Wartung, Instandsetzung und Inspektion der Heizungs-, Klima-, Lüftungs- und Sanitäranlagen im SWR Stuttgart Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-58-BAU-EU
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: DE1
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE11 Stuttgart
Postleitzahl: 70190
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.swr.de
Abschnitt II: Gegenstand
Wartung, Instandsetzung und Inspektion der Heizungs-, Klima-, Lüftungs- und Sanitäranlagen im SWR Stuttgart
Die ausgeschriebene Leistung umfasst die Instandhaltung und Wartung von technischen Anlagen der Heizung/Kälte/Lüftung/Sanitär (HKLS) im Gebäudebestand Stuttgart des SWR.
SWR Funkhaus Stuttgart
Neckarstraße 230
70190 Stuttgart
Der Südwestrundfunk betreibt am Standort Stuttgart ein Funkhaus Bauteil A-D (Altbau), Funkhaus Bauteil E-G (Neubau), das Haus der Werbung, ein Funkstudio sowie diverse zugehörige Veranstaltungs- und Verwaltungsgebäude. Die ausgeschriebene Leistung umfasst die Instandhaltung und Wartung der für den Betrieb dieser Gebäude erforderlichen Anlagen der technischen Gebäudeausrüstung. Dies umfasst zum einen die Wartung der Raumlufttechnische Anlagen, Heizung, Kälte, Druckluft nach VDMA 24186 Teil 1-4 und VDI 6022. Zum anderen die Wartung der Sanitärtechnischen und Brandschutztechnische Geräte und Anlagen nach VDMA 24186 Teil 6-7 und DIN 806-5.
Techn. Anlagen der Heizung /Kälte/Lüftung/Sanitär (HKLS):
Funkhaus BT A-D: ca. 92 Anlagen
Funkhaus BT E-G: ca. 73 Anlagen
Funkstudio: ca. 22 Anlagen
Terminal: ca. 10 Anlagen
Haus der Werbung (HdW): ca. 13 Anlagen
Der Vertrag wird für die Grundlaufzeit von drei Jahren abgeschlossen. Die Grundlaufzeit beginnt am 01.01.2024 und endet am 31.12.2026. Es gibt eine Verlängerungsoption um drei Jahre (36 Monate). Das Vertragsverhältnis verlängert sich automatisch um weitere 36 Monate, wenn es nicht mindestens sechs Monate vor dem Ablauf der vereinbarten Vertragslaufzeit durch den Auftraggeber gekündigt wird. Somit beträgt die maximale Vertragslaufzeit sechs Jahre.
Dauer der einmaligen Verlängerungsoption: 01.01.2027 – 31.12.2029
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zum Nachweis des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen gemäß § 42 VgV in Verbindung mit §§ 123,124 GWB ist die Eigenerklärung (Bewerbungsbogen, Anlage 2) ausgefüllt beizulegen (A1.1).
Zum Nachweis der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen sind zudem die Führungszeugnisse der eingesetzten Mitarbeiter dem Angebot beizulegen (A1.2).
Aktueller Nachweis, dass der Bieter im Berufs- oder Handelsregister und/oder der Handwerksrolle der zuständigen Handwerkskammer nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens eingetragen ist (Handelsregisterauszug) oder vergleichbarer Nachweis (bspw. Partnerschaftsregister) (nicht älter als 1 Jahr) (A2.1).
Unbedenklichkeitsbescheinigung der zuständigen Finanzbehörde (A3.1)
Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherungsdeckung (A3.2) mit folgenden Deckungssummen:
- Für Personen-, Sach- und mitversicherte Vermögensschäden bis zu 4 Mio. € je Schadensereignis. Die Deckungssumme gilt je Versicherungsfall, die Jahreshöchstleistung für alle Schadensereignisse beträgt 6 Mio. €.
- 500.000 € pauschal für das Abhandenkommen von Schlüsseln. Die Deckungssumme gilt je Versicherungsfall, die Jahreshöchstleistung für alle Schadensereignisse eines Versicherungsjahres beträgt 1.000.000 €.
Angabe der Höhe des Umsatzes im Leistungsbereich Facility Management in den letzten drei vorliegenden Geschäftsjahren. Der Bieter hat hierfür den Umsatz im Bewerbungsbogen anzugeben. Der Mindestumsatz im Schnitt muss dabei über 1,3 Mio. € pro Jahr liegen (A3.3).
Für die Vorlage eines gültigen Nachweises über die Zertifizierung nach ISO 9001 werden 5 Punkte vergeben (B4.1).
Bestätigung des Bieters, dass in der normalen Arbeitszeit (Besetzung von Montag – Freitag) mind. 3 Mitarbeiter für die Wartung vor Ort in Stuttgart sind (A4.1).
Angaben (A4.2) zur Qualifikation des vom Unternehmen eingesetzten Projektleiters (Mind. Ingenieur/Techniker + 3 Jahre Berufserfahrung im Bereich TGA/ HKLS)
Angaben (A4.3) zur Qualifikation des vom Unternehmen eingesetzten Wartungspersonals für mind. zwei Mitarbeiter (Abgeschlossene Berufsausbildung in der Haustechnik ist bei mind. einem Mitarbeiter nachzuweisen. Der zweite Mitarbeiter kann im Bereich HKLS angelernt sein, muss aber über eine vergleichbare Ausbildung z. B. in einem Elektro- oder Metallberuf verfügen. Ein Mitarbeiter muss mind. 3 Jahre Berufserfahrung im Bereich HKLS haben.)
Nachweis von mind. einem Mitarbeiter vor Ort, der nach VDI 6022 Blatt 4, Kategorie B zertifiziert ist. (A4.4).
Nachweis von mind. einem Mitarbeiter vor Ort, der nach VDI 2047 zertifiziert ist. (A4.5).
Nachweis über die Schulung von mind. einem Mitarbeiter vor Ort, nach VDI/DVGW 6023 Kategorie B (A4.6).
Nachweis von mind. einem Mitarbeiter für die Wartung von Brandschutzklappen. (A4.7)
Für die Vorlage eines gültigen Nachweises eines eingesetzten Mitarbeiters über die Schulung nach DIN EN ISO 9606-1 als geprüfter Schweißer (m/w/d) werden 5 Punkte vergeben. (B4.2)
Der Bieter bestätigt, dass er an allen Kalendertagen von 0:00 - 24:00 Uhr, ganzjährig einen Bereitschaftsdienst unterhält (A4.8)
Nachweis (A4.9) und Bewertung (B4.3) von zwei Referenzprojekten vergleichbarer Art im ausgeschriebenen Bereich in den vergangenen fünf Jahren. Folgende Angaben sind zu machen: Name Referenzobjekt, Auftraggeber, Ansprechpartner und Telefonnummer, Beschreibung der vom Bieter erbrachten Leistung in den jeweiligen Gewerken, Datum und Dauer der Auftragsübernahme, Gesamtauftragswert in €. Die Referenzen werden in Form einer vergleichenden Bewertung anhand der oben geforderten Angaben bewertet. Die Referenzen werden in Zielerfüllungsgrade eingeteilt und bepunktet. Die Erwartung ist eine hohe Übereinstimmung der Referenzen mit der auszuschreibenden Leistung.
Niederer Zielerfüllungsgrad (0 Pkt.) = Die Referenz ist mit der ausgeschriebenen Leistung hinsichtlich Art und Umfang nicht vergleichbar.
Mittlerer Zielerfüllungsgrad (12,5 Pkt.) = Die Referenz ist mit der ausgeschriebenen Leistung hinsichtlich Art und Umfang teilweise vergleichbar.
Hoher Zielerfüllungsgrad (25 Pkt.) = Die Referenz ist mit der ausgeschriebenen Leistung vollständig vergleichbar.
Die Eignungspunkte der zwei Referenzen werden addiert. Es können maximal 50 Punkte erreicht werden.
Angabe (A4.10) und Bewertung (B4.4) der Reaktionszeit. Es wird die Reaktionszeit außerhalb der normalen Arbeitszeiten zum SWR Funkhaus beurteilt. Der Bieter garantiert eine max. Reaktionszeit von 1,5 Stunden.
Reaktionszeit von 1,5 Stunden = 0 Punkte, Reaktionszeit von 0,5 Stunden bis 1,0 Stunde = 10 Punkte
Vorlage (A4.11) und Bewertung (B4.5) jeweils eines ausgefüllten Beispiels für einen Wartungsbericht aus einem Projekt. Ein Bericht für die Wartung der Heizungs-, Kälte-, und Lüftungsanlagen und ein Bericht für die Sanitäranlagen (Siehe S. 15 -16 LV) Die Bewertung erfolgt anhand von Zielerfüllungsgraden.
Niederer Zielerfüllungsgrad (0 Pkt.) = geringe Übereinstimmung mit den ausgeschriebenen Anforderungen
Mittlerer Zielerfüllungsgrad (7,5 Pkt.) = teilweise Übereinstimmung mit den ausgeschriebenen Anforderungen
Hoher Zielerfüllungsgrad (15 Pkt.) = hohe Übereinstimmung mit den ausgeschriebenen Anforderungen
Die Eignungspunkte der zwei Berichte werden addiert. Es können maximal 30 Punkte erreicht werden.
Vorlage (A4.12) eines ausgefüllten Beispiels für ein Anlagenbuch aus einem Projekt. Gesundheitliche Unbedenklichkeitsbescheinigung des Luftfilterherstellers (A4.13) Die Eignung wird festgestellt, wenn der Bieter mindestens 60 Eignungspunkte erreicht.
Der Auftragnehmer verpflichtet sich zur Einhaltung - Regelungen des Tariftreue- und Mindestlohngesetzes für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (LTMG) - Im Falle der Zuschlagserteilung die Regelungen des Telekommunikations- und Fernmeldegeheimnisses Der Bieter/jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft/jeder vorgesehene Nachunternehmer müssen bei Angebotsabgabe die gemäß § 3 Absatz 1 bis 2 Tariftreueerklärung oder § 4 Absatz 1 Mindestentgelterklärung erforderliche Verpflichtungserklärung abgeben. Dies muss nicht abgegeben werden, wenn der Bieter mit Sitz in einem anderen EU-Mitgliedstaat beabsichtigt, den öffentlichen Auftrag ausschließlich durch die Inanspruchnahme von dort beschäftigten Arbeitnehmern auszuführen. Gleiches gilt, wenn der Bieter beabsichtigt den öffentlichen Auftrag ausschließlich durch die Inanspruchnahme von Arbeitnehmern auszuführen, die bei einem Nachunternehmen mit Sitz in einem anderen EU-Mitgliedstaatbeschäftigt sind.
Abschnitt IV: Verfahren
Südwestrundfunk
Neckarstraße 230
70190 Stuttgart
Zur Öffnung der Angebote sind Bieter nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Fragen zur Ausschreibung können bis spätestens Dienstag, 29.11.2022 um 12:00 Uhr ausschließlich per E-Mail an [gelöscht] gerichtet werden.
Die Beantwortung wird, sofern für alle Bieter interessant unter www.swr.de/ausschreibungen veröffentlicht. Jeder Bieter ist verpflichtet, sich während des Vergabeverfahrens selbstständig zu informieren
Es sind nur digitale Angebote zugelassen. Diese sind unter Verwendung des unter I.3) genannten Links elektronisch einzureichen. Bitte beachten Sie die Anlage "Vorgehensweise elektronische Angebotsabgabe" in den Vergabeunterlagen.
Die Abgabe eines Angebotes in Papier oder per E-Mail wird nicht akzeptiert. Die Eigenerklärung Art. 5k der Verordnung (EU) 2022/576 ist bereits mit dem Teilnahmeantrag/Angebot abzugeben.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Ort: 76133 Karlsruhe
Postleitzahl: 76133
Land: Deutschland
Es wird darauf hingewiesen, dass ein Nachprüfungsantrag vor der Vergabekammer nur zulässig ist, soweit:
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
- der Antragsteller Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat,
- der Antragsteller Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat,
- der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt wird.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1Nummer 2 GWB.
§ 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Auf die Regelungen in §§ 160, 161 GWB wird ausdrücklich hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]