Neubau des Regenrückhaltebeckens "Thelens Wiese" in Wesseling Referenznummer der Bekanntmachung: EBW-2022-018
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wesseling
NUTS-Code: DEA27 Rhein-Erft-Kreis
Postleitzahl: 50389
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.entsorgungsbetriebe-wesseling.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau des Regenrückhaltebeckens "Thelens Wiese" in Wesseling
- Bau eines Regenrückhaltebeckens inkl. technischer Ausrüstung und Elektrotechnik
- Bau des Abschlagbauwerkes
- Bau des Verbindungskanals
Thelens Wiese Kreuzung Rodenkirchener Straße und Keldenicher Straße, Wesseling 50389 Wesseling
In der Ortslage Keldenich im Kreuzungsbereich Eichholzer Straße/ Unterdorfstraße kam es mehrfach zu massiven Überflutungen durch Überstau aus dem Kanalnetz mit erheblichen Überflutungsschäden. Daher ist u. a. der Neubau eines Regenrückhaltebeckens im Mischsystem auf der Fläche "Thelens Wiese" an der Kreuzung Rodenkirchener Straße und Keldenicher Straße, Wesseling , vorgesehen. Das Regenrückhaltebecken umfasst ein Volumen von etwa 5.000 m^3 . Das Becken soll im Nebenschluss zum bestehenden Stauraumkanal DN 2800 TWR 400 in der Rodenkirchener Straße errichtet werden. Aufgrund der aus der Langzeitsimulation zu erwartenden maximalen Überschlagsmenge von 8.802 m^3 wird über dem Regenrückhaltebecken eine multifunktionale Fläche mit einem Rückhaltevolumen von 3.800 m 3 vorgesehen .
Die Gestaltung der Fläche ist nicht Bestandteil dieses Leistungsverzeichnisses .
Um die abzuschlagende Wassermenge in Richtung Regenrückhaltebecken zu ermöglichen, wird ein Abschlagbauwerk hergestellt. Dieses Bauwerk wird an der Rodenkirchener Straße im Verlauf des bestehenden Stauraumkanals errichtet . Hierfür wird ein Bestandsschacht sowie 8 m des Stauraumkanals abgebrochen. Der Zulauf vom Abschlagbauwerk zum Regenrückhaltebecken erfolgt über eine DN 1800 Gefälleleitung, die auf den Zufluss von 7,00 m^3 /s bemessen ist. Die Entleerung des Regenrückhaltebeckens
Richtung Stauraumkanal erfolgt bis zu einer Höhe von 44,17 m NHN über eine DN 250 Gefälleleitung, unter der genannten Füllhöhe durch zwei Entleerungspumpen. Beide Entleerungssysteme sind auf 50 l/s bemessen und führen durch eine DA 225 Rohrleitung in das Abschlagbauwerk . Zur Steuerung der Beckenentleerung wird für die DN 250 Gefälleleitung ein Absperrschieber installiert . Für die Pumpen wird eine Steuerungseinheit in der vorzusehenden Kompaktstation eingerichtet. Die Kompaktstation dient zur Steuerung jeglicher Prozesse im System.
Für den Überlauf von Abwasser vom Rückhaltebecken zur multifunktionalen Fläche sind Überlaufschwellen in multifunktionaler Ausführung herzustellen. Diese Überlaufkonstruktionen dienen an der Oberfläche als Sitzmöglichkeit.
Um Absetzungen nach Entleerung des Regenrückhaltebeckens entgegen zu wirken, ist eine Spülkammer im Zentrum des Beckens zu errichten. Durch Druckregulierung wird hier eine Wassersäule angehoben und bei entsprechend geringem Wasserstand in die umliegende Beckenfläche des Beckens freigegeben. Dadurch werden jegliche Verunreinigungen Richtung Ablauf des Beckens gespült . Um die Spülung auch ohne anstehendes Abwasser zu ermöglichen, wird eine Brauchwasserleitung an die Spülung angeschlossen.
Um die Geruchsemissionen zu regulieren, werden acht Entlüftungsleitungen an dem Regenrückhaltebecken angeschlossen, die in einen Entlüftungsturm nahe der Kompaktstation mit einer Höhe von etwa 5 m führen. Hier wird die Ablfut kontrolliert abgeführt .
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Einzureichende Unterlagen:
- Umsatz der letzten 3 Jahre (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen)
Einzureichende Unterlagen:
- Nachweis RAL- Gütezeichens Kanalbau AK1 (mit dem Angebot mittels Dritterklärung vorzulegen): Die Anforderungen sind erfüllt, wenn der Bieter die Qualifikation und Gütesicherung des Unternehmens nach RAL-GZ 961 mit dem Besitz des entsprechenden RAL- Gütezeichens Kanalbau AK1 nachweisen kann.
- Nachweis: Gütezeichen Beton des GÜB oder eine gleichwertige Qualifikation (mit dem Angebot mittels Dritterklärung vorzulegen)
- Nachweis: WHG-Fachbetrieb (mit dem Angebot mittels Dritterklärung vorzulegen)
- Nachweis: zertifiziert für den Einbau von Beton der Überwachungsklasse 2 (mit dem Angebot mittels Dritterklärung vorzulegen)
- Referenzen dreier vergleichbarer Projekte aus den letzten 3 Jahren (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen)
Einzureichende Unterlagen:
- Eigenerklärung für nicht präqualifizierte Unternehmen (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXS0YM9YWG5PFWKC
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland