Leistungen in der Notfallrettung-Besetzung eines bereitgestellten Rettungstransportwagens Referenznummer der Bekanntmachung: 67-2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Herford
NUTS-Code: DEA43 Herford
Postleitzahl: 32052
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Leistungen in der Notfallrettung-Besetzung eines bereitgestellten Rettungstransportwagens
Europaweite Ausschreibung für die Beauftragung mit der Durchführung von Leistungen der Notfallrettung im Wege der Besetzung eines durch die Hansestadt Herford bereitgestellten Rettungswagens mit qualifiziertem Rettungsdienstpersonal.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Europaweite Ausschreibung für die Beauftragung mit der Durchführung von Leistungen der Notfallrettung im Wege der Besetzung eines durch die Hansestadt Herford bereitgestellten Rettungswagens mit qualifiziertem Rettungsdienstpersonal.
Die Auftraggeberin hat das Recht, den Vertrag einmalig durch einseitige Erklärung um weitere 12 Monate bis längstens zum 31. Dezember 2025 zu verlängern (Optionszeitraum).
In diesem Fall wird sie den Auftragnehmer bis spätestens 6 Monate vor dem Vertragsende über die Vertragsverlängerung in Kenntnis zu setzen. Ein Anspruch des Auftragnehmers auf die Verlängerung des Vertrages besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Nachweis Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug und Nachweis über Eintragung im Berufsregister.
b) Keine schwere Verfehlung gemäß GWB, die die Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellt (Vordruck 124 LD "Eigenerklärungen zur Eignung", vorzulegen mit dem Angebot).
c) Polizeiliche(s) Führungszeugnis(se) des Bieters oder der für ihn handelnden Personen (nicht älter als sechs Monate).
a) Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (Vordruck 124 LD "Eigenerklärungen zur Eignung", vorzulegen mit dem Angebot).
b) Bestätigung, dass ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren weder beantragt noch eröffnet wurde, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wurde und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet (Vordruck 124 LD "Eigenerklärungen zur Eignung", vorzulegen mit dem Angebot).
c) Unbedenklichkeitsbescheinigungen der Krankenkasse und des Finanzamtes (nicht älter als 6 Monate)
d) Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers (nicht älter als 6 Monate)
e) Aktueller Versicherungsnachweis (in Form eines Versicherungsvertrags/ Versicherungsscheins) über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von
5.000.000 € für Personenschäden,
5.000.000 € für Sachschäden und
5.000.000 € für Vermögensschäden.
Bei Zusammenfassung in einer Deckungssumme sind die Teil-Deckungssummen zu addieren!
Alternativ genügt eine Bestätigung des Versicherers (nicht Versicherungsmaklers) über eine entsprechende Versicherbarkeit im Auftragsfall.
a) Eigenerklärung zu Referenzen: Der Bieter hat mit seinem Angebot mindestens eine vergleichbare Referenz aus den Jahren 2019 bis 2022 zu benennen. Die Angaben sind auf dem Formblatt „Eigenerklärung zu Referenzen“ zu machen, wobei das Formblatt für jede Referenz vollständig auszufüllen ist. Der Auftraggeberin wird gestattet, bei den jeweils genannten Vertragspartnern Erkundigungen zu Art, Umfang und Qualität der Leistungserbringung einzuholen. Referenzen von „Schwesterunternehmen“ oder „Dachgesellschaften“, die rechtlich selbstständige Körperschaften sein können, werden nicht akzeptiert.
Erforderlich ist auch ein einschlägiges Referenzschreiben eines öffentlichen Trägers des Rettungsdienstes oder einer rettungsdienstlichen Behörde, über die ordnungsgemäße Mitwirkung in einem öffentlichen Rettungsdienst. Sowohl die Wahrnehmung von Aufgaben des Rettungsdienstes gemäß § 13 RettG NRW sowie § 18 ff. RettG NRW findet Berücksichtigung. Das Referenzschreiben ist auf Anforderung vorzulegen. Darüber hinaus müssen der Zeitraum und die Art der Leistung angegeben sein.
b) Erklärung für den Sonderbedarf: Im Rahmen der Prüfung der Geeignetheit der Bieter bzw. rettungsdienstliche Einsätze durchzuführen, wird zudem als Aspekt der Leistungsfähigkeit geprüft, ob der Bieter in der Lage ist, durch zusätzliches Leistungspotenzial auch bei Spitzenbedarf und Großschadenslagen zu bewältigen. Hierzu hat der Bieter entsprechende Angaben in der Eigenerklärung der Vergabeunterlagen zu machen. Die Auftraggeberin behält sich vor, diese Angaben zu prüfen und ggf. weitere Angaben bzw. Unterlagen hierzu zu fordern. Soweit die Auftraggeberin im Rahmen ihrer Prüfung feststellt, dass der betreffende Bieter ausreichend zusätzliche personelle Ressourcen für den Sonderbedarf zur Verfügung stellen kann, wird er insoweit (also hinsichtlich der Befähigung zur Mitwirkung am Sonderbedarf) die Eignung des Bieters bejahen. Die zusätzlichen Mittel für den Sonderbedarf werden dabei von der Auftraggeberin als ausreichend angesehen, wenn der Bieter mindestens ein zusätzliches, für den Transport von Notfallpatienten zugelassenes Fahrzeug durch genügend, entsprechend qualifiziertes Personal besetzen kann. Diese Erklärung ist mit Angebotsabgabe vorzulegen.
c) Der Bieter hat die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte sowie die für die Leitung vorgesehenen Personen zu nennen.
d) Fachkundenachweis des Bieters oder der zur Führung der Geschäfte bestellten Person gemäß §§ 13 Abs. 3 Nr. 3, 19 Abs. 3 S. 3 RettG NRW.
Hinweis: Die fachliche Eignung kann durch erfolgreiche Prüfung bei der Genehmigungsbehörde oder durch eine mindestens dreijährige leitende Tätigkeit in einem Betrieb für Notfallrettung oder Krankentransport nachgewiesen werden.
e) Nachweis einer gültigen Zertifizierung des Bieters nach DIN EN ISO 9001:2015.
Abschnitt IV: Verfahren
Angebotsöffnung erfolgt elektronisch, Bieter sind bei der Angebotsöffnung nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Abgabe von mehr als einem Hauptangebot ist nicht zugelassen.
Bei einem Nachunternehmereinsatz sind die unter III.1) genannten Eignungsunterlagen auf Verlangen der Vergabestelle auch für den Nachunternehmer im geforderten Umfang vorzulegen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.