Vergabe von Objektplanungsleistungen und Fachplanungsleistungen für den Neubau eines Pflegeheims Referenznummer der Bekanntmachung: 388/22-KS
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gammertingen
NUTS-Code: DE146 Biberach
Postleitzahl: 72501
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.gammertingen.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70174
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.iuscomm.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabe von Objektplanungsleistungen und Fachplanungsleistungen für den Neubau eines Pflegeheims
Vergabe von Objektplanungsleistungen und Fachplanungsleistungen für den Neubau eines vollstationären Pflegeheims (Städtisches Altenpflegeheim St. Elisabeth)
Los 1 - Objektplanung Gebäude
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Stadt Gammertingen beabsichtigt als Ersatz für das rund 100 Jahre alte Bestandspflegeheim auf dem innenstadtnahen Areal Eichertstraße 9 in Gammertingen einen Neubau für ein vollstationäres Pflegeheim für den kommunalen Eigenbetrieb „Städtisches Altenpflegeheim St. Elisabeth“ zu errichten. Aufgrund der Vorgaben der Landesheimbauverordnung BW soll der Neubau bis Ende 2026 bezugsfertig errichtet sein. Mit dieser Ausschreibung werden die erforderlichen Objektplanungsleistungen (ab LPH. 3 bis 9 HOAI 2021) sowie die Fachplanungsleistungen Tragwerk / Tech-nische Ausrüstung HLS und Elektro / Bauphysik / Brandschutz und Vermessung (LPH 1 bis 9 HOAI 2021) losweise beschafft.
Die bauliche Konzeption auf Basis einer Machbarkeitsstudie eines vom Träger vorgehebenen Raumprogramms sowie einer inzwischen vorliegenden Vorentwurfsplanung (LPH 1 und 2 HOAI 2021) mit einem städtebaulichen Standortkonzept sieht die Errichtung eines neuen Gebäudes für 60 vollstationäre Pflegeplätze in vier Wohnbereichgemeinschaften sowie einem tagespflegerischen Raumbedarf für 15 Pflegeplätzen und weiteren Nebenräumen vor. Am südöstlichen Standort „Areal St. Elisabeth“ soll der zu planende Neubau städtebaulich auf den im Eigentum der Stadt stehenden Grundstücken der Flst.Nr.: 696/6 Eichertstraße 15, 3379 Straße/Weg und 696/5 Eichertstraße 9 südöstlich des Bestandsgebäudes St. Elisabeth und der betreuten Seniorenwohnanlage der Stadt, Eichertstraße 15, in den bestehenden Freiflächen des Areals integriert werden. Die Machbarkeits-studie vorliegende Vorentwurfsplanung in Gestalt der Planungsergebnisse der Objektplanung der LPh 1 und 2 HOAI 2021 wird den geeigneten Bewerbern nach Abschluss des öffentlichen Teilnahmewettbewerbs verbunden mit der Aufforderung zur Abgabe eines verbindlichen Erstangebotes für die Erstellung des Erstangebotes überlassen.
Die Stadt behält sich gemäß § 11 der Vergabeverordnung (VgV) die Möglichkeit vor den Zuschlag auf die Erstangebote zu erteilen ohne zuvor in Verhandlungen zu treten.
Zwischen der Stadt Gammertingen als öffentlicher Auftraggeberin und dem jeweiligen Auftragnehmer je Los, der den Zuschlag erhält, kommt mit Zuschlagserteilung ein Architekten- bzw. Ingenieurvertrag gemäß den kommunalen Vertragsmustern des Kommunalen Vergabehandbuchs für kommunale Vertragsmuster und die Vergabe von Architekten- und Ingenieurleistungen – HKVM - des Boorberg Verlages in der Fassung Stand 2021 unter Beachtung der Empfehlung der Verwaltungs-vorschrift des Innenministeriums über die Vergabe von Aufträgen im kommunalen Bereich (VergabeVwV) vom 27.02.2009, Az. 2-2242.0/21, dort Ziffer 2.3, zu Stande.
Bei den zu erbringenden Leistungen hat der Auftragnehmer die regelmäßigen fortgeschriebenen Kostenrichtwerte des Sozialministeriums BW zwingend als Kostenoberwert zu beachten. Die Gemeinde beabsichtigt öffentliche Fördermittel zu beantragen. Mit den vorgenannten Kostenrichtwerten und den Verwaltungsvorschriften im Rahmen der der Errichtung eines Neubaus stehen dem Auftraggeber (Stand Kostenrichtwerte Mai 2022) maximal 10 Mio. EUR brutto, 8,5 Mio. Euro netto, zur Verfügung. Dies ist bei der Erbringung der Planungsleistungen zu berücksichtigen. Außerdem sind entsprechende Förderrichtlinien im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme von KfW-Förderprogrammen oder ähnlichem zu beachten, soweit diese von der Auftraggeberin beantragt werden. Diese ist dann verpflichtet dem Auftragnehmer unverzüglich über gestellte Förderanträge zu informieren.
Erfüllen mehr als 5 Bewerber die gesetzten Mindestanforderungen an den Nachweis der Eignung erfolgt eine Reduzierung der Bewerber anhand der Eignungskriterien wie folgt: eingereichte Referenzen (60 %). Auswahl fachbezogener Mitarbeiter, zusätzliche Qualifikation der Mitarbeiter, Jahresumsatz und Kosteneinhaltung bei planerischer Umsetzung der Referenzobjekte des Bewerbers (40 %). Ergänzend wird auf die Ausführungen in den Teilnahmeunterlagen verweisen.
Es gilt die HOAI 2021.
Los 2 - Fachplanung Tragwerk
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Stadt Gammertingen beabsichtigt als Ersatz für das rund 100 Jahre alte Bestandspflegeheim auf dem innenstadtnahen Areal Eichertstraße 9 in Gammertingen einen Neubau für ein vollstationäres Pflegeheim für den kommunalen Eigenbetrieb „Städtisches Altenpflegeheim St. Elisabeth“ zu errichten. Aufgrund der Vorgaben der Landesheimbauverordnung BW soll der Neubau bis Ende 2026 bezugsfertig errichtet sein. Mit dieser Ausschreibung werden die erforderlichen Objektplanungsleistungen (ab LPH. 3 bis 9 HOAI 2021) sowie die Fachplanungsleistungen Tragwerk / Tech-nische Ausrüstung HLS und Elektro / Bauphysik / Brandschutz und Vermessung (LPH 1 bis 9 HOAI 2021) losweise beschafft.
Die bauliche Konzeption auf Basis einer Machbarkeitsstudie eines vom Träger vorgehebenen Raumprogramms sowie einer inzwischen vorliegenden Vorentwurfsplanung (LPH 1 und 2 HOAI 2021) mit einem städtebaulichen Standortkonzept sieht die Errichtung eines neuen Gebäudes für 60 vollstationäre Pflegeplätze in vier Wohnbereichgemeinschaften sowie einem tagespflegerischen Raumbedarf für 15 Pflegeplätzen und weiteren Nebenräumen vor. Am südöstlichen Standort „Areal St. Elisabeth“ soll der zu planende Neubau städtebaulich auf den im Eigentum der Stadt stehenden Grundstücken der Flst.Nr.: 696/6 Eichertstraße 15, 3379 Straße/Weg und 696/5 Eichertstraße 9 südöstlich des Bestandsgebäudes St. Elisabeth und der betreuten Seniorenwohnanlage der Stadt, Eichertstraße 15, in den bestehenden Freiflächen des Areals integriert werden. Die Machbarkeits-studie vorliegende Vorentwurfsplanung in Gestalt der Planungsergebnisse der Objektplanung der LPh 1 und 2 HOAI 2021 wird den geeigneten Bewerbern nach Abschluss des öffentlichen Teilnahmewettbewerbs verbunden mit der Aufforderung zur Abgabe eines verbindlichen Erstangebotes für die Erstellung des Erstangebotes überlassen.
Die Stadt behält sich gemäß § 11 der Vergabeverordnung (VgV) die Möglichkeit vor den Zuschlag auf die Erstangebote zu erteilen ohne zuvor in Verhandlungen zu treten.
Zwischen der Stadt Gammertingen als öffentlicher Auftraggeberin und dem jeweiligen Auftragnehmer je Los, der den Zuschlag erhält, kommt mit Zuschlagserteilung ein Architekten- bzw. Ingenieurvertrag gemäß den kommunalen Vertragsmustern des Kommunalen Vergabehandbuchs für kommunale Vertragsmuster und die Vergabe von Architekten- und Ingenieurleistungen – HKVM - des Boorberg Verlages in der Fassung Stand 2021 unter Beachtung der Empfehlung der Verwaltungs-vorschrift des Innenministeriums über die Vergabe von Aufträgen im kommunalen Bereich (VergabeVwV) vom 27.02.2009, Az. 2-2242.0/21, dort Ziffer 2.3, zu Stande.
Bei den zu erbringenden Leistungen hat der Auftragnehmer die regelmäßigen fortgeschriebenen Kostenrichtwerte des Sozialministeriums BW zwingend als Kostenoberwert zu beachten. Die Gemeinde beabsichtigt öffentliche Fördermittel zu beantragen. Mit den vorgenannten Kostenrichtwerten und den Verwaltungsvorschriften im Rahmen der der Errichtung eines Neubaus stehen dem Auftraggeber (Stand Kostenrichtwerte Mai 2022) maximal 10 Mio. EUR brutto, 8,5 Mio. Euro netto, zur Verfügung. Dies ist bei der Erbringung der Planungsleistungen zu berücksichtigen. Außerdem sind entsprechende Förderrichtlinien im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme von KfW-Förderprogrammen oder ähnlichem zu beachten, soweit diese von der Auftraggeberin beantragt werden. Diese ist dann verpflichtet dem Auftragnehmer unverzüglich über gestellte Förderanträge zu informieren.
Erfüllen mehr als 5 Bewerber die gesetzten Mindestanforderungen an den Nachweis der Eignung erfolgt eine Reduzierung der Bewerber anhand der Eignungskriterien wie folgt: eingereichte Referenzen (60 %). Auswahl fachbezogener Mitarbeiter, zusätzliche Qualifikation der Mitarbeiter, Jahresumsatz und Kosteneinhaltung bei planerischer Umsetzung der Referenzobjekte des Bewerbers (40 %). Ergänzend wird auf die Ausführungen in den Teilnahmeunterlagen verweisen.
Es gilt die HOAI 2021.
Los 3 - Fachplanung Technische Ausrüstung HLS
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Stadt Gammertingen beabsichtigt als Ersatz für das rund 100 Jahre alte Bestandspflegeheim auf dem innenstadtnahen Areal Eichertstraße 9 in Gammertingen einen Neubau für ein vollstationäres Pflegeheim für den kommunalen Eigenbetrieb „Städtisches Altenpflegeheim St. Elisabeth“ zu errichten. Aufgrund der Vorgaben der Landesheimbauverordnung BW soll der Neubau bis Ende 2026 bezugsfertig errichtet sein. Mit dieser Ausschreibung werden die erforderlichen Objektplanungsleistungen (ab LPH. 3 bis 9 HOAI 2021) sowie die Fachplanungsleistungen Tragwerk / Tech-nische Ausrüstung HLS und Elektro / Bauphysik / Brandschutz und Vermessung (LPH 1 bis 9 HOAI 2021) losweise beschafft.
Die bauliche Konzeption auf Basis einer Machbarkeitsstudie eines vom Träger vorgehebenen Raumprogramms sowie einer inzwischen vorliegenden Vorentwurfsplanung (LPH 1 und 2 HOAI 2021) mit einem städtebaulichen Standortkonzept sieht die Errichtung eines neuen Gebäudes für 60 vollstationäre Pflegeplätze in vier Wohnbereichgemeinschaften sowie einem tagespflegerischen Raumbedarf für 15 Pflegeplätzen und weiteren Nebenräumen vor. Am südöstlichen Standort „Areal St. Elisabeth“ soll der zu planende Neubau städtebaulich auf den im Eigentum der Stadt stehenden Grundstücken der Flst.Nr.: 696/6 Eichertstraße 15, 3379 Straße/Weg und 696/5 Eichertstraße 9 südöstlich des Bestandsgebäudes St. Elisabeth und der betreuten Seniorenwohnanlage der Stadt, Eichertstraße 15, in den bestehenden Freiflächen des Areals integriert werden. Die Machbarkeits-studie vorliegende Vorentwurfsplanung in Gestalt der Planungsergebnisse der Objektplanung der LPh 1 und 2 HOAI 2021 wird den geeigneten Bewerbern nach Abschluss des öffentlichen Teilnahmewettbewerbs verbunden mit der Aufforderung zur Abgabe eines verbindlichen Erstangebotes für die Erstellung des Erstangebotes überlassen.
Die Stadt behält sich gemäß § 11 der Vergabeverordnung (VgV) die Möglichkeit vor den Zuschlag auf die Erstangebote zu erteilen ohne zuvor in Verhandlungen zu treten.
Zwischen der Stadt Gammertingen als öffentlicher Auftraggeberin und dem jeweiligen Auftragnehmer je Los, der den Zuschlag erhält, kommt mit Zuschlagserteilung ein Architekten- bzw. Ingenieurvertrag gemäß den kommunalen Vertragsmustern des Kommunalen Vergabehandbuchs für kommunale Vertragsmuster und die Vergabe von Architekten- und Ingenieurleistungen – HKVM - des Boorberg Verlages in der Fassung Stand 2021 unter Beachtung der Empfehlung der Verwaltungs-vorschrift des Innenministeriums über die Vergabe von Aufträgen im kommunalen Bereich (VergabeVwV) vom 27.02.2009, Az. 2-2242.0/21, dort Ziffer 2.3, zu Stande.
Bei den zu erbringenden Leistungen hat der Auftragnehmer die regelmäßigen fortgeschriebenen Kostenrichtwerte des Sozialministeriums BW zwingend als Kostenoberwert zu beachten. Die Gemeinde beabsichtigt öffentliche Fördermittel zu beantragen. Mit den vorgenannten Kostenrichtwerten und den Verwaltungsvorschriften im Rahmen der der Errichtung eines Neubaus stehen dem Auftraggeber (Stand Kostenrichtwerte Mai 2022) maximal 10 Mio. EUR brutto, 8,5 Mio. Euro netto, zur Verfügung. Dies ist bei der Erbringung der Planungsleistungen zu berücksichtigen. Außerdem sind entsprechende Förderrichtlinien im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme von KfW-Förderprogrammen oder ähnlichem zu beachten, soweit diese von der Auftraggeberin beantragt werden. Diese ist dann verpflichtet dem Auftragnehmer unverzüglich über gestellte Förderanträge zu informieren.
Erfüllen mehr als 5 Bewerber die gesetzten Mindestanforderungen an den Nachweis der Eignung erfolgt eine Reduzierung der Bewerber anhand der Eignungskriterien wie folgt: eingereichte Referenzen (60 %). Auswahl fachbezogener
Mitarbeiter, zusätzliche Qualifikation der Mitarbeiter, Jahresumsatz und Kosteneinhaltung bei planerischer Umsetzung der Referenzobjekte des Bewerbers (40 %). Ergänzend wird auf die Ausführungen in den
Teilnahmeunterlagen verweisen.
Es gilt die HOAI 2021.
Los 4 - Fachplanung Technische Ausrüstung Elektr
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Stadt Gammertingen beabsichtigt als Ersatz für das rund 100 Jahre alte Bestandspflegeheim auf dem innenstadtnahen Areal Eichertstraße 9 in Gammertingen einen Neubau für ein vollstationäres Pflegeheim für den kommunalen Eigenbetrieb „Städtisches Altenpflegeheim St. Elisabeth“ zu errichten. Aufgrund der Vorgaben der Landesheimbauverordnung BW soll der Neubau bis Ende 2026 bezugsfertig errichtet sein. Mit dieser Ausschreibung werden die erforderlichen Objektplanungsleistungen (ab LPH. 3 bis 9 HOAI 2021) sowie die Fachplanungsleistungen Tragwerk / Tech-nische Ausrüstung HLS und Elektro / Bauphysik / Brandschutz und Vermessung (LPH 1 bis 9 HOAI 2021) losweise beschafft.
Die bauliche Konzeption auf Basis einer Machbarkeitsstudie eines vom Träger vorgehebenen Raumprogramms sowie einer inzwischen vorliegenden Vorentwurfsplanung (LPH 1 und 2 HOAI 2021) mit einem städtebaulichen Standortkonzept sieht die Errichtung eines neuen Gebäudes für 60 vollstationäre Pflegeplätze in vier Wohnbereichgemeinschaften sowie einem tagespflegerischen Raumbedarf für 15 Pflegeplätzen und weiteren Nebenräumen vor. Am südöstlichen Standort „Areal St. Elisabeth“ soll der zu planende Neubau städtebaulich auf den im Eigentum der Stadt stehenden Grundstücken der Flst.Nr.: 696/6 Eichertstraße 15, 3379 Straße/Weg und 696/5 Eichertstraße 9 südöstlich des Bestandsgebäudes St. Elisabeth und der betreuten Seniorenwohnanlage der Stadt, Eichertstraße 15, in den bestehenden Freiflächen des Areals integriert werden. Die Machbarkeits-studie vorliegende Vorentwurfsplanung in Gestalt der Planungsergebnisse der Objektplanung der LPh 1 und 2 HOAI 2021 wird den geeigneten Bewerbern nach Abschluss des öffentlichen Teilnahmewettbewerbs verbunden mit der Aufforderung zur Abgabe eines verbindlichen Erstangebotes für die Erstellung des Erstangebotes überlassen.
Die Stadt behält sich gemäß § 11 der Vergabeverordnung (VgV) die Möglichkeit vor den Zuschlag auf die Erstangebote zu erteilen ohne zuvor in Verhandlungen zu treten.
Zwischen der Stadt Gammertingen als öffentlicher Auftraggeberin und dem jeweiligen Auftragnehmer je Los, der den Zuschlag erhält, kommt mit Zuschlagserteilung ein Architekten- bzw. Ingenieurvertrag gemäß den kommunalen Vertragsmustern des Kommunalen Vergabehandbuchs für kommunale Vertragsmuster und die Vergabe von Architekten- und Ingenieurleistungen – HKVM - des Boorberg Verlages in der Fassung Stand 2021 unter Beachtung der Empfehlung der Verwaltungs-vorschrift des Innenministeriums über die Vergabe von Aufträgen im kommunalen Bereich (VergabeVwV) vom 27.02.2009, Az. 2-2242.0/21, dort Ziffer 2.3, zu Stande.
Bei den zu erbringenden Leistungen hat der Auftragnehmer die regelmäßigen fortgeschriebenen Kostenrichtwerte des Sozialministeriums BW zwingend als Kostenoberwert zu beachten. Die Gemeinde beabsichtigt öffentliche Fördermittel zu beantragen. Mit den vorgenannten Kostenrichtwerten und den Verwaltungsvorschriften im Rahmen der der Errichtung eines Neubaus stehen dem Auftraggeber (Stand Kostenrichtwerte Mai 2022) maximal 10 Mio. EUR brutto, 8,5 Mio. Euro netto, zur Verfügung. Dies ist bei der Erbringung der Planungsleistungen zu berücksichtigen. Außerdem sind entsprechende Förderrichtlinien im Zusammenhang mit der Inanspruchnahme von KfW-Förderprogrammen oder ähnlichem zu beachten, soweit diese von der Auftraggeberin beantragt werden. Diese ist dann verpflichtet dem Auftragnehmer unverzüglich über gestellte Förderanträge zu informieren.
Erfüllen mehr als 5 Bewerber die gesetzten Mindestanforderungen an den Nachweis der Eignung erfolgt eine Reduzierung der Bewerber anhand der Eignungskriterien wie folgt: eingereichte Referenzen (60 %). Auswahl fachbezogener Mitarbeiter, zusätzliche Qualifikation der Mitarbeiter, Jahresumsatz und Kosteneinhaltung bei planerischer Umsetzung der Referenzobjekte des Bewerbers (40 %). Ergänzend wird auf die Ausführungen in den Teilnahmeunterlagen verweisen.
Es gilt die HOAI 2021.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Vorlage eines Handelsregisterauszuges, nicht älter als 12 Monate ab EU-Bekanntmachung dieser Ausschreibung
b) Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit gemäß Formblatt Zuverlässigkeit zur Bewerbung.
c) Eigenerklärung darüber, dass die Voraussetzungen für einen Ausschluss nach § 19 Abs. 3 des Gesetzes zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns (MiLoG) nicht vorliegen gemäß Formblatt MiLOG zur Bewerbung.
d) Darüber hinaus hat der Bewerber die Verpflichtungserklärung zum Mindestentgelt zur Tarif-treue und Mindestentlohnung für Bau- und Dienstleistungen nach den Vorgaben des Tarif-treue- und Mindestlohngesetzes für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (Landestariftreue- und Mindestlohngesetz – LTMG) gemäß Formblatt LTMG der Bewerbung abzugeben.
e) Angabe des vorgesehenen Projektleiters gemäß Formblatt Projektleiter zur Bewerbung
f) Bestätigung gemäß Formblatt Schwarzarbeit
g) Eigenerklärung über das Bestehen oder Vorlage einer Bankerklärung über den Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung einschließlich Vermögensschadenversicherung mit einer Mindestdeckungssumme in Höhe von [Betrag gelöscht] Euro je Einzelfall für Personen- und Sachschäden und für Vermögensschäden in Höhe von [Betrag gelöscht] Euro je Einzelfall im Falle der Zuschlagserteilung gemäß Formblatt Versicherung der Bewerbung. Bei Bewerbergemeinschaften ist es ausreichend, dass einer der Mitglieder der Bewerber-gemeinschaft über eine Versicherung in entsprechender Höhe verfügt bzw. diese im Falle der Zuschlagserteilung stellt.
h) Eigenerklärung über den Jahresumsatz einschließlich Umsatz im Tätigkeitsbereich des ausgeschriebenen Auftrages sowie Informationen über Bilanzen gemäß Formblatt Umsatz zur Bewerbung. Der Mindestumsatz netto (ohne MwSt.) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss dabei mindestens [Betrag gelöscht] EUR je Geschäftsjahr für die Lose 1 und 2 bzw. mindestens [Betrag gelöscht] EUR je Geschäftsjahr für die Lose 3 bis 4 betragen haben. Bei Bietergemeinschaften wird der Umsatz aller Mitglieder der Bietergemeinschaft addiert. Bei Unterauftragnehmern erfolgt eine Addition der Umsätze nur nach Vorlage entsprechender Verpflichtungserklärungen der Unterauftragnehmer nach Formblatt Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer.
i) Eigenerklärung zum Firmenprofil gemäß Formblatt Firmenprofil zur Bewerbung.
j) Erklärung über die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl der Führungskräfte in den letzten drei Jahren sowie Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören oder nicht (Erl.: Technische Fachkräfte in diesem Sinne sind die in dem für den Ausschreibungsgegenstand relevanten Bereich qualifizierten Mitarbeiter). Für die Erklärung ist das Formblatt Mitarbeiter zur Bewerbung zu verwenden. Ferner ist auf einem gesonderten Beiblatt die jeweilige Qualifikation und Berufserfahrung der technischen Fachkräfte zu benennen, die für die Leistungserbringung eingesetzt werden sollen. Bei einem Austausch der Mit-arbeiter im Laufe des Projektes müssen auch die jeweils ersetzenden technischen Fach-kräfte über vergleichbare Qualifikationen und Berufserfahrung im Vergleich zu dem ersetzten Mitarbeiter verfügen! Es müssen mindestens 4 Vollzeitäquivalente mit fachbezogenen Mitarbeiter/innen in vorbeschriebenem Sinne eingesetzt werden. (Erl: Das Vollzeitäquivalent gibt an, wie viele Vollzeitstellen sich rechnerisch bei einer gemischten Belegung mit Teilzeitbeschäftigten ergeben. Bei-spiel: Ein Vollzeitbeschäftigter 40 Stunden/Woche, 2 Teilzeitbeschäftigte mit je 20 Stunden/Woche = 40 + 20 + 20 / 40 = 2 Vollzeitäquivalente).
k) Darstellung der Referenzen gemäß Formblatt Referenzen zur Bewerbung mit Darstellung der in den letzten drei Jahren erbrachten, mit dem ausgeschriebenen Leistungsgegenstand und Auftragsvolumen vergleichbaren Leistungen bzw. durchgeführten Maßnahmen (auch Aufnahme der zurzeit laufenden, aber noch nicht vollständig erfüllten Aufträge) mit sämtlichen im Formblatt Referenzen geforderten Angaben. Anstelle eines vergleichbaren Auftragsvolumens kann auch eine Referenz je mit einer Auszeichnung je Los vorgelegt werden. Die Referenzen dürfen sich nur auf Objekte und Leistungen beziehen, die nach dem 01.01.2015 an die Nutzer übergeben und erbracht wurden. Es sind mindestens 3 Referenzen von mit dem Auftragsgegenstand vergleichbaren Leistungen für die Errichtung als Neubau oder grundlegende Sanierung für öffentliche kommunale Gebäude wie Schulen und Kindergärten für die Lose 1 und 2 sowie für die Lose 3 und 4 jeweils 3 Referenzen von mit dem Auftragsgegenstand vergleichbaren Leistungen für die Errichtung als Neubau oder grundlegende Sanierung für öffentliche kommunale Gebäude wie Schulen und Kindergärten – hiervon muss mindestens ein Pflegeheim umfasst sein –oder Referenzen mit Auszeichnung als Mindesteignungsnach-weis zu benennen. Erfüllen mehr als 5 geeignete Bewerber die Mindestanforderung an die Eignung erfolgt eine Auswahl der geeigneten Bewerber anhand der Eignungskriterien (An-lage Eignungskriterien). In diesem Fall werden bis zu 5 Referenzen des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft bewertet.
l) Benennung der Teile des Auftrages, die unter Umständen an Unteraufträge an Unterauftragnehmer vergeben werden sollen gemäß Formblatt Unterauftragnehmer zur Bewerbung, falls die Beauftragung von Unterauftragnehmern beabsichtigt ist. Wenn der Bewerber beabsichtigt, sich bei der Erfüllung eines Auftrages der Fähigkeiten anderer Unterauftragnehmer zu bedienen (Eignungsleihe), muss er dem Auftraggeber hinsichtlich der Eignung (finanzielle, wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und fachliche Eignung) für den Unterauftragnehmer nachweisen, dass diese in der Person des Unterauftragnehmers gegeben ist. Er hat dann entsprechende Verpflichtungserklärungen dieser Unterauftragnehmer gemäß Formblatt Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer zur Bewerbung vorzulegen. Hinsichtlich der finanziellen Leistungsfähigkeit ist gemäß Vorgabe im Formblatt Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer zur Bewerbung Falle der Eignungsleihe zu bestätigen, dass die Unternehmen gemeinschaftliche für die Vertragsdurchführung haften.
m) Bei der Bildung von Bewerbergemeinschaften: Beschreibung der Aufgabenteilung bzw. Auftragsanteile sowie Vorlage der sämtlicher unter Ziffer 7. geforderter Erklärungen für alle Unternehmen der Bewerbergemeinschaft sowie Vorlage einer Eigenerklärung über die Bildung einer Bietergemeinschaft und die gesamtschuldnerische Haftung sowie Benennung eines bevollmächtigten Vertreters gemäß Formblatt Bewerbergemeinschaft zur Bewerbung.
Die Auswahl der Bewerber/Bewerbergemeinschaft für das Angebotsverfahren erfolgt anhand der benannten Erklärungen und Nachweise für die Eignungsprüfung. Gehen mehr als 5 Bewerbungen ein, erfolgt eine Wertung der Eignung gemäß der Eignungskriterien nach Ziffer II. 2.9. Es werden maximal 5 geeignete Bewerber zum Angebotsverfahren zugelassen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Aufforderung zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren erfolgt voraussichtlich bis spätestens 28.10.2022. Die Verhandlungsgespräche mit den zum Verhandlungsverfahren zugelassenen Bewerbern finden voraussichtlich am Donnerstag, 15.12.2022 und Freitag, 16.12.2022 statt. Bei zusätzlichem Bedarf werden die Termine nach Abstimmung mitgeteilt. Die Termine sind von den Bewerbern in ihren Terminkalendern zu blockieren und ganztägig freizuhalten! Soweit ein Bewerber zu einem Verhandlungstermin eingeladen wird, zu diesem aber nicht erscheint und das Nichterscheinen zu vertreten hat, wird der Bewerber vom Ausschreibungsverfahren aus-geschlossen. Die Vergabestelle behält sich eine Änderung der Termine ausdrücklich vor!
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.