Sanierung Ratskeller Paderborn; Planungsleistungen, Objektplaner Referenznummer der Bekanntmachung: 2298
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Paderborn
NUTS-Code: DEA47 Paderborn
Postleitzahl: 33104
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung Ratskeller Paderborn; Planungsleistungen, Objektplaner
Objektplaner
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Stadt Paderborn beabsichtigt, den Ratskeller und die Ratsschänke im historischen Rathaus zu sanieren. Das historische Rathaus steht mitten in der Stadt und liegt in der Nähe des Doms und der Fußgängerzone. Während der Sanierungsarbeiten bleiben die oberen Geschosse des Rathauses in Betrieb und die Energieversorgung muss gewährleistet werden.
Der Ratskeller inkl. Küchenbereich umfasst 645 m², die Ratsschänke im Erdgeschoss ist 55 m² groß. Bei der Sanierung sind die Besonderheiten des Projektes, wie beispielsweise die Innenstadtlage, allgemeine Stillstandzeiten durch diverse Innenstadtfeste sowie die baulogistischen Herausforderungen aufgrund der räumlichen Situation im Keller, zu beachten.
Der historische Gewölbekeller des Rathauses steht unter Denkmalschutz und gliedert sich in 3 Bereiche auf, den großen Gewölberaum mit Mittelstütze und Gratgewölbe/Kreuzgewölbe sowie die beiden Tonnengewölbe. Bei dem großen Gewölberaum handelt es sich um den Gastraum des Ratskellers mit einem kleineren anschließenden Raum mit Tonnengewölbe, der über einen separaten Zugang verfügt und für kleinere Gruppen genutzt werden kann. Der hintere Raum mit Tonnengewölbe beinhaltet 2 Heizungsräume und im „Foyer“ des Kellers befinden sich momentan die WC-Anlagen für die Gäste.
Der Ratskeller und die Ratsschänke werden nach der Sanierung verpachtet, die neuen Nutzer haben mit ihrem Konzept den Wettbewerb gewonnen. Die Nutzer wollen sowohl im gastronomischen Bereich, als auch bei der Gestaltung der Räume Moderne und Tradition vereinen.
Als Budget stehen 1.118.150 Euro (netto) für die Kostengruppe 300 und 1.547.700 Euro (netto) für die Kostengruppe 400 zur Verfügung.
Zuständig für die Umsetzung des Projektes und die Durchführung des Vergabeverfahrens ist das Gebäudemanagement der Stadt Paderborn (GMP).
Das GMP stellt potenziellen Bewerbern die Anlage A zur Verfügung, die als Eignungsformular dient. Die Bewerber können die Anlage A elektronisch abrufen. Die Anlage A enthält für den Teilnahmewettbewerb Ausschlusskriterien, die zwingend einzuhalten sind, sowie Vorgaben zu den Bewertungskriterien. Anhand der Bewertungskriterien, die allen Bewerbern in der elektronisch abrufbaren "Bewertungsmatrix zur Anlage A" transparent bekanntgegeben werden, trifft das GMP die Auswahl der Bewerber, mit denen sie das Verhandlungsverfahren fortsetzen will.
Mit Zuschlagserteilung werden die LPH 1-3 beauftragt, die LPH 4-9 werden optional abgefragt (stufenweise Beauftragung).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Das GMP stellt potenziellen Bewerbern eine Anlage A zur Verfügung, die als Eignungsformular mit weiteren Vorgaben dient. Die Bewerber können diese Anlage A auf der elektronischen Vergabeplattform unter dem Projektraum/-zugang dieses Vergabeverfahrens abrufen. Die Anlage A enthält für den Teilnahmewettbewerb Ausschlusskriterien, die zwingend einzuhalten sind, sowie Vorgaben zu den Bewertungskriterien.
— Die Zuverlässigkeit des Bieters muss vorliegen;
— Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden in Höhe von mindestens 3 Mio. EUR und Sach- und Vermögensschäden in Höhe von mindestens 300.000 EUR muss vorliegen bzw. alternativ die Bereitschaft, die bestehende Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung gemäß der vorstehenden Vorgaben im Auftragsfall aufzustocken.
Mindestens zwei Referenzen für die Sanierung eines Gebäudes aus den letzten 10 Jahren (gerechnet vom Abschluss der Leistungsphase 8), mindestens Honorarzone III, wovon mindestens eine Referenz Leistungen zum Denkmalschutz beinhalten muss.
1) Natürliche Personen, die freiberuflich tätig sind und entsprechend der Regelungen ihres Heimatstaates berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Architekt“/„Ingenieur“ zu führen. Ist in dem Heimatstaat der Personen die Berufsbezeichnung nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Voraussetzungen, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis als Ingenieur/Architekt verfügt, dessen Anerkennung nach Richtlinie 2005/36/EG oder 2001/19/EG gewährleistet ist.
2) Juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, sofern einer der Gesellschafter oder der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der verantwortliche Projektbearbeiter die an die natürlichen Personen gestellten Anforderungen erfüllen.
3) Bietergemeinschaften aus natürlichen und/oder juristischen Personen: Bei Bietergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden. Soweit mehr als ein Mitglied Planungsleistungen im Bereich Architektur-/Ingenieurleistungen erbringt, muss auch dieses Mitglied die entsprechenden Anforderungen erfüllen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Das GMP weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nur zulässig ist, soweit
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber der Vergabestelle innerhalb von spätestens 10 Tagen gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber der Vergabestelle gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der EU-Bekanntmachung genannten Teilnahmefrist oder der in den Vergabeunterlagen jeweils benannten Frist zur Abgabe der Angebote gegenüber der Vergabestelle gerügt werden,
4. der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt wird.
Weitere Einzelheiten können § 160 GWB entnommen werden.