Automatisierte Datenerfassung zur ganzheitlichen Bauprozess- und Lebenszyklusmanagementoptimierung unter Einsatz von Fertigteilen beim Bau massiver Verkehrsbauwerke mit Kopplung an die BIM-Methode Referenznummer der Bekanntmachung: BAW 03/2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Postleitzahl: 76187
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.baw.de
Ort: BONN
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.evergabe-online.de
Abschnitt II: Gegenstand
Automatisierte Datenerfassung zur ganzheitlichen Bauprozess- und Lebenszyklusmanagementoptimierung unter Einsatz von Fertigteilen beim Bau massiver Verkehrsbauwerke mit Kopplung an die BIM-Methode
Es handelt sich um einen Forschungs- und Entwicklungsauftrag zur Untersuchung automatisierter Datenerfassung beim Einsatz von Fertigteilen beim Bau massiver Verkehrsbauwerke mit Koppelung an die BIM Methode am Beispiel eines theoretischen Projekts einer massiven Schleuse im Binnenbereich zur ganzheitlichen Bauprozess- und Lebenszyklusmanagementoptimierung.
Karlsruhe
Der Auftragnehmer wird Möglichkeiten automatisierter Datenerfassung beim Einsatz von Fertigbauteilen beim Bau massiver Verkehrsbauwerke untersuchen. Der Auftragnehmer muss dabei u.a. folgende Leistungen erbringen:
-Aufstellen und Fortschreiben von Workflows und Anforderungslisten;
-Ausarbeiten von Bedürfnissen und Anforderungen an die Bauprozessüberwachung mit Fertigteilen, sowie an das in situ Bauwerksmonitoring;
- Erstellen eines Mess- und Überwachungskonzepts für die Bau- und Nutzungsphase von Schleusen in Fertigteilbauweise;
- Marktanalyse zur Messmethodik;
- Erarbeiten eines digitalen Modells in Form eines automatisierten Mess- und Überwachungssystems;
- Mitwirkung bei Implementierung und Inbetriebnahme des Messkonzepts und eines digitalen Modells
- Zusammenfassung der Forschungsergebnisse
Weitere Einzelheiten entnehmen Sie der beigefügten Leistungsbeschreibung.
Sollten mehr als 5 geeignete Bewerber einen Teilnahmeantrag einreichen, wird der Auftraggeber eine vergleichende Wertung der gemäß Ziffer III.1.3 der Bekanntmachung eingereichten Referenzen durchführen, um die Bewerber auszuwählen, die zur Abgabe eines Angebots aufgefordert werden. Details zur Bewertung der Referenzen sind dem über die eVergabe abzurufenden Dokument "Rahmendokument" zu entnehmen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied):
a) Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass keine zwingenden Ausschlussgründe im Sinne des § 123 GWB vorliegen;
b) Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass keine zwingenden Ausschlussgründe im Sinne des § 124 GWB vorliegen;
c) Eigenerklärung über die Eintragung in ein Berufsregister (Handelsregister oder Handwerksrolle oder ein vergleichbares Register des Herkunftslandes).
d) Eigenerklärung zu Russlandsanktionen
Die Bewerber geben die vorgenannten Erklärungen durch Ausfüllen und Einreichen des Formblattes„Eigenerklärung zur Eignung“ (Formblatt 133/333b-L/F, dort Ziffern 1, 2, 4 - 5.2 und 13) und das Formblatt "Eigenerklärung zu Russland" ab, welches ihnen via eVergabe-Plattform zur Verfügung gestellt wird.
Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen. Bei Bewerbergemeinschaften gibt jedes Mitglied die Erklärung ab. Für die Beurteilung der Eignung werden Bewerbergemeinschaften dann gemeinschaftlich betrachtet.
a) Eigenerklärung mit Angabe der Gesamtumsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, möglichst durch Jahresabschlüsse und Prüfberichte belegt. Die Bewerber müssen in den letzten drei Geschäftsjahren je Geschäftsjahr einen Mindestumsatz von € 520.000 erwirtschaftet haben.
b) Eigenerklärung mit Angabe der Umsätze der letzten 3 Geschäftsjahre mit Leistungen, die mit dem vorliegenden Auftragsgegenstand vergleichbar sind (Bauüberwachung von Massivbauwerken, Planung mit Koppelung an BIM, Bauwersüberwachung unter Einsatz von Messsensorik);
c) Eigenerklärung, dass eine Berufshaftpflicht- oder Betriebshaftpflichtversicherung von mindestens 1,5 Mio. EUR für Personenschäden, mindestens 1,5 Mio. EUR für Sach- und Umweltschäden und mindestens 1,5 Mio. EUR für reine Vermögensschäden (jeweils je Schadensfall, 2-fach maximiert) besteht oder im Auftragsfall vor Leistungserbringung abgeschlossen wird.
Die Bewerber geben die vorgenannten Erklärungen durch Ausfüllen und Einreichen des Formblattes „Eigenerklärung zur Eignung“ (Formblatt 133/33b-L/F, dort Ziffer. 6, 7.1, 7.2) ab, welches ihnen via eVergabe-Plattform zur Verfügung gestellt wird.
Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen. Bei Bewerbergemeinschaften ist es ausreichend, wenn ein Mitglied die Unterlagen vorlegt. Bewerbergemeinschaften werden im Übringen bei Beurteilung der Leistungsfähigkeit gemeinschaftlich betrachtet.
a) Eigenerklärung mit Angabe der durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Jahren;
b) Eigenerklärung mit Angabe von Referenzen des sich bewerbenden Unternehmens über in den letzten 3 Jahren erbrachte Leistungen, die mit den in Ziffer II.2.4) beschriebenen Leistungen vergleichbar sind, dass heißt: Bauüberwachung von Massivbauwerken, Planung mit Koppelung an BIM, Bauwersküberwachung unter Einsatz von Messsensorik. Der Bewerber muss
die in dem Projekt konkret erbrachten Leistung unter Angabe des Wertes und des Erbringungszeitraums sowie eines Ansprechpartners beim jeweiligen Auftraggeber benennen. Ist das Referenzprojekt zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags noch nicht abgeschlossen, muss die Leistung zu mindestens 50 % bereits erbracht sein.
Die Bieter dürfen auch Referenzen vorlegen, die mehr als 3 und bis zu 5 Jahre zurückliegen. Der Auftraggeber wird diese berücksichtigen, soweit dies erforderlich ist, um ausreichend Wettbewerb sicherzustellen.
Die Bewerber geben die Erklärungen durch Ausfüllen und Einreichen des Formblatts „Eigenerklärung zur Eignung“ (Formblatt 133/333-b-L/F, dort Ziffer 9 und 10) ab, welches ihnen via eVergabe-Plattform zur Verfügung gestellt wird.
Für die Referenzen fügt der Bieter eine separate Anlage bei, die die unter b) genannten Informationen enthält. Für diese Anlage stellt der Auftraggeber ebenfalls ein Formblatt auf eVergabe-Plattform bereit.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Der Teilnahmeantrag ist ausschließlich elektronisch über die elektronische Vergabeplattform des Bundes „eVergabe“ (www.evergabe-online.de) einzureichen. Dazu ist die Registrierung auf der e-Vergabeplattform unterhttp://www.evergabe-online.de notwendig;
2. Alle weiteren Informationen und Unterlagen in diesem Verfahren erhalten die Bewerber/Bieter ausschließlich über die e-Vergabe-Plattform des Bundes (www.evergabe-online.de);
3. Auf der e-Vergabe-Plattform des Bundes (www.evergabe-online.de) stehen den Bietern sämtliche Informationen und Formblätter zur Verfügung, die sie für die Einreichung eines Teilnahmeantrages benötigen (Teilnahmeunterlagen mit anliegenden Formblättern und weiteren Unterlagen). Der Teilnahmeantrag ist unter Berücksichtigung dieser Informationen und unter Verwendung der bereitgestellten Formblätter einzureichen;
4. Der Auftraggeber kommt den Vorgaben aus § 41 i.V.m § 29 VgV dadurch nach, dass er auf der in Ziffer I.3) genannten Website mit der Bekanntmachung die Bewerbungsbedingungen für den Teilnahmewettbewerb, weitere Informationen zum Vergabeverfahren sowie Entwürfe der Leistungsbeschreibung und des Vertrags zur Verfügung stellt. Diese Unterlagen umfassen alle Angaben, die erforderlich sind, um den Bewerbern eine Entscheidung zur Teilnahme an dem Verfahren zu ermöglichen, insbesondere die Leistungsbeschreibung und den Vertragsentwurf. Da der Auftraggeber vorliegend ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchführt, ist § 41 VgV einschränkend auszulegen. Zum jetzigen Zeitpunkt stehen weitere Unterlagen noch nicht abschließend fest, die weiteren Vergabeunterlagen erhalten die Bewerber, die im Teilnahmewettbewerb für die Abgabe eines Angebotes ausgewählt werden, mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe.
5. In das Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ (Formblatt 133/333b-L/F) müssen die Bieter nur die unter Ziffer III.1.) dieser Bekanntmachung geforderten Informationen eintragen. Alle weiteren Informationen, die mit diesem Formblatt abgefragt werden, muss der Bieter nicht angeben.
6. Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen sowie technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit (Ziffer III.1.2) und Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (z. B. auf einen Nachunternehmer oder ein konzernverbundenes Unternehmen) berufen (sog. Eignungsleihe). Die Unternehmen, auf die sich der Bewerber beruft, sind im Verzeichnis der Leistungen anderer Unternehmer (Formblatt 292-L/F) zu benennen. Daneben muss der Bewerber durch eine Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens nachweisen, dass ihm dessen Kapazitäten im Auftragsfall tatsächlich zur Verfügung stehen. Diese Verpflichtungserklärung fügt der Bewerber in Form des ausgefüllten Formblatts 393 seinem Teilnahmeantrag bei;
7. Die Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist nur bis zur Abgabe des Teilnahmeantrags möglich. Bewerbergemeinschaften fügen in diesem Fall das Formblatt 401-L/F ihrem Teilnahmeantrag bei. Die Abgabe von Angeboten durch Bietergemeinschaften ist nur bei gesamtschuldnerischer Haftung mit bevollmächtigtem Vertreter zulässig.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Insbesondere wird darauf hingewiesen, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB vor Einreichen des Nachprüfungsantrags innerhalb von 10 Kalendertagen nachdem der Bieter den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber zu rügen. Vergabeverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der Teilnahmefrist nach IV.2.2) bei dem Auftraggeber zu rügen.