Planungsleistungen Parkhaus Paderborn Referenznummer der Bekanntmachung: 1233
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Paderborn
NUTS-Code: DEA47 Paderborn
Postleitzahl: 33102
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen Parkhaus Paderborn
Aktuell werden umfangreiche Baumaßnahmen am Hauptbahnhof in Paderborn geplant. Beschlossen ist unter anderem die Errichtung eines Parkhauses mit ca. 500 Stellplätzen. Nach dem aktuellen Planungsstand des Architekturbüros verteilen sich die PKW-Stellplätze auf 5 Konstruktionsebenen. Die Länge des Parkhauses wird ca. 134 m und die Breite ca. 26,50 m betragen. Für die Kostengruppe 300 plant der ASP mit 14,75 Mio. EUR (netto) und für die Kostengruppe 400 mit ca. 1,24 Mio. EUR (netto).
In der Ebene 0 wird sich in Zukunft der Fernbus-Terminal befinden. Die Ebene -1 wird als Fahrradtiefgarage mit einer Kapazität von ca. 1.000 Stellplätzen mittels Bodenplatte und Außenwänden ausgebildet. Im Rahmen dieser Vergabe sucht der ASP Planer für die Leistungsbilder Tragwerksplanung (Los 1), Technische Gebäudeausrüstung - HLS (Los 2) und Technische Gebäudeausrüstung - ELT (Los 3).
Tragwerksplanung
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Der ASP sucht einen zuverlässigen und leistungsfähigen Planer für das Leistungsbild Tragwerksplanung gemäß §§ 49 ff. HOAI. Die Einzelheiten sind den abrufbaren Vergabeunterlagen mit Anlagen zu entnehmen.
Mit Zuschlagserteilung werden die LPH 1 - 4 beauftragt. Die weiteren LPH (5 - 6) werden optional abgefragt. Es besteht kein Anspruch auf Beauftragung.
Technische Gebäudeausrüstung HLS
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Der ASP sucht einen zuverlässigen und leistungsfähigen Planer für das Leistungsbild TGA - HLS gemäß §§ 53 ff. HOAI. Die Einzelheiten sind den abrufbaren Vergabeunterlagen mit Anlagen zu entnehmen.
Mit Zuschlagserteilung werden die LPH 1 - 4 beauftragt. Die weiteren LPH (5 - 9) werden optional abgefragt. Es besteht kein Anspruch auf Beauftragung.
Technische Gebäudeausrüstung - ELT
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Der ASP sucht einen zuverlässigen und leistungsfähigen Planer für das Leistungsbild TGA - ELT gemäß §§ 53 ff. HOAI. Die Einzelheiten sind den abrufbaren Vergabeunterlagen mit Anlagen zu entnehmen.
Mit Zuschlagserteilung werden die LPH 1 - 4 beauftragt. Die weiteren LPH (5 - 9) werden optional abgefragt. Es besteht kein Anspruch auf Beauftragung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Los 1:
— Die Zuverlässigkeit des Bieters muss vorliegen;
— Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden in Höhe von mindestens 3 Mio. EUR und Sach- und Vermögensschäden in Höhe von mindestens 300.000 EUR muss vorliegen bzw. alternativ die Bereitschaft, die bestehende Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung gemäß der vorstehenden Vorgaben im Auftragsfall aufzustocken.
Lose 2 und 3:
— Die Zuverlässigkeit des Bieters muss vorliegen;
— Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden in Höhe von mindestens 3 Mio. EUR und Sach- und Vermögensschäden in Höhe von mindestens 1 Mio. EUR muss vorliegen bzw. alternativ die Bereitschaft, die bestehende Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung gemäß der vorstehenden Vorgaben im Auftragsfall aufzustocken.
Los 1:
— Qualifikation gemäß § 54 Abs. 4 LBO NRW durch den Projektleiter oder den Stellvertretenden Projektleiter;
— Mindestens 2 Referenzen für jeweils den Neubau eines Gebäudes mit einer Bruttogeschossfläche von mindestens 1.000 m² aus den letzten 5 Jahren (gerechnet vom Abschluss der Leistungsphase 6) mit Projektkosten (KG 300 und 400 nach DIN 276) über 10 Mio. EUR (netto) mit den Leistungsphasen 1 bis 6 (Leistungsphase 6 muss abgeschlossen sein), mindestens Honorarzone II.
Los 2:
— Mindestens 2 Referenzen für die Planung eines Neubaus mit einer Bruttogeschossfläche von mindestens 1.000 m², mindestens Honorarzone II, aus den letzten 5 Jahren (gerechnet ab Abschluss Leistungsphase 8) mit Projektkosten Kostengruppen 410, 420, 430 nach DIN 276 über 100.000 EUR (netto) sowie den Leistungsphasen 2 bis 8 (Leistungsphase 8 muss abgeschlossen sein).
Los 3:
— Mindestens 2 Referenzen für die Planung eines Neubaus mit einer Bruttogeschossfläche von mindestens 5.000 m², mindestens Honorarzone II, aus den letzten 5 Jahren (gerechnet ab Abschluss Leistungsphase 8) mit Projektkosten Kostengruppen 440, 450, 460 nach DIN 276 über 500.000 EUR (netto) sowie den Leistungsphasen 2 bis 8 (Leistungsphase 8 muss abgeschlossen sein).
1) Natürliche Personen, die freiberuflich tätig sind und entsprechend der Regelungen ihres Heimatstaates berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Architekt“/„Ingenieur“ zu führen. Ist in dem Heimatstaat der Personen die Berufsbezeichnung nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Voraussetzungen, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis als Ingenieur/Architekt verfügt, dessen Anerkennung nach Richtlinie 2005/36/EG oder 2001/19/EG gewährleistet ist.
2) Juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, sofern einer der Gesellschafter oder der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der verantwortliche Projektbearbeiter die an die natürlichen Personen gestellten Anforderungen erfüllen.
3) Bietergemeinschaften aus natürlichen und/oder juristischen Personen: Bei Bietergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden. Soweit mehr als ein Mitglied Planungsleistungen im Bereich Architektur-/Ingenieurleistungen erbringt, muss auch dieses Mitglied die entsprechenden Anforderungen erfüllen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
Weitere Einzelheiten können § 160 GWB entnommen werden.