Managed Print Service (MPS) für Office Drucker Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-038-EU-Bekanntmachung
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40233
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.swd-ag.de
Abschnitt II: Gegenstand
Managed Print Service (MPS) für Office Drucker
Der Auftrag beinhaltet die Erbringung aller Services, welche für den Betrieb der Drucker- und Multifunktionsgeräte im Office Bereich für die Stadtwerke Düsseldorf, einschließlich deren Beteiligungen, erforderlich sind. Dazu gehören unter anderem:
- IMACD
- Break&Fix
- Supplies Management
- Aktives Flotten Management
- Printqueue Management
Weitere Ziele der Ausschreibung sind
- Erneuerung der Druckerflotte
- Konsolidierung der Druckerflotte
- Einführung einer Pull Printing Lösung
- Einführung einer Lösung für das Drucken von mobilen Endgeräten
- Call- und Lieferanten Management für Plotter
Stadtwerke Düsseldorf AG Höherweg 100 40233 Düsseldorf Einschließlich deren Beteiligungen
Im Rahmen dieser Ausschreibung werden die Managed Print Services für Office Drucker an einen Dienstleister vergeben. Der Managed Print Service durch den neuen Dienstleister soll qualitativ hochwertig und professionell erfolgen.
Das Ziel der Ausschreibung ist die Ablösung der aktuellen Mietverträge für die Multifunktionsgeräte, die Erneuerung der gesamten Druckerflotte und die Einführung moderner Drucktechnologien. Die Laufzeit des neuen Vertrages beträgt 60 Monate mit der Option zweimal um jeweils 12 Monate zu verlängern.
Es werden folgende netzwerkfähige Systeme benötigt, geschätzt:
- 97 MFP A3 color, mit einem erwarteten monatlichen Druckvolumen von ca. 4.500 Seiten
- 10 MFP A4 color, mit einem erwarteten monatlichen Druckvolumen von ca. 1.500 Seiten
- 40 Drucker A4 color, mit einem erwarteten monatlichen Druckvolumen von ca. 1.500 Seiten
- 134 Drucker A4 mono, mit einem erwarteten monatlichen Druckvolumen von ca. 1.500 Seiten
- 160 Drucker A4 mono, mit einem erwarteten monatlichen Druckvolumen von ca. 250 Seiten
Der AG behält sich Mengenabweichungen vor.
Die Verteilung von color zu mono Seiten wird ca. 50% zu 50% betragen. Es wird erwartet, dass es einen monatlichen Mietpreis gibt und das alle Service Kosten in den Klickpreis integriert sind. Wegen der veränderten Arbeitswelten wird dieses Projekt ohne monatliches Garantievolumen ausgeschrieben.
Es soll sowohl eine Pull Printing Lösung als auch eine Lösung zum Drucken vom Smartphone eingeführt werden, für die es einen separaten Preis pro Drucker geben wird. Da es zurzeit keine Technologie dafür bei der Stadtwerke Düsseldorf gibt, hat der Anbieter die Möglichkeit ein eigenes Konzept, unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen der Liefer- und Leistungsbeschreibung, vorzustellen.
Aufgrund der Einführung der Pull Print Lösung wird eine Störungsbearbeitung für Hardwarestörungen innerhalb von 48 Stunden erwartet. Die Bearbeitungszeiten von Störungen im Rahmen der Pull Print Lösung oder des Printqueue Managements sind abweichend.
Ebenfalls soll das zurzeit intern verwaltete Printqueue Management angeboten werden. Der Print Server Betrieb verbleibt bei der SWD und ist kein Gegenstand des Projekts.
Es wird erwartet, dass durch ein konsequentes Flotten Management die Druckerflotte optimiert wird und dass durch geeignete GreenPrint Maßnahmen der ökologische Footprint der Stadtwerke Düsseldorf Druckerflotte wesentlich verringert wird.
Für alle 13 vorhanden Plotter mit externen Service Verträgen soll das Call Management und die Lieferanten Koordination übernommen werden.
Der AG behält sich das Recht vor den Vertrag 2 mal um 12 Monate zu verlängern (maximal 24 Monate)
Der AG behält sich das Recht vor den Vertrag 2 mal um 12 Monate zu verlängern (maximal 24 Monate)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) aktueller Nachweis über die Eintragung in ein Handels- oder Berufsregister des Sitzes oder Wohnsitzes des Bewerbers (bei ausländischen Bewerbern gleichwertige Bescheinigung einer Behörde des Heimatlandes nebst amtlich anerkannter Übersetzung)
2) Organigramm der Unternehmensstruktur
3) Auflistung der Produktpalette des Bewerbers, aus der hervorgeht, dass die benötigten Warengruppen abgedeckt werden können
4) Bestätigung durch Eigenerklärung zur Verwendung der deutschen Sprache gem. Vorlage, hinterlegt auf der Plattform der DTVP (siehe Ziffer I.3)
5) aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaften
6) aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung der Sozialversicherung
7) aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung der Finanzämter
8a-c) Angabe der Umsatzzahlen des Unternehmens in den letzten drei Jahren, woraus hervorgeht, dass das Unternehmen einen Vertrag dieser Größenordnung abwickeln kann
9a-c) Angabe der Anzahl der Beschäftigten des Unternehmens in den letzten 3 Jahren
10) Bonitätsnachweis einer anerkannten Wirtschaftsauskunftei (z.B. Creditreform, D&B) mit einem Rating von max. 250 (Creditreform) oder mind. 75 (D&B) gemessen am deutschen Markt
11) Nachweis einer Haftpflichtversicherung mit Nennung der Höhe der Deckungssumme
12) Bestätigung durch Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe im Sinne der §§123 und 124 GWB vorliegen gem. Vorlage, hinterlegt auf der Plattform der DTVP (siehe Ziffer I.3)
13) Eigenerklärung, im Zuge der Russland-Sanktionen gemäß Verordnung (EU) 833/2014 gem. Vorlage, hinterlegt auf der Plattform der DTVP (siehe Ziffer I.3)
14) Bestätigung durch Eigenerklärung zum Insolvenz-Vergleichsverfahren gem. Vorlage, hinterlegt auf der Plattform der DTVP (siehe Ziffer I.3)
15) Bestätigung durch Eigenerklärung zur vertraulichen Behandlung von Informationen gem. Vorlage, hinterlegt auf der Plattform der DTVP (siehe Ziffer I.3)
Unvollständige Unterlagen oder Angaben können zum Ausschluss vom Verfahren führen.
Der AG behält sich vor, die Qualität des Bewerbers in einem Qualifizierungsverfahren zu prüfen.
16) Angabe von Referenzen:
Bitte geben Sie mindestens 3, höchstens jedoch 5 Referenzen (max. 2 A4-Seiten je Referenz) zu vergleichbaren bereitgestellten Lösungen an, nicht älter als 5 Jahre.
Bitte benennen/erläutern Sie soweit für die Lösung zutreffend:
- Branche und nach Möglichkeit Kunde
- Projektzeitraum
- Projektvolumen
- Wesentliche realisierte MPS-Prozesse
- Wesentliche realisierte GreenPrint Maßnahmen
- Wesentliche angebundene eigene oder Fremdsysteme (Pull Print, Datensammler, etc.)
- Verfügbare Lösung die zur Verbesserung der Anwenderfreundlichkeit beitragen
- Projekterfolg
Weitere Eignungskriterien:
(17) ISO/ IEC 27001 Zertifizierung: Der Teilnehmer hat drei Möglichkeiten das Eignungskriterium 16) zu erfüllen. Das Eignungskriterium 16) gilt als bestanden, wenn eine der drei unten genannten Möglichkeiten erfüllt wird: a) Der Teilnehmer muss eine gültige Zertifizierung nach ISO 27001 nachweisen, deren Geltungsbereich die zu erbringenden Leistungen vollständig umfasst. b) Der Teilnehmer muss nachweisen, dass für alle zu erbringenden Leistungen (inkl. entsprechende Subauftragnehmer) ein hohes, einer Zertifizierung ISO 27001 vergleichbares, Schutzniveau besteht. Alternative Dokumentationen zum Schutzniveau müssen mindestens die Inhalte des Anhangs A der ISO 27001 umfassen und sich strukturell daran orientieren. c) Sollte zum Zeitpunkt des Einreichens des Teilnahmeantrags der EU-Ausschreibung Möglichkeit a) und b) nicht vom Teilnehmer erfüllt werden können, so ist die gem. Vorlage, hinterlegt auf der Plattform der DTVP (siehe Ziffer I.3) unterzeichnete Absichtserklärung zum Erbringen der Anforderung inkl. angemessener Terminplanung vorzulegen. Dies gilt auch für bestehende Zertifizierungen oder dazu vergleichbare alternativ nachgewiesene Schutzniveaus, deren Geltungsbereich die zu erbringenden Leistungen nicht vollständig umfassen.
(18) Erklärung, dass alle Leistungen, bei denen der Auftragnehmer in Berührung mit Daten des Auftraggebers kommen kann, ausschließlich im Geltungsraum der EU-DSGVO (EU-GDPR) erbracht werden. Die Erklärung muss sich auch für etwaige Nachunternehmer oder vom Auftragnehmer eingesetzte Dienstleister (z.B. Hosting) erstrecken.
Unvollständige Unterlagen oder Angaben können zum Ausschluss vom Verfahren führen.
Der AG behält sich vor, die Qualität des Bewerbers in einem Qualifizierungsverfahren zu prüfen.
Mit dieser Veröffentlichung werden interessierte Bieter dazu aufgefordert, Ihre Interessensbekundungen innerhalb der in dieser Bekanntmachung gesetzten Frist über das genannte e-Vergabe-Portal einzureichen.
Zur Interessensbekundung müssen alle unter dem Punkt "Teilnahmebedingungen" aufgeführten Unterlagen einschließlich Eigenerklärungen vollständig eingereicht werden.
Im Sinne der Gleichbehandlung aller Bieter, gilt dieses Verfahren auch für Bewerber, die bereits an einem anderen Präqualifizierungsverfahren des AG teilgenommen haben, die bereits eine Geschäftsbeziehungen mit dem AG unterhalten oder auf den einschlägigen Märkten einen hohen Bekanntheitsgrad besitzen oder auf öffentlichen Plattform bereits gleiche oder ähnliche Unterlagen vorgelegt haben.
An Hand der eingereichten Unterlagen werden qualifizierte Anbieter identifiziert und damit der Bieterkreis festgelegt. Im Anschluss werden die Ausschreibungsunterlagen mit einer neuen Angebotsabgabefrist an die qualifizierten Bieter versendet.
Unvollständige Unterlagen sowie verspätet eingegangene Bewerbungen können zum Ausschluss der Bewerbung vom Verfahren führen.
Bankbürgschaften bei Bedarf
Die Bedingungen werden mit den Ausschreibungsunterlagen bekannt gegeben.
Bietergemeinschaften werden nur zugelassen, wenn
- eine verbindliche Erklärung zur Gründung einer Arbeitsgemeinschaft im Falle der Auftragserteilung,
- Benennung aller Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft,
- Benennung der bevollmächtigten Personen,
- Benennung der Aufgabenverteilung innerhalb der Arbeitsgemeinschaft und
- eine verbindliche Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft
vorgelegt und
- jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft die Teilnahmebedingungen gem. Punkt III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister und III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit erfüllt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
In 60 bzw. 72 Monaten
Bei dem AG handelt es sich um ein Unternehmen mit kritischer Infrastruktur in Sinne der Verordnung zur Bestimmung kritischer Infrastrukturen nach dem BSI-Gesetz (BSI-Kritisverordnung - BSI-KritisV). Zum Schutz der Vertraulichkeit der Informationen im Rahmen des Vergabeverfahrens werden daher nur den präqualifizierten Bietern die Vergabeunterlagen nach der Bewertung der Teilnahmeanträge elektronisch zugesandt.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y0Z66Y7
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. Mehr als 15 Kalendertrage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1, Satz 2 GWB bleibt unberührt.