeunterlagen erneut herunter zu laden. Angebote von Bietern, die nicht den Ausschreibungsbedingungen entsprechen, z. B. weil wegen einer fehlenden Reg. wichtige Informationen oder Austauschdokumente nicht berücksichtigt wurden, können von der Wertung ausgeschlossen werden. Der Bieter kann in diesem Falle nicht rügen, er habe von den Änderungen,deren Nichtberücksichtigung zum Wertungsausschluss geführt haben, keine Kenntnis erlangt. Bei der Reg.geben die Bieter unter anderem eine E-Mail-Adresse an. Nach Abschluss der Reg. erhalten die Bieter Zugangsdaten zur Vergabeplattform Subreport-ELViS. Die E-Mail-Adresse sollte daher eine real existierende Adr. sein, die auch im Vertretungsfall genutzt wird, da die Vergabeplattform dieser E-Mail-Adresse die notwendigen Mitteilungen verschickt, z. B. wenn die ausschr. Stelle zusätzl. Infos bereit gestellt hat.
Die Angebote sind in deutscher Sprache abzufassen. Bieter und deren Bevollm. sind zur Angebotseröffnung nicht zugelassen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de
Vorschriften über die Einlegung von Rechtsbehelfen finden sich in den §§ 155 ff. GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen). Auf die Zulässigkeitsvoraussetzungen eines Nachprüfungsantrags zur Vergabekammer gemäß den §§ 160 ff. GWB wird hingewiesen.
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dormagen
Postleitzahl: 41539
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.dormagen.de