Beschaffung einer Erweiterung von vorhandener Software zur bedarfsgerechten Dokumentation in den Notaufnahmen inkl. Softwarewartung und -pflege
Freiwillige Ex-ante-Transparenzbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Postleitzahl: 76133
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.klinikum-karlsruhe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Beschaffung einer Erweiterung von vorhandener Software zur bedarfsgerechten Dokumentation in den Notaufnahmen inkl. Softwarewartung und -pflege
Beschaffung einer Erweiterung von vorhandener Software zur bedarfsgerechten Dokumentation in den Notaufnahmen inkl. Softwarewartung und -pflege, Dienstleistungen zur Anpassung der vorhandenen Software und Erstellung eines einheitlichen Gesamtsystems sowie abschließend die Schulung der NutzerInnen in der Anwendung des neuen Systems.
Es wird beabsichtigt sowohl Dienstleistungen als auch Systemerweiterungen zu beschaffen, um in den Notaufnahmen des SKK eine vollständige, lückenlose, d.h. medienbruchfreie und rechtssichere Dokumentation zu ermöglichen, die für die Patientenversorgung in den Notaufnahmen sowie auch darüber hinaus für die ggf. weitere stationäre Behandlung unerlässlich ist.
Man verspricht sich von dem Einsatz, dass bisherige Behelfslösungen, wie papierbasierte Dokumentation auf einzelnen Formularen oder die Zweckentfremdung von vorhandenen Funktionen der bisherigen digitalen Teil-Lösungen abgeschafft und durch den Bedürfnissen der Notaufnahmen entsprechende Funktionen ergänzt werden. Im Ergebnis soll dadurch die Patientensicherheit und die Effizienz des Behandlungsprozesses deutlich erhöht werden.
Abschnitt IV: Verfahren
- Die Bauleistungen/Lieferungen/Dienstleistungen können aus folgenden Gründen nur von einem bestimmten Wirtschaftsteilnehmer ausgeführt werden:
- nicht vorhandener Wettbewerb aus technischen Gründen
Die geplanten Module sind Eigenentwicklungen von Dedalus. Nur diese ORBIS-spezifischen eingebetteten Lösungspakete haben vollständigen Zugriff auf eine Vielzahl von Informationen in den zugrundeliegenden ORBIS-Datenbanktabellen und verfügen über semantisch ausreichend definierte Daten. Darunter fallen auch die Datenmodelle des geplanten Moduls in der Notaufnahme. So kann nur bei den Modulen der Dedalus eine vollumfänglich mit dem bereits etablierten und seit Jahren genutzten Manchester Triage System-Modul sowie eine mit KIS Orbis interoperable Lösung garantiert werden.
Dabei kommt es entscheidend darauf an, dass im Ergebnis und Implementierungsprozesses ein Notaufnahmeinformationssystem entsteht, das
a) in den Notaufnahmen prozessual als Einheit bedient werden kann und wahrgenommen wird. Das bedeutet, dass das vorhandene Manchester Triage System-Modul und die zu ergänzende Software für den Nutzer möglichst nahtlos miteinander verschmelzen. Das erfordert, dass die vorhandene und die zu ergänzende Software nicht nur von der grafischen Nutzeroberfläche und den Bedienlogiken her möglichst ähnlich sein sollten. Es muss auch sichergestellt werden, dass die jeweiligen Datenfelder und Funktionen im Gesamtsystem prozessual mehrwertstiftend angeordnet sind.
b) garantieren kann, dass die für die Nachbehandlung auf Station relevanten Informationen dort für die jeweiligen IT-Systeme (insbesondere dem Primärsystem Orbis) strukturiert zur Verfügung stehen. Dies gilt im Übrigen auch im umgekehrten Sinn: Auch Daten von Patienten aus Voraufenthalten im Klinikum müssen im Notaufnahmedokumentationssystem schnell und vollständig bereitstehen, um unnötige Doppeldokumentationen zu vermeiden.
Weiterhin ist für die Erstellung und Konzeption eines möglichst nahtlosen Gesamtsystem geboten, Dienstleistungen von nur einem Hersteller zu beziehen. Dieser soll als Dienstleistungen das Zusammenspiel des bereits etablierten Manchester-Triage-System Moduls mit den zu ergänzenden Systemen entwickeln. Es muss dafür konkret in Workshops mit NuterzInnen überprüft und angepasst werden, welche Informationen und Funktionen weiterhin in der vorhandenen Dokumentation im Manchester Triage System-Modul verbleiben und welche in den zu ergänzenden Modulen zu verorten sind.
Eine Anbindung müsste über Schnittstellen erfolgen, wodurch erhobene Daten nicht vollumfänglich zwischen den potentiell unterschiedlichen Systemen in der Notaufnahme und im nachgelagerten Behandlungsprozess nicht weiter verarbeitbar übertragen würden. Das In-Bezug-Setzen von Daten zwischen den unterschiedlichen Systemen wäre nur durch manuelles Nacherfassen zu erreichen. Dies aber wäre sowohl insbesondere im hektischen und unübersichtlichen Alltag der Notaufnahmen, als auch nachgelagert auf Station eine Fehlerquelle, die Patientensicherheit gefährden kann.
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76131
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76131
Land: Deutschland