RAG – Neubau der Anlage zur Grubenwasseraufbereitung Gravenhorst (AzGA)
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45141
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.rag.de/
Abschnitt II: Gegenstand
RAG – Neubau der Anlage zur Grubenwasseraufbereitung Gravenhorst (AzGA)
Siehe II.2.4).
Steinfurt
Im Tecklenburger Land betrieb die RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH das nördlichste Steinkohlebergwerk Deutschlands mit der Hauptunterteilung der Lagerstätten in Westfeld und Ostfeld.
Sowohl während der Kohleförderung als auch nach Stilllegung waren und sind Maßnahmen zur Behandlung des gezielt aus den Grubengebäuden austretenden Grubenwassers erforderlich. Um zukünftig eine optimale Behandlung der Grubenwässer zu ermöglichen, ist die Errichtung einer zentralen Anlage zur Grubenwasseraufbereitung (AzGA) vorgesehen.
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Die Gesamtmaßnahme zur Errichtung der AzGA Gravenhorst wird losweise ausgeschrieben. Die vorliegende Ausschreibung betrifft das Los 5 (Technologischer Bereich AzGA) und damit Leistungen des Hochbaus/Gebäudebaus, des Tief- und Ingenieurbaus sowie der Maschinen- und Verfahrenstechnik inkl. Rohrleitungs- und Stahlbau sowie EMSR.
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Das Bauwerk wird unter Bergaufsicht und daher zwingend unter Beachtung des BBergG errichtet werden. Entsprechende Personalressourcen sind vorzuhalten. Gleiches gilt zu den besonderen Anforderungen, die unter Ziffer III.2.2) dieser Bekanntmachung aufgeführt sind.
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Der genehmigte Abschlussbetriebsplan für den Standort Ibbenbüren sieht den Grubenwasseranstieg des Ostfeldes ab 2019/2020 vor und hat damit bereits begonnen. Mit der langfristigen Wasserhaltung wird frühstens ab ca. 2023 gerechnet. In einem separaten, von dieser Ausschreibung unabhängigen Projekt, wird das Grubenwasser an den beiden Anlaufstellen (Ostfeld, Westfeld) gefasst und über den derzeit noch in Errichtung befindlichen Grubenwasserkanal bis an das Baufeld der zukünftigen AzGA Gravenhorst geführt. Die Fertigstellung beider Projekte (Grubenwasserkanal und AzGA) ist daher für Ende 2024 notwendig und damit zeitkritisch. Folgender Zeitplan ist einzuhalten:
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31.03.2023: Baustart
19.08.2024: Abschluss Teilobjekt Entmanganung und Teilobjekt 7 Chemie
11.10.2024: Abschluss Teilobjekt Eindicker
20.11.2024: Abschluss Teilobjekt Pumpenhaus
21.11.2024: Abschluss Teilobjekt Sozialgebäude
04.12.2024: Abschluss Teilobjekt Kalkmilch
04.12.2024: Abschluss Teilobjekt Außenanlagen ohne Anpflanzung
05.12.2024: Abschluss Teilobjekt Neutra
05.12.2024: Bauende
27.02.2025: Abschluss Inbetriebnahme
22.05.2025: Abschluss Probebetrieb 1
14.08.2025: Abschluss Probebetrieb 2
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Die Einzelheiten der Bauleistung ergeben sich aus dem Leistungsverzeichnis nebst weiterer Anlagen, die über die E-Vergabeplattform ab sofort vollständig abrufbar sind. Die interessierten Unternehmen sind aufgerufen, sich möglichst direkt auch mit den Unterlagen, die an sich erst für den Angebotswettbewerb (zweite Phase des Vergabeverfahrens) notwendig sind, vertraut zu machen und die Arbeit daran zu beginnen, wenn positiv eingeschätzt wird, dass eine Qualifikation für den Angebotswettbewerb aussichtsreich erscheint. In diesem Zusammenhang wird zudem darauf hingewiesen, dass eine umfassende Markterkundung stattgefunden hat und marktseitig gespiegelt wurde, dass die hier gesetzten Fristen – trotz Durchführung des Vergabeverfahrens über Weihnachten und Neujahr – ausreichend sind. Ebenfalls ist der geplante Bauablauf als realisierbar von den Unternehmen bewertet worden.
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Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Im Rahmen der Teilnahmeantragseinreichung sind sämtliche der nachfolgend unter Abschnitt III.1.1. bis III.1.3. genannten Nachweise, Erklärungen und Angaben (Unterlagen) beizubringen. Für die Erstellung und Einreichung des Teilnahmeantrags müssen die von der Vergabestelle zur Verfügung gestellten Formulare verwendet werden, die in der Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb auf der angegebenen Internetplattform unentgeltlich und uneingeschränkt zur Verfügung gestellt werden.
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Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind sämtliche unter Abschnitt III.1.1. aufgeführten Unterlagen jeweils von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Die unter Abschnitt III.1.2. und III.1.3. aufgeführten Unterlagen können für die Bewerbergemeinschaft insgesamt vorgelegt werden.
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Die Vergabestelle behält sich vor Zuschlagserteilung vor, von dem für den Zuschlag in Aussicht genommenen Bieter Führungszeugnisse zu fordern und Abfragen beim Gewerbezentralregister und/oder beim Wettbewerbsregister vorzunehmen. Es wird auf § 6 WRegG (Wettbewerbsregistergesetz) verwiesen.
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Die Vergabestelle behält sich zudem vor, zu jedem Zeitpunkt des Verfahrens erneut in die Eignungsprüfung einzutreten. Dies gilt auch bezogen auf Unterauftragnehmer. Ausländische Bieter haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen. Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen.
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Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind unter Abschnitt III.1.1 im Einzelnen erforderlich:
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1. Aktueller Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Herkunftslandes.
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2. Soweit zutreffend: Bewerbergemeinschaftserklärung. Hierfür ist das Formular I „Erklärung der Bewerber-/Bietergemeinschaft“ zu verwenden.
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3. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB. Diese Erklärungen können durch die Abgabe des den Vergabeunterlagen beigefügten Formulars II „Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit“ erbracht werden.
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4. Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG. Hierfür ist das Formular III „Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG“ zu verwenden.
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5. Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 3 der Verordnung (EU) 2022/576. Hierfür ist das Formular IV EU zu verwenden.
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Die unter Ziffer III.1.2 geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen; fehlende Nachweise und Erklärungen können vom Auftraggeber nachgefordert werden. Im Übrigen gilt das unter Ziffer III.1.1 ausgeführte. Geforderte Erklärungen / Nachweise sind:
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1. Eigenerklärung, dass der Bewerber eine Betriebshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssummen in Höhe von 10 Mio. EUR für Personenschäden (2-fach maximiert), 10 Mio. EUR für Sachschäden (2-fach maximiert) und 10 Mio. EUR für Vermögensschäden (2-fach maximiert) hat bzw. im Auftragsfall unverzüglich abschließen wird. Hierzu ist das Formular V „Erklärung zu der Betriebshaftpflichtversicherung“ zu verwenden.
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2. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz und über den Umsatz im Bereich (a) Hochbau/Ausbau, (b) Ingenieurbau; (c) Anlagentechnik, (d) EMSR in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren. Hierzu ist das Formular VI „Erklärung zu den Umsätzen“ zu verwenden.
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Ein Mindestgesamtumsatz von 35 Mio. EUR (netto) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss im Mittel erreicht oder überschritten worden sein. Andernfalls erfolgt ein Ausschluss.
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Es müssen folgende Mindest-Umsätze zu den jeweiligen Bereichen im Mittel in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren erreicht oder überschritten worden sein: (a) Hochbau/Ausbau: mind. 8 Mio. EUR (netto), (b) Ingenieurbau: mind. 8 Mio. EUR (netto), (c) Anlagentechnik: mind. 12 Mio. EUR (netto), (d) EMSR: mind. 3,5 Mio. EUR (netto). Andernfalls erfolgt ein Ausschluss.
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Die unter Ziffer III.1.3) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen; fehlende Nachweise und Erklärungen können vom Auftraggeber nachgefordert werden. Im Übrigen gilt das unter Ziffer III.1.1 Ausgeführte.
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1. Eigenerklärung zum Unternehmen mit Aussagen zu: Hauptsitz des Unternehmens, Gründungsjahr, Eigenerklärung zum Unternehmen, unter Berücksichtigung folgender Punkte: Firma, Hauptsitz und Gründungsjahr des Bieters, Geschäftsfelder, Mitgliedschaft im Fachverband, Nachweis einer Zertifizierungen gemäß DIN ISO 9001 Qualitätsmanagement (oder gleichwertig), Darstellung der Mitarbeiterstruktur einschließlich Nennung der Gesamtzahl aller Mitarbeiter sowie der Mitarbeiterzahl „technische Fachkräfte“, Hierzu ist das Formular VII „Eigenerklärung zum Unternehmen“ zu verwenden. Soweit erforderlich sind die darin genannten Erklärungen in separaten Nachweisen selbst zu erstellen.
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2. Es sind folgende Eigenerklärungen über Referenzen des sich bewerbenden Unternehmens vorzulegen:
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- 2.1 Es sind mindestens 3 Eigenerklärungen zu Unternehmens-Referenzen des folgenden Leistungsbereiches 1 einzureichen: (i) Bauleistung im Bereich Ingenieur-/Industriebau (Anlage 12 HOAI: Objektliste Ingenieurbauwerke, Gruppe 2, Honorarzone IV und V und Anlage 10 HOAI Objektliste Gebäude, Honorarzone IV und V), (ii) die schlussabgenommen ist, (iii) deren Schlussabnahme nicht vor dem 31.12.2012 liegt und (iv) ein Gesamtbaukostenvolumen von mind. 7,5 Mio. EUR (netto) aufweist. Hierzu ist das Formular VIII zu verwenden.
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- 2.2 Von diesen 3 Eigenerklärungen müssen mindestens 2 Unternehmens-Referenzen zugleich die Verbauung von WU-Beton umfasst haben (Leistungsbereich 2). Ein Nachweis (z.B. Abnahmeprotokoll/Sachverständigenabnahme) über den Einsatz von WU-Beton (zB nach DAfStb-Richtlinie „Wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton (WU-Richtlinie)“) ist vorzulegen. Hierzu ist das Formular VIII zu verwenden. Es handelt sich bei diesen Teilleistungen um kritische Aufgaben, welche direkt vom Bieter oder einem Mitglied der Bietergemeinschaft ausgeführt werden müssen (vgl. § 6d Abs. 4 VOB/A EU). Eine Eignungsleihe in Bezug auf die Referenzanforderung unter Ziff. 2.2. ist daher ausgeschlossen.
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- 2.3 Es ist mindestens 1 Eigenerklärung zu Unternehmens-Referenzen des folgenden Leistungsbereiches 3 einzureichen: (i) Bauleistung im Bereich Enteisenungsanlagen und/oder Grubenwasserbehandlungsanlagen) (mit aktiven chemisch-physikalischen Behandlungsstufen), (ii) die schlussabgenommen ist, (iii) deren Schlussabnahme nicht vor dem 31.12.2012 liegt und ein Gesamtbaukostenvolumen von mind. 5 Mio. EUR (netto) aufweist. Hierzu ist das Formular VIII zu verwenden.
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Für die Referenzen gilt, dass eine Benennung des Auftraggebers und eines Ansprechpartners sowie Benennung des Auftragswertes und des Ausführungszeitraumes vorzunehmen ist. Auf Datenschutzgründe kann keine Berufung stattfinden.
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Der Nachweis einer Zertifizierungen nach DIN ISO 9001 (oder gleichwertig) muss vorgelegt werden.
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Die Beschäftigtenzahl muss im Durchschnitt 120 technische Fachkräfte in den letzten 3 Geschäftsjahren umfassen.
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Die dargestellten Mindestanforderungen an die Unternehmens-Referenzen sind einzuhalten.
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Die Ausführung des Auftrags unterliegt besonderen Ausführungsbedingungen, die die zum Einsatz gelangenden Unternehmen vor Ausführung vorweisen müssen (§ 128 Abs. 2 GWB). Es fallen an:
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- Stahlbauarbeiten bis Ausführungsklasse EXC3 nach EN 1090-2;
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- Arbeiten, die die Berechtigung zur Ausführung der Arbeiten als Fachbetrieb nach Wasserhaushaltsgesetz gem. § 62 AwSV voraussetzen;
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- Arbeiten, die unter das DVGW Arbeitsblatt GW 301fallen;
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- Schweißarbeiten, die unter die DVS 2212, Teil 1 oder das DVGW Arbeitsblatt GW 330 fallen;
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- Arbeiten, die einen Nachweis über Eintragung in das Elektro-Installateurverzeichnis des zuständigen Netzbetreibers (SWTE Netz) gemäß Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) verlangen.
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Sämtliche unter Ziff. III.2.2) aufgeführten Berechtigungen müssen vor Ausführung gegeben sein.
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Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Das vom Auftraggeber durchgeführte Verfahren ist ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb gemäß § 3 Nr. 3 VOB/A EU. Es ist nach § 3a Abs. 2 Nr. 1 lit c) VOB/A EU zulässig, weil der Bauauftrag aufgrund konkreter Umstände, die mit der Art, der Komplexität und dem rechtlichen Rahmen sowie den damit einhergehenden Risiken nicht ohne vorherige Verhandlung vergeben werden kann. Aufgrund des engmaschigen Zeitplans sowie des engräumigen Baufeldes liegen konkrete Umstände vor, die eine Auftragserteilung ohne vorherige Verhandlung unmöglich machen.
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2. Diese Bekanntmachung leitet den vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb ein. Für den Teilnahmewettbewerb hat der Auftraggeber eine Unterlage gefertigt, die aus weiteren Informationen besteht und Formulare enthält, die zur Einreichung des Teilnahmeantrags dienen sollen.
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3. Ein Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft kann andere Unternehmen als Unterauftragnehmer und /oder Eignungsverleiher einsetzen. Diese sind im Teilnahmeantrag unter Verwendung von Formular IX. zu benennen. Im Hinblick auf die Einreichung zusätzlicher Unterlagen sind drei Fälle zu unterscheiden:
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Fall 1: Für die Benennung eines Unterauftragnehmers ohne Eignungsleihe hat der Bewerber zusätzlich für jeden Unterauftragnehmer einzureichen: Die zum Nachweis der Zuverlässigkeit und Gesetzestreue des Unterauftragnehmers unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen.(Formulare II, III, und Handelsregisterauszug).
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Fall 2: Für die Benennung eines Unternehmens als Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe bezogen auf die technische oder berufliche Leistungsfähigkeit hat der Bewerber zusätzlich einzureichen: (i) die unter Abschnitt III.1.3 der EU-weiten Bekanntmachung bezeichneten Unterlagen für diesen Dritten in dem Umfang, in dem sich der Bewerber auf die Kapazitäten des Dritten zum Nachweis der Leistungsfähigkeit beruft (also Formular VIII), (ii) die unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen (Formulare II, III, und Handelsregisterauszug) auch von diesem benannten Dritten, (iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular X.
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Hinweis zu Fall 2: Ein Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft kann jedoch im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise oder die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten anderer Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
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Fall 3: Für die Benennung eines Unternehmens als Eignungsverleiher bezogen auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit hat der Bewerber zusätzlich einzureichen: (i) Formular VI gemäß Abschnitt III.1.2 der EU-weiten Bekanntmachung, (ii) die unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen (Formulare II, III, und Handelsregisterauszug) jeweils von dem Eignungsverleiher, (iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular XI.
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Es wird darauf hingewiesen, dass ein anderes Unternehmen nicht nur ein selbständiges, von dem Bewerber rechtlich verschiedenes Unternehmen sein kann, sondern hierunter auch ein konzernverbundenes/-angehöriges Unternehmen zu verstehen ist.
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4. Der Auftraggeber ist im Rahmen des Vergabeverfahrens gehalten, personenbezogene Daten zu erheben und zu verarbeiten. Es ist daher von jedem Teilnehmer an dem Vergabeverfahren eine entsprechende Einwilligung einzuholen und ihn über die Verarbeitung zu informieren. Hierzu ist das Formular XII zu verwenden.
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5. Auskunftsersuchen des Interessenten/Bewerbers zum Teilnahmewettbewerb ebenso wie über das spätere Verhandlungsverfahren sind ausschließlich über die Vergabeplattform www.deutsche-evergabe.de an den Auftraggeber zu richten. Andere Stellen dürfen keine Auskünfte erteilen. Dennoch anderweitig erlangte Auskünfte sind unbeachtlich.
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Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Ta-gen nach Kenntnisnahme rügen,
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2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
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3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
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4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
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Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]