Sanierungen Stadttheater, Theaterplatz 3, 47798 Krefeld - Generalplanerleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-ZGM-603-th-3
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2022/S 174-492205)
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Krefeld
NUTS-Code: DEA14 Krefeld, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 47803
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.krefeld.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierungen Stadttheater, Theaterplatz 3, 47798 Krefeld - Generalplanerleistungen
Von der Stadt Krefeld wurde 2020 eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, um eine vollumfängliche Einschätzung des Gebäudezustandes hinsichtlich des Tragwerks, des Brandschutzes, der bauphysikalischen Eigenschaften, auf das Vorhandensein von Schadstoffen unter Berücksichtigung denkmalschutzrechtlicher Belange zu erhalten. Auf Basis dieser Studie mit Variantenuntersuchung erfolgte die Festlegung auf die Variante "Kernsanierung des Bestandsgebäudes mit einer Erweiterung". Neben der denkmalgerechten Sanierung mit den akustischen Verbesserungen und der kompletten Erneuerung der haustechnischen Anlagen sowie der Bühnentechnik werden mit der geplanten Erweiterung (Verlängerung bis zur Gartenstraße) die zusätzlichen Flächenmehrbedarfe (rd. 400 m² unter- und 1.500 m² Oberirdisch) gedeckt.
Die Baumaßnahme wird insgesamt mit rd. 68,5 Mio. EUR netto (Kosten für KG 300, 400 und 700 nach DIN 276) veranschlagt.
Gegenstand des zu vergebenden Generalplanerauftrages sind die unter Ziff. II.2.4 aufgeführten Planungsleistungen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abschnitt VII: Änderungen
Es ist geplant, die nachfolgend bezeichneten Planungsleistungen an einen Generalplaner zu vergeben. Die
Bauausführung soll in Einzelgewerken realisiert werden.
Sanierung des unter Denkmalschutz stehenden Stadttheater Krefeld, mit einer BGF von ca. 13.000 m2 und
Erweiterung durch einen Neubau mit einer Grundfläche von ca. 2.000 m2.
Die überschlägigen Kosten für die Sanierung und Erweiterung wurden im Rahmen der Machbarkeitsstudie
ermittelt und liegen bei rd. 22 Mio. EUR netto für die KG 300, bei rd. 33 Mio. EUR netto für die KG 400 und bei
rd. 100 T EUR für die KGR 500.
Gegenstand des zu vergebenden Auftrags sind Generalplanungsleistungen mit nachfolgenden
Planungsdisziplinen:
a) Objektplanung für Gebäude und Innenräume in den HOAI-Leistungsphasen: LPH 1 - 9, gern. § 34 HOAI 2021
b) Freianlagen in den HOAI-Leistungsphasen: LPH 1 - 9, gern. § 39 HOAI 2021
c) Fachplanung Tragwerksplanung - Gebäude in den HOAI-Leistungsphasen: LPH 1 - 9, gern. § 51 HOAI 2021
d) Fachplanung der Technischen Ausrüstung in den HOAI-Leistungsphasen: LPH 1 - 9, gern. § 55 HOAI 2021
für die Anlagengruppen 1 bis 8 und zusätzlich für "bühnentechnische Anlagen".
e) Beratungsleistungen in der Bauphysik im Rahmen der HOAI-Leistungsphasen 1-8
f) Beratungsleistungen in der Bau- und Raumakustik der HOAI-Leistungsphasen 1-8
g) Beratungsleistungen im Brandschutz im Rahmen der HOAI-Leistungsphasen 1-9
Die Beauftragung der oben beschriebenen Planungsleistungen soll stufenweise erfolgen. Die Stufen teilen sich
wie folgt auf:
1. Stufe: LPH 1 - 3
2. Stufe (optional): LPH 4 - 7
3. Stufe (optional): LPH 8 - 9
Es ist geplant, die nachfolgend bezeichneten Planungsleistungen an einen Generalplaner zu vergeben. Die Bauausführung soll in Einzelgewerken realisiert werden.
Sanierung des unter Denkmalschutz stehenden Stadttheater Krefeld, mit einer BGF von ca. 13.000 m² und Erweiterung durch einen Neubau mit einer Grundfläche von ca. 2.000 m².
Die überschlägigen Kosten für die Sanierung und Erweiterung wurden im Rahmen der Machbarkeitsstudie ermittelt und liegen bei rd. 22 Mio. EUR netto für die KG 300, bei rd. 13 Mio. EUR netto für die KG 400 (ohne Kosten Bühnentechnik) und bei rd. 100 T EUR für die KGR 500.
Gegenstand des zu vergebenden Auftrags sind Generalplanungsleistungen mit nachfolgenden Planungsdisziplinen:
a) Objektplanung für Gebäude und Innenräume in den HOAI-Leistungsphasen: LPH 1 - 9, gem. § 34 HOAI 2021
b) Freianlagen in den HOAI-Leistungsphasen: LPH 1 - 9, gem. § 39 HOAI 2021
c) Fachplanung Tragwerksplanung - Gebäude in den HOAI-Leistungsphasen: LPH 1 - 9, gem. § 51 HOAI 2021
d) Fachplanung der Technischen Ausrüstung in den HOAI-Leistungsphasen: LPH 1 - 9, gem. § 55 HOAI 2021 für die Anlagengruppen 1 bis 8.
e) Beratungsleistungen in der Bauphysik im Rahmen der HOAI-Leistungsphasen 1-8
f) Beratungsleistungen in der Bau- und Raumakustik der HOAI-Leistungsphasen 1-8
g) Beratungsleistungen im Brandschutz im Rahmen der HOAI-Leistungsphasen 1-9
Die Planung der Bühnentechnik mit geschätzten Baukosten KG 400 in Höhe von rd. 20 Mio. EUR netto ist bereits anderweitig beauftragt.
Die Beauftragung der oben beschriebenen Planungsleistungen soll stufenweise erfolgen. Die Stufen teilen sich wie folgt auf:
1. Stufe: LPH 1 - 3
2. Stufe (optional): LPH 4 - 7
3. Stufe (optional): LPH 8 - 9
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Erklärungen und Nachweise sind von jedem Bewerber / jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft anhand eines vorgegebenen Bewerbungsformulars (siehe Ziff. VI.
3) in deutscher Sprache mit dem
Teilnahmeantrag vorzulegen:
1. Erklärung über das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten drei Jahren Beschäftigten (2019, 2020, 2021), gegliedert nach Führungskräften/ Büroinhaber, Architekten/Ingenieure, Mitarbeiter für technische und
wirtschaftliche Aufgaben sowie sonstige Mitarbeiter
2. Angaben zu in den letzten 10 Jahren (seit 01/2011) erbrachten Leistungen möglichst vergleichbarer Art und möglichst vergleichbaren Leistungsumfangs. Die Darstellung der Referenzen soll möglichst folgende konkrete
Angaben enthalten:
- Projektbezeichnung;
- Projektbeschreibung;
- Art der Leistungserbringung (in Eigenleistung, als ARGE, durch NU, etc.);
- Zeitraum der Leistungserbringung (hier: Planungsleistung);
- Benennung der Fertigstellung der Baumaßnahme;
- Art der Baumaßnahme (Neubau, Sanierung, Umbau);
- Nutzungszweck des Gebäudes
- Benennung der Baukosten in Euro netto (KG 300+400);
- Benennung der Flächenangaben (BGF, BRI);
- Benennung des Honorarvolumens;
- Benennung der erbrachten Leistungsbilder und Leistungsphasen (LPH gern. HOAI);
- Benennung des Auftraggebers, möglichst mit Ansprechpartner und Kontaktdaten
- Benennung des/r zuständigen Projektleiters/in
Geforderte Mindeststandards:
Zu 2.: Bewerber / die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft gemeinsam müssen für den Zeitraum der letzten 10 Jahre (seit 01/2011) zwingend folgende Referenzanforderungen entweder selbst erfüllen oder entsprechende Erfahrung von Unternehmen nachweisen können, die im Auftragsfall die entsprechenden
Leistungen als Nachunternehmer erbringen würden:
a) Mindestens 1 Referenz über Objektplanungsleistungen für Gebäude und Innenräume
- für eine Sanierungsmaßnahme von einem Gebäude mit kultureller Nutzung (u.a. Museums / Theater / Oper /
Schauspielhaus);
- mindestens über die Leistungsphasen 2 - 8, wobei die Leistungen vollständig innerhalb des vorgegebenen Zeitraums (ab 01/2011) erbracht wurden;
- mindestens mit einem Bauvolumen (KG 300+400) von 10 Mio. Euro netto.
b) Mindestens 1 Referenz über Generalplanungsleistungen (Gebäude und Innenräume, Tragwerksplanung und
technische Ausrüstung)
- für ein Bauvorhaben
- mindestens über die Leistungsphasen 2 - 4, wobei die Leistungen vollständig innerhalb des vorgegebenen Zeitraums (ab 01/2011) erbracht wurden;
- mindestens mit einem Bauvolumen (KG 300+400) von 10 Mio. Euro netto.
c) Mindestens 1 Referenz über Leistungen der Technischen Ausrüstung - hier der Anlagengruppe 7.1 Bühnentechnik
- mindestens über die Leistungsphasen 2 - 4, wobei die Leistungen vollständig innerhalb des vorgegebenen Zeitraums (ab 01/2011) erbracht wurden;
- mindestens mit einem Bauvolumen (KG 400) von 5 Mio. Euro netto
d) Bei mindestens 1 von den 2 Referenzen zur Erfüllung der Mindestanforderungen müssen die Bauleistungen nach den Bestimmungen der VOB/A vergeben worden sein.
Folgende Erklärungen und Nachweise sind von jedem Bewerber / jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft anhand eines vorgegebenen Bewerbungsformulars (siehe Ziff. VI.3) in deutscher Sprache mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen:
1. Erklärung über das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten drei Jahren Beschäftigten (2019, 2020, 2021), gegliedert nach Führungskräften/ Büroinhaber, Architekten/Ingenieure, Mitarbeiter für technische und wirtschaftliche Aufgaben sowie sonstige Mitarbeiter
2. Angaben zu in den letzten 15 Jahren (seit 01/2006) erbrachten Leistungen möglichst vergleichbarer Art und möglichst vergleichbaren Leistungsumfangs. Die Darstellung der Referenzen soll möglichst folgende konkrete Angaben enthalten:
- Projektbezeichnung;
- Projektbeschreibung;
- Art der Leistungserbringung (in Eigenleistung, als ARGE, durch NU, etc.);
- Zeitraum der Leistungserbringung (hier: Planungsleistung);
- Benennung der Fertigstellung der Baumaßnahme;
- Art der Baumaßnahme (Neubau, Sanierung, Umbau);
- Nutzungszweck des Gebäudes
- Benennung der Baukosten in Euro netto (KG 300+400);
- Benennung der Flächenangaben (BGF, BRI);
- Benennung des Honorarvolumens;
- Benennung der erbrachten Leistungsbilder und Leistungsphasen (LPH gem. HOAI);
- Benennung des Auftraggebers, möglichst mit Ansprechpartner und Kontaktdaten
- Benennung des/r zuständigen Projektleiters/in
Geforderte Mindeststandards:
Zu 2.: Bewerber / die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft gemeinsam müssen für den Zeitraum der letzten 15 Jahre (seit 01/2006) zwingend folgende Referenzanforderungen entweder selbst erfüllen oder entsprechende Erfahrung von Unternehmen nachweisen können, die im Auftragsfall die entsprechenden Leistungen als Nachunternehmer erbringen würden:
a) Mindestens 1 Referenz über Objektplanungsleistungen für Gebäude und Innenräume
- für eine Sanierungsmaßnahme von einem Gebäude mit kultureller Nutzung (u.a. Museums / Theater / Oper / Schauspielhaus);
- mindestens über die Leistungsphasen 2 - 8, wobei die Leistungen vollständig innerhalb des vorgegebenen Zeitraums (ab 01/2006) erbracht wurden;
- mindestens mit einem Bauvolumen (KG 300+400) von 10 Mio. Euro netto.
b) Mindestens 1 Referenz über Generalplanungsleistungen (Gebäude und Innenräume, Tragwerksplanung und technische Ausrüstung)
- für ein Bauvorhaben
- mindestens über die Leistungsphasen 2 - 4, wobei die Leistungen vollständig innerhalb des vorgegebenen Zeitraums (ab 01/2006) erbracht wurden;
- mindestens mit einem Bauvolumen (KG 300+400) von 10 Mio. Euro netto.
d) Bei mindestens 1 von den 2 Referenzen zur Erfüllung der Mindestanforderungen müssen die
Bauleistungen nach den Bestimmungen der VOB/A vergeben worden sein.
(...) 3. Stufe: Überschreitet die Anzahl geeigneter Bewerber die Anzahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden soll, wird eine differenzierte Eignungsprüfung vorgenommen, um den Bewerberkreis
auf die maximal 5 aufzufordernden Bewerber zu reduzieren. Es werden diejenigen Bewerber/ Bewerbergemeinschaften am weiteren Verfahren beteiligt und zur Angebotsabgabe aufgefordert, die nach den vorgelegten Angaben/ Unterlagen zur Referenzlage im Vergleich zu ihren Mitbewerbern in besonderer Weise geeignet erscheinen, die zu vergebenden Leistungen vertragsgerecht zu erbringen.
Diese Beurteilung erfolgt anhand der Referenzangaben im Teilnahmeantrag:
Dabei werden nur die Referenzen der letzten 10 Jahre (2011 - 2021) betrachtet, welche Leistungen des Leistungsbilds Objektplanung Gebäude und Innenräume betreffen und folgende Kriterien erfüllen:
- Leistungen mindestens der Leistungsphasen 2-4 erbracht, wobei die Leistungen vollständig innerhalb des vorgegebenen Zeitraums (ab 01/2011) erbracht wurden; die Referenzen werden im Hinblick auf ihre Vergleichbarkeit mit dem zu vergebenden Planungsauftrag wie folgt bepunktet:
a) Referenz betrifft Sanierung / Umbau eines denkmalgeschützten Gebäudes: 40 Punkte
b) Referenz betrifft einen Neubau mit einem Bauvolumen ab 5 Mio. EUR: 20 Punkte
c) Referenz umfasst auch Leistungen der Leistungsphasen 5-8, 20 Punkte
d) Referenz betrifft die Generalplanung (Objektplanung, Tragwerksplanung und Technische Ausrüstung), 20 Punkte
e) Referenz umfasst auch Leistungen der Fachplanung Technische Ausrüstung für die Anlagengruppe 7, Bühnentechnik, 20 Punkte
f) Vergabe der Bauleistungen nach VOB/A: 10 Punkte
Je Referenz sind damit max. 130 Punkte erzielbar. Bewertet werden auch die zur Erfüllung der Mindestanforderungen an die Referenzlage gern. Ziff. III.1.3 benannten Referenzen. Es werden nur die fünf Referenzen mit der höchsten Punktzahl bei der Bewerberauswahl berücksichtigt. Maßgeblich für die Bewerberauswahl ist die Gesamtpunktzahl.
(...) 3. Stufe: Überschreitet die Anzahl geeigneter Bewerber die Anzahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden soll, wird eine differenzierte Eignungsprüfung vorgenommen, um den Bewerberkreis auf die maximal 5 aufzufordernden Bewerber zu reduzieren. Es werden diejenigen Bewerber/Bewerbergemeinschaften am weiteren Verfahren beteiligt und zur Angebotsabgabe aufgefordert, die nach den vorgelegten Angaben/ Unterlagen zur Referenzlage im Vergleich zu ihren Mitbewerbern in besonderer Weise geeignet erscheinen, die zu vergebenden Leistungen vertragsgerecht zu erbringen.
Diese Beurteilung erfolgt anhand der Referenzangaben im Teilnahmeantrag:
Dabei werden nur die Referenzen der letzten 15 Jahre (2006 - 2021) betrachtet, welche Leistungen des Leistungsbilds Objektplanung Gebäude und Innenräume betreffen und folgende Kriterien erfüllen:
- Leistungen mindestens der Leistungsphasen 2-4 erbracht, wobei die Leistungen vollständig innerhalb des vorgegebenen Zeitraums (ab 01/2006) erbracht wurden; die Referenzen werden im Hinblick auf ihre Vergleichbarkeit mit dem zu vergebenden Planungsauftrag wie folgt bepunktet:
a) Referenz betrifft Sanierung / Umbau eines denkmalgeschützten Gebäudes: 30 Punkte
b) Referenz betrifft einen Neubau mit einem Bauvolumen ab 5 Mio. EUR: 20 Punkte
c) Referenz umfasst auch Leistungen der Leistungsphasen 5-8, 20 Punkte
d) Referenz betrifft die Generalplanung (Objektplanung, Tragwerksplanung und Technische Ausrüstung), 20 Punkte
e) Vergabe der Bauleistungen nach VOB/A: 10 Punkte
Je Referenz sind damit max. 100 Punkte erzielbar. Bewertet werden auch die zur Erfüllung der Mindestanforderungen an die Referenzlage gem. Ziff. III.1.3 benannten Referenzen. Es werden nur die fünf Referenzen mit der höchsten Punktzahl bei der Bewerberauswahl berücksichtigt. Maßgeblich für die Bewerberauswahl ist die Gesamtpunktzahl.