Klinikum Herford AöR, Fachplanung Brandschutz Untergeschoss Lüftung und Elektro (in 2 Losen) Referenznummer der Bekanntmachung: 60-VgV-O-KH 20/2022 ZV 299/2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Herford
NUTS-Code: DEA43 Herford
Postleitzahl: 32051
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Klinikum Herford AöR, Fachplanung Brandschutz Untergeschoss Lüftung und Elektro (in 2 Losen)
Das Klinikum Herford möchte das Untergeschoss brandschutztechnisch ertüchtigen. Hierzu sind Planungsleistungen von Elektrofachplanern, HLS-Fachplanern sowie Brandschutzingenieuren notwendig.
Los 1: Fachplanung Elektro
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Über viele Jahre sind immer wieder Umbauten im Klinikum erfolgt, die auch das Untergeschoss II berührt haben. Hier sind viele Durchbrüche von Leitungen und Lüftungskanälen erfolgt, die im Zuge der Baumaßnahmen nicht brandschutzmäßig ertüchtigt wurden. Zum Teil sind auch tote Leitungen und Kanäle nicht zurückgebaut worden. Wände und Türen weisen nicht die geforderten Brandschutzqualitäten auf und müssen ertüchtigt werden.
Ausgeschrieben sind die Grundleistungen der Leistungsphasen 1-8 des Leistungsbildes technische Gebäudeausstattung gemäß § 55 HOAI.
Neben den Grundleistungen werden folgende besondere Leistungen vereinbart:
- Beurteilen und Bewerten der vorhandenen Bausubstanz
- Planung von Lösungen zur brandschutztechnischen Ertüchtigung der Räume
- Planung von möglichen Rückbauten der Installationstechnik
- Qualifizierung der Räume und technischen Ausstattung nach den gesetzlichen Vorschriften.
Die Beauftragung des AN erfolgt gemäß den nachfolgenden Bestimmungen in mehreren Stufen, wobei die Reihenfolge der Stufen nicht zwingend ist.
Die Auftragserteilung erfolgt durch schriftlichen Leistungsabruf durch den AG. Der AN hat keinen Anspruch auf Beauftragung, Wahl einer bestimmten Leistungsalternative oder Abruf einer bestimmten Option. Der AN kann insoweit keine Vergütungs- oder Schadensersatzansprüche geltend machen.
Es werden folgende Bearbeitungsstufen vorgesehen:
a. Erste Stufe: Leistungsphasen 1 – 3, Grundlagenermittlung; Vorplanung;
Entwurfsplanung
b. Zweite Stufe: Leistungsphase 5 – 7, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe; Mitwirken bei der Vergabe
c. Dritte Stufe: Leistungsphase 8, Objektüberwachung
Die Planung umfasst insgesamt ca. 10.000 m² BGF, die sehr heterogene Anforderungen an die Fachplaner stellt. Je nach Sektor sind mal die Lüftungsgewerke, mal die Elektroarbeiten stärker gefordert.
Die anrechenbaren Kosten sind für diese Leistung auf durchschnittlich 210 €/m² netto, somit auf insgesamt ca. 2.100.000 € netto kalkuliert.
Los 2: Fachplanung Heizung/Lüftung/Sanitär
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Über viele Jahre sind immer wieder Umbauten im Klinikum erfolgt, die auch das Untergeschoss II berührt haben. Hier sind viele Durchbrüche von Leitungen und Lüftungskanälen erfolgt, die im Zuge der Baumaßnahmen nicht brandschutzmäßig ertüchtigt wurden. Zum Teil sind auch tote Leitungen und Kanäle nicht zurückgebaut worden. Wände und Türen weisen nicht die geforderten Brandschutzqualitäten auf und müssen ertüchtigt werden.
Ausgeschrieben sind die Grundleistungen der Leistungsphasen 1-8 des Leistungsbildes technische Gebäudeausstattung gemäß § 55 HOAI.
Neben den Grundleistungen werden folgende besondere Leistungen vereinbart:
- Beurteilen und Bewerten der vorhandenen Bausubstanz
- Planung von Lösungen zur brandschutztechnischen Ertüchtigung der Räume
- Planung von möglichen Rückbauten der Installationstechnik
- Qualifizierung der Räume und technischen Ausstattung nach den gesetzlichen Vorschriften.
Die Beauftragung des AN erfolgt gemäß den nachfolgenden Bestimmungen in mehreren Stufen, wobei die Reihenfolge der Stufen nicht zwingend ist.
Die Auftragserteilung erfolgt durch schriftlichen Leistungsabruf durch den AG. Der AN hat keinen Anspruch auf Beauftragung, Wahl einer bestimmten Leistungsalternative oder Abruf einer bestimmten Option. Der AN kann insoweit keine Vergütungs- oder Schadensersatzansprüche geltend machen.
Es werden folgende Bearbeitungsstufen vorgesehen:
a. Erste Stufe: Leistungsphasen 1 – 3, Grundlagenermittlung; Vorplanung; Entwurfsplanung
b. Zweite Stufe: Leistungsphase 5 – 7, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe; Mitwirken bei der Vergabe
c. Dritte Stufe: Leistungsphase 8, Objektüberwachung
Die Planung umfasst insgesamt ca. 10.000 m² BGF, die sehr heterogene Anforderungen an die Fachplaner stellt. Je nach Sektor sind mal die Lüftungsgewerke, mal die Elektroarbeiten stärker gefordert. Die anrechenbaren Kosten sind für diese Leistung auf durchschnittlich 210 €/m² netto, somit auf insgesamt ca. 2.100.000 € netto kalkuliert.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bieter/jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat zur Beurteilung der persönlichen Lage mit dem Angebot im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Angebotsvordrucks folgende Angaben/Unterlagen einzureichen:
1. Unternehmensdarstellung/Firmenprofil;
2. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen i. S. d. §§ 123 und 124 GWB; der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an der Richtigkeit der Eigenklärungen Fremdbescheinigungen über das Nichtvorliegen der vorgenannten Ausschlussgründe nachzufordern.
Der Bieter/jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit mit dem Angebot im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Angebotsvordrucks folgende Angaben vorzulegen:
1. Angaben zum Jahresgesamtumsatz (netto) mit Elektro- und HLS-Fachplanungsleistungen in den letzten drei Geschäftsjahren, getrennt nach Jahren.
2. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme i. H. v. mindestens 1 500 000 EUR für Sach- und Personenschäden und mindestens 1 500 000 EUR für sonstige Schäden, zweifach maximiert pro Jahr (aktuell gültige Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers, Kopie ausreichend) oder Bereitschaftserklärung eines Versicherungsgebers, im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen (Kopie ausreichend).
Die Bieter/ jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat zur Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit mit dem Angebot im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Angebotsvordrucks folgende Angaben vorzulegen:
1. Angaben zu den letzten 4 Jahren erbrachten Leistungen (seit 01/2017) vergleichbarer Art (Elektro-, Heizung-, Lüftung- und Sanitärfachplanerleistungen sowie Brandschutzplanung) der unter Ziff. II.2.4) der Bekanntmachung bezeichneten Art) mit konkreter Beschreibung der beauftragten Planungsleistungen (Leistungsbilder und Leistungsphasen nach HOAI und Angabe, inwieweit die jeweiligen Leistungen selbst/in einer Arbeitsgemeinschaft oder als/durch Nachunternehmer ausgeführt wurden), zum Leistungszeitraum, Projektbeschreibung und dem Auftraggeber nebst Ansprechpartner und Kontaktdaten.
2. Angabe der in den letzten drei Kalenderjahren (2018, 2019, 2020) jahresdurchschnittlich sowie aktuell fest angestellten Beschäftigten (inkl. Büroinhaber/Führungskräfte) untergliedert in Elektro- und HLS- Fachplaner und sonstige Mitarbeiter.
zu 1) Die Bieter/ die Mitglieder einer Bietergemeinschaft gemeinsam müssen für den Zeitraum der letzten 4 Jahre (seit 01/2017) zwei Referenzaufträge nachweisen, die jeweils sämtliche folgende Anforderungen erfüllen:
- Elektrofachplanungsleistungen (mind. LPH 3 - 8 beauftragt und abgeschlossen)
- Heizung-, Lüftung und Sanitärfachplanungsleistungen (mind. LPH 3 - 8 beauftragt und abgeschlossen)
- Brandschutzplanung in Zusammenhang mit den Fachplanungsleistungen
- für den Neu- oder Umbau eines Objektes des Gesundheitswesens, bevorzugt Klinikums.
- Baukosten nach DIN 276 (KG 300 + 400) mind. 1 Mio. Euro, netto
- Honorarzone II
Hinweis: Es werden nur Leistungsphasen bewertet, die vollständig seit 01/2018 erbracht worden sind.
Im Falle eines Angebots einer Bietergemeinschaft ist es ausreichend, dass die Mitglieder gemeinsam über die geforderten Referenzen verfügen.
zu 2) Der Bieter muss/ die Mitglieder einer Bietergemeinschaft in Summe müssen in den letzten drei Jahren (2018 - 2020) jeweils sowie aktuell über mindestens zwei festangestellte Fachplaner (inkl. Führungskräfte/Büroinhaber) verfügt haben bzw. verfügen.
Zugelassen sind alle Bewerber, die nach § 75 VgV berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Ingenieur" zu tragen und über die erforderlichen Nachweise verfügen. Für juristische Personen gilt § 75 Abs. 3 VgV.
Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist.
Juristische Personen erfüllen diese Voraussetzungen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungs- bzw. Ingenieurleistungen gerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen.
Besondere Bedingungen für die Auftragsdurchführung folgen aus dem Tariftreue- und Vergabegesetz NRW.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich elektronisch auf dem unter Ziff. I.3 genannten Projektraum zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und dem Auftraggeber erfolgt ausschließlich über den o. g. Projektraum. Beteiligte sind im eigenen Interesse gehalten, die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen des Auftraggebers zu kontrollieren. Die kostenfreie Registrierung wird empfohlen.
2. Der AG hat für die Einreichung des Angebotes ein Angebotsvordruck erstellt. Der Angebotsvordruck ist für die Einreichung des Angebotes zu verwenden.
3. Das Angebot ist mit den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung bis zu dem unter Ziff. IV.2.2) genannten Termin ausschließlich elektronisch über den o.g. Projektraum einzureichen. Angebote, die verspätet oder nicht formgerecht (d. h. nicht elektronisch) eingehen, können nicht berücksichtigt werden.
4. Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen sind möglichst bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist über den o.g. Projektraum einzureichen.
5. Bei Widersprüchen zwischen verschiedenen Bekanntmachungstexten ist allein der im EU-Amtsblatt veröffentlichte Text maßgeblich.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit ein Verstoß gegen Vergabebestimmungen nicht rechtzeitig gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurde oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (vgl. zur Rügefrist im Einzelnen § 160 Abs. 3 GWB).