Systemkonzept CBTC System H-Bahn Referenznummer der Bekanntmachung: 1552350
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA52 Dortmund, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44227
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.h-bahn21.de
Abschnitt II: Gegenstand
Systemkonzept CBTC System H-Bahn
Erstellung der Systemkonzept-Dokumentation für die gesamttechnische Ausrüstung der H-Bahn21 in Dortmund mit einem CBTC-System für den vollautomatischen, fahrer- und begleitlosen Betrieb (GoA4 nach IEC 62290).
H-Bahn21 Emil-Figge-Straße 71 D 44227 Dortmund
Erstellung der Systemkonzept-Dokumentation für die gesamttechnische Ausrüstung der H-Bahn21 in Dortmund mit einem CBTC-System für den vollautomatischen, fahrer- und begleitlosen Betrieb (GoA4 nach IEC 62290).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Im Rahmen der Teilnahmeantragseinreichung sind sämtliche der nachfolgend unter Abschnitt III.1.1. bis III.1.3. genannten Nachweise, Erklärungen und Angaben (Unterlagen) beizubringen. Für die Erstellung und Einreichung des Teilnahmeantrags müssen die von der Vergabestelle zur Verfügung gestellten Formulare verwendet werden, die in der Unterlage zum Teilnahmewettbewerb auf der angegebenen Internetplattform unentgeltlich und uneingeschränkt zur Verfügung gestellt werden.
Die Vergabestelle behält sich vor, fehlende, formell fehlerhafte oder unvollständige Unterlagen bis zum Ablauf einer von der Vergabestelle zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern oder aufzuklären. Die Bewerber haben jedoch keinen Anspruch auf Nachforderung/Nachreichung oder Aufklärung/Erläuterung von Unterlagen.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind sämtliche unter Abschnitt III.1.1. aufgeführten Unterlagen jeweils von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Die unter Abschnitt III.1.2. und III.1.3. aufgeführten Unterlagen können für die Bewerbergemeinschaft insgesamt vorgelegt werden.
Die Vergabestelle behält sich vor Zuschlagserteilung vor, von dem für den Zuschlag in Aussicht genommenen Bieter Führungszeugnisse sowie Gewerbezentralregisterauszüge zu fordern und Abfragen bei Korruptions- und Vergaberegistern vorzunehmen.
Die Vergabestelle behält sich zudem vor, zu jedem Zeitpunkt des Verfahrens erneut in die Eignungsprüfung einzutreten. Dies gilt auch bezogen auf Unterauftragnehmer. Ausländische Bieter haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen. Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen.
Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind unter Abschnitt III.1.1 im Einzelnen erforderlich:
1) Aktueller Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Herkunftslandes. Der Nachweis darf zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist nicht älter als 3 Jahre alt sein.
2) Soweit zutreffend: Bewerbergemeinschaftserklärung. Hierfür ist das Formular I "Erklärung der Bewerber-/Bietergemeinschaft" zu verwenden.
3) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB. Diese Erklärungen können durch die Abgabe des den Vergabeunterlagen beigefügten Formulars II "Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaftsmitglieder" erbracht werden.
4) Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG. Hierfür ist das Formular III "Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG" zu verwenden.
5) Eigenerklärung zum Unternehmen mit Aussagen zu: Hauptsitz des Unternehmens, Gründungsjahr, Gesellschafter / ggf. Konzernzugehörigkeit, Standorte, von denen aus der Auftraggeber betreut werden soll, Anzahl der im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr beschäftigten Arbeitskräfte nach Funktion (Anzahl insgesamt, , Anzahl der Arbeitskräfte mit Erfahrung im Bereich CBTC Systeme, Anzahl der Arbeitskräfte insgesamt, Anzahl der Arbeitskräfte im Bereich im Bereich CBTC Systeme), Organisationsstruktur.( Organisationsstruktur im Unternehmen (Darstellung der Hierarchieebenen, Organigramm; Bitte separate Anlage erstellen!)
Hierfür ist das Formular IV "Eigenerklärung zum Unternehmen" zu verwenden.
6) Eigenerklärung, dass der Bewerber eine Betriebshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssummen pro Versicherungsfall in Höhe von 2,5 Mio. EUR für Personenschäden, 2,5 Mio. EUR für Sachschäden und 2,5 Mio. EUR für Vermögensschäden hat bzw. im Auftragsfall unverzüglich abschließen wird. Hierzu ist das Formular V "Erklärung zu der Betriebshaftpflichtversicherung" zu verwenden.
7) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren und über im Bereich CBTC-Systemen. Hierzu ist das Formular VI "Erklärung zu den Umsätzen" zu verwenden.
zu 7) - Es müssen in den letzten drei Jahren fünf Aufträge mehrerer Betreiber nach BOStrab für CBTC-Themen vorliegen (kumuliertes Volumen > 500.000 Euro).
- Es müssen in den letzten drei Jahren Aufträge zu CBTC-Themen von mindestens zwei verschiedenene Systemherstellern vorliegen (kumuliertes Volumen >100.000 Euro)
- Es müssen drei Projektreferenzen im Bereich des fahrerlosen unbegleiteten Betriebs gezeigt werden. (kumuliertes Volumen >100.000 Euro)
8) Es ist ein fachlicher Projektleiter mit mindestens 2 Jahren Berufserfahrung als Projektleiter im Bereich CBTC zu benennen. Der fachliche Projektleiter muss uneingeschränkt der deutschen Sprache in Wort und Schrift mächtig sein. Hierzu ist das Formular VII zu verwenden.
9) Persönliche Referenz des fachlichen Projektleiters über die Leitung eines Projekts zur Planung und Inbetriebnahme eines CBTC-Systems Hierzu ist das Formular VIII.1 ff. "Persönliche Referenz des fachlichen Projektleiters über die Leitung eines Projekts zur Planung und Inbetriebnahme eines CBTC-Systems" zu verwenden.
10) Es ist mindestens ein technischer Projektleiter mit mindestens 2 Jahren mit-technischer Berufserfahrung in Bezug auf Systembereitstellungen eines Remotesystems zu benennen. Der technische Projektleiter muss uneingeschränkt der deutschen Sprache in Wort und Schrift mächtig sein. Hierzu ist das Formular IX zu verwenden.
11) Referenzen im Bezug auf das Bestandssystem H-Bahn. Hierzu ist das Formular X zu verwenden.
12) Unternehmens-Referenz über ein Projekt zur Planung und Inbetriebnahme eines CBTC-Systems (5 Projekte angeben)Hierzu ist das Formular XI zu verwenden.
13) Verzeichnis der Unterauftragnehmer und Eignungsverleiher. Hierzu ist das Formular XII zu verwenden.
14) Verpflichtungserklärung des Dritten zur Eignungsleihe der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit. Hierzu ist das Formular XIII zu verwenden.
15) Verpflichtungserklärung des Dritten zur Eignungsleihe der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit. Hierzu ist das Formular XIV zu verwenden.
16) Information über die Verarbeitung personenbezogener Daten. Hierzu ist das Formular XV zu verwenden.
17) Eigenerklärung
zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022. Hierzu ist das Formular "Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022" zu verwenden.
zu 8)- Der als Hauptansprechpartner benannte fachliche PL muss nachweislich mindestens 5 Jahre Berufserfahrung als PL in Projekten der Eisenbahnleit- und Sicherungstechnik aufweisen.
- Der als Hauptansprechpartner benannte fachliche PL muss nachweislich über eine Berufserfahrung >5 Jahre als PL in signaltechnischen Projekten für Bahnen nach BOStrab verfügen.
- Der als Hauptansprechpartner benannte fachliche PL muss mindestens zwei Jahre Berufserfahrung in Projekten im Bereich CBTC-Systemen aufweisen.
- Der als Hauptansprechpartner benannte fachliche PL muss Erfahrung in signaltechnischen Erneuerungsprojekten im deutschsprachigen Raum haben.
- Projektleiter muss substanzielle und nachweisliche Kenntnisse im Bereich des normengerechten Entwurfs generischer und spezifischer Bahnanwendungen gemäß der Normenreihe DIN EN 50126ff. aufweisen.
zu 9) Es ist mindestens eine persönliche Referenz des fachlichen Projektleiters einzureichen, die folgenden Anforderungen entspricht: a) Projektleitung im Rahmen von CBTC Systemen, b) nicht älter als drei Jahre ab Datum dieser EU- Bekanntmachung
zu 10) Der als Hauptansprechpartner für den Auftraggeber benannte technische Projektleiter muss über mindestens 2 Jahre Berufserfahrung in Bezug auf CBTC Systeme verfügen. Personalunion zwischen dem fachlichen und technischen Projektleiter ist zulässig. In diesem Fall ist ein Stellvertreter zu benennen.
zu 11) Es sind die Kenntnisse im Bezug auf das Bestandsystem bei H-Bahn einzureichen und damit nachzuweisen.
zu 12) Es ist mindestens fünf Unternehmens-Referenzen einzureichen, die folgenden Anforderungen entsprechen: a) Projekte welche von der Planung bis zur Inbetriebnahme eines CBTC Systems durchgeführt wurden, b) nicht älter als 5 Jahre ab Datum dieser EU-Bekanntmachung
siehe Vergabeunterlagen
siehe Vergabeunterlagen
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen.
1. Das vom Auftraggeber durchgeführte Verfahren ist ein Offenes Verfahren gemäß SektVO. Die vergaberechtlichen Grundsätze der Transparenz des Verfahrens und der Gleichbehandlung aller Bewerber und Bieter werden im gesamten Verfahren streng beachtet;
2. Für die Eignungsprüfung hat der Auftraggeber eine Unterlage gefertigt, die aus weiteren Informationen besteht und Formulare enthält, die zur Einreichung der Eignungsnachweise dienen sollen;
3. Die für die Eignungsfeststellung sowie Angebotserarbeitung erforderlichen Formulare und Vordrucke (siehe auch Ziff. III.1 ff) können unter https://www.vergabe.metropoleruhr.de/VMPSatellite/notice/CXPSYDFDEF2/documents heruntergeladen werden;
4. Das gesamte Verfahren erfolgt grundsätzlich in deutscher Sprache. Auch die Projektsprache ist deutsch. Durch den Auftraggeber erfolgen keine Übersetzungen. Soweit durch den Bewerber/Bieter englische Ausführungen gemacht werden, hat dieser eine Übersetzung ins Deutsche im Falle eines Abrufs durch den Auftraggeber auf eigene Kosten vorzunehmen. Andere Sprachen dürfen nicht verwendet werden.
5. Ein Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft kann andere Unternehmen als Unterauftragnehmer und/oder Eignungsverleiher einsetzen. Diese sind im Teilnahmeantrag unter Verwendung von Formular XII. zu benennen. Im Hinblick auf die Einreichung zusätzlicher Unterlagen sind drei Fälle zu unterscheiden:
Fall 1: Für die Benennung eines Unterauftragnehmers ohne Eignungsleihe hat der Bewerber zusätzlich für jeden Un-terauftragnehmer einzureichen: die zum Nachweis der Zuverlässigkeit und Gesetzestreue des Unterauftragnehmers unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen allesamt.
Fall 2: Für die Benennung eines Unternehmens als Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe bezogen auf die technische oder berufliche Leistungsfähigkeit hat der Bewerber zusätzlich einzureichen: (i) die unter Abschnitt III.1.3 der EU-weiten Bekanntmachung bezeichneten Unterlagen für diesen Dritten in dem Umfang, in dem sich der Bewerber auf die Kapazitäten des Dritten zum Nachweis der Leistungsfähigkeit beruft, (ii) die unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt auch von diesem benannten Dritten, (iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular XIII.
Fall 3: Für die Benennung eines Unternehmens als Eignungsverleiher bezogen auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit hat der Bewerber zusätzlich einzureichen: (i) Formular VI gemäß Abschnitt III.1.2 der EU-weiten Bekanntmachung, (ii) die unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt von dem Eignungsverleiher, (iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular XIV.
Es wird darauf hingewiesen, dass ein anderes Unternehmen nicht nur ein selbständiges, von dem Bewerber rechtlich verschiedenes Unternehmen sein kann, sondern hierunter auch ein konzernverbundenes/-angehöriges Unternehmen zu verstehen ist.
6. Der Auftraggeber ist im Rahmen des Vergabeverfahrens gehalten, personenbezogene Daten zu erheben und zu verarbeiten. Es ist daher von jedem Teilnehmer an dem Vergabeverfahren eine entsprechende Einwilligung einzuholen und ihn über die Verarbeitung zu informieren. Hierzu ist das Formular XVI zu verwenden.
7. Die Angebote incl. der Eignungsnachweise sind bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist ausschließlich über die Vergabeplattform unter https://www.vergabe.metropoleruhr.de/VMPSatellite/notice/CXPSYDFDEF2 einzureichen.
8. Auskunftsersuchen des Interessenten/Bewerbers zum Teilnahmewettbewerb ebenso wie über das spätere Ver-handlungsverfahren sind ausschließlich über die Vergabeplattform an den Auftraggeber zu richten. Andere Stellen dürfen keine Auskünfte erteilen. Dennoch anderweitig erlangte Auskünfte sind unbeachtlich.
Bekanntmachungs-ID: CXPSYDFDEF2
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen,
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2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
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3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
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4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.