2022-0111, Gerüstarbeiten (Neubau), Theodor-Heuss-Realschule, Wiembachallee 42, 51379 Leverkusen Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-0111
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leverkusen
NUTS-Code: DEA24 Leverkusen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 51373
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.leverkusen.de
Abschnitt II: Gegenstand
2022-0111, Gerüstarbeiten (Neubau), Theodor-Heuss-Realschule, Wiembachallee 42, 51379 Leverkusen
Gerüstarbeiten am Neubau der Theodor-Heuss-Realschule
Theodor-Heuss-Realschule Wiembachallee 42 51379 Leverkusen
Bei dem betreffenden Gebäude handelt es sich um ein freistehendes Schulgebäude mit 4 Flügeln mit bis zu 3 Geschoßen. Das Gebäude ist zentral über eine 3-geschoßige Eingangshalle erschlossen. Das Gebäude wurde 2003 errichtet. Gebäude und Ausbau wurden als bemerkenswerte Architektur prämiert, die daraus festgelegten Gestaltungen und Ausstattungen sind vollständig zu übernehmen, sofern technische Bedingungen keine zwingenden Anpassungen erfordern.
Die Zufahrt erfolgt über die Wiembachallee und den asphaltierten Schulhof. Als weitere Zufahrt kann die Wartungszufahrt als rückwärtige Nebenzufahrt durch ein Wohngebiet genutzt werden. Der Schulhof ist nur über die zentrale Zufahrt befahrbar.
Nebenzufahrten sind nur begrenzt belastbar/ befahrbar und vor einer Nutzung gegen Beschädigungen abzusichern.
Über den Haupteingang mit Windfang ist die zentrale Halle über 3 Geschoße und für die angegliederte Aula zentrale
Erschließung. Im EG sind an die Eingangshalle die Raumnutzungen Verwaltung, Lehrerzimmer und Aula sowie die
Flure in die Gebäudeflügel direkt angeschlossen. Über die Halle sind 2 zentrale Treppenhäuser Erschließung für
die Gebäudeflügel und Raumgruppen in den Obergeschoßen.
Die Klassenräume werden über einhüftige Erschließungen angedient, die an den Eckpunkten über die Treppenhäuser
gekoppelt sind. Die Gebäudeteile sind in Bauteile gegliedert (A;B;C;D;E;F) und bestehen i.d.R. aus 1 bis 3 Geschoßen (EG bis 2.OG). Im BT-B sind im UG noch Klassenräume und WC-Anlagen untergebracht mit Anschluss an einen Tiefhof, der auch über
eine Rampe im Außenbereich erschlossen ist. Das Gebäude ist für eine Schülerzahl von ca. 900 Schülern und
ca. 70 Lehrer ausgelegt.
Bauaufgaben:
Die Bauaufgaben bestehen aus der Wiederherstellung des durch Flutwasser zerstörten Erdgeschoßes und Untergeschoßes und einzelnen Maßnahmen im Obergeschoß. Dies umfasst im wesentlichen die Wiederherstellung von nichttragenden Wänden, Technik, Fassaden, Fenster und Türelementen, Wand- und Deckenverkleidungen sowie Ausstattungen auf einer Fläche von ca. 4030 m2 BGF. Für Rohbau-Anpassungen werden Durchbrüche und Abfangungen benötigt.
Zusätzlich zum Wiederaufbau soll eine Erweiterung von ca. 450m2 BGF realisiert werden, die auf der Decke BT-A über
1.OG geplant ist.
Für die Wiederherstellung werden die Technikzentralen im UG aufgegeben. Diese Technik wird im 1.OG und 2.OG mit darüberliegenden Teildachflächen an neuer Stelle positioniert. Diese Teilbereiche sind in der Wiederherstellung ebenfalls zu
bearbeiten ohne Einwirkung auf die ungeschädigten Bauteile und Ausstattungen. Außerhalb der Teilbereiche ist das
Gebäude ansonsten für den Baubetrieb vollumfänglich gesperrt.
Vorbeugung- Wasserresistenz:
Die Konstruktionen im Erd- und Untergeschoß sind in der Wiederherstellung wasserresistent und ohne Einsatz von Mineralwollen bis OK Fußbodenkonstruktion auszuführen. Für Aufgehende Bauteile ist bis zu einer Höhe von > 1,20 m eine
mineralwollfreie Konstruktion gefordert. In diesen Bereichen ist ein Einsatz von Mineralfasern nur nach ausdrücklicher Freigabe
durch den AG oder dessen Bauüberwachung zulässig.
Die oberen Geschoße sind unbeschädigt und gehören nur in Teilen zu den Aufgabenstellungen. Die oberen Geschoße sind
voll ausgestattet und können jederzeit in Betrieb genommen werden. Diese Bereiche sind von allen Mitarbeitern zu erkennen
und zu schützen. Bei Arbeiten in den Obergeschoßen ist ein erweiterter Bauteilschutz erforderlich der alle Oberflächen
wirksam vor Verschmutzungen und Beschädigungen schützt.
Als erweiterte Bauaufgabe ist eine Aufstockung auf dem Dach 1.OG Bauteil A zu realisieren mit einer BGF von ca.450 m2 und
Anschlüssen an den Bestand. Für diese Arbeiten wird ggf. eine Überdachung angesetzt, die die unmittelbar betroffenen Fassadenarbeiten im EG beeinträchtigen, sofern diese gleichzeitig ausgeführt werden müssen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Einzureichende Unterlagen:
1. Nachweis der Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder der Handwerksrolle des Firmen- oder Wohnsitzes (auf Anforderung der Vergabestelle vorzulegen): Nachweis der Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder der Handwerks-rolle des Firmen- oder Wohnsitzes beziehungsweise ein anderer Nachweis über die erlaubte Berufsausübung nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens, in dem das Unternehmen ansässig ist.
Einzureichende Unterlagen:
1. Erklärung zur Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung (mit dem Angebot mittels Dritterklärung vorzulegen): Erklärung eines Versicherungsunternehmens, dass mit dem Bewerber im Auftragsfall eine Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung über die in den Mindestanforderungen genannten Deckungssummen abgeschlossen wird oder eine solche Versicherung bereits besteht.
2. Mindestjahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages (maximal für die letzten drei Jahre) (auf Anforderung der Vergabestelle mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen. Ein gegebenenfalls geforderter Mindestjahresumsatz netto ist den Mindestanforderungen zu entnehmen.
3. Nachweis zur Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung (auf Anforderung der Vergabestelle mittels Dritterklärung vorzulegen): Nachweis des Bestehens einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit den unter den Mindeststandards geforderten Deckungssummen
Zu 2. Mindestjahresumsatz netto pro Jahr: 44.000,- EUR
Zu 3. Deckungssummen für eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung: Die Versicherungssummen müssen mindestens 1,5 Millionen EUR für Personenschäden sowie 1,5 Millionen EUR für sonstige Schäden abdecken.
Einzureichende Unterlagen:
1. Angabe der technischen Fachkräfte Bauleistungen (auf Anforderung der Vergabestelle vorzulegen): Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, unabhängig davon ob sie seinem Unternehmen angehören oder nicht, ins-besondere derjenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind und derjenigen, über die der Unternehmer für die Errichtung des Bauwerks verfügt.
2. Angabe von Nachunternehmen (auf Anforderung der Vergabestelle mittels Eigenerklärung vorzulegen): Angabe, welche Nachunternehmen die Unternehmerin / der Unternehmer mit Teilen des Auftrages zu unterbeauftragen beabsichtigt (sofern von der Bieterin / vom Bieter beabsichtigt)
3. Angabe welche Auftragsteile an Nachunternehmen vergeben werden sollen (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Angabe, welche Teile des Auftrages die Unternehmerin / der Unternehmer unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt (sofern von der Bieterin / vom Bieter beabsichtigt)
4. Benennung einer Hauptansprechpartnerin / eines Hauptansprechpartners bzw. Hauptausführenden für die gesamte Bauzeit (mindestens 4 Wochen vor Baubeginn) (auf Anforderung der Vergabestelle vorzulegen)
5. Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich ist (Mindestanforderungen sind weiter unten aufgeführt). (auf Anforderung der Vergabestelle mittels Eigenerklärung vorzulegen)
6. Verpflichtungserklärung zur rechtzeitigen Benennung (mindestens 4 Wochen vor Baubeginn) einer Hauptansprechpartnerin / eines Hauptansprechpartners bzw. Hauptausführenden für die gesamte Bauzeit (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen)
Zu 1. Angabe der technischen Fachkräfte: Die Auflistung ist nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal zu gliedern.
Zu 4. und 6. Hauptansprechpartnerin / Zum Hauptansprechpartner: Die / Der in Frage kommende Ansprechpartnerin / Ansprechpartner und bei Beauftragung Zuständige muss deutschsprachig sein und die Mängelbeseitigung innerhalb von 5 Stunden gewährleisten können. Mit der Angebotsabgabe reicht zunächst die Abgabe einer Verpflichtungserklärung aus, dass eine entsprechende Person von der Bieterin / vom Bieter im Auftragsfalle gestellt wird. Die namentliche Benennung dieser Person muss nach Aufforderung, spätestens aber 4 Wochen vor Baubeginn durch die Auftragnehmerin / den Auftragnehmer erfolgen.
Abschnitt IV: Verfahren
Elektronische Angebotsöffnung
Die Öffnung der Angebote wird gemäß § 14 VOB/A EU von mindestens zwei Vertretern der Stadt Leverkusen als öffentliche Auftraggeberin gemeinsam an einem Termin (Öffnungstermin) unverzüglich nach Ablauf der Angebotsfrist durchgeführt. Bieter sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Alle notwendigen Unterlagen und Dokumente für dieses Verfahren stehen ausschließlich im Internet auf der
Seite des Vergabemarktplatzes Rheinland unter https://www.vmp-rheinland.de kostenfrei zum Herunterladen zur Verfügung. Die Anforderung von Unterlagen beim Auftraggeber ist nicht möglich.
2. Die gesamte Kommunikation zwischen Bewerberin / Bewerber bzw. Bieterin / Bieter und der Auftraggeberin erfolgt schriftlich über die Nachrichtenfunktion des Vergabemarktplatzes Rheinland.
3. Fragen und Auskunftsersuchen zu den Vergabeunterlagen sind elektronisch über den Vergabemarktplatz bis möglichst zum 25. Oktober 2022 an die Zentrale Vergabestelle zu richten.
4. Für die einzureichenden Nachweise gilt: Unterlagen, die die Auftragnehmerin / der Auftragnehmer über Präqualifizierungsmaßnahmen erworben hat, sind zugelassen. Sofern diese Unterlagen frei abrufbar sind, müssen sie nicht eingereicht werden. Bitte geben Sie in diesen Fällen Ihre Präqualifizierungsnummer an. Dies gilt entsprechend auch für Nachunternehmen.
Bekanntmachungs-ID: CXVHYYRYYH6
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50669
Land: Deutschland
Nach §160 Abs.3 GWB ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland