Klosterkirche Weissenau, Instandsetzung und BrandschutzmaßnahmenRestaurierung Raumschale, BE1, Chor Deckenfresko Referenznummer der Bekanntmachung: 22-71284
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ravensburg
NUTS-Code: DE148 Ravensburg
Postleitzahl: 88214
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vba-ravensburg.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ravensburg
NUTS-Code: DE148 Ravensburg
Postleitzahl: 88214
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vba-ravensburg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Klosterkirche Weissenau, Instandsetzung und BrandschutzmaßnahmenRestaurierung Raumschale, BE1, Chor Deckenfresko
Restaurierung Raumschale, BE1, Chor Deckenfresko
Los 1: Bereiche H8.0, H8.1, H8.2
Die Gesamtinstandsetzung der unter Denkmalschutz stehenden ehem. Klosterkirche Weissenau umfasst eine parallel verlaufende Fassaden-, Dachsanierung und eine restauratorische Instandsetzung des Kircheninnenraums in 3 BE (Bauabschnitten).
Der Bau erfolgte in verschiedenen Bauphasen ab 1628, die Ausgestaltung des Innenraums stammt überwiegend aus dem Beginn des 18. Jahrhunderts, weiß gefasste Wände und farbige Deckengemälde. Jakob C. Stauder malte von 1719 bis 1723 im Langhaus, Josef Anton Hafner 1742 das Deckengemälde im Chor und die Kartuschenbilder der Emporenuntersichten. Den Stuck im Langhaus gestaltete Franz Schmutzer.
Das zu bearbeitende, große Deckengemälde im Chor zeigt den Lobpreis des Herrn durch die vier Erdteile und die Schar der Engel.
Die Restaurierung umfasst ausschließlich das Thema Wandmalerei.
Die ausgeschriebenen Leistungen werden in vier Teilbereichen über Lose vergeben und als Team bearbeitet:
Los1: umfasst ca. 71,08 m² Deckenmalerei.
Jeder Verfahrensteilnehmer kann aufgrund des Arbeitspensums nur für ein Los den Zuschlag erhalten.
Für die Teilnahme an dem zweistufigen Vergabeverfahren sind in der 1. Stufe die geforderten Eignungsnachweise einzureichen (siehe Vergabeunterlagen). In der zweiten Stufe muss die persönliche berufliche Qualifikation aufgabenspezifisch nachgewiesen werden. Diese wird neben dem Angebotspreis entsprechend der veröffentlichten Bewertungsmatrix bewertet (siehe Vergabeunterlagen).
Erfüllen mehrere Teilnehmer nach Auswertung der Bewertungsmatrix nach Punkten alle Anforderungen eines Loses gleichermaßen, entscheidet ein notariell begleitetes
Auslosungsverfahren über die Zuschlagserteilung.
Die Vergabe der Lose erfolgt personengebunden. Nur die durch die persönlichen Referenzen und Nachweise bewerteten Restauratoren dürfen die beauftragen Lose vor Ort bearbeiten.
Los 2 mit Musterachse: Bereiche I9.0, I9.1, I9.2
Die Gesamtinstandsetzung der unter Denkmalschutz stehenden ehem. Klosterkirche Weissenau umfasst eine parallel verlaufende Fassaden-, Dachsanierung und eine restauratorische Instandsetzung des Kircheninnenraums in 3 BE (Bauabschnitten).
Der Bau erfolgte in verschiedenen Bauphasen ab 1628, die Ausgestaltung des Innenraums stammt überwiegend aus dem Beginn des 18. Jahrhunderts, weiß gefasste Wände und farbige Deckengemälde. Jakob C. Stauder malte von 1719 bis 1723 im Langhaus, Josef Anton Hafner 1742 das Deckengemälde im Chor und die Kartuschenbilder der Emporenuntersichten. Den Stuck im Langhaus gestaltete Franz Schmutzer.
Das zu bearbeitende, große Deckengemälde im Chor zeigt den Lobpreis des Herrn durch die vier Erdteile und die Schar der Engel.
Die Restaurierung umfasst ausschließlich das Thema Wandmalerei.
Die ausgeschriebenen Leistungen werden in vier Teilbereichen über Lose vergeben und als Team bearbeitet:
Los2: umfasst ca. 71,08 m² Deckenmalerei, enthält die 2021 angefertigte Musterachse.
Jeder Verfahrensteilnehmer kann aufgrund des Arbeitspensums nur für ein Los den Zuschlag erhalten.
Für die Teilnahme an dem zweistufigen Vergabeverfahren sind in der 1. Stufe die geforderten Eignungsnachweise einzureichen (siehe Vergabeunterlagen). In der zweiten Stufe muss die persönliche berufliche Qualifikation aufgabenspezifisch nachgewiesen werden. Diese wird neben dem Angebotspreis entsprechend der veröffentlichten Bewertungsmatrix bewertet (siehe Vergabeunterlagen).
Erfüllen mehrere Teilnehmer nach Auswertung der Bewertungsmatrix nach Punkten alle Anforderungen eines Loses gleichermaßen, entscheidet ein notariell begleitetes
Auslosungsverfahren über die Zuschlagserteilung.
Die Vergabe der Lose erfolgt personengebunden. Nur die durch die persönlichen Referenzen und Nachweise bewerteten Restauratoren dürfen die beauftragen Lose vor Ort bearbeiten.
Los 3: Bereiche J10.0, K11.1, K11.0, K11.2
Die Gesamtinstandsetzung der unter Denkmalschutz stehenden ehem. Klosterkirche Weissenau umfasst eine parallel verlaufende Fassaden-, Dachsanierung und eine restauratorische Instandsetzung des Kircheninnenraums in 3 BE (Bauabschnitten).
Der Bau erfolgte in verschiedenen Bauphasen ab 1628, die Ausgestaltung des Innenraums stammt überwiegend aus dem Beginn des 18. Jahrhunderts, weiß gefasste Wände und farbige Deckengemälde. Jakob C. Stauder malte von 1719 bis 1723 im Langhaus, Josef Anton Hafner 1742 das Deckengemälde im Chor und die Kartuschenbilder der Emporenuntersichten. Den Stuck im Langhaus gestaltete Franz Schmutzer.
Das zu bearbeitende, große Deckengemälde im Chor zeigt den Lobpreis des Herrn durch die vier Erdteile und die Schar der Engel.
Die Restaurierung umfasst ausschließlich das Thema Wandmalerei.
Die ausgeschriebenen Leistungen werden in vier Teilbereichen über Lose vergeben und als Team bearbeitet:
Los3: umfasst ca. 68,71 m² Deckenmalerei.
Jeder Verfahrensteilnehmer kann aufgrund des Arbeitspensums nur für ein Los den Zuschlag erhalten.
Für die Teilnahme an dem zweistufigen Vergabeverfahren sind in der 1. Stufe die geforderten Eignungsnachweise einzureichen (siehe Vergabeunterlagen). In der zweiten Stufe muss die persönliche berufliche Qualifikation
aufgabenspezifisch nachgewiesen werden. Diese wird neben dem Angebotspreis entsprechend der veröffentlichten Bewertungsmatrix bewertet (siehe Vergabeunterlagen).
Erfüllen mehrere Teilnehmer nach Auswertung der Bewertungsmatrix nach Punkten alle Anforderungen eines Loses gleichermaßen, entscheidet ein notariell begleitetes
Auslosungsverfahren über die Zuschlagserteilung.
Die Vergabe der Lose erfolgt personengebunden. Nur die durch die persönlichen Referenzen und Nachweise bewerteten Restauratoren dürfen die beauftragen Lose vor Ort bearbeiten.
Los 4: Bereiche G7.0, G7.1, G7.2
Die Gesamtinstandsetzung der unter Denkmalschutz stehenden ehem. Klosterkirche Weissenau umfasst eine parallel verlaufende Fassaden-, Dachsanierung und eine restauratorische Instandsetzung des Kircheninnenraums in 3 BE (Bauabschnitten).
Der Bau erfolgte in verschiedenen Bauphasen ab 1628, die Ausgestaltung des Innenraums stammt überwiegend aus dem Beginn des 18. Jahrhunderts, weiß gefasste Wände und farbige Deckengemälde. Jakob C. Stauder malte von 1719 bis 1723 im Langhaus, Josef Anton Hafner 1742 das Deckengemälde im Chor und die Kartuschenbilder der Emporenuntersichten. Den Stuck im Langhaus gestaltete Franz Schmutzer.
Das zu bearbeitende, große Deckengemälde im Chor zeigt den Lobpreis des Herrn durch die vier Erdteile und die Schar der Engel.
Die Restaurierung umfasst ausschließlich das Thema Wandmalerei.
Die ausgeschriebenen Leistungen werden in vier Teilbereichen über Lose vergeben und als Team bearbeitet:
Los4: umfasst ca. 51,07 m² Deckenmalerei.
Jeder Verfahrensteilnehmer kann aufgrund des Arbeitspensums nur für ein Los den Zuschlag erhalten.
Für die Teilnahme an dem zweistufigen Vergabeverfahren sindin der 1. Stufe die geforderten Eignungsnachweiseeinzureichen (siehe Vergabeunterlagen). In der zweiten Stufe muss die persönliche berufliche Qualifikation aufgabenspezifisch nachgewiesen werden. Diese wird neben dem Angebotspreis entsprechend der veröffentlichten Bewertungsmatrix bewertet (siehe Vergabeunterlagen).
Erfüllen mehrere Teilnehmer nach Auswertung der Bewertungsmatrix nach Punkten alle Anforderungen eines Loses gleichermaßen, entscheidet ein notariell begleitetes
Auslosungsverfahren über die Zuschlagserteilung.
Die Vergabe der Lose erfolgt personengebunden. Nur die durch die persönlichen Referenzen und Nachweise bewerteten Restauratoren dürfen die beauftragen Lose vor Ort bearbeiten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Geforderte Erklärungen und Nachweise:
•Eigenerklärung, dass kein Insolvenzverfahren beantragt wurde und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet.
•Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, falls beitragspflichtig oder einen sonstigen Sozialversicherungsnachweis.
•Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamts bzw. Bescheinigung in Steuersachen.
•Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG.
•Eigenerklärung, dass keine schweren Verfehlungen gem. § 6e EU VOB/A begangen wurden.
•Gewerbeanmeldung bzw. Handelsregisterauszug, Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) falls vorhanden.
•Sofern Sie ein Handwerksunternehmen sind: Qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen.
Geforderte Erklärungen und Nachweise:
•Eigenerklärung über den Umsatz der letzten drei Jahre.
•Sofern Sie ein Handwerksunternehmen sind: Angabe der Anzahl der jahresdurchschnittlich Beschäftigten der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal.
•Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit den folgenden Deckungssummen vorliegt beziehungsweise vor Vertragsschluss besteht.
Sachschäden: [Betrag gelöscht] Euro
Personenschäden: [Betrag gelöscht] Euro
Geforderte Erklärungen und Nachweise:
•Name der Bewerberin oder des Bewerbers sowie Name und berufliche Qualifikation des vorgesehenen Restaurators.
•Im Falle einer Arbeitsgemeinschaft Angabe des bevollmächtigten Vertreters mit FB 234.
•Im Falle einer Nachunternehmerkonstellation zum Angebot für Los 1 und 2 sind die Formblätter 235 und 236 einzureichen.
•Bewerber-/Bieter- und Arbeitsgemeinschaften haben gemeinschaftlich die geforderten Referenzen vorzulegen. Der Bewerber-/Bieter- und Arbeitsgemeinschaften können dabei Referenzen aller Mitglieder der Bewerber-/Bieter- und Arbeitsgemeinschaft zugerechnet werden.
•Referenzen:
Zur 1. Verfahrensstufe sind 3 personengebundene Referenzen des vorgesehenen Restaurators der letzten 7 Jahre zu benennen. Hierzu ist die Anlage 1 der Vergabeunterlagen zu verwenden.
Die maximal 3 eingereichten Referenzen können folgende Fähigkeiten aufzeigen und werden nach Art und Umfang im Vergleich zu der projektspezifischen Aufgabe bewertet: Baustellenerfahrung in Teamarbeit mit über 4 Teammitgliedern. Restaurierungsobjekte des 18. Jahrhunderts. Besondere Fachkunde in der Restaurierung von barocken Wand- und Deckengemälden. Erfahrung bei barocker freskaler Wand- und Deckenmalerei. Erfahrung in Behandlung von Schimmelbefall auf Wand- und Deckenmalerei.
Der Auftraggeber schreibt vor, dass folgende kritische Aufgaben direkt vom Bieter selbst oder - wenn der Bieter einer Bietergemeinschaft angehört - von einem Mitglied der Bietergemeinschaft ausgeführt wird:
Los 1 bis Los 4
Pos. 1.1.10 - 1.1.130, Pos. 1.1.330
Ausnahme:
Sofern der im Verfahren geprüfte Restaurator durch eine Nachunternehmerkonstellation an den Bieter gebunden wurde und dies mit Formblatt 235/236 belegt ist.
Begründung: Die Arbeiten stellen hohe konservatorische und restauratorische Anforderungen an die verantwortlichen Restauratoren. Die Vergabe der Lose erfolgt personengebunden. Nur die durch die persönlichen Referenzen und Nachweise bewerteten Restauratoren dürfen die beauftragten Lose vor Ort bearbeiten.
Ein Wechsel dieser im Vergabeverfahren ausgewählten Restauratoren ist grundsätzlich ausgeschlossen und kann nur aus einem wichtigen Grund erfolgen. Die Gründe hierfür müssen im Einzelfall geprüft werden und bedürfen des schriftlichen Einvernehmens des Auftraggebers.
Im Falle eines notwendigen Wechsels muss der nachfolgende Restaurator über die gleiche fachliche Qualifikation und Erfahrung verfügen.
Erläuterung zu Mehrfachangeboten in der zweiten
Verfahrensstufe:
1. Zur Sicherstellung eines geheimen Wettbewerbs führen
Mehrfachangebote in der 2. Verfahrensstufe zum Ausschluss.
Ein Mehrfachangebot liegt vor, wenn ein Wirtschaftsteilnehmer
für dasselbe Los mehrfach anbietet. Ein Mehrfachangebot ist
auch gegeben wenn ein Wirtschaftsteilnehmer eines oder
mehrere dieser Angebote als Teil einer Bieter-/
Arbeitsgemeinschaft einreicht.
2. Aufgrund des zu erbringenden Arbeitspensums ist die
maximale Anzahl an Losen, die an einen Bieter vergeben
werden können, auf ein Los beschränkt. Das gleiche gilt, wenn
ein Wirtschaftsteilnehmer sich als Teil einer oder mehrerer
Bieter-/Arbeitsgemeinschaften Angebote für mehrere Lose
abgibt.
In der zweiten Stufe muss die persönliche berufliche
Qualifikation aufgabenspezifisch nachgewiesen werden. Diese
wird neben dem Angebotspreis entsprechend der
veröffentlichten Bewertungsmatrix bewertet (siehe
Vergabeunterlagen).
Zudem laden wir Sie in der zweiten Verfahrensstufe zu einem
Auftragsgespräch ein. Diese Auftragsgespräche dienen der
Ermittlung der Bieterin oder des Bieters, der im Hinblick auf die
gestellte Aufgabe am ehesten die Gewähr für eine
sachgerechte und qualitätvolle Leistung bietet. Die Inhalte des
Auftragsgesprächs werden Ihnen mit der Aufforderung zur
Angebotsabgabe bekannt gegeben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) und ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.
Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt 'Eigenerklärung zur Eignung' bzw. die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden.
Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der 'Eigenerklärung zur Eignung' bzw. der EEE genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Die Teilnahmeanträge (1. Verfahrensstufe) und die Angebote
(2. Verfahrensstufe) sind in Textform über die Vergabeplattform
einzureichen.
Bewerbungen in Papierform, per Telefon, Telefax oder E-Mail
sind nicht zugelassen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist entsprechend § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens biszum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüberdem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens biszum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ravensburg
Postleitzahl: 88214
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse: www.vba-ravensburg.de