Stadtteilmanagement: Zukunft Solingen Wald 2030 - Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept (ISEK) für Solingen-Wald Referenznummer der Bekanntmachung: VgV-22/06-34NW
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Solingen
NUTS-Code: DEA19 Solingen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 42651
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.solingen.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA52 Dortmund, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44315
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.comp-ar.de
Abschnitt II: Gegenstand
Stadtteilmanagement: Zukunft Solingen Wald 2030 - Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept (ISEK) für Solingen-Wald
Die Klingenstadt Solingen sucht für den Stadtbezirk Wald im nördlichen Stadtgebiet eine Stadtteilmanagement. Das Stadtteilmanagement soll als Ansprechpartner vor Ort nicht nur die Umsetzung einzelner Maßnahmen des ISEK (z.B. Verfügungsfonds und Hof- und Fassadenprogramm) unterstützen, sondern gleichzeitig eine wichtige Schnittstellenfunktion zwischen der Verwaltung und den Akteuren im Stadtteil einnehmen. Zu den Zielen des Stadtteilmanagements gehören dabei u.a. die Realisierung einer aktiven und fokussierten Stadtteilarbeit, die zielgerichtete Stärkung und Stabilisierung der vorhandenen Netzwerke im Stadtteil sowie die Unterstützung der ehrenamtlich engagierten Akteure vor Ort. Auf diese Weise sollen letztlich auch die einzelnen Akteure des Stadtteils sowie die Bürgerinnen und Bürger aktiv in die Umsetzung des ISEK eingebunden werden.
Vor diesem Hintergrund soll das Stadtteilmanagement vor allem in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Marketing und Netzwerkarbeit sowie im Hinblick auf die Stärkung und den Ausbau von Kommunikationsstrukturen und die Unterstützung der ehrenamtlichen Kulturarbeit im Quartier aktiv werden.
Der Auftrag umfasst freiberufliche Leistungen.
Folgende Leistungen sollen dabei vergeben werden:
- Stadtteilmanagement für einen Leistungszeitraum von mindestens 1 Jahr mit anschließender jährlicher Verlängerungsoption (1 + 1 + 1 Jahre). [Gesamtlaufzeit max. 4 Jahre]
Verlängerungsoption 1 + 1 + 1 Jahre
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- 1) wirtschaftliche Verknüpfung (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung des/der Bewerber(in) ob und auf welche Art er/sie wirtschaftlich mit Unternehmern verknüpft ist, und ob und auf welche Art er/sie auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammenarbeitet (bei Bewerbergemeinschaften: Bewerbergemeinschaftserklärung gem. § 43 (1) VgV mit Benennung des/der bevollmächtigten Vertreter(in) (von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterschrieben einzureichen) bzw. Benennung der vorgesehenen Nachunternehmer gem. § 47 (1) VgV mit Angabe der betreffenden Nachunternehmerleistungen sowie Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer (unterschrieben einzureichen)),
- 2) Handelsregisterauszug (mit dem Teilnahmeantrag mittels Dritterklärung vorzulegen): aktueller Auszug aus dem Handelsregister (nicht älter als 3 Monate) des Sitzes oder Wohnsitzes, soweit die Eintragung in das Register nach den gesetzlichen Bestimmungen des Mitgliedstaates, in dem der/die Bewerber(in) seinen / ihren Sitz hat, vorgeschrieben ist (bei juristischen Personen) gem. § 44 (1) VgV
- 3) Ausschlussgründe (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung des/der Bewerber(in), dass keiner der Ausschlussgründe des § 123 (1) Ziff. 1 - 10, (4) Ziff. 1 und 2 GWB und 124 (1) Ziff. 1 - 9 GWB sowie keine Interessen gem. § 73 (3) VgV bestehen. Der/die Auftraggeber(in) behält sich vor, die Richtigkeit der Eigenerklärung des/der Bewerber(in) durch Einholung einer Bescheinigung gem. § 48 (4), (5) VgV zu überprüfen
- 4) Ausschlussgründe (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung des/der Bewerber(in), dass keiner der Ausschlussgründe gem. Verordnung (EU) 2022/576 [Sanktionen der EU gegen Russland] vorliegt
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- Vorbehalt der Überprüfung (Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung) (auf Anforderung der Vergabestelle vorzulegen): Der/die Auftraggeber(in) behält sich vor, die Richtigkeit von dem/der Bewerber(in) mit dem Teilnahmeantrag zum Nachweis der Eignung eingereichter Eigenerklärungen durch bei dem/der Bewerber(in) mit gesondertem Schreiben unter Fristsetzung erfolgende Abforderung der entsprechenden, jeweiligen gültigen Bescheinigungen zu überprüfen.
Mindestanforderungen an die Eignung sind:
Mind. 2 Referenzen aus den Jahren 2017 - 2022 aus den folgenden Bereichen:
- Quartiers- oder Stadtteilmanagement mit einer Laufzeit von mind. 2 Jahren
- Quartiers- oder Stadtteilmanagement mit einer Laufzeit von mind. 2 Jahren unter Verwendung von Fördermitteln
- Leerstandsmanagement
- Projektmanagement i.V.m. Quartiers- oder Stadtteilmanagement
- Veranstaltungsmanagement
- Stadtteilmarketing
Der Nachweis kann auch mit 2 Referenzen aus einem Bereich erbracht werden.
Im Auftragsfall ist eine Berufshaftpflichtversicherung (ggf. als Projektversicherung) mit folgenden Deckungssummen nachzuweisen:
Deckungssummen für Personenschäden mind. 1 500 000 EUR sowie Sach- und Vermögensschäden mind. 500 000 EUR
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Förderzeitraum des ISEKs ist auf voraussichtlich 8 Jahre angelegt.
Die Weitergabe der Ausschreibungsunterlagen an Dritte sowie die gewerbliche Nutzung der Ausschreibungsunterlagen außerhalb dieses Verfahrens sind nicht gestattet.
Der VgV-Bogen sowie das Angebot sind an den dazu vorgesehenen Stellen durch die jeweils entsprechend bevollmächtigte Person zu unterzeichnen und als eingescannte Datei (im pdf-Format) hochzuladen. Der/Die Bewerber(in) / der/die Bevollmächtigte der Bewerbergemeinschaft bestätigt durch seine Unterschrift die Richtigkeit aller Angaben.
Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine beglaubigte Übersetzung in die Verfahrenssprache (deutsch) beizufügen.
Der/Die Auftraggeber(in) behält sich vor, den Zuschlag auf das Erstangebot zu erteilen.
Auskünfte über die Angebotsunterlagen sind spätestens 7 Kalendertage vor dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote ausschließlich über die Kommunikationsfunktion des Vergabeportals zu beantragen.
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Es wird darauf hingewiesen, dass zur ordnungsgemäßen Durchführung des Vergabeverfahrens im Sinne der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) bieterbezogen unternehmens- und personenbezogene Daten sowohl durch das unter Ziff. I dieser Bekanntmachung angeführte verfahrensbetreuende Büro als auch den dort genannten öffentlichen Auftraggeber erhoben, gespeichert und verarbeitet werden, um den vergaberechtlichen Vorgaben zur Bewerber- und Bieterbeteiligung und -information sowie Wertung etc. nachzukommen. Diese Daten werden während der Dauer der Verfahrensdurchführung sowie der für die Vergabe- und Vertragsakten bestehenden gesetzlichen Aufbewahrungsfristen verarbeitet und gespeichert. Der Erhebung, Verarbeitung und Speicherung dieser Daten kann widersprochen werden. Dies führt jedoch dazu, dass eine Einhaltung der vergaberechtlichen Verpflichtungen, u.a. im Hinblick auf Information während des Verfahrens nicht mehr sichergestellt werden kann und damit die Beteiligung und Wertbarkeit infrage gestellt wird. Es besteht nach den Bestimmungen der DSGVO ein Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung. Widerspruch und auf Datenübertragbarkeit gegenüber dem betreuenden Büro und dem öffentlichen Auftraggeber, ebenso ein Beschwerderecht gegenüber der zuständigen Aufsichtsbehörde.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YBE66LF
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Die Einlegung von Rechtsbehelfen richtet sich nach den §§ 160 ff. GWB. Die Fristen insbesondere des § 160 Abs. 3 GWB sind zu beachten. Ein Antrag auf Nachprüfung ist u.a. gem. § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB unzulässig, wenn er nicht innerhalb einer Frist von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, erhoben wird.