Vergabe von Objekt- u. Fachplanungsleistungen Aufstockung und Sanierung Conrad-Weiser-Schule Aspach Referenznummer der Bekanntmachung: 448/22-KS
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Aspach
NUTS-Code: DE116 Rems-Murr-Kreis
Postleitzahl: 71546
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.aspach.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70174
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.iuscomm.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe von Objekt- u. Fachplanungsleistungen Aufstockung und Sanierung Conrad-Weiser-Schule Aspach
Vergabe von Objektplanungsleistungen und Fachplanungsleistungen für die Aufstockung und Sanierung des Bestandsgebäudes B1 der Conrad-Weiser-Schule in Großaspach
Los 1 - Objektplanung Gebäude
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Gemeinde Aspach beabsichtigt die Durchführung der Sanierung und die Aufstockung mit Anbau und Treppenhaus des Bestandsgebäudes B1 der Conrad-Weiser-Schule am Standort Hermann-Schadt-Straße 17 in 71546 Aspach. Die Conrad-Weiser-Schule ist eine Gemeinschaftsschule mit dem Realschulabschluss in Klasse 10 und dem Hauptschulabschluss in Klasse 9 oder 10 sowie mit dem Übergang auf ein Gymnasium nach Abschluss der Klasse 10. Im Durchschnitt werden 410 Schülerinnen und Schüler jährlich unterrichtet. Die Aufstockung sind 5 Klassenzimmer, 1 WC Anlagen und 2 Differenzierungsräume. Der Anbau 4 Klassenzimmer, 4 Differenzierungsräume und Mensa + Küche.
Die Gemeinde erhält für die Umsetzung der Sanierung und der Aufstockung der Schule eine Förderung des Landes auf Grundlage der öffentlichen Förderprogramme des Landessanierungsprogrammes sowie des KfW-Förderprogramms „energetische Sanierung“.
Die Aufstockung umfasst 10 Klassenzimmer sowie einen Pausenraum. Die Ausführung der Aufstockung soll in Holzständerbauweise ausgeführt werden. Nach Süden ist ein Anbau in Stahlbeton umzusetzen. Die Aufstockung sind 5 Klassenzimmer, 1 WC Anlagen und 2 Differenzierungsräume.
Erste Überlegungen zu einer zusätzlichen baulichen Erweiterung durch einen neu zu planenden Anbau als Nebengebäude werden derzeit nicht weiterverfolgt. Auftragsgegenstand ist daher ausschließlich die Sanierung der bestehenden Gebäude sowie die vorbeschriebene Aufstockung.
Die Objektplanung als auch die Fachplanungsleistungen der Tragwerksplanung (Statik) sowie der technischen Ausrüstung HLS und Elektro liegen bis zur Genehmigungsplanung vor. Der in diesen Planungen enthaltene Anbau als Neubau soll im Rahmen der Ausführung jedoch vorerst nicht realisiert werden, sondern zunächst die Sanierung und Aufstockung der Bestandsgebäude. Infolgedessen werden mit dieser Ausschreibung im Verhandlungsverfahren gemäß § 74 ff. der Vergabeverordnung (VgV) die Planungsleistungen der Objektplanung der Leistungsphasen 5-9 HOAI 2021 in diesem Los 1 sowie der Fachplanungsleistungen der Tragwerksplanung (Los 2) der Leistungsphasen 5-6 HOAI 2021 und der technischen Ausführung (TGA) HLS (Los 3) und Elektro (Los 4) jeweils für die Leistungsphasen 5-9 HOAI 2021 ausgeschrieben, da das Honorarvolumen der Planungsleistungen den derzeit gültigen EU-Schwellenwert überschreitet.
Zwischen der Gemeinde Aspach als öffentlicher Auftraggeberin und dem jeweiligen Auftragnehmer je Los, der den Zuschlag erhält, kommt mit Zuschlagserteilung ein Architekten- bzw. Ingenieurvertrag gemäß den kommunalen Vertragsmustern des Kommunalen Vergabehandbuchs für kommunale Vertragsmuster und die Vergabe von Architekten- und Ingenieurleistungen – HKVM - des Boorberg Verlages in der Fassung Stand Januar 2021 unter Beachtung der Empfehlung der Verwaltungsvorschrift des Innenministeriums über die Vergabe von Aufträgen im kommunalen Bereich (VergabeVwV) vom 27.02.2009, Az. 2-2242.0/21, dort Ziffer 2.3, zu Stande.
Bei den zu erbringenden Leistungen hat der Auftragnehmer die Fördervorgaben des Landes im Rahmen des Landessanierungsprogramms sowie des KfW-Förderprogramms „energetische Sanierung“ zwingend zu beachten. Die KfW-Förderung ist derzeit beantragt aber noch nicht beschieden.
Erfüllen mehr als 5 Bewerber die gesetzten Mindestanforderungen an den Nachweis der Eignung erfolgt eine Reduzierung der Bewerber anhand der Eignungskriterien wie folgt: eingereichte Referenzen (60 %). Zusätzliche Qualifikation der Mitarbeiter, Jahresumsatz und Kosteneinhaltung bei planerischer Umsetzung der Referenzobjekte des Bewerbers (40 %). Ergänzend wird auf die Ausführungen in den Teilnahmeunterlagen verweisen.
Der öffentlichen Auftraggeberin wird vom Auftragnehmer das optionale Recht eingeräumt den ausgeschriebenen Leistungsumfang der Aufstockung und Sanierung des Bestandsgebäudes B1 um die Planungen für den Neubau zu erweitern und den Auftragnehmer mit Erstellung dieser Planungsleistungen der Objektplanung zu beauftragen. Die Vergütung dieser optionalen Vertragsanpassung erfolgt in Höhe und Umfang der Honorarbestandteile wie Honorarsatz, Nebenkosten sowie der Stundensätze für besondere Leistungen auf Grundlage der HOAI 2021, wie sie mit dem Auftragnehmer mit Zuschlag auf sein Angebot der Hauptleistung dieses Loses vereinbart worden ist.
Für die Auftragsausführung gelten die einschlägigen Leistungsbilder der HOAI 2021.
Die Ausübung der Tätigkeiten ist dem besonderen Berufsstand von Architekten und Ingenieuren vorbehalten.
Los 2 - Fachplanung Tragwerk
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Gemeinde Aspach beabsichtigt die Durchführung der Sanierung und die Aufstockung mit Anbau und Treppenhaus des Bestandsgebäudes B1 der Conrad-Weiser-Schule am Standort Hermann-Schadt-Straße 17 in 71546 Aspach. Die Conrad-Weiser-Schule ist eine Gemeinschaftsschule mit dem Realschulabschluss in Klasse 10 und dem Hauptschulabschluss in Klasse 9 oder 10 sowie mit dem Übergang auf ein Gymnasium nach Abschluss der Klasse 10. Im Durchschnitt werden 410 Schülerinnen und Schüler jährlich unterrichtet. Die Aufstockung sind 5 Klassenzimmer, 1 WC Anlagen und 2 Differenzierungsräume. Der Anbau 4 Klassenzimmer, 4 Differenzierungsräume und Mensa + Küche.
Die Gemeinde erhält für die Umsetzung der Sanierung und der Aufstockung der Schule eine Förderung des Landes auf Grundlage der öffentlichen Förderprogramme des Landessanierungsprogrammes sowie des KfW-Förderprogramms „energetische Sanierung“.
Die Aufstockung umfasst 10 Klassenzimmer sowie einen Pausenraum. Die Ausführung der Aufstockung soll in Holzständerbauweise ausgeführt werden. Nach Süden ist ein Anbau in Stahlbeton umzusetzen. Die Aufstockung sind 5 Klassenzimmer, 1 WC Anlagen und 2 Differenzierungsräume.
Erste Überlegungen zu einer zusätzlichen baulichen Erweiterung durch einen neu zu planenden Anbau als Nebengebäude werden derzeit nicht weiterverfolgt. Auftragsgegenstand ist daher ausschließlich die Sanierung der bestehenden Gebäude sowie die vorbeschriebene Aufstockung.
Die Objektplanung als auch die Fachplanungsleistungen der Tragwerksplanung (Statik) sowie der technischen Ausrüstung HLS und Elektro liegen bis zur Genehmigungsplanung vor. Der in diesen Planungen enthaltene Anbau als Neubau soll im Rahmen der Ausführung jedoch vorerst nicht realisiert werden, sondern zunächst die Sanierung und Aufstockung der Bestandsgebäude. Infolgedessen werden mit dieser Ausschreibung im Verhandlungsverfahren gemäß § 74 ff. der Vergabeverordnung (VgV) die Planungsleistungen der Objektplanung (Los 1) der Leistungsphasen 5-9 HOAI 2021 sowie der Fachplanungsleistungen der Tragwerksplanung in diesem Los 2 der Leistungsphasen 5-6 HOAI 2021 und der technischen Ausführung (TGA) HLS (Los 3) und Elektro (Los 4) jeweils für die Leistungsphasen 5-9 HOAI 2021 ausgeschrieben, da das Honorarvolumen der Planungsleistungen den derzeit gültigen EU-Schwellenwert überschreitet.
Zwischen der Gemeinde Aspach als öffentlicher Auftraggeberin und dem jeweiligen Auftragnehmer je Los, der den Zuschlag erhält, kommt mit Zuschlagserteilung ein Architekten- bzw. Ingenieurvertrag gemäß den kommunalen Vertragsmustern des Kommunalen Vergabehandbuchs für kommunale Vertragsmuster und die Vergabe von Architekten- und Ingenieurleistungen – HKVM - des Boorberg Verlages in der Fassung Stand Januar 2021 unter Beachtung der Empfehlung der Verwaltungsvorschrift des Innenministeriums über die Vergabe von Aufträgen im kommunalen Bereich (VergabeVwV) vom 27.02.2009, Az. 2-2242.0/21, dort Ziffer 2.3, zu Stande.
Bei den zu erbringenden Leistungen hat der Auftragnehmer die Fördervorgaben des Landes im Rahmen des Landessanierungsprogramms sowie des KfW-Förderprogramms „energetische Sanierung“ zwingend zu beachten. Die KfW-Förderung ist derzeit beantragt aber noch nicht beschieden.
Erfüllen mehr als 5 Bewerber die gesetzten Mindestanforderungen an den Nachweis der Eignung erfolgt eine Reduzierung der Bewerber anhand der Eignungskriterien wie folgt: eingereichte Referenzen (60 %). Zusätzliche Qualifikation der Mitarbeiter, Jahresumsatz und Kosteneinhaltung bei planerischer Umsetzung der Referenzobjekte des Bewerbers (40 %). Ergänzend wird auf die Ausführungen in den Teilnahmeunterlagen verweisen.
Der öffentlichen Auftraggeberin wird vom Auftragnehmer das optionale Recht eingeräumt den ausgeschriebenen Leistungsumfang der Aufstockung und Sanierung des Bestandsgebäudes B1 um die Planungen für den Neubau zu erweitern und den Auftragnehmer mit Erstellung dieser Planungsleistungen der Tragwerksplanung zu beauftragen. Die Vergütung dieser optionalen Vertragsanpassung erfolgt in Höhe und Umfang der Honorarbestandteile wie Honorarsatz, Nebenkosten sowie der Stundensätze für besondere Leistungen auf Grundlage der HOAI 2021, wie sie mit dem Auftragnehmer mit Zuschlag auf sein Angebot der Hauptleistung dieses Loses vereinbart worden ist.
Für die Auftragsausführung gelten die einschlägigen Leistungsbilder der HOAI 2021.
Die Ausübung der Tätigkeiten ist dem besonderen Berufsstand von Architekten und Ingenieuren vorbehalten.
Los 3 - Fachplanung Technische Ausrüstung HLS
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Gemeinde Aspach beabsichtigt die Durchführung der Sanierung und die Aufstockung mit Anbau und Treppenhaus des Bestandsgebäudes B1 der Conrad-Weiser-Schule am Standort Hermann-Schadt-Straße 17 in 71546 Aspach. Die Conrad-Weiser-Schule ist eine Gemeinschaftsschule mit dem Realschulabschluss in Klasse 10 und dem Hauptschulabschluss in Klasse 9 oder 10 sowie mit dem Übergang auf ein Gymnasium nach Abschluss der Klasse 10. Im Durchschnitt werden 410 Schülerinnen und Schüler jährlich unterrichtet. Die Aufstockung sind 5 Klassenzimmer, 1 WC Anlagen und 2 Differenzierungsräume. Der Anbau 4 Klassenzimmer, 4 Differenzierungsräume und Mensa + Küche.
Die Gemeinde erhält für die Umsetzung der Sanierung und der Aufstockung der Schule eine Förderung des Landes auf Grundlage der öffentlichen Förderprogramme des Landessanierungsprogrammes sowie des KfW-Förderprogramms „energetische Sanierung“.
Die Aufstockung umfasst 10 Klassenzimmer sowie einen Pausenraum. Die Ausführung der Aufstockung soll in Holzständerbauweise ausgeführt werden. Nach Süden ist ein Anbau in Stahlbeton umzusetzen. Die Aufstockung sind 5 Klassenzimmer, 1 WC Anlagen und 2 Differenzierungsräume.
Erste Überlegungen zu einer zusätzlichen baulichen Erweiterung durch einen neu zu planenden Anbau als Nebengebäude werden derzeit nicht weiterverfolgt. Auftragsgegenstand ist daher ausschließlich die Sanierung der bestehenden Gebäude sowie die vorbeschriebene Aufstockung.
Die Objektplanung als auch die Fachplanungsleistungen der Tragwerksplanung (Statik) sowie der technischen Ausrüstung HLS und Elektro liegen bis zur Genehmigungsplanung vor. Der in diesen Planungen enthaltene Anbau als Neubau soll im Rahmen der Ausführung jedoch vorerst nicht realisiert werden, sondern zunächst die Sanierung und Aufstockung der Bestandsgebäude. Infolgedessen werden mit dieser Ausschreibung im Verhandlungsverfahren gemäß § 74 ff. der Vergabeverordnung (VgV) die Planungsleistungen der Objektplanung (Los 1) der Leistungsphasen 5-9 HOAI 2021 sowie der Fachplanungsleistungen der Tragwerksplanung (Los 2) der Leistungsphasen 5-6 HOAI 2021 und der technischen Ausführung (TGA) HLS in diesem Los 3 und Elektro (Los 4) jeweils für die Leistungsphasen 5-9 HOAI 2021 ausgeschrieben, da das Honorarvolumen der Planungsleistungen den derzeit gültigen EU-Schwellenwert überschreitet.
Zwischen der Gemeinde Aspach als öffentlicher Auftraggeberin und dem jeweiligen Auftragnehmer je Los, der den Zuschlag erhält, kommt mit Zuschlagserteilung ein Architekten- bzw. Ingenieurvertrag gemäß den kommunalen Vertragsmustern des Kommunalen Vergabehandbuchs für kommunale Vertragsmuster und die Vergabe von Architekten- und Ingenieurleistungen – HKVM - des Boorberg Verlages in der Fassung Stand Januar 2021 unter Beachtung der Empfehlung der Verwaltungsvorschrift des Innenministeriums über die Vergabe von Aufträgen im kommunalen Bereich (VergabeVwV) vom 27.02.2009, Az. 2-2242.0/21, dort Ziffer 2.3, zu Stande.
Bei den zu erbringenden Leistungen hat der Auftragnehmer die Fördervorgaben des Landes im Rahmen des Landessanierungsprogramms sowie des KfW-Förderprogramms „energetische Sanierung“ zwingend zu beachten. Die KfW-Förderung ist derzeit beantragt aber noch nicht beschieden.
Erfüllen mehr als 5 Bewerber die gesetzten Mindestanforderungen an den Nachweis der Eignung erfolgt eine Reduzierung der Bewerber anhand der Eignungskriterien wie folgt: eingereichte Referenzen (60 %). Zusätzliche Qualifikation der Mitarbeiter, Jahresumsatz und Kosteneinhaltung bei planerischer Umsetzung der Referenzobjekte des Bewerbers (40 %). Ergänzend wird auf die Ausführungen in den Teilnahmeunterlagen verweisen.
Der öffentlichen Auftraggeberin wird vom Auftragnehmer das optionale Recht eingeräumt den ausgeschriebenen Leistungsumfang der Aufstockung und Sanierung des Bestandsgebäudes B1 um die Planungen für den Neubau zu erweitern und den Auftragnehmer mit Erstellung dieser Planungsleistungen der Technische Ausrüstung HLS zu beauftragen. Die Vergütung dieser optionalen Vertragsanpassung erfolgt in Höhe und Umfang der Honorarbestandteile wie Honorarsatz, Nebenkosten sowie der Stundensätze für besondere Leistungen auf Grundlage der HOAI 2021, wie sie mit dem Auftragnehmer mit Zuschlag auf sein Angebot der Hauptleistung dieses Loses vereinbart worden ist.
Für die Auftragsausführung gelten die einschlägigen Leistungsbilder der HOAI 2021.
Die Ausübung der Tätigkeiten ist dem besonderen Berufsstand von Architekten und Ingenieuren vorbehalten.
Los 4 - Fachplanung Technische Ausrüstung Elektro
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Gemeinde Aspach beabsichtigt die Durchführung der Sanierung und die Aufstockung mit Anbau und Treppenhaus des Bestandsgebäudes B1 der Conrad-Weiser-Schule am Standort Hermann-Schadt-Straße 17 in 71546 Aspach. Die Conrad-Weiser-Schule ist eine Gemeinschaftsschule mit dem Realschulabschluss in Klasse 10 und dem Hauptschulabschluss in Klasse 9 oder 10 sowie mit dem Übergang auf ein Gymnasium nach Abschluss der Klasse 10. Im Durchschnitt werden 410 Schülerinnen und Schüler jährlich unterrichtet. Die Aufstockung sind 5 Klassenzimmer, 1 WC Anlagen und 2 Differenzierungsräume. Der Anbau 4 Klassenzimmer, 4 Differenzierungsräume und Mensa + Küche.
Die Gemeinde erhält für die Umsetzung der Sanierung und der Aufstockung der Schule eine Förderung des Landes auf Grundlage der öffentlichen Förderprogramme des Landessanierungsprogrammes sowie des KfW-Förderprogramms „energetische Sanierung“.
Die Aufstockung umfasst 10 Klassenzimmer sowie einen Pausenraum. Die Ausführung der Aufstockung soll in Holzständerbauweise ausgeführt werden. Nach Süden ist ein Anbau in Stahlbeton umzusetzen. Die Aufstockung sind 5 Klassenzimmer, 1 WC Anlagen und 2 Differenzierungsräume.
Erste Überlegungen zu einer zusätzlichen baulichen Erweiterung durch einen neu zu planenden Anbau als Nebengebäude werden derzeit nicht weiterverfolgt. Auftragsgegenstand ist daher ausschließlich die Sanierung der bestehenden Gebäude sowie die vorbeschriebene Aufstockung.
Die Objektplanung als auch die Fachplanungsleistungen der Tragwerksplanung (Statik) sowie der technischen Ausrüstung HLS und Elektro liegen bis zur Genehmigungsplanung vor. Der in diesen Planungen enthaltene Anbau als Neubau soll im Rahmen der Ausführung jedoch vorerst nicht realisiert werden, sondern zunächst die Sanierung und Aufstockung der Bestandsgebäude. Infolgedessen werden mit dieser Ausschreibung im Verhandlungsverfahren gemäß § 74 ff. der Vergabeverordnung (VgV) die Planungsleistungen der Objektplanung (Los 1) der Leistungsphasen 5-9 HOAI 2021 sowie der Fachplanungsleistungen der Tragwerksplanung (Los 2) der Leistungsphasen 5-6 HOAI 2021 und der technischen Ausführung (TGA) HLS (Los 3) und Elektro in diesem Los 4 jeweils für die Leistungsphasen 5-9 HOAI 2021 ausgeschrieben, da das Honorarvolumen der Planungsleistungen den derzeit gültigen EU-Schwellenwert überschreitet.
Zwischen der Gemeinde Aspach als öffentlicher Auftraggeberin und dem jeweiligen Auftragnehmer je Los, der den Zuschlag erhält, kommt mit Zuschlagserteilung ein Architekten- bzw. Ingenieurvertrag gemäß den kommunalen Vertragsmustern des Kommunalen Vergabehandbuchs für kommunale Vertragsmuster und die Vergabe von Architekten- und Ingenieurleistungen – HKVM - des Boorberg Verlages in der Fassung Stand Januar 2021 unter Beachtung der Empfehlung der Verwaltungsvorschrift des Innenministeriums über die Vergabe von Aufträgen im kommunalen Bereich (VergabeVwV) vom 27.02.2009, Az. 2-2242.0/21, dort Ziffer 2.3, zu Stande.
Bei den zu erbringenden Leistungen hat der Auftragnehmer die Fördervorgaben des Landes im Rahmen des Landessanierungsprogramms sowie des KfW-Förderprogramms „energetische Sanierung“ zwingend zu beachten. Die KfW-Förderung ist derzeit beantragt aber noch nicht beschieden.
Erfüllen mehr als 5 Bewerber die gesetzten Mindestanforderungen an den Nachweis der Eignung erfolgt eine Reduzierung der Bewerber anhand der Eignungskriterien wie folgt: eingereichte Referenzen (60 %). Zusätzliche Qualifikation der Mitarbeiter, Jahresumsatz und Kosteneinhaltung bei planerischer Umsetzung der Referenzobjekte des Bewerbers (40 %). Ergänzend wird auf die Ausführungen in den Teilnahmeunterlagen verweisen.
Der öffentlichen Auftraggeberin wird vom Auftragnehmer das optionale Recht eingeräumt den ausgeschriebenen Leistungsumfang der Aufstockung und Sanierung des Bestandsgebäudes B1 um die Planungen für den Neubau zu erweitern und den Auftragnehmer mit Erstellung dieser Planungsleistungen der Technische Ausrüstung Elektro zu beauftragen. Die Vergütung dieser optionalen Vertragsanpassung erfolgt in Höhe und Umfang der Honorarbestandteile wie Honorarsatz, Nebenkosten sowie der Stundensätze für besondere Leistungen auf Grundlage der HOAI 2021, wie sie mit dem Auftragnehmer mit Zuschlag auf sein Angebot der Hauptleistung dieses Loses vereinbart worden ist.
Für die Auftragsausführung gelten die einschlägigen Leistungsbilder der HOAI 2021.
Die Ausübung der Tätigkeiten ist dem besonderen Berufsstand von Architekten und Ingenieuren vorbehalten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Vorlage eines Handelsregisterauszuges, nicht älter als 12 Monate ab EU-Bekanntmachung dieser Ausschreibung
b) Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit gemäß Formblatt Zuverlässigkeit zur Bewerbung.
c) Eigenerklärung darüber, dass die Voraussetzungen für einen Ausschluss nach § 19 Abs. 3 des Gesetzes zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns (MiLoG) nicht vorliegen gemäß Formblatt MiLOG zur Bewerbung.
d) Darüber hinaus hat der Bewerber die Verpflichtungserklärung zum Mindestentgelt zur Tariftreue und Mindestentlohnung für Bau- und Dienstleistungen nach den Vorgaben des Tariftreue- und Mindestlohngesetzes für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (Landestariftreue- und Mindestlohngesetz – LTMG) gemäß Formblatt LTMG der Bewerbung abzugeben.
e) Angabe des vorgesehenen Projektleiters gemäß Formblatt Projektleiter zur Bewerbung
f) Bestätigung gemäß Formblatt Schwarzarbeit
g) Eigenerklärung über das Bestehen oder Vorlage einer Bankerklärung über den Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung einschließlich Vermögensschadenversicherung mit einer Mindestdeckungssumme in Höhe von [Betrag gelöscht] Euro je Einzel-fall für Personen- und Sachschäden und für Vermögensschäden in Höhe von [Betrag gelöscht] Euro je Einzelfall im Falle der Zuschlagserteilung gemäß Formblatt Versicherung der Bewerbung. Bei Bewerbergemeinschaften ist es ausreichend, dass einer der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft über eine Versicherung in entsprechender Höhe verfügt bzw. diese im Falle der Zuschlagserteilung stellt.
h) Eigenerklärung über den Jahresumsatz einschließlich Umsatz im Tätigkeitsbereich des ausgeschriebenen Auftrages sowie Informationen über Bilanzen gemäß Formblatt Umsatz zur Bewerbung. Der Mindestumsatz netto (ohne MwSt.) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss dabei mindestens [Betrag gelöscht] EUR je Geschäftsjahr für die Lose 1 bis 4 betragen haben. Bei Bietergemeinschaften wird der Umsatz aller Mitglieder der Bietergemeinschaft addiert. Bei Unterauftragnehmern erfolgt eine Addition der Umsätze nur nach Vorlage entsprechender Verpflichtungserklärungen der Unterauftragnehmer nach Formblatt Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer.
i) Eigenerklärung zum Firmenprofil gemäß Formblatt Firmenprofil zur Bewerbung.
j) Erklärung über die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl der Führungskräfte in den letzten drei Jahren sowie Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören oder nicht (Erl.: Technische Fachkräfte in diesem Sinne sind die in dem für den Aus-schreibungsgegenstand relevanten Bereich qualifizierten Mitarbeiter). Für die Erklärung ist das Formblatt Mitarbeiter zur Bewerbung zu verwenden. Ferner ist auf einem gesonderten Beiblatt die jeweilige Qualifikation und Berufserfahrung der technischen Fachkräfte zu benennen, die für die Leistungserbringung eingesetzt werden sollen. Bei einem Austausch der Mitarbeiter im Laufe des Projektes müssen auch die jeweils er-setzenden technischen Fachkräfte über vergleichbare Qualifikationen und Berufserfahrung im Vergleich zu dem ersetzten Mitarbeiter verfügen! Es müssen mindestens 2 Vollzeitäquivalente mit fachbezogenen Mitarbeiter/innen in vorbeschriebenem Sinne eingesetzt werden. (Erl: Das Vollzeitäquivalent gibt an, wie viele Vollzeitstellen sich rechnerisch bei einer gemischten Belegung mit Teilzeitbeschäftigten ergeben. Bei-spiel: Ein Vollzeitbeschäftigter 40 Stunden/Woche, 2 Teilzeitbeschäftigte mit je 20 Stunden/Woche = 40 + 20 + 20 / 40 = 2 Vollzeitäquivalente).
k) Darstellung der Referenzen gemäß Formblatt Referenzen zur Bewerbung mit Darstellung der in den letzten drei Jahren erbrachten, mit dem ausgeschriebenen Leistungsgegenstand und Auftragsvolumen vergleichbaren Leistungen bzw. durchgeführten Maß-nahmen (auch Aufnahme der zurzeit laufenden, aber noch nicht vollständig erfüllten Auf-träge) mit sämtlichen im Formblatt Referenzen geforderten Angaben. Anstelle eines vergleichbaren Auftragsvolumens kann auch eine Referenz je mit einer Auszeichnung je Los vorgelegt werden. Die Referenzen dürfen sich nur auf Objekte und Leistungen beziehen, die nach dem 01.01.2017 an die Nutzer übergeben und erbracht wurden. Es sind mindestens 3 Referenzen von mit dem Auftragsgegenstand vergleichbaren Leistungen für die Aufstockung des Bestandsgebäudes als Neubau sowie 3 vergleich-bare Referenzen für die Sanierung von mit dem Auftragsgegenstand vergleichbaren öffentlichen Schulgebäuden, Kindergärten, Sport- oder Mehrzweckhallen oder Gewerbe-hallen als gewerbliche Gebäude je Los oder Referenzen mit Auszeichnung als Mindest-eignungsnachweis zu benennen. Erfüllen mehr als 5 geeignete Bewerber die Mindestanforderung an die Eignung erfolgt eine Auswahl der geeigneten Bewerber anhand der Eignungskriterien (Anlage Eignungskriterien). In diesem Fall werden bis zu 5 Referenzen des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft bewertet.
l) Benennung der Teile des Auftrages, die unter Umständen an Unteraufträge an Unterauftragnehmer vergeben werden sollen gemäß Formblatt Unterauftragnehmer zur Bewerbung, falls die Beauftragung von Unterauftragnehmern beabsichtigt ist. Wenn der Bewerber beabsichtigt, sich bei der Erfüllung eines Auftrages der Fähigkeiten anderer Unterauftragnehmer zu bedienen (Eignungsleihe), muss er dem Auftraggeber hinsichtlich der Eignung (finanzielle, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und fachliche Eignung) für den Unterauftragnehmer nachweisen, dass diese in der Person des Unterauftragnehmers gegeben ist. Er hat dann entsprechende Verpflichtungserklärungen dieser Unterauftragnehmer gemäß Formblatt Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer zur Bewerbung vorzulegen. Hinsichtlich der finanziellen Leistungsfähigkeit ist gemäß Vorgabe im Formblatt Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer zur Bewerbung Falle der Eignungsleihe zu bestätigen, dass die Unternehmen gemeinschaftliche für die Vertragsdurchführung haften.
m) Bei der Bildung von Bewerbergemeinschaften: Beschreibung der Aufgabenteilung bzw. Auftragsanteile sowie Vorlage der sämtlicher unter Ziffer 7. geforderter Erklärungen für alle Unternehmen der Bewerbergemeinschaft sowie Vorlage einer Eigenerklärung über die Bil-dung einer Bietergemeinschaft und die gesamtschuldnerische Haftung sowie Benennung eines bevollmächtigten Vertreters gemäß Formblatt Bewerbergemeinschaft zur Bewerbung.
Die Auswahl der Bewerber/Bewerbergemeinschaft für das Angebotsverfahren erfolgt anhand der benannten Erklärungen und Nachweise für die Eignungsprüfung. Gehen mehr als 5 Bewerbungen ein, erfolgt eine Wertung der Eignung gemäß der Eignungskriterien nach Ziffer II. 2.9. Es werden maximal 5 geeignete Bewerber zum Angebotsverfahren zugelassen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag bereits auf Grundlage der verbindlichen Erstange-bote zu erteilen, ohne in Verhandlungen einzutreten (gem. § 17 Abs. 11 VgV).
Die Aufforderung zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren erfolgt voraussichtlich bis spätestens 11.11.2022. Die Verhandlungsgespräche mit den zum Verhandlungsverfahren zugelassenen Bewerbern finden voraussichtlich 20.12.2022 und 21.12.2022 statt. Bei zusätzlichem Bedarf werden die Termine nach Abstimmung mitgeteilt. Die Termine sind von den Bewerbern in ihren Terminkalendern zu blockieren und ganztägig freizuhalten! Soweit ein Bewerber zu einem Verhandlungstermin eingeladen wird, zu diesem aber nicht erscheint und das Nichterscheinen zu vertreten hat, wird der Bewerber vom Ausschreibungsverfahren aus-geschlossen. Die Vergabestelle behält sich eine Änderung der Termine ausdrücklich vor!
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.