Veranstaltungstechnik Invictus Games 2023 Referenznummer der Bekanntmachung: n.def.
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40474
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Veranstaltungstechnik Invictus Games 2023
Veranstaltungstechnik Invictus Games 2023
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Invictus Games werden im Jahr 2023 in Düsseldorf (IG23) stattfinden. Die Invictus Games sind eine paralympische Sportveranstaltung für im Kriegseinsatz verwundete Soldatinnen und Soldaten, die 2014 erstmals in London ausgetragen wurde. Im Zeitraum vom 09.-16.09.2023 werden die IG23 u.a. in der Düsseldorfer Merkur Spiel-Arena stattfinden. Hierzu werden ca. 500 Wettkämpferinnen und Wettkämpfer, ca. 250 Betreuerinnen und Betreuer und rund 1.200 Family & Friends aus 20 Nationen erwartet. Die Durchführung der IG23 erfolgt durch ein integriertes Projektteam aus der Bundeswehr und D.LIVE, in dem jede Institution Aufgaben der Eventdurchführung übernimmt. D.LIVE ist u.a. für die Beschaffung der Veranstaltungstechnik zuständig.
Das Herz der Invictus Games 2023 sind die bei den Wettkämpfen ausgetragenen Sportarten. Diese gilt es eindrucksvoll, aber dezent mit Licht-, Ton- und Videotechnik den Besuchern zu präsentieren. Die Bühne der Opening & Closing Ceremony wird in der Sportwoche neben der Sportart Powerlifting als Moderationsbühne verwendet. Eine kameragerechte Ausleuchtung aller Sportfelder soll errichtet werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Aktuelle Gewerbeanmeldung, aktueller Handelsregisterauszug
2. Eigenerklärung dazu, dass Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB nicht bestehen. Hierfür kann das den Vergabeunterlagen beigefügte Formular verwendet werden.
3. (ggf.) Ausgefüllte Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen, soweit deren Kapazität im Wege der Eignungsleihe (§ 47 VgV) in Anspruch genommen werden soll, nach der sich das betreffende Unternehmen verpflichtet, im Falle der Auftragsvergabe an den Bieter diesem mit den erforderlichen Kapazitäten des Unternehmens für die zu benennenden Leistungsbereiche zur Verfügung zu stehen.
4. (ggf.) Eine Bietergemeinschaft hat mit ihrer Teilnahme eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind, ein bevollmächtigter Vertreter als Ansprechpartner genannt wird, in der ferner erklärt wird, dass der bevollmächtigte Vertreter die Bietergemeinschaft gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Hinweise: Die Nachweise zu 1. dürfen zum Zeitpunkt des Zugangs des Angebotes nicht älter als zwölf Monate sein.
Sofern sich ein Bieter (oder eine Bietergemeinschaft) zum Nachweis seiner/ihrer wirtschaftlichen, finanziellen oder technischen Leistungsfähigkeit zur Ausführung des vorliegenden Auftrags auf die Fähigkeiten eines anderen Unternehmens berufen will (dies bezieht sich im Übrigen auch auf Mutter- und Tochterunternehmen), hat er/sie mit dem Angebot insoweit auch für dieses Unternehmen die Nachweise zu vorstehend 1. und 2. vorzulegen.
1. Nur auf besonderes Verlangen des Auftraggebers: Aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse/Krankenkasse
2. Nur auf besonderes Verlangen des Auftraggebers: Aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes
3. Aktueller Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung
zu 3.: Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von jeweils mindestens 15 Mio. EUR für Sach-, Personen- und Vermögensschäden, jährlich zweifach maximiert, oder alternativ eine verbindliche Erklärung des Haftpflichtversicherers, dass eine bereits bestehende Haftpflichtversicherung im Auftragsfall entsprechend erhöht wird.
1. Erklärung über 6 Referenzen für Leistungen der Veranstaltungstechnik aus den vergangenen sechs Jahren (2016 - 2021) aus dem Bereich Großveranstaltungen für private oder öffentliche Auftraggeber
2. Angabe der technischen Fachkräfte, die für die Projektleitung eingesetzt werden, mit Qualifikation und Berufserfahrung.
3. Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens in den letzten drei Jahren (2019 - 2021) ersichtlich sind.
4. Beschreibung der Maßnahmen zur Qualitätssicherung durch Fort- und Weiterbildungsangebote für die Mitarbeiter des Bieters.
zu 1.: Die Veranstaltungen müssen mindestens 10.000 Besucher gehabt haben. Außerdem sind die folgenden Informationen anzugeben: Auftraggeber, Datum, Ort, Art/Bezeichnung der Veranstaltung, Besucher-/Teilnehmerzahl.
zu 2.: 5 Jahre Berufserfahrung in der Projektleitung für die Veranstaltungstechnik bei Großveranstaltungen.
zu 3.: 20 Beschäftigte im Durchschnitt (einschließlich eventueller Beschäftigter in Kurzarbeit).
1. Der Auftragnehmer muss über das DPVT-Siegel für Dienstleistungsunternehmen der Veranstaltungstechnik der DPVT - Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik GmbH (http://www.dpvt.org/) oder ein vergleichbares Zertifikat zum Nachweis seiner Qualität zumindest in Bezug auf den Arbeits- und Gesundheitsschutz verfügen oder nach Zuschlagserteilung einen entsprechenden Zertifizierungsprozess einleiten oder gegenüber dem Auftraggeber durch Vorlage geeigneter Belege den Nachweis führen, dass er die Voraussetzungen für eine Zertifizierung erfüllt.
2. Der Auftragnehmer muss über ein anerkanntes Nachhaltigkeitszertifikat wie bspw. ISO 20121 oder EMAS oder ein vergleichbares Zertifikat zum Nachweis seiner Nachhaltigkeitsprozesse im Unternehmen verfügen oder nach Zuschlagserteilung einen entsprechenden Zertifizierungsprozess einleiten oder gegenüber dem Auftraggeber durch Vorlage geeigneter Belege den Nachweis führen, dass er die Voraussetzungen für eine Zertifizierung erfüllt.
3. Die Vergabe des Auftrags richtet sich u.a. nach dem Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen vom 21.03.2018 (TVgG NRW). Hiernach müssen beauftragte Unternehmen sowie deren Nachunternehmer die nach dem TVgG festgelegten Mindestentgelte bzw. Tariflöhne zahlen und Mindestarbeitsbedingungen gewähren (§ 2 TVgG). D.Live ist als öffentliche Auftraggeberin berechtigt, Kontrollen durchzuführen, um die Einhaltung dieser Pflichten zu überprüfen.
Abschnitt IV: Verfahren
Keine Bieteröffentlichkeit; Angebotsöffnung erfolgt elektronisch.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.