Vergabe von Ingenieurleistungen der Technischen Ausrüstung (Anlagengruppen 1-3 + 8) gemäß HOAI §§ 55 ff. nach §§ 73-80 VgV für den Neubau des Kombibades in Rastatt
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Rastatt
NUTS-Code: DE124 Rastatt
Postleitzahl: 76437
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bvv-rastatt.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.harrer-ing.net/
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe von Ingenieurleistungen der Technischen Ausrüstung (Anlagengruppen 1-3 + 8) gemäß HOAI §§ 55 ff. nach §§ 73-80 VgV für den Neubau des Kombibades in Rastatt
Der Eigenbetrieb Bäder, Versorgung und Verkehr plant den Neubau des Kombibades Rastatt.
Rastatt
Der Eigenbetrieb Bäder, Versorgung und Verkehr Rastatt betreibt und unterhält seit dem 1. April 1980 das mittlerweile auf Grund von Baufälligkeiten geschlossene Familienhallenbad ALOHRA und seit dem 1. Januar 2010 das heutige Freibad NATURA. Die Zusammenführung beider Rastatter Bäder unter die Trägerschaft des EB BVV, veranlasste die Betriebsleitung, über die weitere Entwicklung der einzelnen Einrichtungen bis hin zu einer möglichen Zusammenlegung nachzudenken. Die Überlegungen mündeten in der Entscheidung des Gemeinderats, ein Kombibad auf dem Gelände des NATURA einzurichten.
Für die Objektplanung wurde ein Architektenwettbewerb durchgeführt, worauf die Planung auf-baut. Ziel des Wettbewerbs war es, einen Entwurf des Kombibades anzufertigen, welcher sich optimal in das vorhandene Grundstück mit seiner Bestandsbebauung einbindet. Es wurde Wert darauf gelegt, dass ein modernes und energetisch hocheffizientes Kombibad insbesondere zur Sicherung der Daseinsvorsorge sowohl für das Schul- und Vereinsschwimmen, als auch für die Öffentlichkeit vorzuhalten. Neben einem übergeordneten städtebaulichen Konzept sollte auch ein nachhaltiges freiraumplanerisches Gesamtkonzept für die Außenanlagen erarbeitet werden, das flexibel genug ist, um auf die Auswirkungen bei Starkregen- oder Hochwasserereignissen reagieren zu können.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung. Erste Stufe: LPH 1-4. Voraussichtliches Ende LPH 4 bis 12/2024.
1. Eignungskriterien: Die Eignungskriterien müssen die Bewerber ausnahmslos erfüllen (s. Übersicht über die Eignungskriterien unter Ziff. III.1) 2. Losverfahren: Erfüllen mehr als 5 Bewerbende die Anforderungen der zugrunde gelegten Eignungskriterien, entscheidet das Los.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Nachweis der Berufszulassung (Eintragung ins Berufs- oder Handelsregister) gemäß § 44 Abs. (1), § 46 Abs. (3) Nr. 6 VgV
- Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufszulassung "Ingenieur der Fachrichtung Versorgungstechnik" oder vergleichbare Qualifikation gemäß § 46 Abs. (3) Nr. 6 VgV
- Erklärung eines Versicherungsunternehmens, dass es mit dem Bewerbenden im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung über mindestens 3 Mio. € für Personenschäden und 5 Mio. € für sonstige Schäden abzuschließen bereit ist oder eine solche Versicherung bereits ständig abgeschlossen ist, gemäß § 45 Abs. (1) Nr. 3 VgV
- Erklärung zu Gesamtumsätzen des Bewerbenden / Bewerbergemeinschaft der letzten 3 Geschäftsjahre gemäß § 45 Abs. (4) Nr. 4 VgV; Hinweis: geforderter Mindestumsatz: durchschnittlich ca. 0,8 Mio. € netto
- Darstellung einer Referenzliste für vergleichbare Leistungen mit durchschnittlichen Planungsanforderungen gemäß § 5 HOAI der letzten 3 Jahre mit folgenden Angaben: Projekt, Projektart, -größe (NF in m²), Komplexität (Honorarzone); öffentliche oder private Auftraggeberschaft (Adresse, Telefon-Nr., E-Mail-Adresse, Ansprechperson); bearbeitete Leistungsphasen; Leistungs-/Bearbeitungszeitraum (Fertigstellung nach dem 01.01.2019); Baukosten (KG 410-430+480 netto) nach Kostenfeststellung gemäß § 46 Abs. (3) Nr. 1 VgV
- Hinweis: Referenzen "Neubau" mit folgenden Anforderungen: mind. 1 Projekt >= 3 Mio. € netto (KG 410-430+480), mind. Honorarzone III, mind. LPH 2-8
- Falls vorhanden, Darstellung eines Referenzprojektes, das mittels BIM-Methode geplant wurde (§ 46 Abs. (3)
Nr. 1 VgV).
- Angaben zur technischen Ausrüstung und zu Maßnahmen zur Qualitätssicherung (§ 46 Abs. (3) Nr. 3 VgV)
- Angabe des jährlichen Mittel der Zahl der Beschäftigten und der Führungskräfte der letzten drei Geschäftsjahre (§ 46 Abs. (3) Nr. 8 VgV); Hinweis: geforderte Mindestzahl beträgt 8 Beschäftigte
- verbindliche namentliche Benennung der vorgesehenen Projektleitung und seiner / ihrer Vertretung mit einer kurzen Darstellung der persönlichen Referenzen und des beruflichen Lebenslaufs (§ 46 Abs. (3) Nr. 2 VgV)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
- Der Auftraggeber behält sich vor, Erklärungen des Bewerbers durch entsprechende Bescheinigungen der zuständigen Stellen bzw. nach Rücksprache bei den zuständigen Stellen bestätigen zu lassen. Bei fremdsprachlichen Nachweisen ist eine Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen.
Formale Ausschlusskriterien:
- Bewerbungsunterlagen entsprechen der Ausschreibung (Bewerbungsbogen, Datenschutzerklärung) gemäß § 57 Abs. (1) und (3) VgV
- Fristgerechter Eingang der Bewerbung (Datum, Uhrzeit) gemäß § 57 Abs. (1) Nr. 1 VgV
Zwingende Teilnahmebedingungen (Ausschlusskriterien):
- Nachweis der Berufszulassung (Eintragung ins Berufs- oder Handelsregister) gemäß § 44 Abs. (1), § 46 Abs. (3) Nr. 6 VgV
- Vorlage Verpflichtungserklärung nach den Vorgaben des Tariftreue- und Mindestlohngesetzes für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (LTMG)
Rechtliche Ausschlusskriterien:
Die nachstehend aufgeführten Nachweise und Erklärungen sind für den Bewerbenden bzw. für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft sowie die eingesetzten Nachunternehmer zu erbringen:
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. (4) GWB vorliegen, bzw. Nachweis nach § 123 Abs. (4) Nr. 2 GWB
- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB vorliegen, bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 GWB
- Eigenerklärung, dass keine für den Auftrag relevante Abhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen vorliegt gemäß § 73 Abs. (3) VgV
- Eigenerklärung zur Verordnung (EU) 2022/576 Sanktionen der EU gegen Russland
Wirtschaftliche Ausschlusskriterien:
Die nachstehend aufgeführten Nachweise und Erklärungen sind für den Bewerber bzw. für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen:
- Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherungsdeckung mit einer Deckungssumme für Personenschäden von 3 Mio. € und für sonstige Schäden von 5 Mio. € (je zweifach maximiert im Versicherungsjahr). Sofern aktuell keine Versicherungsdeckung in den geforderten Höhen besteht, hat der Bewerber eine Erklärung eines Versicherers vorzulegen, in der seine Versicherungsfähigkeit in den geforderten Höhen bestätigt wird.
Die Abwicklung des Vergabeverfahrens erfolgt über das elektronische Vergabeinformationssystem (ELVIS) der Auftragsplattform subreport (www.subreport.de). Die Ausschreibungsunterlagen stehen dort kostenfrei unter der ELVIS-Nummer E77743934 zur Verfügung. Hierzu ist eine kostenfreie einmalige Registrierung erforderlich. Wir empfehlen Ihnen, sich bereits vor dem Herunterladen der Vergabeunterlagen zu registrieren. Ohne Registrierung hat die ausschreibende Stelle keine Möglichkeit, Sie über aufgetretene Fragestellungen zu informieren bzw. Sie an der Kommunikation teilhaben zu lassen. Anfragen von Interessenten im Rahmen des Vergabeverfahrens sind ausschließlich über das elektronische Vergabeinformationssystem der Auftragsplattform subreport schriftlich an die auszuschreibende Stelle zu richten. Mündliche Auskünfte haben keine Gültigkeit. Verbindlicher Bestandteil der Vergabeunterlagen werden nur die über die elektronische Vergabeplattform übermittelten Antworten/Informationen. Schlusstermin für Anfragen ist der 02.11.2022. Die Bewerbungs-/Angebotsabgabe ist ausschließlich elektronisch über subreport/ELVIS möglich. Dokumente in Papierform müssen von der Wertung ausgeschlossen werden! Das Angebot muss verschlüsselt über die Ausschreibungsplattform subreport/ELVIS hochgeladen werden.
Für Fragen stehen Ihnen die Mitarbeitenden bei subreport unter der Telefonnummer [gelöscht] zur Verfügung.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.rp-karlsruhe.de
Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage (§ 160 Abs. (3) Nr. 4 GWB).
Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsverfahrens setzt ferner voraus, dass erkannte Vergabeverstöße nach § 160 Abs. (3) Nr. 1-4 GWB innerhalb der dort genannten Fristen gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
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