Koordinierung und Dokumentation nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen [BNB] Referenznummer der Bekanntmachung: 22-21510
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ulm
NUTS-Code: DE144 Ulm, Stadtkreis
Postleitzahl: 89073
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bundesbau-bw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Koordinierung und Dokumentation nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen [BNB]
Ulm, Oberer Eselsberg 40, Bundeswehrkrankenhaus, Sanierung Teil: Flachbau Nord/Ost, Koordinierung und Dokumentation nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen [BNB]. Bewerbungen für Teilleistungen sind nicht möglich.
Ulm, Oberer Eselsberg 40, Bundeswehrkrankenhaus
Beabsichtigt ist die Beauftragung von Leistungen für die Koordinierung und Dokumentation nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) für die Planung und Ausführung der Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahme Flachbau Nordost am Bundeswehrkrankenhaus Ulm. Der bestehende Flachbau Nord/Ost wird komplett zurückgebaut. Er wird durch einen Neubau ersetzt und in Richtung Südost erweitert. Für die Umsetzung der neu zu errichtenden Gesamtbruttogrundfläche von ca. 59.300 m² wird der Flachbau Nordost mit 4 Geschossen (2 Untergeschosse) ausgebildet. Die Erweiterung in Richtung Südost erhält 5 Geschosse. Zur Aufrechterhaltung des Krankenhausbetriebs wird ein Interimsgebäude errichtet (Interimsflächen gesamt ca. 4.900 m²). Durch die enge Verzahnung und Anbindung des Neubaus an den bestehenden Krankenhauskomplex entstehen diverse Umbauarbeiten im Hochhaus (in Gesamt-BGF enthalten). Der Flachbau Nordost/Südost ist nach BNB mit der Systemvariante Neubau Laborgebäude zu bewerten. Mit dem Projekt wird auch ein eigenständiger 4-geschossiger Baukörper für die Verwaltung hergestellt (in Gesamt-BGF enthalten). Für dieses Gebäude findet die Systemvariante Büro- und Verwaltungsgbäude Anwendung. Die Projektumsetzung ist in 2 wesentlichen Bauabschnitten vorgesehen. Die Nutzungen setzen sich im Wesentlichen aus zwei großen Ambulanzzentren, der Diagnostik, Mikrobiologie, Krankenhausmanagement und zentralen Umkleiden zusammen. Die Gesamtbaukosten sind mit 241.715.000,- € Brutto geschätzt. Beginn der Planung: 01/2023, Beginn der Ausführung: 01/2025 Bauende ca. 10/2034
Entsprechend der in den Teilnahmebedingungen unter Ziffer III.2.3) aufgeführten Kriterien der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit.
Die Leistungen werden stufenweise beauftragt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Name der Bewerberin oder des Bewerbers sowie Name und berufliche Qualifikation der vorgesehenen Projektleiterin oder des vorgesehenen Projektleiters.
Im Falle einer Arbeitsgemeinschaft Angabe des bevollmächtigten Vertreters.
Erklärung, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen.
Erklärung, ob Ausschlussgründe nach § 123 oder § 124 GWB vorliegen.
Hinweis:
Maßnahmen der Bewerberin oder des Bewerbers zur Selbstreinigung nach § 125 GWB sind als gesonderte Erklärung mit der Bewerbung einzureichen.
Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit den gemäß Bewerbungsformblatt geforderten Deckungssummen vorliegt beziehungsweise vor Vertragsschluss besteht.
Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr beträgt mindestens das Zweifache der Deckungssumme.
Angabe des Auftragsanteils für den möglicherweise Unteraufträge erteilt werden.
Erklärung über die Gewährleistung des Datenaustauschs gemäß Teilnahmeantrag.
Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern nach Ziffer II.2.9):
Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten für entsprechende Dienstleistungen in den letzten drei Geschäftsjahren.
Liste der wesentlichen, in den letzten drei Jahren erbrachten Leistungen mit Angabe der Gesamtbauwerkskosten, der Leistungszeit, des Auftraggebers und der bearbeiteten Leistungsphasen.
Präsentation von zwei im Wesentlichen realisierten Referenzobjekt(en), dessen/deren Planungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind. Die erforderlichen Angaben sind dem Teilnahmeantrag zu entnehmen.
Referenz 1:
Nachweis der Erfahrung in der Durchführung von Leistungen für die Koordinierung und Dokumentation nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) unter Anwendung der Systemvariante 'Neubau Laborgebäude' anhand der Präsentation eines Referenzobjekts.
Referenz 2:
Nachweis der Erfahrung in der Durchführung von Leistungen für die Koordinierung und Dokumentation nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) unter Anwendung der Systemvariante 'Neubau Büro- und Verwaltungsgebäude' anhand der Präsentation eines Referenzobjekts.
Hinsichtlich der Vergleichbarkeit der Referenzobjekte sowie der Eignung im Hinblick auf die beschriebenen spezifischen Anforderungen werden die in der bereitgestellten Matrix aufgeführten Kriterien zur Wertung herangezogen. Die Präsentation der Referenzobjekte soll auf max. 5 Seiten, Format max. A 3 erfolgen.
Hinweis:
Bewerber-/Bieter- und Arbeitsgemeinschaften haben gemeinschaftlich die geforderten Referenzen vorzulegen. Der Bewerber-/Bieter- und Arbeitsgemeinschaften können dabei Referenzen aller Mitglieder der Bewerber-/Bieter- und Arbeitsgemeinschaft zugerechnet werden.
Ist vorgesehen, einzelne Leistungen an eine Unterauftragnehmerin oder einen Unterauftragnehmer zu vergeben und soll deren oder dessen Eignung bei der Bewertung der Referenzen berücksichtigt werden, sind diese Leistungen schlüssig darzustellen und die nachfolgenden Ausführungen zur Eignungsleihe zu beachten.
Im Fall einer Eignungsleihe, sind die Referenzen jeweils für das Büro vorzulegen, auf dessen Eignung sich der Bewerber beruft. Zudem ist eine Erklärung dieses Büros vorzulegen, dass dem Bewerber die entsprechenden Kapazitäten zur Verfügung gestellt werden und keine Ausschlussgründe vorliegen.
Für die notwendigen Erklärungen sind die den Vergabeunterlagen beigefügten Muster zu verwenden.
Mit Erlass des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) vom 14.04.2022 zu Sanktionen der EU gegen Russland ist es ab sofort verboten, öffentliche Aufträge an Unternehmen zu vergeben, die einen Bezug zu Russland aufweisen und im Vergabeverfahren unmittelbar als Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer auftreten. Dazu ist das Formblatt '21-21510_01 Teilnahmephase_02 Eigenerklärung RUS-Erlass' auszufüllen und zusammen mit dem Bewerbungsformbaltt über die Vergabeplattform einzureichen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Teilnahmeanträge sind mit dem vom Auftraggeber vorgegebenen Teilnahmeantrag (abrufbar auf der unter Ziffer I.3 aufgeführten Internetadresse) und den geforderten Erklärungen und Nachweisen zwingend innerhalb der Bewerbungsfrist in Textform über die Vergabeplattform einzureichen.
Bewerbungen in Papierform, per Telefon, Telefax oder E-Mail sind nicht zugelassen.
Fehlende Unterlagen werden nicht nachgefordert und führen zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Dieses Verfahren wird unter der Vergabenummer 22-21510 durchgeführt (bei Rückfragen bitte angeben).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist entsprechend § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbungoder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ulm
Postleitzahl: 89073
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bundesbau-bw.de