Anlagen für technische Gase Referenznummer der Bekanntmachung: ZBT HTLab 21/22, Projekt 91801
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Duisburg
NUTS-Code: DEA12 Duisburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 47057
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.zbt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Anlagen für technische Gase
Das Forschungsinstitut ZBT beschäftigt sich mit Forschungs- und Entwicklungsaufgaben im Bereich Brennstoffzellen und Wasserstofftechnik. Die bestehenden Laborgebäude sollen umgebaut werden. In diesem Zusammenhang werden verschiedene Bauleistungen ausgeschrieben. Gegenstand dieses Verfahrens sind Bauleistungen für Anlagen für technische Gase(KG 473.2).
Zentrum für Brennstoffzellen-Technik GmbH Carl-Benz-Straße 201 47057 Duisburg
Im Zuge der Erneuerung und Erweiterung der Laborinfrastruktur in den Gebäuden des Forschungsinstituts ZBT ist der Neuaufbau und die Erweiterung des Leitungsnetzes für technische Gase durchzuführen. Im Folgenden die wichtigsten Punkte:
Aufbau zweier Druckluftnetze inkl. Druckluftkompressoren für die Labordruckluftversorgung in zwei Institutsgebäuden. Netz 1 mit zwei frequenzgeregelten Schraubenkompressoren (je ca. 55 kW Motornennleistung) mit einem Erzeugungsdruck von 6 bar bei 16 m3/min. Druckluftqualität in bestmöglicher Qualität (Qualität 0). Netz 2 mit einem frequenzgeregelten Schraubenkompressor (ca. 37 kW Motornennleistung) mit einem Erzeugungsdruck von bis 10 bar bei 5 m3/min. Druckluftqualität in bestmöglicher Qualität (Qualität 0). Den genauen Umfang der Netze erläutert die Leistungsbeschreibung.
Erstellung und Umbau eines Versorgungsnetzes für technische Gase in den Laboren zweier Institutsgebäude. Durch den Umbau in den Laboren ist ein Teil des Bestandsnetzes zurück zu bauen und etwa 20 Teststandsplätze sind neu an die Versorgungsleitungen anzuschließen. An weiteren Teststandsplätzen sind die Entnahmestellen durch Magnetventile (Teil des Sicherheitskonzeptes) zu sichern. Bei den verwendeten Gasen im Versorgungsnetzt handelt es sich um Wasserstoff, Kohlendioxid, Stickstoff, Methan, Druckerdgas und Vakuum. Des Weiteren sind für die Medienentnahmestellen jeweils zwei Reservegasleitungen für die Versorgung mit Sondergasen vorzusehen. Im Zuge der Erweiterung des Netzes sind 6 Teststandsplätze an einen Ammoniaklagercontainer (auf dem Parkplatz des Institutsgebäudes) anzubinden. Hier sind die Leitungswege für flüssiges und gasförmiges Ammoniak auszubauen. Einzelheiten zu den Leistungen ergreben sich aus dem Leistungsverzeichnis.
Das Projekt wird finanziert über eine Zuwendung des Landes Nordrhein-Westfalen unter Einsatz von Mitteln
aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020 "Investitionen in Wachstum und
Beschäftigung" und im Wege der institutionellen Förderung des Landes Nordrhein-Westfahlen.
Die zu erbringenden Leistungen werden gefördert. Der Auftraggeber erhält hierfür eine Zuwendung des Landes Nordrhein-Westfalen unter Einsatz von Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020 "Investitionen in Wachstum und Beschäftigung".
Die Vergabestelle wird ab einer Auftragssumme von mehr als EUR 30.000,00 für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister einholen. Die Vergabestelle behält sich ferner vor, ab einer Auftragssumme von mehr als EUR 30.000,00 für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, zur
Bestätigung der Erklärung nach § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz ("MiLoG") einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister einholen
(§ 19 Abs. 4 MiLoG).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Soweit möglich führen präqualifizierte Unternehmen den Nachweis der folgenden Anforderungen durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis). Die Eintragung in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedstaaten ist als Nachweis ebenso zugelassen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis mit dem Angebot das in diesem Punkt ausgefüllte Formblatt 124 "Eigenerklärung zur Eignung" vorzulegen. Soweit Präqualifikation und/oder Formblatt 124 die erforderliche Erklärung nicht beinhalten, führt der Bieter die Erklärung mit dem angegebenen Formblatt.
1) Erklärung, dass Ausschlussgründe nach § 6e EU VOB/A nicht vorliegen.
Hinweis: Soweit Ausschlussgründe gem. § 6e EU VOB/A vorliegen, ist dies vom Bieter anzuzeigen. Auf
Anforderung sind vom Bieter die Unterlagen hinsichtlich der Maßnahmen vorzulegen, die der Bieter zur
Herstellung seiner Zuverlässigkeit vorgenommen hat (z. B. Unterlagen zur Selbstreinigung).
2) Erklärung, dass die als Verantwortliche handelnden Personen des Unternehmens in den letzten 2 Jahren
nicht aufgrund eines Verstoßes gegen Vorschriften, der zu einem Eintrag im Gewerbezentralregister geführt hat
mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer
Geldbuße von mehr als 2.500 EUR belegt worden sind.
3) Erklärung zur Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder der Handwerksrolle am Sitz oder Wohnsitz des Bieters. Sollte das Angebot in die engere Wahl kommen, sind durch nicht präqualifizierte Unternehmen als Nachweis auf Anforderung zudem folgende Belege vorzulegen:
- Gewerbeanmeldung,
- Handelsregisterauszug,
- Eintragung in die Handwerksrolle bzw. bei der Industrie- und Handelskammer.
4) Erklärung bezüglich der Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft.
5) Eigenerklärung zu Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 08.04.2022 ("Russland-Sanktionspaket"). Den Vergabeunterlagen liegt eine Eigenerklärung bei, die mit dem Angebot einzureichen ist.
6) Verzeichnis derjenigen Leistungen (Art und Umfang), die der Bieter im Wege von Unteraufträgen an Dritte zu
vergeben gedenkt (Formblatt 233). Sollte das Angebot in die engere Wahl kommen, sind durch präqualifizierte
und nicht präqualifizierte Unternehmen die Namen der Nachunternehmer zu nennen. Darüber hinaus sind auf
Anforderung für jedes als Nachunternehmer genanntes Unternehmen die Verpflichtungserklärung des Formblattes 236 sowie zum
Nachweis der Eignung des Nachunternehmers für jeden Nachunternehmer die Erklärungen und Nachweise
nach Ziffer III.1.1) bis III.1.3) dieser Bekanntmachung zu übergeben. Präqualifizierte Nachunternehmer führen den Nachweis der Anforderungen durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. Präqualifikationsverzeichnis). Die Eintragung in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedstaaten ist als Nachweis ebenso zugelassen. Nicht präqualifizierte Nachunternehmer haben als
vorläufigen Nachweis mit dem Angebot das in diesem Punkt ausgefüllte Formblatt 124 "Eigenerklärung zur Eignung" vorzulegen und auf Anforderung die in den Ziffern III.1.1) bis III.1.3) dieser
Auftragsbekanntmachung festgelegten Nachweise zu übergeben.
7) Erklärung (soweit erforderlich) der Bietergemeinschaftsmitglieder einschließlich Benennung desjenigen, der die Bietergemeinschaft vertritt (Formblatt 234). Bei Bietergemeinschaften sind die gem. Ziffer III.1.1) bis III.1.3) genannten Erklärungen und Nachweise von jedem Mitglied gesondert zu erbringen.
8) Erklärung zur Eignungsleihe (soweit erforderlich): Eigenerklärung zur Eignungsleihe (Formblatt 235) einschließlich der Verpflichtungserklärung des Unternehmens/sonstigen Dritten (Formblatt 236). Im Falle der Eignungsleihe (= Inanspruchnahme der Fachkunde oder Leistungsfähigkeit eines Unterauftragnehmers
oder sonstigen Dritten) hat der Bieter eine verbindliche Verpflichtungserklärung des jeweiligen Unternehmens
vorzulegen, dass ihm die Mittel zur Verfügung stehen werden bzw. dass der Dritte die Leistung ausführen wird (§ 6d Abs. 1 Satz 3 EU VOB/A) sowie eine Erklärung der gemeinsamen Haftung des Bieters und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe.
Soweit möglich, führen präqualifizierte Unternehmen den Nachweis der folgenden Anforderungen durch den
Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis). Die Eintragung in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedstaaten ist als Nachweis ebenso zugelassen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis mit dem Angebot das in diesem Punkt ausgefüllte Formblatt 124 "Eigenerklärung zur Eignung" vorzulegen. Soweit Präqualifikation und/oder Formblatt
124 die erforderliche Erklärung nicht beinhalten, führt der Bieter die Erklärung mit dem angegebenen Formblatt.
Folgende Anforderungen sind abzudecken:
1) Erklärung über den Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren in EUR,
soweit er Bauleistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des
Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen. Vergleichbare Leistungen sind
solche, welche die Installation von von Gasanlagen betreffen.
2) Erklärung, dass in Bezug auf das Unternehmen ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich
geregeltes Verfahren weder beantragt noch eröffnet wurde, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse
abgelehnt wurde und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet oder ein Insolvenzplan rechtskräftig
bestätigt wurde.
3) Erklärung, dass das Unternehmen seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der
Beiträge zur Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt
hat.
4) Falls das Angebot in die engere Wahl kommt, sind durch nicht präqualifizierte Unternehmen zusätzlich auf
Anforderung folgende Nachweise vorzulegen:
- eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse,
- eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. eine Bescheinigung in Steuersachen,
- Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft.
5) Soweit ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt worden ist, ist der Bieter verpflichtet, dies mitzuteilen und hat
den Insolvenzplan auf Verlangen vorzulegen.
Soweit möglich führen präqualifizierte Unternehmen den Nachweis der folgenden Anforderungen durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis). Die Eintragung in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedstaaten ist als Nachweis ebenso zugelassen. Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis mit dem Angebot das in diesem Punkt ausgefüllte Formblatt 124 "Eigenerklärung zur Eignung" vorzulegen. Soweit Präqualifikation und/oder Formblatt
124 die erforderliche Erklärung nicht beinhalten, führt der Bieter die Erklärung mit dem angegebenen Formblatt.
Folgende Anforderungen sind abzudecken:
1) Erklärung, dass das Unternehmen in den letzten 3 Kalenderjahren vergleichbare Leistungen ausgeführt hat. Vergleichbare Leistungen sind Leistungen sind solche, welche die Installation von Gasanlagen betreffen. Falls das Angebot
in die engere Wahl gelangt, sind von nicht präqualifizierten Unternehmen zusätzlich auf Anforderung 3
Referenznachweise mit mindestens folgenden Angaben vorzulegen:
- Ansprechpartner,
- Art der ausgeführten Leistung,
- Auftragssumme,
- Ausführungszeitraum,
- stichwortartige Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges
einschl. Angabe der ausgeführten Mengen,
- Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer,
- stichwortartige Beschreibung der besonderen technischen und gerätespezifischen Anforderungen bzw. (bei
Komplettleistung),
- Kurzbeschreibung der Baumaßnahme einschließlich eventueller Besonderheiten der Ausführung,
- Angabe zur Art der Baumaßnahme (Neubau, Umbau, Denkmal),
- Angabe zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachunternehmer); ggf. Angabe der
Gewerke, die mit eigenem Leitungspersonal koordiniert wurden,
- Bestätigung des Auftraggebers über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung.
2) Falls das Angebot in die engere Wahl gelangt, ist durch nicht präqualifizierte Unternehmen zusätzlich als
Nachweis auf Anforderung vorzulegen:
- Erklärung über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich
beschäftigten Arbeitskräfte,
- Angabe der technischen Fachkräfte, über die das Unternehmen für die Ausführung der Leistung verfügt.
1. Projektsprache: deutsch.
2. Besondere Vertragsbedingungen Tariftreue NRW.
Abschnitt IV: Verfahren
Bieter sind nicht zugelassen
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Jede Korrespondenz zum Vergabeverfahren ist ausschließlich über das Vergabeportal zu führen.
2. Bei technischen Problemen mit dem Vergabeportal wenden Sie sich bitte direkt an die Hotline des
Vergabeportals bzw. den dortigen Support. Die Vergabestelle weist darauf hin, dass es in dem Vergabeportal
www.dtvp.de auf Bieterseite ein Service- & Support-Center gibt, über das sich Bewerber/Bieter informieren
können. Dies ist auch möglich, ohne an dem Verfahren teilgenommen zu haben. Dort finden sich ferner
Leitfäden für Unternehmen zum Umgang mit dem Vergabeportal.
3. Das Angebotsleistungsverzeichnis ist mit Angebotsabgabe im PDF- und im GAEB-Format einzureichen.
4. Sicherheiten, Zahlungsbedingungen, Vertragsbedingungen: Es gelten die BVB nach Formblatt 214.
5. Rechtsform von Bietergemeinschaften, Einsatz von Unterauftragnehmern: Es gelten die die Teilnahmebedingungen nach Formblatt 212 EU.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YTE66P2
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: D-50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html.
Ein zulässiger Nachprüfungsantrag kann bei der unter Ziffer VI.4.1 genannten Stelle bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden. Auf die Rügepflichten des Bieters gemäß § 160 Abs. 3 GWB wird hingewiesen.
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu
wollen, vergangen sind.
Der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt; die in § 134 Abs. 2 GWB genannte Frist von 10
bzw. 15 Kalendertagen läuft auch dann ab, wenn der Antragsteller einen Vergaberechtsverstoß gemäß § 160
Abs. 3 S. 1 GWB gerügt hat.
Ferner wird auf § 135 GWB hingewiesen.