Neubau eines Feuerwehrhauses - Feuerwehr Ahlen - Löschzug Dolberg, Fachplanung Technische Ausrüstung Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-0191
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ahlen
NUTS-Code: DEA38 Warendorf
Postleitzahl: 59227
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.ahlen.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.ahlen.de/start/aktuelles/ausschreibungen/
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau eines Feuerwehrhauses - Feuerwehr Ahlen - Löschzug Dolberg, Fachplanung Technische Ausrüstung
Fachplanung Technische Ausrüstung für den Neubau des Feuerwehrhaus Ahlen - Dolberg
59229 Ahlen
Fachplanung Technische Ausrüstung (Starkstromanlagen / Fernmelde- und informationstechnische Anlagen) für den Neubau (eingeschossiger Massivbau mit ein Fahrzeughalle (4 Stellplätze)) mit Brutto-Grundfläche rd. 1.250 m2).
Eine Vertragsverlängerung ist im Falle einer Bauverzögerung möglich.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Es werden mit Vertragsschluss zunächst nur die Leistungsphasen 1 bis 3 beauftragt. Die weiteren Leistungsphasen können optional (stufenweise) später beauftragt werden. Es sind folgende Beauftragungsstufen vorgesehen:
Stufe 1: mit Vertragsschluss, Leistungsphasen gemäß HOAI 1 bis 3
Stufe 2: bis 6 Monate nach Abschluss der Stufe 1, Leistungsphasen gemäß HOAI 5 bis 9
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung des Bieters / Bewerbers, dass keine Ausschlussgründen gem. § 123 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) vorliegen (Formular 521 EU)
2. Berufszulassung: Studien- und/oder Ausbildungsnachweise bzw. Bescheinigungen (Kammermitgliedschaft) über die generelle Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung des Auftragnehmers. Angabe aller für die Projekttätigkeit vorgesehenen Personen mit ihren spezifischen, beruflichen Qualifikationen
3. Wird die Leistung von einer Bietergemeinschaft angeboten, ist von der Bietergemeinschaft die ausgefüllte Bietergemeinschaftserklärung (Formular 531 EU) einzureichen.
Die Angaben zu vorstehenden Ziffern 1 und 2 sind von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären.
Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
1. Eigenerklärung, dass das bietende Unternehmen seinen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen ist (Formular 521 EU - Eigenerklärung Ausschlussgründe)
2. Eigenerklärung zu einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung gemäß Mindeststandards
3. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen
4. Erklärung, für welche Teile des Auftrags sich der Bieter evtl. Dritter bedient (Formular 532 EU)
5. Wird die Leistung von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte zu den vorstehenden Ziffern 1 bis 4 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
zu 2.
Bestehende Berufshaftpflichtversicherung für Personenschäden, Sach- und Vermögensschäden.
Mindestdeckungssumme für
- Personenschäden: 1.500.000 EUR
- Sach- und Vermögensschäden: 250.000 EUR
1. Beschreibung zur Verfügbarkeit des Projektteams und der Präsenz vor Ort mit Benennung wichtiger Projektmitarbeiter inkl. Angaben zur Berufsqualifikation und Erfahrung
2. Referenzen: Eigenerklärung des Bieters über eine Referenz zu einem Projekt mit einer vergleichbaren Planungsanforderung und mit folgenden Angaben: Bezeichnung des Projektes, Anschrift, Auftraggeber (Straße, PLZ, Ort, Land), Ansprechpartner, Telefonnummer, E-Mail-Anschrift, Stand des Projektes
3. Erklärung, für welche Teile des Auftrags sich der Bieter evtl. Dritter bedient (Formular 532 EU)
zu 1. Es wird erwartet, dass der Bieter eine Personalzusage mit Verfügbarkeit, sowie Erreichbarkeit und Sicherstellung örtlicher Präsenz beschreibt. Der Bieter benennt einen Projetleiter und ggf. ein Projektteam, inkl. Angaben zur Berufsqualifikation und Erfahrung. Die Beschreibung soll aufzeigen, ab wann und in welchem Umfang das Personal zur Verfügung steht. Die Darstellung der Verfügbarkeit des Projektteams in den einzelnen Projektphasen kann unter Angabe der örtlichen Präsenz in Form einer Personaleinsatzplanung (mit Angabe der vorgesehenen Stunden bzw. Tage pro Woche in den einzelnen Projektphasen) erfolgen.
Konkret erwartet werden Aussagen zu den nachfolgenden Themen:
- Wer leitet das Projekt?
- Gibt es ein Projektteam?
- Ist der Projektleiter sofort verfügbar?
- Wie hoch ist der Anteil seiner Arbeitszeit für das Projekt?
- Wie stellen Sie in zeitlicher Hinsicht (Frequenz und Dauer) eine angemessene Baustellenpräsenz sicher?
- Wie stellen Sie eine Vertretung bei vorübergehendem Ausfall des Projektleiters bzw. eines Projektmitarbeiters (z. B. Krankheit oder Urlaub) sicher?
Zugelassen werden gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV nur Bewerber, die nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen. Juristische Personen sind gem. § 75 Abs. 3 VgV zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die beschriebene Zulassungsvoraussetzung erfüllt
- Bewerbungs- und Vergabebedingungen (511 EU)
- Vertragsbedingungen der Stadt Ahlen (512 EU)
- Besondere Vertragsbedingungen gem. TVgG (513 EU)
- Eigenerklärung gem. NRW-Sanktionen (523 EU)
Der Bewerber muss im Auftragsfall über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Mindestdeckungssumme für Personenschäden 1.500.000 EUR und für Sach- und Vermögensschäden 250.000 EUR beträgt. Dies ist durch eine Bescheinigung der Versicherungsgesellschaft nachzuweisen, dass der Versicherungsschutz besteht oder im Auftragsfall unbedingt zur Verfügung stehen wird. Die geforderten Nachweise sind elektronisch als Kopie/Scan einzureichen.
Abschnitt IV: Verfahren
Ahlen
Bieter bzw. Bevollmächtigte sind bei der Öffnung nicht zugelassen
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bieterfragen / Aufklärungsfragen:
Schlusstermin für die Einreichung von Bieterfragen ist der 25.11.2022
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Zuschlagskriterien und Gewichtung:
- Projektorganisation /Projektabwicklungskonzept (20)
- Verfügbarkeit des Projektteams/Präsenz vor Ort (30)
- Kosten-, Qualitäts-, Terminmanagement (20)
- Gesamthonorar nach HOAI (netto) (20)
- Vertragsentwurf (10)
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Die Kommunikation zwischen Bietern und Auftraggeber erfolgt ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform Vergabemarktplatz NRW - Vergabe Westfalen.
Bieterfragen werden durch Bieterinformationen für alle Interessenten durch Veröffentlichung auf der Vergabeplattform beantwortet. Interessenten, die sich für das Vergabeverfahren registriert haben, erhalten automatisch und unaufgefordert eine E-Mail-Benachrichtigung über vorliegende Bieterinformationen.
Zur Sendung von Anfragen bzw. Informationen an die Zentrale Vergabestelle durch ein interessiertes Unternehmen ist eine vorherige Anmeldung auf dem Vergabemarktplatz (www.vergabe-westfalen.de), erforderlich.
Eine Registrierung / Anmeldung für das Vergabeverfahren wird aus den genannten Gründen ausdrücklich empfohlen. Sofern Sie sich nicht anmelden / registrieren, sind Sie selbst dazu angehalten, sich in regelmäßigen Abständen auf dem Vergabemarktplatz über Änderungen am bzw. Informationen zum Vergabeverfahren zu informieren.
Möchten Sie zum ersten Mal ein elektronisches Angebot abgeben, empfehlen wir Ihnen, sich frühzeitig mit dem Vergabemarktplatz und dem Bietertool zu beschäftigen. Geben Sie Ihr Angebot ruhig zwei Tage vor Ablauf der Angebotsfrist ab. So bleibt bei etwaigen Problemen noch ausreichend Zeit, diese zu beheben.
Ihr abgegebenes Angebot ist durch die Software des Bietertools / Vergabemarktplatzes verschlüsselt und auch für die Vergabestelle erst nach Ablauf der Angebotsfrist einsehbar.
Hilfestellungen können Sie erhalten auf der Support-Seite der COSINEX GmbH unter: https://support.cosinex.de/unternehmen/
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Nachfolgend aufgeführte Unterlagen sind ausgefüllt mit dem Angebot einzureichen. Sofern durch die Vergabestelle hierfür Vordrucke zur Verfügung gestellt werden, ist bei Angebotsabgabe jeweils die neueste veröffentlichte Fassung zu verwenden.
- Angebotsschreiben, Formular 324 EU
- Preisblatt
- 523 EU Eigenerklaerung-NRW-Sanktionen-EU
- 521 EU Eigenerklaerung Ausschlussgruende
- 531 EU Bewerber- / Bietergemeinschaftserklaerung
- 532 EU Erklaerung Unterauftraege_Eignungsleihe
- 533 EU Verpflichtungserklaerung Unterauftragnehmer_Eignungsleiher
- Studien- und/oder Ausbildungsnachweise bzw. Bescheinigungen (Kammermitgliedschaft) über die generelle Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung des Auftragnehmers. Angabe aller für die Projekttätigkeit vorgesehenen Personen mit ihren spezifischen, beruflichen Qualifikationen
- Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssumme für Personenschäden 1.500.000 EUR und Sach- und Vermögensschäden 250.000 EUR bzw. Erklärung, dass - sofern kein entsprechender Versicherungsschutz vorhanden ist - dieser im Auftragsfall abgeschlossen wird
- Referenzen: (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung des Bieters über eine Referenz zu einem Projekt mit einer vergleichbaren Planungsanforderung und mit folgenden Angaben: Bezeichnung des Projektes, Anschrift, Auftraggeber (Straße, PLZ, Ort, Land), Ansprechpartner, Telefonnummer, E-Mail-Anschrift, Stand des Projektes
- Erläuterungen zur Projektorganisation / Projektabwicklungskonzept mit Ausführungen
- Beschreibung zur Verfügbarkeit des Projektteams und der Präsenz vor Ort mit Benennung wichtiger Projektmitarbeiter inkl. Angaben zur Berufsqualifikation und Erfahrung
- Beschreibung der Maßnahmen zur Sicherung der Kosten diese zugehörigen Bauleistungen, der Maßnahmen zur Sicherung der baulichen Qualität (also insbesondere Gebrauchstauglichkeit) und der Maßnahmen zur Sicherung der Termine
- Vertragsentwurf ggf. mit eigenen Änderungsvorschlägen und Anmerkungen
Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle ist einzureichen:
- Nachweis Berufshaftpflichtversicherung: Nachweis der Versicherungsgesellschaft über eine bestehende Haftpflichtversicherung für Personenschäden, Sach- und Vermögensschäden. Mindestdeckungssumme für Personenschäden: 1.500.000 EUR, Sach- und Vermögensschäden: 250.000 EUR
Sollte bisher kein Versicherungsschutz bestehen oder im Falle von geringeren Deckungssummen oder geringerer Maximierung der Ersatzleistung als vorstehend genannt, ist eine Bestätigung des Versicherungsunternehmens einzureichen, aus der hervorgeht, dass im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abgeschlossen wird bzw. die Versicherung an vorstehende Anforderungen angepasst werden wird.
Bekanntmachungs-ID: CXS0YM0YWGXLTEB6
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-muenster.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/vergabekammer_westfalen/index.html
§ 160 Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.