Soziale Mobilität: Lebensverlaufs- und Kohortenanalysen Referenznummer der Bekanntmachung: ZVS-04812-1/70
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2022/S 137-392166)
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]2
Fax: [gelöscht]3
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bmas.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Soziale Mobilität: Lebensverlaufs- und Kohortenanalysen
In Vorbereitung des Siebten Armuts- und Reichtumsberichtes (7. ARB) der Bundesregierung schreibt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) als Beitrag zur Erforschung der Sozialen Mobilität und zur Entstehung der Verteilungsergebnisse in Deutschland vorliegend eine in zwei Lose aufgeteilte Untersuchung von Lebensverläufen unter Berücksichtigung der Bedeutung von biographischen Ereignissen aus. Die beiden Lose können sowohl getrennt als auch gemeinsam bearbeitet werden.
In Los 1 (Geschlechtsspezifische Unterschiede bei Einkommen und Erwerbsbeteiligung, wichtige Einflussfaktoren und Ereignisse) soll unter Verwendung geschlechterökonomischer Ansätze analysiert werden, wie sich Einkommen und Erwerbsbeteiligung in den Biografien von Frauen und Männern verschiedener Geburtskohorten in Deutschland entwickelt haben. Das geplante Forschungsvorhaben soll in einer Kohortenbetrachtung prüfen, wie insbesondere Geschlechterunterschiede im individuellen Einkommen sich entwickelt haben sowie ob und wie sich der Einfluss von Lebensereignissen verändert hat.
Los 2 (Entstehung und Bedeutung der sozialen Lage im Lebensverlauf) knüpft an ein Konzept „Sozialer Lagen" an, das für den 6. ARB entwickelt worden ist. Es soll untersucht werden, wie sich biographische Ereignisse auf die zukünftige Erwerbs- und Einkommensbiographie von Personen aus den verschiedenen sozialen Lagen jeweils auswirken. Soweit möglich ist der Frage nachzugehen, in welchem Zusammenhang die Zugehörigkeit zu einer sozialen Lage zu der Wahrscheinlichkeit für das Eintreten bestimmter biographischer Ereignisse steht.
Die Laufzeit der beiden Untersuchungen ist jeweils auf ein Jahr angelegt, so dass bei angestrebter Auftragserteilung im Oktobe 2022 im November mit den Arbeiten zu beginnen und die Arbeit im Oktober 2023 zu beenden ist.
Erwartet werden von den Auftragnehmenden insbesondere wissenschaftliche Fachkenntnisse im Bereich Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, Sozialstrukturanalyse und Gender-Ökonomie und Methodenkompetenz im Bereich der arbeitsmarkt- und sozio-ökonomischen Modellbildung sowie der mikroökonometrischen Datenanalyse.
Bitte beachten Sie die beigefügten Vergabeunterlagen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abschnitt VII: Änderungen