Lieferung, Installation, Migration, Vernetzung und Inbetriebnahme eines Kommunikationssystems der Firma eurofunk Kappacher Referenznummer der Bekanntmachung: 087.31:KMS2022
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Heidelberg
NUTS-Code: DE128 Rhein-Neckar-Kreis
Postleitzahl: 69115
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.rhein-neckar-kreis.de
Adresse des Beschafferprofils: www.rhein-neckar-kreis.de
Abschnitt II: Gegenstand
Lieferung, Installation, Migration, Vernetzung und Inbetriebnahme eines Kommunikationssystems der Firma eurofunk Kappacher
Lieferung, Installation, Migration, Vernetzung und Inbetriebnahme eines Kommunikationssystems der Firma eurofunk Kappacher für die Integrierte Leitstelle
D-68526 Ladenburg
Für die Anpassung und Erneuerung der Ausstattung der Integrierten Leitstelle Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis gGmbH sind als auftragsgegenständliche Leistungen die technische Ausrüstung des Kommunikationssystems (BOS TETRA Digitalfunk, Telefonie, Notruf 112, BOS Analog-Funk, Steuerung der Haustechnik), die aktiven Komponenten für die Anschaltung der Kommunikationswege, benötigte aktive Netzwerktechnik, Softwarelizenzen, Erneuerung / Tausch der Dokumentationsanlage, Telefonendgeräte für Büro und Ausnahmearbeitsplätze, sowie die Einsatzleittische inkl. aller zur Bedienung des Kommunikationssystems erforderlichen Komponenten und einer Medienwand inkl. Möbel zu liefern und betriebsfertig einzurichten.
Insgesamt sind 11 Einsatzleitplätze, 5 Büro-/Ausnahmearbeitsplätze und 5 Büroarbeitsplätze, mit der zu beschaffenden Kommunikations- bzw. Telefontechnik auszustatten.
Des Weiteren ist das bereits vorhandene Kommunikationssystem emc² der Fa. eurofunk Kappacher am zweiten Betriebsstandort in den Räumlichkeiten der Berufsfeuerwehr der Stadt Heidelberg vollumfänglich an das Kommunikationssystem des Betriebsstandortes Ladenburg anzubinden, so dass ein integriertes Gesamtsystem betriebsfertig übergeben wird. Der Austausch des vorhandenen Kommunikationssystems am Betriebsstandort Heidelberg ist nicht möglich. Ebenso muss die Gewährleistung des Kommunikationssystems am Betriebsstandort Heidelberg vollumfänglich erhalten bleiben. Außerdem wird für die Disponenten der Integrierten Leitstelle eine einheitliche Bedienoberfläche an beiden Betriebsstandorten gefordert.
Es sind optionale Positionen im Gesamtwert von ca. [Betrag gelöscht] EUR netto enthalten.
Die Angabe in Pos. II 2.7) erfolgt aus technischen Systemgründen. Die Lieferung hat innerhalb von 3 Monaten ab Auftragserteilung zu erfolgen; die betriebsfertige Abnahme nach 7,5 Monaten. Die Details sind im EVB-IT Systemvertrag geregelt.
Es ist kein andauernder Vertrag Gegenstand der Leistung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Hierfür werden in den Vergabeunterlagen Formblätter zur Verfügung gestellt.
Angabe über Ausschlussgründe gemäß § 42 VgV in Verbindung mit § 123 und § 124 GWB:
Es ist zu erklären, dass für das Unternehmen keine Ausschlussgründe gemäß den §§ 123 und 124 GWB vorliegen, die dessen Zuverlässigkeit in Frage stellen.
Es ist außerdem zu bestätigen, dass das Unternehmen in den letzten 2 Jahren nicht
- gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
- gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz
mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als [Betrag gelöscht] EUR belegt worden ist.
Ab einer Auftragssumme von [Betrag gelöscht] EUR wird der Auftraggeber von dem Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a GewO beim Bundesamt für Justiz anfordern.
Angabe zur Bietergemeinschaft (falls einschlägig):
Bietergemeinschaften (falls einschlägig) müssen gesamtschuldnerisch haften und einen Bevollmächtigten benennen. Die erforderlichen Erklärungen müssen (sofern zutreffend) von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft vorgelegt werden.
Angabe zur etwaigen Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft
Es ist weiter zu erklären,
- dass die gewerberechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der angebotenen Leistung erfüllt werden,
- dass keine illegalen Beschäftigten eingesetzt werden,
- dass KEINE Produkte geliefert werden, die mittels ausbeuterischer Kinderarbeit im Sinne der ILO-Konvention 182 hergestellt und/oder bearbeitet wurden.
- dass für die angebotenen Leistungen keine Kartellabrede, Preisbindungen, ähnliche Vereinbarungen oder vorbereitende Handlungen in diese Richtung getroffen wurden,
- dass die Bestimmungen des Gesetzes zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns (MiLoG) eingehalten werden.
- die Maßgaben von Artikel 5k Absatz 1 VO (EU) 833/2014 eingehalten werden.
Ferner sind Angaben zu leisten zur gewerblichen Anmeldung beim zuständigen Registergericht (einschließlich der Umsatz-Steuer-ID) bzw. die Kopie der Gewerbeanmeldung vorzulegen, falls das Gewerbe als natürliche Person angemeldet wurde.
Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung:
Es ist zu erklären, dass das Unternehmen dessen Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt hat.
Hierfür werden in den Vergabeunterlagen Formblätter zur Verfügung gestellt.
Der Bieter hat darin zu erklären:
- ob ein Insolvenzverfahren oder vergleichbares gesetzliches Verfahren beantragt, eröffnet oder mangels Masse abgelehnt wurde,
- ob sich das Unternehmen in Liquidation befindet,
- ob ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde.
Der Bieter hat darin anzugeben:
- Umsatz (netto):
Umsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre
- Betriebshaftpflichtversicherung:
Angaben und Nachweis zur Betriebshaftpflichtversicherungsdeckung.
Im Haftpflichtversicherungsnachweis müssen auch die Deckungssummen erkennbar sein.
Umsatz:
Es ist ein jährlicher Mindestumsatz von je 3 Mio. EUR (netto) gefordert.
Betriebshaftpflichtversicherung (Mindestdeckungssummen):
- Personenschäden:
Mindestens [Betrag gelöscht] Euro pro Schadensfall, zweifach maximiert im Jahr
- Sach- und unechte Vermögensschäden:
Je mindestens [Betrag gelöscht] Euro pro Schadensfall, zweifach maximiert im Jahr.
- Echte Vermögensschäden:
Mindestens [Betrag gelöscht] Euro pro Schadensfall, zweifach maximiert im Jahr
Hierfür werden in den Vergabeunterlagen Formblätter zur Verfügung gestellt. Darin ist zu erklären:
Referenzen:
Vorlage von Referenzbeschreibungen von ab dem 1.1.2017 abgenommenen und im Wirkbetrieb befindlichen Installationen eines Notruf- und Funkabfragesystems mit mindestens jeweils zehn Vollarbeitsplätzen für Integrierte Leitstellen (ILS) der Feuerwehr und des Rettungsdienstes in der Bundesrepublik Deutschland.
Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist.
Mindestqualifikationen des einzusetzenden Personals:
Angabe der Anzahl (Durchschnittswert für den Zeitraum 2019-2021) der vertraglich gebundenden Mitarbeitenden in den nachfolgenden Kategorien im für die Erbringung der Leistung zuständigen (inhaltlich/thematisch und räumlich) Geschäftsbereich.
Kategorie (1):
System-/SW-/Test-/Ingenieure/Architekten mit akademischem Grad (Master, Diplom, Bachelor)
Kategorie (2):
Systementwickler/Servicetechniker/Tester ohne akademischen Grad
Angaben zum Qualitätsmanagement
Angaben, welche Teile des Auftrags als Unteraufträge vergeben werden sollen.
Angaben, ob und in welcher Weise eine Eignungsleihe in Anspruch genommen wird.
Referenzen:
Mindestens 3 Referenzen
Davon ist mindestens 1 Referenz anzugeben, bei der mindestens zwei zueinander vollredundante Leitstellenstandorte mit aktiven Arbeitsplätzen an beiden Standorten realisiert wurden. Die dabei gewählte Lösung ist zu beschreiben.
Für jede Referenzbeschreibung sind folgende Angaben zu leisten:
(1) Projektbezeichnung, Auftraggeber, Ansprechpartner mit Kontaktinformation
(2) Leistungszeitraum, Beginn Wirkbetrieb
(3) Kurze Projektbeschreibung (Anzahl/Art Arbeitsplätze, Verfügbarkeit, Redundanzen,
Versorgungsbereich etc.)
(4) Projektvolumen in EUR netto
Mindestqualifikationen des einzusetzenden Personals:
Pro aufgeführter Kategorie sind mindestens 6 Mitarbeitende gefordert.
Angaben zum Qualitätsmanagement:
Mit dem Angebot ist der Nachweis eines Qualitätsmanagementsystems durch die Vorlage eines Zertifikats nach DIN EN ISO 9001 oder ISO/IEC 27001 (unter den Maßgaben des § 49 VgV) zu erbringen. Der Nachweis ist im Falle von Bietergemeinschaften, Unterauftragnehmern oder bei Eignungsleihe für jedes Mitglied bzw. jedes Unternehmen einzeln gefordert.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
HINWEISE ZUR ELEKTRONISCHEN RECHNUNGSSTELLUNG:
Für eine elektronische Rechnungsstellung (XRechnung oder ZUGFeRD 2.0) verwenden Sie bitte ausschließlich den Zentralen Rechnungseingang Baden-Württemberg, den Sie zusammen mit weiteren Informationen unter https:// servicebw.de/erechnung erreichen oder per E-Mail an [gelöscht] . Ihr Rechnungsdokument muss dazu im Standard XRechnung oder einem anderen der Norm EN 16931 entsprechenden Format (z.B. ZUGFeRD 2.0) erstellt werden und im Feld Buyer-Reference (BT-10) unsere Leitweg- ID 08226-A8148-09 aufweisen.
WEITERE HINWEISE:
Es ist in den vorbereiteten Dokumenten der Ausschreibungsunterlage zu erklären, dass:
1.) die geltenden Vorschriften des Datenschutzes (insbesondere DSGVO /§ 53 BDSG-neu/§ 6 LDSG) durch den Bieter und dessen Erfüllungsgehilfen vor, während und nach der Projektausführung/Beauftragung beachtet werden.
2.) betreffend der auftragsgegenständlichen Dienstleistungen die Vorgaben und Bestimmungen des Tariftreue- und Mindestlohngesetzes für öffentliche Aufträge in Baden- Württemberg (Landestariftreue- und Mindestlohngesetz -LTMG) eingehalten werden.
3.) alle mit dem Angebot vorgelegten Angaben und Erklärungen im Auftragsfalle zum Vertragsbestandteil werden, soweit diese eine zu erbringende Leistung oder vorhandene Eigenschaft bestätigen.
HINWEIS ZUR E-VERGABE:
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass keine Angebotsabgabe in Papierform zulässig ist. Das Leistungsverzeichnis mit Preisteil und Fragebögen sowie der Fragebogen zur Eignungsprüfung sind innerhalb des E-Vergabe Systems auszufüllen. Die als PDF- Datei editierbaren Formulare sind digital auszufüllen und abzuspeichern.
Das Angebot ist vollständig digital über das E-Vergabe System abzugeben. Eine Signatur ist nicht gefordert. Alle bieterseitig geforderten Formulare, manuell erstellten Anlagen und sonstigen Angaben sind hierbei über das E-Vergabesystem digital einzureichen. Wir empfehlen Ihnen, sich bei Interesse an der Teilnahme an diesem Verfahren, frühzeitig kostenfrei über www.auftragsboerse.de am E-Vergabe System anzumelden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt1/ref15
Auf folgende Regelungen wird hingewiesen: § 160 Abs. 3 GWB.
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt;
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2.
§ 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.