Planungsleistungen für den Neubau des Wasserwerks Jülich Referenznummer der Bekanntmachung: n.def.

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Jülich
NUTS-Code: DEA26 Düren
Postleitzahl: 52428
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/89C41902-7E5D-48EA-8964-4786FCFF6D1C
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/89C41902-7E5D-48EA-8964-4786FCFF6D1C
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: https://www.deutsche-evergabe.de
I.6)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: OTHER

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Planungsleistungen für den Neubau des Wasserwerks Jülich

Referenznummer der Bekanntmachung: n.def.
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Stadtwerke Jülich GmbH betreibt zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung eine aus 3 Tiefbrunnen bestehende Gewinnungsanlage sowie das Wasserwerk Jülich mit einer Aufbereitungskapazität von bis zu 500 m³/h.

Aufgrund des prognostizierten Wasserbedarfs soll die Gewinnungs- und Aufbereitungsleistung auf bis zu 800 m³/h (3 Mio. m³/a) erweitert werden.

Die bisher durchgeführten Untersuchungen zur Erweiterung der Aufbereitungsleistung haben gezeigt, dass eine anlagen- bzw. verfahrenstechnische Erweiterung des bestehenden Wasserwerks aufgrund des Alters der Aufbereitungsanlage und der zu erwartenden hohen Sanierungskosten nicht mehr wirtschaftlich ist. Die Stadtwerke Jülich GmbH hat sich daher entschlossen, auf dem Wasserwerksgelände unmittelbar neben der vorhandenen Aufbereitungsanlage ein neues Wasserwerk zu errichten. Die hierfür erforderlichen Ingenieurleistungen für die Planung und Abwicklung sind Gegenstand dieser Anfrage.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA26 Düren
Hauptort der Ausführung:

in den Vergabeunterlagen aufgeführt

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Im Rahmen eines Generalplanerauftrages sind folgende Planungsleistungen zu vergeben:

a) Objektplanung Ingenieurbauwerke (Bauwerke und Anlagen der Wasserversorgung) i. S. d. § 43 HOAI und Anlage 12.1, Leistungsphasen 1-9, für die Gewerke Bautechnik, Außenrohrleitungen und Außenanlagen.

b) Fachplanung Technische Ausrüstung i. S. d. § 55 HOAI und Anlage 15, Leistungsphasen 1-9, Anlagengruppe 4, 7 und 8 für die Gewerke Anlagen-/Verfahrenstechnik und Elektrotechnik

c) Fachplanung Tragwerksplanung i. S. d. § 51 HOAI, Leistungsphasen 1-6

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Auftragsbezogene Qualifikation des Projektteams / Gewichtung: 35
Qualitätskriterium - Name: Auftragsbezogene Darstellung zu Termin-/Kostenmanagement und Inbetriebnahmekonzept / Gewichtung: 15
Preis - Gewichtung: 50
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 31/03/2023
Ende: 30/09/2026
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Maßgebliches Auswahlkriterium bei einer größeren Anzahl geeigneter Bewerber, welche die unter Ziff. III.1.3) aufgeführten Mindestanforderungen an die Referenzlage erfüllen, ist die mit dem Teilnahmeantrag anhand von Referenzangaben dargestellte Erfahrung mit möglichst vergleichbaren Planungsaufgaben. Es werden diejenigen max. 5 Bewerber/Bewerbergemeinschaften am weiteren Verfahren beteiligt und zur Angebotsabgabe aufgefordert, die nach den vorgelegten Angaben/Unterlagen zu in den letzten 10 Jahren erbrachten Planungsleistungen im Vergleich zu ihren Mitbewerbern in besonderer Weise geeignet erscheinen, die zu vergebenden Leistungen vertragsgerecht zu erbringen. Maßgebliche Kriterien der Vergleichbarkeit eines Referenzauftrags mit dem zu vergebenden Planungsauftrag sind dabei die Bauaufgabe (Planung einer Trinkwasseraufbereitungsanlage mit den Verfahrensstufen Enteisenung/Entmanganung und Entsäuerung, auch unter Aufrechterhaltung des Betriebes) sowie die dabei erbrachten Leistungen (Leistungsbilder und Leistungsphasen, insbes. neben Planung und Baubegleitung auch Begleitung der Inbetriebnahme) für die Gewerke Bau-, Anlagen-/Verfahrenstechnik und E-Technik.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Die Beauftragung der Generalplanungsleistungen erfolgt in 3 Stufen: Die Stufe 1 umfasst Leistungen der Leistungsphasen 1-3,

Stufe 2 umfasst Leistungen der Leistungsphasen 4-7,

Stufe 3 Leistungen der Leitungsphase 8-9 (soweit zugehörend).

Ein Anspruch des Auftragnehmers auf Abruf der einzelnen Leistungsstufen besteht nicht.

Der Auftraggeber behält sich außerdem vor, weitere erforderliche besondere und/oder zusätzliche Leistungen abzufragen und optional zu beauftragen.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Der Bewerber / die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft hat/haben mit dem Teilnahmeantrag folgende Unterlagen vorzulegen:

1) Angaben zum Bewerber bzw. zu den Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft bzw. zu den eingebundenen Drittunternehmen.

2) Auszug aus dem Handelsregister oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers (nicht älter als 12 Monate, Kopie ausreichend).

3) Eigenerklärung des Bewerbers bzw. der Bietergemeinschaft zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 21 SektVO

4) Erklärung zu den Umsätzen für vergleichbare Leistungen

5) Eigenerklärung zum Firmenprofil

6) Eigenerklärung des Bieters / der Bietergemeinschaft gemäß den Vorgaben des TVgG-NRW

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Der Bewerber/ alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft hat/haben mit dem Teilnahmeantrag zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit folgende Angaben/ Unterlagen vorzulegen:

1) Eigenerklärung zum Nettojahresgesamtumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, getrennt nach Jahren

2) Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen in Höhe von mindestens 5.000.000,00 EUR für Personenschäden und mindestens 3.000.000,00 EUR für sonstige Schäden, jeweils 2-fach maximiert pro Versicherungsjahr, besteht.

3) Auszug aus dem Gewerbezentralregister oder gleichwertig

4) Eigenerklärung Gesamtumsätze der letzten 3 Geschäftsjahre

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Der Bewerber / alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft hat/haben mit dem Teilnahmeantrag zur Beurteilung der technischen Leistungsfähigkeit folgende Angaben/Unterlagen vorzulegen:

1) Angabe zur Anzahl der derzeit fest angestellten Mitarbeiter*innen, aufgeteilt nach Architekt*innen/Ingenieur*innen, staatlich geprüften Techniker*innen und sonstigen Mitarbeiter*innen, jeweils im Bereich der Planung von Trinkwasseraufbereitungsanlagen.

2) Angaben zu in den letzten 10 Jahren erbrachten Planungsleistungen für Anlagen der Trinkwasseraufbereitung mit Projektbeschreibung (insbesondere Bauwerks-/Anlagentyp) und Angaben zu den:

- Baukosten KG300 und 400 nach DIN276 netto,

- den konkret erbrachten Leistungen (Leistungsbilder und Leistungsphasen der HOAI)

- zu der Art der Leitungserbringung (Eigenleistung, ARGE, Nachunternehmer, usw.)

- zum Leistungszeitraum

- zum AG, möglichst mit Kontaktdaten.

3) Vorlage eines Zertifikates über systematischen und wirksamen Arbeitsschutz

4) Referenzenschreiben mindestens zweier öffentlichen Auftraggeber

5) Zertifizierungen

 

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

 

Zu 1) Der Bewerber/ die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft in der Summe muss/müssen aktuell über mindestens 5 Ingenieur*innen und mindestens 5 staatlich geprüfte Techniker*innen (oder gleichwertige oder höherwertige Qualifikation) - jeweils im Bereich der Planung von Trinkwasseraufbereitungsanlagen - verfügen.

Zu 2) Der Bewerber/ die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft in der Summe muss/müssen für den Zeitraum der letzten 10 Jahre mindestens fünf Referenzenprojekte nachweisen, die folgende Anforderungen erfüllen:

- Referenzen betreffen Planungsleistungen des Leistungsbildes Objekt- und Fachplanung nach HOAI, mindestens der Leistungsphasen 1-8

- Referenzen betreffen Planungsleistungen für Neubau/Umbau/Erweiterung/Modernisierung einer Trinkwasseraufbereitungsanlage.

 

Mindestens eine dieser fünf Referenzen muss eine mehrstufige Trinkwasseraufbereitungsanlage mit einer stündlichen Aufbereitungsleistung > 500 m³/h betreffen.

Mindestens eine dieser fünf Referenzen muss den Umbau oder die Modernisierung einer Bestandstrinkwasseraufbereitungsanlage betreffen, bei der sowohl die Anlagentechnik, als auch die Elektro-/Automatisierungstechnik erneuert wurde.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

III.1.4)Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:

III.1.6)Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:

Gewährleistungsbürgschaft

III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:

III.1.8)Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt wird, haben muss:

Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigten Vertreter

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten

Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Für die vorgesehenen Architekten und Ingenieure ist gemäß Bauverordnung eine Bauvorlageberechtigung nach § 65 LBO-SH nachzuweisen

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 04/12/2022
Ortszeit: 08:17
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 19/12/2022
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 19/12/2022

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.

(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.

(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.

(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
04/11/2022

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