Rathaus der Zukunft mg+ Kunstlichtplanung Referenznummer der Bekanntmachung: RdZ-2022-012

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mönchengladbach
NUTS-Code: DEA15 Mönchengladbach, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 41061
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.moenchengladbach.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.vmp-rheinland.de/VMPSatellite/notice/CXPTYD0D4VB/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.vmp-rheinland.de/VMPSatellite/notice/CXPTYD0D4VB
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Rathaus der Zukunft mg+ Kunstlichtplanung

Referenznummer der Bekanntmachung: RdZ-2022-012
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Gegenstand dieses Vergabeverfahrens sind Fachleistungen Kunstlichtplanung für das Rathaus der Zukunft mg+ in Mönchengladbach. Die Planungsleistungen werden voraussichtlich im November 2022 vergeben. Es ist beabsichtigt, die Bauleistungen Ende 2026 abzuschließen.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71318100 Dienstleistungen für Lichttechnik und Tageslichttechnik
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA15 Mönchengladbach, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Mönchengladbach

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Mit dem Projekt "Rathaus der Zukunft mg+" verfolgt die Stadt

Mönchengladbach das Ziel, die Anzahl der aktuell 26

Standorte der städtischen Verwaltung zu reduzieren. Für den

neuen zentralen Standort stehen drei innerstädtische

Gebäudekomplexe am Markt im Stadtteil Rheydt zur

Verfügung. Hier sollen auf ca. 55.000 qm BGF u.a.

Arbeitsplätze für voraussichtlich 1.700 Mitarbeitende der

Verwaltung mit einem Servicezentrum für die

Einwohnerschaft sowie eine Stadtteilbibliothek,

Einzelhandelsflächen und die Filiale der Stadtsparkasse

Mönchengladbach Rheydt untergebracht werden. Die

bestehenden Gebäude verschiedener Epochen und

Typologien beinhalten u.a. das historische Rathaus und ein

Karstadt-Warenhaus. Sie sind teilweise als Einzeldenkmal

bzw. als Denkmalbereich gelistet.

Ziel der Stadt Mönchengladbach ist ein innovativer

Gebäudekomplex zeitgenössischer Architektur und

Nutzungsorganisation, welcher durch Neubau, Umbau und

Sanierung eine nachhaltige Lösung schafft, die

gleichermaßen der Geschichte und dem Selbstverständnis

und den Zukunftszielen der Stadt Mönchengladbach

Rechnung trägt, diese in seiner Architektur zeigt und

insgesamt ein attraktives und funktionales Arbeitsumfeld und

ein einladendes Haus für die Bevölkerung schafft.

Zu diesem Zweck wurde im Januar 2019 ein

Planungswettbewerb mit anschließendem VgV-Verfahren

ausgelobt, aus dem das Architekturbüro sop architekten

GmbH als 1. Preisträgerin und erfolgreiche Bieterin für die

Leistungen der Objektplanung hervorging. Wesentliche und

vom Preisgericht gewürdigte Entwurfsmerkmale sind dabei

die Ausbildung der Nordfassade als "gläserne Wand" und die

damit einhergehende Transparenz, die Integration der

denkmalgeschützten Bausubstanz, die stadträumliche

Konfiguration, die innere Organisation der Neubauten sowie

das Konzept der erweiterten Nachhaltigkeit im Sinne von "Cradle-to-Cradle".

Das Projektgebiet umfasst ca. 23.500 qm. Das Budget

beträgt ca. 144,4 Mio. EUR brutto für die Kostengruppen 300

und 400.

Nach Abschluss des Architektenwettbewerbs haben sich

insbesondere aufgrund der vom Unternehmen aufgegebenen

Nutzung des Karstadt-Gebäudes und aktueller politischer

Entwicklungen einige Randbedingungen des Projekts

geändert. Die deshalb erforderliche Anpassung des

Wettbewerbsentwurfs der sop architekten GmbH ebenso wie

insbesondere der Planungsziele Nutzung, Kosten und

Termine (und damit auch des der Bekanntmachung

beigefügten Vertrages) findet derzeit statt und wird

spätestens bis zur Aufforderung einer verbindlichen

Angebotsabgabe abgeschlossen sein und den Bietenden

mitgeteilt werden. Von wesentlichen Änderungen ist jedoch nicht auszugehen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Herangehensweise an die fachtechnische Aufgabenstellung / Gewichtung: 30%
Qualitätskriterium - Name: Prozessqualität (methodische und organisatorische Kompetenz, technische und fachliche Kompetenz, steuernde Kompetenz) / Gewichtung: 30 %
Qualitätskriterium - Name: Projektteam (Auftragnehmer/-in bzw. Vertretung der Geschäftsführung, Projektleitung, Teilprojektleitung, Gesamteindruck Team) / Gewichtung: 10%
Kostenkriterium - Name: Preis / Gewichtung: 30%
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 30/11/2022
Ende: 31/12/2026
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

1. Verlängerung der Planungs- und Bauzeit und/oder der Frist zur Übergabe an den Nutzer und zur Inbetriebnahme, siehe Hinweis in II.2.4.

2. Verlängerung im Fall weiterer Leistungen über das genannte Datum oder die beschriebenen Leistungen hinaus.

II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die Auswahl der Bewerber/innen erfolgt in drei Stufen:

1. Stufe: Prüfung, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen und vollständig sind.

2. Stufe: Prüfung der Eignung aufgrund der Eignungskriterien/ Mindestanforderungen.

3. Stufe: Prüfung und Bewertung anhand der Auswahlkriterien und deren Gewichtung.

Es werden diejenigen Bewerber zur Angebotsabgabe

aufgefordert, die die Anforderungen der 1. und 2. Stufe

erfüllen und unter Berücksichtigung der nachfolgend

aufgeführten Kriterien in der 3. Stufe insgesamt die höchsten

Punktwerte erreichen. Die Rangfolge der Bewerber richtet

sich nach den erreichten Punkten. Falls die geplante Zahl

der Wirtschaftsteilnehmer durch Bewerber mit gleicher

Punktzahl überschritten wird, entscheidet unter diesen das

Los.

Bewertet werden drei Referenzen, für die jeweils maximal

200 Punkte, insgesamt maximal 600 Punkte erreicht werden

können. Hiervon entfallen je Referenz maximal 100 Punkte

auf die technische Leistungsfähigkeit und maximal 100

Punkte auf die planerisch-konzeptionelle Leistungsfähigkeit.

Die Unterkriterien und deren Gewichtung können der Anlage

2 zur Auftragsbekanntmachung entnommen werden.

Zur Angebotsabgabe aufgefordert werden mindestens drei

Bewerber/innen. Bis zu zwei weitere Bewerbende werden

ausgewählt, sofern der Punktabstand von deren Bewertung

der Referenzen zum Drittplatzierten nicht > 50 von max. 600

ist.

Auswahlkriterien:

Technische Leistungsfähigkeit

Die technische Leistungsfähigkeit wird anhand der Angaben

in Schritt 4 des Online-Bewerbungsformulars nach den

folgenden Einzelkriterien bewertet. Darüberhinausgehende

Informationen über die Referenzprojekte werden nicht

berücksichtigt.

Die Angaben zu den einschlägigen Referenzprojekten

erfahren eine gestufte Bewertung nach Punkten, die

unterschiedlich gewichtet werden:

A1 Projekttyp, d.h. Komplexität der

Planungsanforderungen nach Honorarzone I bis V (5-fache

Wichtung)

A2 Auftraggeber, d.h. privater oder öffentlicher

Auftraggeber i.S.v. § 99 GWB (1,5-fache Wichtung)

A3 Baumaßnahme, d.h. Sanierung, Neubau mit/oder

Umbau (1,5-fache Wichtung)

A4 Umfang des Leistungsbildes, ausgedrückt durch

Nennung der bearbeiteten Leistungsphasen im Vergleich zur

Leistungsbeschreibung Anlage 5 zum Vertrag (5-fache

Wichtung)

A5 Beleuchtungsfläche, d.h. die relevante Fläche für

Kunstlichtplanung, in qm BGF (4-fache Wichtung)

A6 Status der Realisierung, d.h. Referenz im Auftrag, in

Planung/nicht in Bau, in Bau oder fertiggestellt (1,5-fache

Wichtung)

A7 Aktualität des Projekts durch Nennung des Jahres des

Abschlusses der vom Bewerber eigenverantwortlich

erbrachten Leistungen (1,5-fache Wichtung)

Planerisch-konzeptionelle Leistungsfähigkeit

Bewertet wird die planerisch-konzeptionelle

Leistungsfähigkeit ausschließlich anhand der Angaben im

Online-Bewerbungsformular sowie den Darstellungen in den

mit der Bewerbung eingereichten Bilddateien zu den

Referenzprojekten unter Berücksichtigung der

Übertragbarkeit auf das anstehende Projekt sowie den in

Abschnitt II.2.4 der Auftragsbekanntmachung genannten

Anforderungen. Es werden insgesamt drei Referenzen

gewertet.

Das Kriterium B (20-fache Wichtung) umfasst die folgenden

drei Unterkriterien, die die Übertragbarkeit definieren, und

berücksichtigt alle in den eingereichten Bilddateien

dargestellten Informationen, die sich auf die jeweilige

Referenz beziehen:

- öffentliche Zugänglichkeit

- hohe Nutzungsdichte und gemischte Nutzung

- mehrgeschossige Innenräume

Die Bewertung zum Kriterium B ist "niedrig", wenn kein oder

nur ein Unterkriterium zutrifft, "durchschnittlich", wenn zwei

zutreffen und "hoch", wenn alle drei Unterkriterien zutreffen.

Siehe auch Anlage 2 zur Bekanntmachung: Auswahlkriterien.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Siehe Anlage 4 zur Auftragsbekanntmachung (Vertragsmuster mit Anlagen)

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Die Erbringung der Fachleistungen Kunstlichtplanung ist

einem besonderen Berufsstand vorbehalten.

Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die nach

Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes zur Führung der

Berufsbezeichnung "Architekt/-in oder Ingenieur/-in" oder

vergleichbar berechtigt sind sowie juristische Personen,

deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf die hier

verlangte Leistung ausgerichtet ist und deren

Gesellschafter/innen oder ihr/e bevollmächtigte/r Vertreter/in

und die verantwortliche Projektleitung, die an natürliche

Personen gestellte Anforderungen erfüllen. Ist die

Berufsbezeichnung "Architekt/-in oder Ingenieur/-in" in einem

Herkunftsland gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die

fachliche Voraussetzung, wer über einen

Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach

den Richtlinien 2013/55 /EU des EU-Parlaments und des

Rates vom 20.11.2013 zur Änderung der RL 2005 /36/EU

über die Anerkennung von Berufsqualifikationen und der

Verordnung EU Nr. 1024/2012 des EU-Parlaments und des

Rates über die Verwaltungszusammenarbeit mit Hilfe des

Binnenmarkt-Informationssystems entspricht. Für das Projekt

gelten die Bau-, Rechts und Verwaltungsvorschriften des

Landes Nordrhein-Westfalen.

Nachweise der beruflichen Qualifikation des/der Bieter/in

bzw. der Mitglieder der Bietendengemeinschaft gem. III.1.3

der EU-Veröffentlichung (Nachweis der Mitgliedschaft in

einer Ingenieurkammer oder Studiennachweis) sind im

Verfahren mit dem Angebot vorzulegen.

Im Fall von juristischen Personen ist der Nachweis für

den/die bevollmächtigte/n Vertreter/in des Unternehmens zu erbringen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Es sind folgende Erklärungen mit dem Teilnahmeantrag

abzugeben und Nachweise zu erbringen:

1. Erklärung über einen durchschnittlichen jährlichen Umsatz

im Tätigkeitsbereich Kunstlichtplanung von mindestens

200.000 EUR (netto) in den letzten drei abgeschlossenen

Geschäftsjahren und

2. Erklärung über den Abschluss einer

Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für

Personenschäden in Höhe von 500.000 EUR und für

sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe

von 500.000 EUR (3-fach max. p.a.) im Auftragsfall.

Im Fall der Teilnahme einer Bietendengemeinschaft ist die

Erklärung abzugeben, im Auftragsfall gesamtschuldnerisch

zu haften, sowie eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer

Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von

500.000 EUR und für sonstige Schäden (Sach- und

Vermögensschäden) in Höhe von 500.000 EUR (3-fach

max. p.a.). entweder von allen Mitgliedern der

Bietendengemeinschaft einzeln oder von der

Bietendengemeinschaft als gemeinsame Versicherung für

den Auftragsfall nachzuweisen. Außerdem ist der/die

bevollmächtigte Vertreter/in der Bietendengemeinschaft zu

benennen.

Eine entsprechende Zusicherung der Versicherung bzw. ein

entsprechender Versicherungsnachweis ist als Anlage

beizufügen und mit dem Angebot elektronisch einzureichen (Upload).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Die Vergabestelle fordert als Mindestanforderung:

1. einen durchschnittlichen jährlichen Umsatz im

Tätigkeitsbereich Kunstlichtplanung von mindestens 200.000

EUR (netto) in den letzten drei abgeschlossenen

Geschäftsjahren und

2. den Abschluss bzw. die Abschlussmöglichkeit einer

Berufshaftpflichtversicherung gemäß den vorstehenden

Anforderungen.

Werden die Mindestanforderungen nicht erfüllt, wird der/die

Bieter/in als nicht geeignet für die Erfüllung des Auftrages

angesehen und kann im weiteren Verfahren nicht

berücksichtigt werden.

Weitere Informationen zu den Eignungskriterien und zu

Eigenerklärungen sind im Anschreiben zur

Angebotsbekanntmachung zu finden.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Folgende Unterlagen und Eigenerklärungen sind dem

Teilnahmeantrag beizufügen. Es sind folgende Erklärungen

mit dem Teilnahmeantrag abzugeben und Nachweise zu

erbringen:

1. Erklärung zur Befähigung und Erlaubnis zur

Berufsausübung über das Online-Bewerbungsformular und

Nachweis der beruflichen Qualifikation des Bewerbers bzw.

der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft (Kopien der

Eintragungsurkunde bzw. Bescheinigung einer

Listeneintragung in einer Ingenieurkammer oder, gem. EU-Berufsqualifikationsrichtlinie,

entsprechende

Studiennachweise inkl. eventuell notwendigen, beglaubigten

Übersetzungen oder sonstiger Nachweise).

2. Erklärung der/des Bewerbers/in bzw. der

Bewerbergemeinschaft über das Online-

Bewerbungsformular, in den letzten drei abgeschlossenen

Kalenderjahren eine durchschnittliche Anzahl von vier

angestellten Mitarbeitenden mit akademischem Abschluss

(Diplom, MA, BA o. vgl.) in einem relevanten Fachgebiet,

inkl. Inhaber/n, die mit der Kunstlichtplanung befasst und mit

einer durchschnittlichen Arbeitszeit von 40 Std/Woche

beschäftigt zu haben. Die Anzahl von festangestellten

Mitarbeitenden, die mit einer Mindestarbeitszeit von 20

Std/Woche beschäftigt waren, sind auf eine

Vollzeitbeschäftigung von 40 Std/Woche umzurechnen;

Mitarbeitende, die mit einer Arbeitszeit von weniger als 20

Std/Woche beschäftigt waren, sind hier nicht anrechenbar.

Die genannten Mitarbeitenden müssen über mind. zwei

Jahre Berufserfahrung nach Hochschulabschluss verfügen.

Ein/e Projektleiter/in soll über mind. 5 Jahre Berufserfahrung

nach Hochschulabschluss verfügen und nachgewiesene

Erfahrung in der Projektleitung eines Projekts mit

vergleichbarer Komplexität verfügen. Für Leistungsphase 8

soll ein/e Projektleiter/in über mindestens 5 Jahre Erfahrung

in der Bauleitung eines Projekts mit vergleichbarer

Komplexität verfügen.

3. Mit dem Teilnahmeantrag sind über das Online-

Bewerbungsformular Angaben zu drei Referenzprojekten der

Kunstlichtplanung zu machen, die mit der Aufgabenstellung

vergleichbar sind. Anzugeben sind zu allen Referenzen u.a.:

Projekttitel, Ort, Status, Jahr der Fertigstellung,

Baumaßnahme, Auftraggeber, Nutzungstyp, Honorarzone,

Bearbeitungszeitraum, Beleuchtungsfläche sowie Umfang

des Leistungsbildes. Anhand der eingereichten

Referenzprojekte wird die technische sowie die planerischkonzeptionelle

Leistungsfähigkeit bewertet.

Es werden drei Referenzprojekte bewertet.

Die Bewertung erfolgt anhand der Matrix in Anlage 2 zur

Auftragsbekanntmachung und wird hier unter

Auswahlkriterien (II.2.9) näher erläutert.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Die Vergabestelle fordert als Mindestanforderung

1. die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung und

den Nachweis der beruflichen Qualifikation des Bewerbers

bzw. der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und

2. Nachweis des Bewerbers bzw. der

Bewerbendengemeinschaft, in den letzten drei

abgeschlossenen Kalenderjahren eine durchschnittliche

Anzahl von vier angestellten Mitarbeitenden mit

akademischem Abschluss (Diplom, MA, BA o. vgl.) in einem

relevanten Fachgebiet, inkl. Inhaber/n, die mit der

Kunstlichtplanung befasst und mit einer durchschnittlichen

Arbeitszeit von 40 Std/Woche beschäftigt zu haben. Die

Anzahl von festangestellten Mitarbeitenden, die mit einer

Mindestarbeitszeit von 20 Std/Woche beschäftigt waren, sind

auf eine Vollzeitbeschäftigung von 40 Std/Woche

umzurechnen; Mitarbeitende, die mit einer Arbeitszeit von

weniger als 20 Std/Woche beschäftigt waren, sind hier nicht anrechenbar.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Die Erbringung der Fachleistungen Kunstlichtplanung ist

einem besonderen Berufsstand vorbehalten.

Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die nach

Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes zur Führung der

Berufsbezeichnung "Architekt/-in oder Ingenieur/-in" oder

vergleichbar berechtigt sind sowie juristische Personen,

deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf die hier

verlangte Leistung ausgerichtet ist und deren

Gesellschafter/innen oder ihr/e bevollmächtigte/r Vertreter/in

und die verantwortliche Projektleitung, die an natürliche

Personen gestellte Anforderungen erfüllen. Ist die

Berufsbezeichnung "Architekt/-in oder Ingenieur/-in" in einem

Herkunftsland gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die

fachliche Voraussetzung, wer über einen

Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach

den Richtlinien 2013/55 /EU des EU-Parlaments und des

Rates vom 20.11.2013 zur Änderung der RL 2005 /36/EU

über die Anerkennung von Berufsqualifikationen und der

Verordnung EU Nr. 1024/2012 des EU-Parlaments und des

Rates über die Verwaltungszusammenarbeit mit Hilfe des

Binnenmarkt-Informationssystems entspricht. Für das Projekt

gelten die Bau-, Rechts und Verwaltungsvorschriften des

Landes Nordrhein-Westfalen.

Nachweise der beruflichen Qualifikation des/der Bieter/in

bzw. der Mitglieder der Bietendengemeinschaft gem. III.1.3

der EU-Veröffentlichung (Nachweis der Mitgliedschaft in

einer Ingenieurkammer oder Studiennachweis) sind im

Verfahren mit dem Angebot vorzulegen.

Im Fall von juristischen Personen ist der Nachweis für

den/die bevollmächtigte/n Vertreter/in des Unternehmens zu erbringen.

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 26/10/2022
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber gem. § 51

VgV, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert

werden:

Mindestens drei, maximal fünf.

Zur Angebotsabgabe aufgefordert werden mindestens drei

Bewerber/innen. Bis zu zwei weitere Bewerbende werden

ausgewählt, sofern der Punktabstand von deren Bewertung

der Referenzen zum Drittplatzierten nicht > 50 von max. 600

ist.

Hinweis:

Weitere Informationen zum Vergabeverfahren sind in

folgenden Anlagen zu finden:

Anlage 1 zur Auftragsbekanntmachung (Zusätzliche

Angaben);

Anlage 2 zur Auftragsbekanntmachung (Auswahlkriterien

Teilnahmewettbewerb);

Anlage 3 zur Auftragsbekanntmachung (Zuschlagskriterien

Verhandlungsverfahren);

Anlage 4 zur Auftragsbekanntmachung (Vertragsmuster)

inklusive Ratsvorlage, Leistungsbild, Übersicht

Leistungszeiträume, Ergebnisprotokoll Preisgericht,

Kostenschätzung KG 300-400 und Lageplan;

Anlage 5 zur Auftragsbekanntmachung (Informationen zum

Planungswettbewerb und Auslobungsunterlagen sowie

Flächenermittlung BGF BRI)

Anlage 6 zur Auftragsbekanntmachung (Eigenerklärung -

Anlage zum BMWK-Rundschreiben)

Die Kommunikation und auch die Abgabe der Teilnahmeanträge werden ausschließlich über den Vergabemarktplatz geführt. Eine Unterschrift ist wegen der vereinbarten "Textform" nicht erforderlich, wohl aber Erkennbarkeit des Absenders.

Das bedeutet, dass Anfragen und Teilnahmeanträge, die schriftlich, per Fax, telefonisch oder mittels eMail erfolgen, zurück gewiesen werden.

Fristende für Bewerberfragen: 18.10.2022

Bekanntmachungs-ID: CXPTYD0D4VB

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Einlegung von Rechtsbehelfen

Das deutsche Vergaberecht regelt die Frist für die Einlegung von Rechtsbehelfen in § 160 Absatz 3 GWB wie folgt:

Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1.der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
16/09/2022

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