Telekommunikations- und Netzproviderleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-5002-123-1
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: 07999
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50679
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.stadt-koeln.de
Abschnitt II: Gegenstand
Telekommunikations- und Netzproviderleistungen
Providerausschreibung
50679 Köln Nordrhein-Westfalen
Das Amt für Informationsverarbeitung ist verantwortlich für den Betrieb des städtischen Datennetzes (Cologne Area Network) und des Telefonanlagenverbundes. Aufgrund der dezentralen Verteilung der Verwaltungsdienststellen erstrecken sich das Datennetz auf circa 110 und der Telefonanlagenverbund auf circa 160 Gebäude. Insgesamt bestehen circa 22.000 Telefon- und Faxanschlüsse. Hinzu kommen rund 265 Schulen (mit circa 300 Lokationen/Schulstandorten) und 223 städtische Kindertagesstätten, die derzeit an das städtische Datennetz angebunden werden, sowie die telefontechnische Versorgung diverser sonstiger sozialer Einrichtungen der Stadt Köln.
Für das städtische Datennetz und den Telefonanlagenverbund sind in den Bereichen, in denen der Bau wirtschaftlich war, in den vergangenen Jahren sukzessive eigene Leitungen geschaffen worden. Zusätzlich müssen jedoch eine Vielzahl von Leistungen verschiedener TK- und Netzprovider in Anspruch genommen werden.
Rechtzeitig gestellte Fragen werden nach § 20 Absatz 3 Nummer 1 VgV bis sechs Tage vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der Eintragung des Unternehmens im Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Europäischen Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens, in dem das Unternehmen ansässig ist. Der Nachweis darf zum Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist nicht älter als 6 Monate sein. Die Vorlage des Nachweises in nichtbeglaubigter Kopie ist zulässig. Im Fall des Einsatzes dritter Unternehmen hat der Bieter diese anderen Unternehmen (Dritte) in seinem Angebot zu benennen und den Nachweis jeweils auch von diesen benannten Dritten beizubringen.
In dem Fall der Eignungsleihe nach § 47 VgV hat der Bewerber die anderen Unternehmen in dem seinem Angebot beizufügendem Vordruck Bietergemeinschaften (Anlage IV.Vordruck Bietergemeinschaften) zu benennen und die unter diesem Abschnitt bezeichneten Unterlagen für diese anderen Unternehmen in dem Umfang vorzulegen, in dem sich der Bewerber auf die Leistungsfähigkeit dieser anderen Unternehmen zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit nach § 47 VgV beruft.
A) Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte ersichtlich ist.
B) Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens und - sofern verfügbar - den Umsatz für den Bereich, der Gegenstand der Ausschreibung ist.
C) Bankauskunft, die Aufschluss über die gegenwärtige Finanz- und Liquiditätslage des Unternehmens unter Berücksichtigung des zu erwartenden Auftragsvolumens gibt. Die Vorlage der Auskunft in nicht beglaubigter Kopie ist zulässig.
D) Nachweis der Einstufung der Bonität des Unternehmens (Rating/Grading) durch eine Wirtschaftsauskunftstei (zum Beispiel Hermes, Creditreform oder vergleichbare Anbieter). Die Vorlage des Nachweises in nicht beglaubigter Kopie ist zulässig. Sollte der Bieter keine Bonitätseinstufung einer europäischen Wirtschaftauskunftei beibringen können, hat er einen vergleichbaren Nachweis oder eine entsprechende Eigenerklärung zur Bonität einzureichen.
E) Nachweis des Bestehens einer Betriebshaftpflichtversicherung. Die Vorlage in nichtbeglaubigter Kopie ist zulässig. Falls eine Versicherung mit diesen Deckungshöhen, siehe unten Mindeststandards zu E), derzeit nicht besteht, reicht eine unterschriebene schriftliche, unwiderrufliche und unbedingte Eigenerklärung des Bieters, dass er im Auftragsfall bereit ist, eine entsprechende Versicherung auf erstes Anfordern der Vergabestelle abzuschließen, verbunden mit der Erklärung eines Versicherers, dass dieser zum Abschluss einer entsprechenden Versicherung mit dem Versicherungsnehmer/Bieter bereit ist. Die Vorlage der Erklärungen in unbeglaubigter Kopie ist zulässig.
auf besonderes Verlangen des Auftraggebers:
F) Darstellung des Unternehmens (Leistungsspektrum, Kerngeschäft des Unternehmens, strategische Partnerschaften mit Herstellern, Einstufungen oder Zertifizierungen durch Hersteller) und der Unternehmensorganisation (Hauptsitz, Niederlassungen, Organisationsstruktur, gegebenenfalls Spezialisierung von Niederlassungen/Vertretungen auf bestimmte Kundenkreise, Branchen oder Aufgabengebiete)
Beschreibung der Vertriebsorganisation.
G) Nachweis über den Abschluß einer Betriebshaftpflichtversicherung, sofern bei Angebotsabgabe nur eine Eigenerklärung abgegeben wurde.
zu A): in den letzten drei Jahren
zu B): jeweils bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre
zu C): Die Auskunft darf zum Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist nicht älter als 3 Monate sein
zu D): Der Nachweis darf zum Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist nicht älter als 3 Monate sein
zu E): Die Betriebshaftpflichtversicherung muss eine Deckungshöhe von mindestens 1.000.000 Euro je Schadensfall haben. Der Nachweis des Bestehens einer solchen Betriebshaftpflichversicherung darf zum Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist nicht älter als 3 Monate sein; aus ihm muss hervorgehen, dass der Versicherungsschutz aktuell besteht.
zu G): Die Betriebshaftpflichtversicherung hat eine Deckungshöhe von mindestens 1.000.000,- Euro je Schadensfall
In dem Fall der Eignungsleihe nach § 47 VgV hat der Bewerber die anderen Unternehmen in dem seinem Angebot beizufügendem Vordruck Bietergemeinschaften (Anlage IV.Vordruck Bietergemeinschaften) zu benennen und die unter diesem Abschnitt bezeichneten Unterlagen für diese anderen Unternehmen in dem Umfang vorzulegen, in dem sich der Bewerber auf die Leistungsfähigkeit dieser anderen Unternehmen zum Nachweis seiner technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit nach § 47 VgV beruft.
A) Erklärung zur Entwicklung des Personalbestands bezogen auf das Gesamtunternehmen und auf die für die ausgeschriebene Leistung zuständige Geschäftssparte.
B) Für den Leistungsbereich Telefondienstleistungen: Referenzliste über vergleichbare Projekte innerhalb der letzten 3 Jahre, vorzugsweise mit öffentlichen Auftraggebern mit den folgenden Angaben: - Auftraggeber mit Ansprechpartner, (Name, Telefon, Fax, E-Mail), Projektbezeichnung , Projektzeitraum.
C) Leistungsbereich HPBX:Referenzliste über vergleichbare Projekte innerhalb der letzten 3 Jahre, vorzugsweise mit öffentlichen Auftraggebern mit den folgenden Angaben: Auftraggeber mit Ansprechpartner, (Name, Telefon, Fax, E-Mail), Projektbezeichnung , Projektzeitraum.
D) Leistungsbereich ISP: Referenzliste über vergleichbare Projekte innerhalb der letzten 3 Jahre, vorzugsweise mit öffentlichen Auftraggebern mit den folgenden Angaben: Auftraggeber mit Ansprechpartner, (Name, Telefon, Fax, E-Mail), Projektbezeichnung , Projektzeitraum.
E) Leistungsbereich Netzleistungen: Referenzliste über vergleichbare Projekte innerhalb der letzten 3 Jahre, vorzugsweise mit öffentlichen Auftraggebern mit den folgenden Angaben: Auftraggeber mit Ansprechpartner, (Name, Telefon, Fax, E-Mail), Projektbezeichnung , Projektzeitraum.
F) Leistungsbereich Eventmanagement: Der Anbieter verfügt über nachweisbare Erfahrung in der Planung, Vorbereitung und Durchführung anspruchsvoller Eventprojekte mit entsprechenden IT-Umgebungen. Der Nachweis ist entsprechend aussagekräftig darzustellen.
G) Leistungsbereich CAS: Darstellung von Referenzen über vergleichbare Leistungen in den vergangenen drei Jahren mit den folgenden Angaben: Auftraggeber (mit Ansprechpartner, (Name, Telefon, Fax, E-Mail); Auftragsvolumen; Leistungszeitraum (Beginn und Ende).
Darüber hinaus Nachweis der Erfahrungen im Schulsupport mit Kenntnissen der schulischen Abläufe, da gerade im Schulumfeld ein sehr unterschiedlicher Wissensstand beim Anwender, eine sehr hohe Änderungsfrequenz an Hard- und Software sowie spezifische Anforderungen bei der Einrichtung von virtuellen Lernumgebungen auftreten.
H) Leistungsbereich Öffentliches WLAN: Referenzliste über vergleichbare Projekte innerhalb der letzten 3 Jahre, vorzugsweise mit öffentlichen Auftraggebern mit den folgenden Angaben: Auftraggeber mit Ansprechpartner, (Name, Telefon, Fax, E-Mail), Projektbezeichnung , Projektzeitraum.
auf besonderes Verlangen des Auftraggebers:
I)Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören oder nicht, und zwar insbesondere derjenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind.
J) Erklärungen der benannten Dritten bzw. Unterauftragnehmer, aus denen hervorgeht, dass der Bieter im Falle der Zuschlagserteilung auf sämtliche für die Auftragsdurchführung erforderlichen konkreten Mittel der benannten Dritten beziehungsweise Unterauftragnehmer zugreifen kann (Verpflichtungserklärung)
zu A): Jeweils in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren
zu B): Die Referenz ist vergleichbar wenn mindestens 300 analog/DSL/ISDN Leitungen und mindestens 10 PMX Anschlüsse bereitgestellt wurden.
zu C): Die Referenz ist vergleichbar wenn mindestens 20 Aussenstellen (Lokationen) in ein Hosting übernommen wurden.
zu D): Die Referenz ist vergleichbar wenn mindestens 1 Projekt der in der Ausschreibung geforderten Größenordnung durchgeführt wurde.
zu E): Die Referenz ist vergleichbar wenn mindestens 1 Projekt der in der Ausschreibung geforderten Größenordnung durchgeführt wurde.
zu F): Mindestens 3jährige Projekterfahrung
zu G): Mindestens zwei Referenzen. Die Referenzen sind vergleichbar, wenn mindestens eine die folgende Anforderungen erfüllt: Mindestens 150 Lokationen und über 10.000 PCs, Support in heterogenen Umgebungen.
zu H): Die Referenz ist vergleichbar wenn der Anbieter in den letzten 3 Jahren bereits einen vergleichbaren Dienst bereitgestellt hat.
Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Mindestlohn bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen TVgG NRW) vom 21.03.2018 (TVgG). Hiernach müssen beauftragte Unternehmen sowie deren Nachunternehmerinnen beziehungsweise Nachunternehmer die nach dem TVgG festgelegten Mindestentgelte beziehungsweise Tariflöhne zahlen und Mindestarbeitsbedingungen gewähren (§ 2 TVgG). Die Stadt Köln ist als öffentliche Auftraggeberin berechtigt, Kontrollen durchzuführen, um die Einhaltung dieser Pflichten zu überprüfen. Weitere Ausführungsbedingungen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Eine Rahmenvertragslaufzeit von 60 Monaten (vergleiche Ausschreibungen in den Jahren 2010 und 2016) hat sich bewährt, weil so Servicekontinuität sowie die Aufwände für das technische und organisatorische Handling, die Relation zwischen Umstellungsaufwand und Nutzungsdauer weiterhin bestmöglich dargestellt werden können.
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Als vorläufigen Beleg für die Erfüllung der unter III 1.1 - III 1.3 aufgestellten Eignungsanforderungen akzeptiert die Vergabestelle von den Bewerbern oder den Bewerbergemeinschaften die Vorlage einer ordnungsgemäß erstellten und ausgefüllten Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung gemäß § 50 VgV. Es wird darauf hingewiesen, dass die Vergabestelle sich vorbehält, jederzeit während des Verfahrens sämtliche oder Teile der unter III 1.1 - III 1.3 geforderten Unterlagen von den Bewerbern zur angemessenen Durchführung des Verfahrens zu verlangen.
Im Übrigen gelten die Vorschriften des 4. Teils des GWB, der Vergabeverordnung (VgV) sowie die anwendbaren und einschlägigen Vorschriften des TVgG-NRW und die Rechtsverordnung zum TVgG-NRW (RVO TVgG-NRW). Es wird daher insbesondere darauf hingewiesen, dass die Vorschriften des TVgG-NRW Anwendung finden, wonach die Bewerber grundsätzlich zur Abgabe der Verpflichtungserklärung nach § 19 TVgG-NRW zur Frauenförderung und Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie der Verpflichtungserklärung nach § 4 TVgG-NRW zur Tariftreue und Mindestentlohnung, einer Eigenerklärung zu § 16 V TVgG und der Verpflichtungserklärung nach § 18 TVgG - NRW zur Beachtung der ILO-Kernarbeitsnormen verpflichtet sind sowie die Besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Erfüllung der Verpflichtungen zur Tariftreue und Mindestentlohnung nach dem TVgG-NRW für die Vergabe von Dienstleistungen sowie die Besondere vertragliche Nebenbedingung zur Beachtung der in den ILO-Kernarbeitsnormen festgelegten Mindeststandards durch Nachunternehmerinnen beziehungsweise Nachunternehmer unter Berücksichtigung der Vorgaben des TVgG Anwendung finden. Die entsprechenden Verpflichtungserklärungen beziehungsweise Eigenerklärungen sind den Vergabeunterlagen als Vordruck beigefügt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
Siehe § 160 Absatz 3 GWB
- innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Köln nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind
- innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln, der Rüge nicht abhelfen zu wollen
Siehe § 135 Absatz 2 GWB
- 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die Stadt Köln über den Abschluss des Vertrages, spätestens jedoch sechs Monate nach Vertragsschluss
Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html