Erweiterungsneubau Grundschule Franziskus - Generalplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 2211
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Euskirchen
NUTS-Code: DEA28 Euskirchen
Postleitzahl: 53879
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.euskirchen.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hannover
NUTS-Code: DE929 Region Hannover
Postleitzahl: 30167
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kleine-architekten.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterungsneubau Grundschule Franziskus - Generalplanung
Auftragsgegenstand dieses Vergabeverfahrens sind die Generalplanerleistungen zur Erstellung eines Erweiterungsbaus an der katholischen Grundschule Franziskus der Kreisstadt Euskirchen.
Es ist beabsichtigt, Grundleistungen und besondere Leistungen für die folgenden Planungsleistungen zu vergeben:
Objekt- und Fachplanung
- gemäß § 34 Leistungsbild Gebäude und Innenräume HOAI 2021 in Verbindung mit Anlage 10 Nr. 10.1,
- gemäß § 39 Leistungsbild Freianlagen HOAI 2021 in Verbindung mit Anlage 11 Nr. 11.1,
- gemäß § 51 Leistungsbild Tragwerksplanung HOAI 2021 in Verbindung mit Anlage 14 Nr. 14.1,
- gemäß § 55 Leistungsbild Technische Ausrüstung (Anlagengruppen 1-5) HOAI 2021 in Verbindung mit Anlage 15 Nr. 15.1.
- Wärmeschutz und Energiebilanzierung in Verbindung mit Anlage 1/1.2.3 HOAI 2021
- Bauakustik in Verbindung mit Anlage 1/1.2.4 HOAI 2021
- Raumakustik in Verbindung mit Anlage 1/1.2.5 HOAI 2021
Es ist beabsichtigt, die aufgeführten Leistungen an einen Generalplaner zu vergeben. Optional können die Leistungen jedoch auch durch eine Arbeitsgemeinschaft mit einem bevollmächtigten Vertreter erbracht werden.
Die weiteren erforderlichen Ingenieur- und sonstigen Dienstleistungen werden nach Erfordernis im weiteren Verfahren und in Abstimmung mit dem Auftraggeber vergeben.
Planungsphase: Stadtbetrieb Zentrales Immobilienmanagement der Kreisstadt Euskirchen, Im Schilderfeldchen 29, 53879 Euskirchen, Ausführungsphase: Franziskusschule, Eifelring 14, 53879 Euskirchen
Es sind Leistungen in den Leistungsphasen 1 bis 9 gemäß § 34, §39, § 51 und § 55 der HOAI 2021 zu erbringen. Das zu beauftragende Leistungsbild unterscheidet sich im Umfang aufgrund einer vorliegenden und zu verwendenden Vorplanung in den einzelnen Leistungsbildern der HOAI.
In den Leistungsbereichen des Leistungsbildes Gebäude und Innenräumen liegt der Schwerpunkt in den Leistungsphasen 4-9. Auch für die weiteren Leistungsbereiche liegen Teile der Grundlagenermittlung, konzeptionelle Zielsetzungen und in Teilen Vorentwurfsinhalte bereits vor. Die Bewertung der vorab erbrachten Leistungen erfolgt anhand der beigefügten Aufstellung anhand der Simmendinger-Tabellen. In diesen Tabellen ist auch vermerkt, wo in den Projektunterlagen die bereits erbrachte Leistung aufgefunden werden kann. Dies soll den Einstieg in das Projekt und die Kalkulation erleichtern.
Die Bauleistungen sollen anhand einer funktionalen Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm auf der Grundlage eines Raumbuches ausgeschrieben werden.
Die Vergabe der Bauleistungen soll an einen Generalunternehmer erfolgen. Die vom Bieter zu erbringenden Leistungen der Leistungsphasen 5 bis 9 gemäß § 34, § 51 und § 55 der HOAI 2013 sind entsprechend angepasst. Dadurch werden Grundleistungen teilweise gestrichen bzw. durch besondere Leistungen ersetzt. (siehe Anhang-Aufstellung gemäß Simmendinger Tabelle)
Hinweis:
In der Verhandlungsstufe wird den Bietern eine Aufwandsentschädigung von 2.000,- EUR (brutto) zugesprochen. Diese soll sowohl eine intensive Beschäftigung mit der Planungsaufgabe und den vorgelegten Unterlagen aus den diversen Fachperspektiven unter Beteiligung der diversen Fachingenieure vergüten. Der Bieter hat Anspruch auf die Aufwandsentschädigung, sofern er an allen Verhandlungsrunden sowie am Termin der Vergabeverhandlung teilgenommen hat und fristgerecht ein verbindliches finales Angebot eingereicht hat.
Allgemeine Hinweise zur Entwurfserläuterung:
Das Zentrale Immobilienmanagement der Kreisstadt Euskirchen hat zur politischen Beschlussfassung und Prüfung der Erweiterungsmöglichkeiten auf dem Grundstück der katholischen Grundschule Franziskus in der Kreisstadt Euskirchen einen "erweiterten Vorentwurf" erstellt. In dieser Planung, die in Teilen bereits Anteile der Entwurfsplanung beinhaltet, sind die im Folgendem aufgeführten allgemeinen Zielsetzungen umgesetzt.
Die Planung ist als abgestimmt für die weiteren Planungsstufen durch den Auftragsnehmer zugrunde zu legen. Eine weitere Beteiligung von politischen noch schulischen Fachgremien, die Einfluss auf die baukonstruktive Planung nimmt ist nicht vorgesehen. Der Auftraggeber wird alle im Laufe des Planungsfortschritts erforderlichen Detailabstimmungen, erforderlichenfalls mit der Schulverwaltung der Stadt Euskirchen abstimmen.
In der Entwurfserläuterung wird Art und Weise der Umsetzung weiter beschreiben.
Zielsetzungen aus raumfunktionaler und pädagogischer Perspektive:
Gemäß der Vorgabe des Schulentwicklungsplans (2021) soll die Erweiterung des Raumprogramms zur Aufnahme eines 3. Zuges umgesetzt werden. In diesem Zusammenhang sind auch die Flächen und Räume, die bereits für den 2-zügigen Betrieb fehlen, baulich zu ergänzen. Der Bedarf wurde von der Schulverwaltung durch den Abgleich mit dem Schulbau-Raumprogramm des Städtetags NRW festgestellt.
Um die Planungsaufgabe zu erfüllen, wurden auch die vorhandenen raumfunktionalen Zusammenhänge und Flächenstrukturen geprüft und nach Möglichkeit optimiert. Ein besonderer Fokus wird auf die Einbindung des Offenen Ganztagsbetriebs in den Schulalltag und die Verbesserung der baulichen Begebenheiten für Menschen mit Behinderung gelegt.
Zielsetzungen aus bautechnischer, ökonomischer und ökologischer Perspektive:
Die ganzheitliche Betrachtung des Schulkomplexes und die Optimierung von vorhandenen Flächen werden auch zu ökonomischen und ökologischen Vorteilen führen. Dabei soll das vorhandene Grundstück, bei möglichst geringer Einschränkung der Schulhofflächen effizient genutzt werden. Die versiegelten Flächen sollen so wenig wie eben möglich vergrößert, bestenfalls auch entsiegelt werden. Es sollen aus energetischer Sicht hochwertige Bauweisen zur Ausführung kommen, dabei wird eine entsprechend wirtschaftliche Vorgehensweise verfolgt. Eine nachhaltige Bauweise ist angestrebt. Vom Auftragnehmer der Planungsleistungen wird eine intensive Fortsetzung dieser Planungsziele erwartet.
In der Entwurfserläuterung (siehe Vergabeunterlagen) wird Art und Weise der Umsetzung weiter beschrieben.
Folgende weitere Punkte sind in der hinterlegten Unterlage enthalten:
- Eingliederung in die städtebauliche Umgebung und den Schulkomplex
- Äußere Erschließung
- Grundrissorganisation - funktionale und räumliche Vorgabe
- Hinweise zur Barrierefreiheit
- Hochwasserschutz
- Hinweise zum Brandschutzkonzept
- Hinweise zum Baugrund
- Hinweise zum Tragwerk
- Energetische und haustechnische Zielsetzungen
- Materialwahl - Vorgaben hinsichtlich der Ausstattungs- und Gestaltungsqualitäten
- Freianlagen
- Vorgaben hinsichtlich der zeitlichen Abläufe
- Kostenermittlung
- Verzeichnis der Anlagen zur Entwurfserläuterung
Es ist von jedem Bewerber bzw. von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft der Teilnahmeantrag vollständig auszufüllen und gem. den gestellten Anforderungen einzureichen. Es sind zwingend die Teilnahmeantragsformblätter zu verwenden, welche auf der Plattform zum Downloadbereit stehen.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt nach den in den Vergabeunterlagen sowie der Bekanntmachung (vgl. III.1.) aufgeführten Eignungskriterien und der Prüfung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen. Anhand der geforderten Referenzen und deren Wertung (Auswahlkriterien) wird eine Rangfolge festgelegt. Ist die Bewerberzahl nach dieser objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, wird unter den verbleibenden gleichermaßen geeigneten Bewerbern notariell oder durch Rechtsamt gelost.
Hinweise zur Bewertung der Referenzen:
(Wertung je Referenzprojekt)
A - Hinsichtlich der Aufgabenstellung: Max. 10 Punkte
- Grundschule mit Ganztagsbetreuung (3-zügig) und mindestens 1800 m² Nettonutzfläche, 10 Punkte
- Sonstige Schulprojekte der Primar- und Sekundarstufe, 8 Punkte
- Sonstige Bildungsstätten 6, Punkte
- Weitere vergleichbare Objekte mit Seminar- und Aufenthaltsräumen, 4 Punkte
- Keine Objekte der angegebenen Art, 0 Punkte
B - Bearbeitete Leistungsphasen: Max. 10 Punkte
- Mindestens Leistungsphase 1-8, 10 Punkte
- Leistungsphasen 4-8, 8 Punkte
- Leistungsphase 5-8, 6 Punkte
- Keine Bearbeitung der genannten Leistungsphasen, 0 Punkte
C - Dauer der Baumaßnahme (Beauftragung über alle Leistungsphasen bis Inbetriebnahme): Max. 10 Pkt.
- Bis 24 Monate, 10 Punkte
- bis 30 Monate, 8 Punkte
- bis 36 Monate, 6 Punkte
- weitere längere Projektzeiten, 4 Punkte
D - Nachhaltigkeitskriterien: Max. 10 Punkte
Für die Nachhaltigkeitskriterien muss es sich mindestens um ein Gebäude mit Aufenthalts- und Seminarräumen handeln (siehe Kategorie A mindestens 4 Punkte).
Sofern dies nicht der Fall ist wird das Kriterium D mit 0 Punkten gewertet.
- Mindestens 1 Referenzobjekt wurde als Passivhaus ausgeführt. Neben dem Architekten, kann der Fachplaner Heizung, Lüftung, Sanitär besondere Kenntnisse im Themenbereich Nachhaltigkeit z.B. regelmäßige Fortbildungen und/oder eine Zusatzausbildung (nicht älter als 10 Jahre) vorweisen. Eine Zertifizierung gemäß DGNB liegt vor oder eine Fördernachweis für nachhaltiges Bauen z.B. von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt kann vorlegt werden oder ein gleichwertiges Zertifikat*. 10 Punkte
- Mindestens 1 Referenzobjekt wurde als Passivhaus ausgeführt. Der Architekt, kann besondere Kenntnisse im Themenbereich Nachhaltigkeit z.B. regelmäßige Fortbildungen und/oder eine Zusatzausbildung (nicht älter als 10 Jahre) vorweisen. 8 Punkte
- Mindestens 1 Referenzobjekt kann eine besondere Berücksichtigung der Kriterien des Energiesparenden Bauens, wie den Einbau einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, die Beheizung durch regenerative Energiequellen oder die Verwendung nachwachsender Rohstoffe belegen. Der Architekt, kann besondere Kenntnisse im Themenbereich Nachhaltigkeit eine Fortbildung innerhalb der letzten 3 Jahre und/oder eine Zusatzausbildung (nicht älter als 10 Jahre) vorweisen. 6 Punkte
- Mindestens 1 Referenzobjekt kann eine besondere Berücksichtigung der Kriterien des Energiesparenden Bauens, wie den Einbau einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, die Beheizung durch regenerative Energiequellen oder die Verwendung nachwachender Rohstoffe belegen. 4 Punkte
- Sofern keine besonderen Kenntnisse des nachhaltigen Bauens nachgewiesen werden, 0 Punkte
Maximal erreichbare Punktzahl je Referenzprojekt: 40
*Die Gleichwertigkeit ist mit vom Bewerber nachzuweisen.
Für den fristgerechten Eingang der Teilnahmeanträge ist der Bewerber verantwortlich. Die Einreichung muss elektronisch in Textform erfolgen.
Die Angebotssprache ist ausschließlich Deutsch. Entsprechend sind alle Nachweise und Erklärungen in deutscher Sprache abzufassen. Anderssprachigen Dokumenten muss eine Übersetzung /Eigenübersetzung beigefügt werden.
Ein Vertragsentwurf für das genannte Vorhaben wird mit der Einladung zur Verhandlungsstufe den Vergabeunterlagen beigefügt. Der Vertragsentwurf kann in der Angebotsphase verhandelt werden. Weitere Informationen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen, welche ebenfalls über die Plattform zum Herunterladen bereitstehen.
Das Dokument "Honorarangebot (06_220921_Euskirchen_GS Franziskus_Honorar.xlsx)" dient in der Bewerbungsphase ausschließlich der Information. Erst zur Vergabeverhandlung (Stufe II des Verfahrens) ist diese Anlage als Teil des Angebots mit einzureichen.
Bei einer Bewerbung als Bietergemeinschaft ist die Anlage 1 zum Teilnahmeantrag, (Anlage 1 - Bewerber- / Bietergemeinschaft), für jedes Mitglied auszufüllen und beizulegen. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind/werden Bewerber, die als Einzelner und/oder Mitglied einer Bewerbergemeinschaft mehrere Bewerbungen einreichen oder am Tag der Bekanntmachung angestellte(r) oder freie(r) Mitarbeiter(in) eines Bieters/eines Mitglieds einer Bietergemeinschaft sind. Das gilt auch für Nachunternehmer. Für jeden Nachunternehmer und bei Eignungsleihe ist die Anlage 2 zum Teilnahmeantrag (Anlage 2 - Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen) auszufüllen und beizulegen. Bei Eignungsleihe ist zusätzlich auch der Ergänzungsbogen zum Teilnahmeantrag auszufüllen und einzureichen.
Bewerber- und später Bieterfragen sind unter Bezugnahme auf das VgV-Verfahren (Bezeichnung s. unter II.1.1) umgehend, jedoch bis 7 Kalendertage vor Schlusstermin (s. unter IV.2.2) in der Vergabeplattform über die Plattform an die Adresse unter I.3) zu stellen. Die Beantwortung von Fragen, die später als 7 Kalendertage vor Schlusstermin eingehen, kann nicht garantiert werden. Die Beantwortung erfolgt (mit dazugehörigen Fragen) über die oben genannte Plattform an alle registrierten Bewerber.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Eigenerklärung über die Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder anderer Nachweis über die erlaubte Berufsausübung. Der Nachweis ist dem Teilnahmeantrag beizufügen.
- Als Berufsqualifikation wird gemäß § 75 VgV der Beruf des Architekten gefordert.
Eigenerklärung über die Berechtigung, nach geltendem Landesrecht die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland tätig zu werden.
Der Nachweis ist dem Teilnahmeantrag beizufügen.
- Mindestjahresumsatz:
geforderter Honorarumsatz für das Leistungsbild: Objektpl. Gebäude/Innenraum (§ 34 HOAI)
Durchschnitt der letzten 3 Jahre >= 500.000 EUR (ohne Mehrwertsteuer)
- Berufshaftpflichtversicherung:
Berufshaftpflichtversicherung über 3 Mio. EUR für Personenschäden und 1,5 Mio. EUR für sonstige Schäden. Der Nachweis beinhaltet mindestens das 2-fache der Deckungssumme.
- Angaben zum Personal:
geforderte Summe aus Büroinhaber(n) und Mitarbeitern (Dipl.-Ing./ Bachelor/ Master) im Leistungsbild Objektpl. Gebäude/Innenraum (§ 34 HOAI)
Durchschnitt der letzten 3 Jahre >= 5 Dipl.-Ing./Bachelor/Master (TU/FH)
- Angaben zum Projektteam:
Grundsätzlich verpflichtet sich jeder Bewerber/jede Bewerbergemeinschaft im Falle des Auftrages folgende Mindestkriterien an das einzusetzende Projektteam zu erfüllen:
Projektleiter/in Hochbau - Gesamtkoordination:
- abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Architektur und/oder Bauingenieurwesen und min. 5 Jahre Berufserfahrung als Projektleiter/in im Bereich Objektplanung Gebäude/Innenraum (§ 34 HOAI) und Berufserfahrung mit vergleichbaren Projekten im Bereich Hochbau
- oder kein abgeschlossenes Studium, aber mindestens 8 Jahre Berufserfahrung als Projektleiter/in im Bereich Objektplanung Gebäude/Innenraum (§ 34 HOAI)
Bauleiter/in Hochbau - Gesamtkoordination:
- abgeschlossenes Studium der Fachrichtung Architektur und/oder Bauingenieurwesen,
min. 5 Jahre Berufserfahrung als Bauleiter/in im Bereich LPH 8 Objektplanung Gebäude/Innenraum (§ 34 HOAI)
- oder kein abgeschlossenes Studium, aber mindestens 8 Jahre Berufserfahrung als Bauleiter/in im Bereich Objektplanung Gebäude/Innenraum (§ 34 HOAI)
- Referenzprojekte:
Nachweis von geforderten Referenzen gem. Teilnahmeantrag. Die dort aufgeführten Referenzangaben müssen mit der zu vergebenen Leistungen hinsichtlich der planerischen Komplexität vergleichbar sein und dem Bewerber eindeutig zuzuordnen sein.
Folgende Hinweise zu den Referenzblättern:
Der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft hat insgesamt 2 wesentliche Referenzprojekte vorzustellen. Zu jedem Projekt ist max. 1 DIN A4 Projektblatt beizufügen.
Bei der Auswahl des Referenzprojektes sind folgende Mindestkriterien zu beachten:
- Mindestens 1 abgeschlossenes Referenzprojekt "Schule" (siehe Bewertungsmatrix, Kategorie A mindestens 8 Punkte)
- Mindestens 1 Referenzprojekt "Öffentlicher Auftraggeber - Bund/Land oder Kommune"
- Mindestens eines der Referenzprojekte muss Nachhaltigkeitskriterien der Bewertungsmatrix, Kategorie D (mindestens 8 Punkte) nachweisen.
Der Referenzzeitraum muss zwischen 01.01.2015 bis zum Datum der Bekanntmachung liegen, die LPH 8 muss in diesem Zeitraum abgeschlossen sein.
Die Mindestnachweise können auch an einem Projekt nachgewiesen werden.
Als Berufsqualifikation wird gemäß § 75 VgV der Beruf des Architekten gefordert.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y4VRVVG
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer
Entsprechend der Regelungen in § 160 GWB.
R E C H T S M I T T E L B E L E H R U N G bei EU-weiter Vergabe:
a)
Ein Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht, kann ein Nachprüfungsverfahren gemäß der §§ 160 ff. GWB bei der unter VI.4.1 genannten Stelle einleiten.
b)
Der Antrag ist unzulässig, soweit
- der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren vor Einreichendes Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Aufraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Vergabebekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabegegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- mehr als 15 Tage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
c)
Die Ausführungen zur Unzulässigkeit (vorstehend unter lit. b) gelten nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Satz 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.