Beschaffung einer Softwarelösung für die Personaleinsatzplanung inklusive RV über Dienstleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 2022/17
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40476
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]5
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.finanzverwaltung.nrw.de/de/willkommen-im-rzf
Abschnitt II: Gegenstand
Beschaffung einer Softwarelösung für die Personaleinsatzplanung inklusive RV über Dienstleistungen
Beschaffung einer Softwarelösung zur Personaleinsatzplanung inklusive Rahmenvereinbarung über Dienstleistungen
Rechenzentrum der Finanzverwaltung des Landes NRW Roßstraße 131 40476 Düsseldorf
Im Geschäftsbereich der Landesfinanzverwaltung ergeben sich aufgrund bestehender und neuer Organisationformen im Rahmen des Projektes "Bürgerservice" neue Bedarfe und Anforderungen an eine Einsatzplanungssoftware zum Erstellen von Dienstplänen. Unterschiedliche Organisationsformen erfordern, dass die vorhandenen Personalressourcen ganz oder zeitweise in unterschiedlichen Einsatzformen bzw. Einsatzgebieten verplant werden können.
Zielsetzung im Rahmen dieser Ausschreibung ist daher die Beschaffung eines Software-Programms, das eine bedarfsgerechte und effiziente automatisierte Personaleinsatzplanung unter Berücksichtigung definierter Personalressourcen und Rahmenbedingungen ermöglicht. Dabei sind ergänzend Anforderungen an unterschiedliche Organisationsformen und Hierarchieebenen und unterschiedliche Arbeitszeitmodelle zu berücksichtigen (Teamleiter, Mitarbeiter, etc.) und in Tages-, Wochen-, Monats- und Jahresplänen abzubilden. Eine Aufteilung in Funktionseinheiten (Teams und Gruppen etc.) muss möglich sein.
Im Rahmen der Ausschreibung wird unter Kapitel III.4.4.1.2 der Leistungsbeschreibung eine max. Obergrenze definiert.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Jeder Bieter/jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat mit dem Angebot folgende Unterlage einzureichen:
- HR-Eintrag (mit dem Angebot beizufügen);
Vorlage eines Auszugs aus dem Berufs- oder Handelsregister oder Nachweis auf andere Weise über die erlaubte Berufsausübung
Nachweis der Eintragung des Unternehmens im Berufs- oder Handelsregister ist nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Europäischen Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens, in dem das Unternehmen ansässig ist. Der Nachweis darf zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist nicht älter als 6 Monate sein. Die Vorlage des Nachweises in nicht beglaubigter Kopie ist zulässig. Im Fall des Einsatzes dritter Unternehmen (z. B. Eignungsleiher und Bietergemeinschaft) hat der Bieter den Nachweis auch von den benannten Dritten beizubringen.
Jeder Bieter/jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat mit dem Angebot folgende Unterlagen einzureichen:
- Versicherungsauszug, Nachweis einer gültigen Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in geeigneter Höhe (mit dem Angebot beizufügen);
Nachweis des Bestehens einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungshöhe von mindestens 1.000.000 EUR. (Die Gesamtleistung aller Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens das 2-fache dieser Deckungssumme betragen).
Zudem muss aus dem Nachweis hervorgehen, dass der Versicherungsschutz aktuell besteht. Die Vorlage in nicht beglaubigter Kopie ist zulässig. Falls eine Versicherung mit diesen Deckungshöhen derzeit nicht besteht, reicht eine unterschriebene schriftliche, unwiderrufliche und unbedingte Eigenerklärung des Bieters, dass er im Auftragsfall bereit ist, eine entsprechende Versicherung auf erstes Anfordern der Vergabestelle abzuschließen, verbunden mit der Erklärung eines Versicherers, dass dieser zum Abschluss einer entsprechenden Versicherung mit dem Versicherungsnehmer/Bieter bereit ist. Die Übersendung der Erklärung in unbeglaubigter Kopie ist zulässig.
- Bei Eignungsleihe/Unterauftragsvergabe (mit dem Angebot vorzulegen): Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge/Eignungsleihe zu vergeben beabsichtigt. Informationen zur Eignungsleihe/Unterauftragsvergabe können dem Formular 511 EU und Kapitel II. (Eignung) der Leistungsbeschreibung entnommen werden.
Unter Beachtung der Formulare 521 EU, 532 EU und 533 EU
Jeder Bieter/jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat mit dem Angebot folgende Unterlagen einzureichen:
- Entwicklung des Personalbestands (mit dem Angebot beizufügen);
Erklärung über die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte bezogen auf das Gesamtunternehmen und auf die für die ausgeschriebene Leistung zuständige Geschäftssparte jeweils in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren;
- Vorlage von Mitarbeiterprofilen (mit dem Angebot beizufügen);
Angabe (Rolle und Qualifikation) der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen,
- Vorlage Zertifikat EN ISO 9001 (mit dem Angebot beizufügen);
Der Bieter muss ferner ein zertifiziertes Qualitätsmanagement nach ISO 9001 nachweisen.
- Vorlage von Referenzen (mit dem Angebot beizufügen);
Es ist eine Referenzliste mit mindestens drei im Wesentlichen vergleichbaren Projekten/Referenzen über eine abgeschlossene Leistung (Softwarelösung für die Personaleinsatzplanung inklusive Rahmenvereinbarung über Dienstleistungen für die Installation, Customizing, Schulungen sowie Softwarepflege, -service und -support) (davon mindestens eine im öffentlich-rechtlichen Bereich) innerhalb der letzten drei Jahre (Stichtag: Ablauf der Angebotsfrist) - mit den folgenden Angaben vorzulegen: Auftraggeber mit Ansprechpartner, (Name, Telefon, E-Mail), Projektbezeichnung, inhaltliche Kurzdarstellung des Projekts, Projektzeitraum (Anfangs- und Enddatum), eigenerbrachter Aufwand in Personentagen, Anzahl der Planer und Nutzer im Bereich Personaleinsatzplanung. Der Auftraggeber behält sich eine Aufklärung der zu den Referenzprojekten gemachten Angaben vor.
Die Referenzen sind vergleichbar, wenn sie folgende Mindestvoraussetzungen erfüllen:
Technische Vergleichbarkeit:
Die Referenz stützt sich auf eine on-premise Installation beim AG auf der Basis einer virtualisierten Umgebung im Rechenzentrum des AG
Mindestvolumen:
100.000 EUR Lizenzkosten oder 30 Personentage Dienstleistung (Workshops, Customizing, Testumgebung, Schulung etc.)
Nutzerzahl:
mindestens 20 Organisationseinheiten mit Teamleiter/Planer und 500 zu planende Mitarbeiter
Anbindung Contact Center:
Bei mindestens einer der angegebenen Referenzen wurde eine bestehende Contact Center Lösung für die telefonische Erreichbarkeit angebunden (Angabe zu Contact Center Lösung und verwendete Schnittstellen).
Die Referenzangaben sind in der separaten Anlage "2022-17_Beschreibung von Referenzen" zu tätigen.
- Bei Eignungsleihe/Unterauftragsvergabe (mit dem Angebot vorzulegen): Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge/Eignungsleihe zu vergeben beabsichtigt. Informationen zur Eignungsleihe/Unterauftragsvergabe können dem Formular 511 EU und Kapitel II. (Eignung) der Leistungsbeschreibung entnommen werden.
Unter weiterer Beachtung der Formulare 521 EU, 532 EU und 533 EU
- Eigenerklärung Russland Sanktionen (Formular 523 EU - mit dem Angebot vorzulegen)
- Verpflichtungserklärung Scientology Schutzklausel (Formular 526 - mit dem Angebot vorzulegen)
Es gelten die Vertrags- und Vergabebedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen in der aktuell gültigen Fassung, mit veröffentlicht in diesem Projektforum unter den Vergabeunterlagen. Auch im Falle des Zuschlags, werden die AGB´s vom Bewerber/Bieter nicht anerkannt, sollten diese auf Schriftstücke/Dokumente wie Teilnahmeanträgen/Angeboten, Rechnungen oder Lieferscheine abgebildet sein.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Sämtliche Vergabeunterlagen stehen kostenlos auf der Vergabeplattform zum Download zur Verfügung (Link siehe EU-Bekanntmachung Abschnitt "I.3) Kommunikation"). Die Unterlagen sind ausschließlich digital über die Vergabeplattform (Vergabemarktplatz NRW) fristgerecht einzureichen. Angebote, die verspätet eingehen, können nicht berücksichtigt werden. Ebenso wird die gesamte Kommunikation im Vergabeverfahren ausschließlich über den Vergabemarktplatz des Landes NRW unter www.evergabe.nrw.de durchgeführt.
2) Bei Widersprüchen zwischen verschiedenen Bekanntmachungstexten ist allein der im EU-Amtsblatt veröffentlichte Text maßgeblich.
3) Fragen werden ausschließlich über die Vergabeplattform www.vergabe.nrw.de beantwortet. Mündliche/Telefonische Anfragen oder Anfragen per Post oder E-Mail können aus Gründen der Dokumentationspflicht und der Gleichbehandlung nicht beantwortet werden. Sofern die Antworten auf Bieterfragen für alle Bieter von Interesse sein können, werden sie in anonymisierter Form allen zur Verfügung gestellt.
4) Bei diesem Verfahren handelt es sich um ein vollständig elektronisches Verfahren. Bitte verwenden Sie für den Upload Ihrer Unterlagen ausschließlich den eingerichteten Submissionskanal der Vergabeplattform.
Die Unterlagen dürfen ohne Aufforderung von der Vergabestelle (z. B bei einer Nachforderung) in keinem Falle per Mail oder über die Bieterkommunikation zugesendet werden, da diese dann nicht ordnungsgemäß submittiert werden können.
Bei Verstößen gegen den vorgeschriebenen Weg der Einreichung der Unterlagen, führt dies zum sofortigen formalen Ausschluss.
5) Bietergemeinschaften sind zugelassen. Bietergemeinschaften finden nur Berücksichtigung, wenn mit dem Angebot ein Verzeichnis der Mitglieder der Gemeinschaft mit Bezeichnung des bevollmächtigten Vertreters sowie eine von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterzeichneten Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter die im Verzeichnis aufgeführten Mitglieder rechtsverbindlich vertritt, eingereicht wird (s. beigefügtes Formular 531 EU).
Bietergemeinschaften müssen die im Formular 325 EU genannten Nachweise für jedes Mitglied erbringen.
Bekanntmachungs-ID: CXS7YY6YY4A
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
Postleitzahl: 40476
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]5
Internet-Adresse: https://www.finanzverwaltung.nrw.de/de/willkommen-im-rzf
Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der Bieter und Bewerber schützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber, dem Rechenzentrum der Finanzverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen (RZF NRW).
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen beim RZF NRW zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB).
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, und gegen solche, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem RZF NRW gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB).
Teilt das RZF NRW dem Unternehmen mit, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, besteht die Möglichkeit, innerhalb von fünfzehn Kalendertagen einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer zu stellen (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
Postleitzahl: 40476
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]5
Internet-Adresse: https://www.finanzverwaltung.nrw.de/de/willkommen-im-rzf