Erweiterung und Modernisierung Heriburg Gymnasium [Coesfeld] Referenznummer der Bekanntmachung: WW-20/11-52NW
Bekanntmachung der Wettbewerbsergebnisse
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Coesfeld
NUTS-Code: DEA35 Coesfeld
Postleitzahl: 48653
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.coesfeld.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterung und Modernisierung Heriburg Gymnasium [Coesfeld]
Die Stadt Coesfeld beabsichtigt das Heriburg-Gymnasium an der Seminarstraße im Zeitraum bis zum Schuljahr 2026/27 zu modernisieren (inkl. energetischer Sanierung), um ein Fachraum-Gebäude zu erweitern und den Bestand in Teilen neu zu organisieren. Im Schuljahr 2017/2018 besuchten rund 550 Schülerinnen und Schüler diese Schule.
Der vorhandene Sanierungs- und Modernisierungsbedarf ist neben der Abbildung neuer Raumbedarfe aufgrund veränderter pädagogischer Konzepte und organisatorischer Maßnahmen im Zusammenhang mit der Rückkehr zu "G9" vorrangiger Auslöser der geplanten Maßnahme.
Bis zum Schuljahr 2026/2027 wird zusätzlicher Raumbedarf für Klassenräume, mit nach heutigen pädagogischen Anforderungen entsprechender Raumgröße, nötig. Der Raumbedarf wird anhand der Geburtenzahlen und der Übergangsquote Gymnasium auf 3 Züge in der Sekundarstufe I und 4 Züge in der Sekundarstufe II angenommen.
Die bisher im Schulgebäude verorteten Fachräume werden in den Erweiterungsbau umziehen, sodass die freigezogenen Räume den erweiterten Bedarf an Klassenräumen im Bestand auffangen können.
Der Wettbewerb soll Lösungsvorschläge für diese komplexe und anspruchsvolle Aufgabenstellung aufzeigen und eine schlüssige Gesamtkonzeption bieten.
Wettbewerbsaufgabe ist primär die Planung des Erweiterungsbaus. Die Beauftragung im Anschluss an den Wettbewerb umfasst die Gesamtmaßnahme mit Sanierung, Modernisierung und Erweiterung.
Die Ausloberin hat für die Maßnahme Gesamtkosten von rund 22 Mio. Euro (brutto) für die Kostengruppen 200 - 700 angesetzt.
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Es ist beabsichtigt, einen der Preisträger im Rahmen der weiteren Bearbeitung gemäß HOAI für die folgenden Leistungen zu beauftragen, soweit und sobald die dem Wettbewerb zugrunde liegende Aufgabe verwirklicht wird.:
- Gebäude und Innenräume (Leistungsphasen 1-9 gem. HOAI § 34 i. V. m. Anlage 10).
Die geforderten Planungsleistungen orientieren sich an den Leistungsbildern der HOAI. Der Auftraggeber behält sich eine bauabschnittsweise und stufenweise Beauftragung vor.
Abschnitt IV: Verfahren
Die Kriterien des Preisgerichts zur Beurteilung der Arbeiten betreffen folgende Punkte:
- Idee/Gesamtkonzept: Gestaltung, Gebäude- und Freiraumkonzept [Raumqualitäten, innere und äußere Erschließung];
- Umsetzung der Aufgabe (Planungsvorgaben, funktionale Anforderungen, Flexibilität, etc.);
- Einhaltung planungs- und baurechtlicher Bestimmungen;
- Einfügung in die städtebaulichen Rahmenbedingungen und die Grundstückssituation;
- Wirtschaftlichkeit / Nachhaltigkeit.
Abschnitt V: Wettbewerbsergebnisse
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
Ort: Münster
NUTS-Code: DEA33 Münster, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bitte beachten Sie, dass in der Zeit vom 23.12.2021 - 03.01.2022 keine Rückfragen beantwortet werden - die Frist für die Einreichung der Teilnahmeanträge ist entsprechend verlängert.
Der Bewerberbogen ist vor Abgabe des Teilnahmeantrags zwingend über das Deutsche Vergabeportal (www.dtvp.de) herunterzuladen.
Die Weitergabe der Ausschreibungsunterlagen an Dritte sowie die gewerbliche Nutzung der Ausschreibungsunterlagen außerhalb dieses Verfahrens sind nicht gestattet.
Der Bewerberbogen ist an den dazu vorgesehenen Stellen durch die jeweils entsprechend bevollmächtigte Person zu unterzeichnen und als eingescannte Datei (im pdf-Format) hochzuladen. Der Bewerber / der Bevollmächtigte der Bewerbergemeinschaft bestätigt durch seine Unterschrift die Richtigkeit aller Angaben im Teilnahmeantrag.
Die geforderten Mindestanforderungen/Mindestbedingungen sind durch den Bewerber/Bieter bzw. Nachunternehmer zu erfüllen. Sofern die Mindestanforderungen/Mindestbedingungen durch den Nachunternehmer erfüllt werden, ist der Bewerberbogen (inkl. der geforderten Anlagen) auch vom Nachunternehmer vollständig auszufüllen und unterschrieben einzureichen.
Nach Möglichkeit sind alle Anlagen zum Bewerberbogen in einer Datei (pdf-Format) hochzuladen.
Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine beglaubigte Übersetzung in die Verfahrenssprache (deutsch) beizufügen.
Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag auf das Erstangebot zu erteilen.
Auskünfte über die Teilnahmeunterlagen sind spätestens 7 Kalendertage vor dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge ausschließlich über die Kommunikationsfunktion des Vergabeportals zu beantragen.
Es wird darauf hingewiesen, dass zur ordnungsgemäßen Durchführung des Vergabeverfahrens im Sinne der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) bieterbezogen unternehmens- und personenbezogene Daten sowohl durch das unter Ziff. I dieser Bekanntmachung angeführte verfahrensbetreuende Büro als auch den dort genannten öffentlichen Auftraggeber erhoben, gespeichert und verarbeitet werden, um den vergaberechtlichen Vorgaben zur Bewerber- und Bieterbeteiligung und -information sowie Wertung etc. nachzukommen. Diese Daten werden während der Dauer der Verfahrensdurchführung sowie der für die Vergabe- und Vertragsakten bestehenden gesetzlichen Aufbewahrungsfristen verarbeitet und gespeichert. Der Erhebung, Verarbeitung und Speicherung dieser Daten kann widersprochen werden. Dies führt jedoch dazu, dass eine Einhaltung der vergaberechtlichen Verpflichtungen, u.a. im Hinblick auf Information während des Verfahrens nicht mehr sichergestellt werden kann und damit die Beteiligung und Wertbarkeit infrage gestellt wird. Es besteht nach den Bestimmungen der DSGVO ein Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung. Widerspruch und auf Datenübertragbarkeit gegenüber dem betreuenden Büro und dem öffentlichen Auftraggeber, ebenso ein Beschwerderecht gegenüber der zuständigen Aufsichtsbehörde.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YBE665W
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Die Einlegung von Rechtsbehelfen richtet sich nach den §§ 160 ff. GWB. Die Fristen insbesondere des § 160 Abs. 3 GWB sind zu beachten. Ein Antrag auf Nachprüfung ist u.a. gem. § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB unzulässig, wenn er nicht innerhalb einer Frist von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, erhoben wird.