Neubau eines Verwaltungsgebäudes auf dem Gelände eines RMHKW Referenznummer der Bekanntmachung: RBB-KG-EU-2022-03
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Böblingen
NUTS-Code: DE112 Böblingen
Postleitzahl: 71032
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau eines Verwaltungsgebäudes auf dem Gelände eines RMHKW
Baustelleneinrichtung/Rohbau/Erdbau/Gerüstbauarbeiten zur Errichtung des neuen Verwaltungsgebäudes
Hauptbereich
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Das neue Gebäude entsteht im Musberger Sträßle 11 in 71032 Böblingen.
Das Gebäude wird L-Förmig um die eine Bestandshalle, die als Lager des Restmüllheizkraftwerkes und des auf dem Gelände befindlichen Abfallwirtschaftsbetriebes dient, gebaut.
Die Baustellenzufahrt sowie die Einrichtung erfolgt über das Musberger Sträßle.
Ein Baustelleneinrichtungsplan ist vom Auftragnehmer zu erstellen und vor Ausführungsbeginn mit der Bauleitung/Auftraggeber abzustimmen. Der Auftragnehmer und seine Nachunternehmer haben sicherzustellen, dass der reguläre Betrieb, des Restmüllheizkraftwerkes und des auf dem Gelände befindlichen Abfallwirtschaftsbetriebes Böblingen in keiner Weise gestört oder beeinträchtigt wird. Eine Nichteinhaltung dieser Regelung wird angemahnt und bei wiederholter Missachtung führt dieses zum Verweis von der Baustelle.
Das Bauvorhaben umfasst den Neubau eines Verwaltungs- und Sozialgebäudes.
Das Gebäude besteht aus 3 Geschossen mit einem Flachdach.
Das Gebäude beherrbergt im Untergeschoß einen Schwarz/Weiß-Sozialbereich für 200 Personen. Im Erdgeschoß und Obergeschoß befinden sich Aufenthaltsräume und Büros für ca. 40 Mitarbeiter.
Auf dem extensiv begrünten Flachdach mit Gefälledämmung, werden Technikgeräte und eine PV-Anlage aufgestellt. Das Gebäude wird als Massivbau in Betonbauweise erstellt. Die Innenwände werden verputzt.
Außen erhält das Gebäude im 1.OG eine hinterlüftete Vorhangfassade und im Untergeschoß und Erdgeschoss einen Vollwärmeschutz mit Außenputz.
Die neue Brandwand, die über Dach geführt wird, bildet den Brandabschnitt zur bestehenden angrenzenden Halle. Die Gründung erfolgt unter anderem mit Streifen-, und Einzelfundamenten bzw. einer Fundamentbodenplatte. Die Betonbodenplatte wird unterseitig gedämmt.
Der Haupteingang zum Gebäude befindet sich auf der Südseite im Erdgeschoss. Ein Aufzug sowie massive Betontreppen verbinden die verschiedenen Geschosse untereinander.
Ein Nebeneingang zum Untergeschoss befindet sich auf der Westseite.
Die Geschosshöhe im UG beträgt 3,63 bzw. 3,83 m.
Die Geschosshöhe im EG beträgt 4,04 m.
Die Geschosshöhe im OG beträgt 3,55 m.
EFH = 0,00 = 494,90 m ü. NN = OK Rohfußboden EG.
Die Attikaoberkante liegt bei 504,33 m ü. NN.
Das Gelände des Grundstücks fällt von Ost nach West.
Die Beauftragung erfolgt in Losen.
Zur Angebotsabgabe muss der Bieter zwingend an einer Besichtigung der örtlichen Gegebenheiten teilnehmen, um die Kalkulation
vornehmen zu können. Nach erfolgter Besichtigung erhält der Bieter eine vom AG unterschriebene Besichtigungsbestätigigug, die
zwingend mit dem Angebot einzureichen ist. Hat die Besichtigung vor Angebotsabgabe nicht statt gefunden, kann das Angebot
nicht gewertet werden. Die Besichtigungen finden in der KW 43/44, 2022 nach vorheriger Terminvereinbarung statt.
Die Termine sind mit Frau Kirsch vom Büro Archiplan zu vereinbaren.
Tel.: 070[gelöscht]
Mail: [gelöscht]
Fragen die sich bei der Baustellenbegehung ergeben, haben im Nachgang über das Vergabeportal gestellt zu werden. Die Antworten werden dann zu gleicher Zeit an alle Bieter im Verfahren übermittelt
Los 1 allgemeine Baustelleneinrichtung
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Allgemeine Baustelleneinrichtung
- Verkehrssicherung
- Baustelleneinrichtung (Bauzaun, WC-Container)
- Baustrom
siehe Leistungsverzeichnis
Los 2 Erdarbeiten
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
- Baustelleneinrichtung
- Grundstück frei räumen (Abbruch Treppen, Abbruch Bestandsleitungen, Abbruch Beläge usw.)
- Aushub der Baugrube und der Unterfangung, Aushub von Rohrgräben und Schächten
- Altlastenbeseitigung
- Verfüllen des Arbeitsraums mit gelagertem Material sowie Recyclingmaterial
siehe Leistungsverzeichnis
Los 3 Gerüstbauarbeiten
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
- Fassadengerüst als Arbeitsgerüst, Höhe ca. 13 m
- Gerüstverbreiterungen, Traversen
- Treppenaufgang
- Innengeländer
- Materialpodeste
- Innengerüste im Treppenhaus
Siehe Leistungsbeschreibung
Los 4 Rohbauarbeiten
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
- Baustelleneinrichtung (Baukran, Schnurgerüst, Bauwasser)
- Unterfangung Bestandshalle
- Entwässerungsarbeiten
- Drainagearbeiten
- Erdungsanlage, Beton-Einlegearbeiten
- Streifen-, und Punktfundamente, Bodenplatte,
- Betonwände und Betonstützen, Betonbrüstungen und Aufkantungen
- Mauerarbeiten
- Stahlbetondecken inkl. Ober-, und Unterzüge
- Stahleinbauteile, Lagermattenstahl, Baumattenstahl
- Brandwand als Betonfertigteilelement
siehe Leistungsverzeichnis
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
siehe Eigenerklärung zur Eignung
zusätzlich:
Präqualifizierungsnachweis VOB oder Nachweise analog der dort aufgeführten Kriterien
Auszug:
Nachweis des Gesamtumsatzes für Bauleistungen des Unternehmers in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren;
Nachweis der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenen technischem Leitungspersonal.
Nachweis (Unbedenklichkeitsbescheide) über die Zahlung von Steuern und Krankenkassenbeiträgen, Berufsgenossenschaftsbeiträge, Soka Bau; Nachweis über die Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft
Präqualifizierungsnachweis VOB oder Nachweise analog der dort aufgeführten Kriterien
Auszug:
Nachweis, dass die in § 6a Abs. 2 Nr. 5 bis 8 VOB/A genannten Ausschlussgründe nicht vorliegen (vgl. Nr. 1. bis 3, 6 bis 8, 111);
Nachweis der ordnungsgemäßen Gewerbeanmeldung und Eintragung im Handelsregister und im Berufsregister des Firmensitzes nach § 6a Abs. 2 Nr. 4;
Gesetzliche Verpflichtungen:
Nachweis, dass keine Eintragungen im Gewerbezentralregister 2) nach § 150a GewO vorliegen, die z.B. einen Ausschluss nach § 21 SchwarzArbG oder nach § 21 Abs. 1 AEntG rechtfertigen;
Nachweis der Verpflichtung zur Zahlung des Mindestlohns (§ 1 AEntG), soweit diese Verpflichtung besteht;
Nachweis, dass keine Eintragung im Landeskorruptionsregister vorliegt;
Nachweis der Verpflichtung, nur Nachunternehmer einzusetzen, die ihrerseits präqualifiziert sind oder per Einzelnachweis belegen können, dass alle Präqualifikationskriterien erfüllt sind, dem öffentlichen Auftraggeber jeglichen Nachunternehmereinsatz mitzuteilen, rechtzeitig den Namen und die Kennziffer anzugeben, unter der der Nachunternehmer für den auszuführenden Leistungsbereich in der Liste präqualifizierter Unternehmer geführt wird, dem öffentlichen Auftraggeber auf Anforderung im Einzelfall die Eignungsnachweise des Nachunternehmers vorzulegen;
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.