Prozessmanagement-Suite inkl. Dienstleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: BIT11-0230-834
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70469
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bitbw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Prozessmanagement-Suite inkl. Dienstleistungen
Gegenstand der Landesrahmenvereinbarung ist die Beschaffung einer Prozessmanagement-Suite inkl. Dienstleistungen.
IT Baden-Württemberg Krailenshalden Str. 44 70469 Stuttgart Die Laufzeit beträgt maximal 6 Jahre ab Zuschlagserteilung. Hintergrund ist die benötigte Vorbereitungszeit bis zum Go-Live der Prozessmanagement-Suite inkl. Schulungen.
Gegenstand der Landesrahmenvereinbarung ist die Beschaffung einer Prozessmanagement-Suite inkl. Dienstleistungen.
Die Auftraggeberin behält sich vor, den Vertrag einmalig um zwei weitere Jahre zu verlängern (optionaler Vertragszeitraum).
Die Mindestvertragslaufzeit verlängert sich automatisch um zwei weitere Jahre, sofern nicht drei Monate vor Ablauf der Vertragslaufzeit eine Kündigung durch die Auftraggeberin erfolgt.
Der Vertrag endet in jedem Fall mit dem Erreichen der maximalen Gesamtauftragsgrenze von [Betrag gelöscht] EUR netto; [Betrag gelöscht] EUR brutto (inkl. optionaler Leistungen).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Aktueller Nachweis, dass der Bieter im Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens eingetragen ist, in dem er ansässig ist. (A)
Unternehmen, die weder im Berufs- noch Handelsregister noch einem anderen Register geführt werden, legen eine Kopie der Gewerbeanmeldung der zuständigen Stelle des Landes, in dem sie ansässig sind (soweit erforderlich) oder einen anderen geeigneten Nachweis (z. B. bereinigter Steuerbescheid) vor, der Aufschluss über die Art der beruflichen Tätigkeit gibt.
- Eigenerklärung, dass keine rechtskräftigen Verurteilungen der in § 123 GWB aufgezählten Straftaten vorliegen. (A)
- Eigenerklärung, dass keine Verstöße der in § 124 GWB aufgezählten fakultativen Ausschlussgründe vorliegen. (A)
1. Der / die Bewerber / Bieter gehört / gehören nicht zu den
in Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren,
genannten Personen oder Unternehmen, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen,
a. durch die russische Staatsangehörigkeit des Bewerbers/Bieters oder die Niederlassung des Bewerbers/Bieters in Russland,
b. durch die Beteiligung einer natürlichen Person oder eines Unternehmens, auf die eines der Kriterien nach Buchstabe a zutrifft, am Bewerber/Bieter über das Halten von Anteilen im Umfang von mehr als 50%,
c. durch das Handeln der Bewerber/Bieter im Namen oder auf Anweisung von Personen oder Unternehmen, auf die die Kriterien der Buchstaben a und/oder b zutrifft.
2. Die am Auftrag als Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Unternehmen, deren Kapazitäten im Zusammenhang mit der Erbringung des Eignungsnachweises in Anspruch genommen werden, beteiligten Unternehmen, auf die mehr als 10 % des Auftragswerts entfällt, gehören ebenfalls nicht zu dem in der Vorschrift genannten Personenkreis mit einem Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift.
3. Es wird bestätigt und sichergestellt, dass auch während der Vertragslaufzeit keine als Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Unternehmen, deren Kapazitäten im Zusammenhang mit der Erbringung des Eignungsnachweises in Anspruch genommen werden, beteiligten Unternehmen eingesetzt werden, auf die mehr als 10 % des Auftragswerts entfällt. (A)
Bei (A) handelt es sich um Ausschlusskriterien, welche zwingend zu erfüllen sind. Eine Nichterfüllung, kann zum Ausschluss vom weiteren Verfahren führen.
- Namen, Sitz des Unternehmens und Adresse an. (A)
- Nennung eines verantwortlichen deutschsprachigen Ansprechpartners für die anschließende Auftragsabwicklung, die/der für koordinierende Fragen hinsichtlich der Leistungserbringung zur Verfügung steht. (A)
- Angabe, ob beabsichtigt wird ein Unterauftragnehmer einzusetzen (A)
- Angabe, ob der Bieter gemäß der KMU-Definition der Europäischen Kommission (EU-Empfehlung 2003/361) zur Gruppe der Kleinstunternehmen, kleinen oder mittleren Unternehmen (KMU) gehört. (A)
- Nachweis einer im Rahmen und Umfang marktüblichen Haftpflichtversicherung oder eine vergleichbare Versicherung eines Versicherungsunternehmens aus einem Mitgliedstaat der EU. Entweder eine aktuelle Bestätigung der Versicherungsgesellschaft oder eine Kopie der Police. (A)
- Eigenerklärung, dass die Versicherung bei Angebotsabgabe nicht gekündigt ist und für den Leistungszeitraum ein Versicherungsschutz bestehen bleibt. (A)
- Eigenerklärung, dass über der Vermögen nicht das Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder dieser Antrag mangels Masse abgelehnt wurde. (A)
- Eigenerklärung, dass sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet. (A)
- Eigenerklärung, dass der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung (u.a. auch zur Berufsgenossenschaft) ordnungsgemäß nachgekommen wird. (A)
- Eigenerklärung, dass keine Verstöße im Sinne des § 5 des Gesetzes zur Bekämpfung der Schwarzarbeit begangen hat, bzw. keine Eintragungen im Gewerbezentralregister wegen illegaler Beschäftigung bestehen. (A)
- Eigenerklärung, dass weder das Unternehmen, noch Mehrheitsanteilseigner oder Gesellschafter, noch eine Mutter- oder Tochtergesellschaft oder Mitglieder der Bietergemeinschaft auf einer der in den Anlagen zu den Verordnungen 881/2002 und 2580/2001 sowie der Anlage des Standpunktes des Rates 2001/931/GASP befindlichen Terrorlisten erscheint. (A)
- Eigenerklärung, dass der Bieter die Tariftreue- und Mindestentgeltbestimmungen nach dem Landestariftreue- und Mindestentgeltgesetz einhält. (A)
- Eigenerklärung, dass wir die Anforderungen aus Anlage 2 zum Vertrag - Leistungsbeschreibung vollständig erbringen können und für die erbrachten Dienstleistungen das Muster Leistungsnachweise verwenden werden. (A)
- Eigenerklärung, dass wir bzw. die von uns angebotenen Personen im Falle einer Zuschlagserteilung mit der Anlage 10 zum Vertrag - Einwilligung Zuverlässigkeitsüberprüfung einverstanden sind, die Anlage ausfüllen und zeitnah vor der Leistungserbringung der BITBW übergeben werden. (A)
- Weitere Anforderungen ergeben sich aus den Allgemeinen Angaben und dem Angebotsblatt Unternehmen. (A)
Bei (A) handelt es sich um Ausschlusskriterien, welche zwingend zu erfüllen sind. Eine Nichterfüllung, kann zum Ausschluss vom weiteren Verfahren führen.
Anforderungen an Unternehmen:
- Eigenerklärungen, dass unser Unternehmen seit mindestens 3 Jahren Leistungen im Bereich "Betrieb der Prozessmanagement-Suite als SaaS" erbringt. (A)
- Nachweis der beruflichen Befähigung mindestens eines Projektmanagers (m/w/d) für Projektplanung und Projektmanagement für die Datenmigration und das Customizing einer Prozessmanagement-Suite. Hierzu zählen Ausbildungs- und Studiennachweise, Weiterbildungsnachweise, persönliche Referenzen und Zertifikate. Unter den persönlichen Referenzen muss sich ein Nachweis befinden, der eine Projektleitungstätigkeit bei einem ähnlichen Migrationsprojekt in den letzten 5 Jahren bestätigt. (A)
- Nachweis der beruflichen Befähigung von mindestens vier Mitarbeitern (m/w/d) für die Datenmigration und das Customizing einer Prozessmanagement-Suite. Gefordert sind sehr gute Kenntnisse in den folgenden Bereichen:
- Customizing der Prozessmanagement-Suite
- Datenmigration aus einer anderen Prozessmanagement-Suite.
Die berufliche Befähigung ist nachzuweisen durch Referenzen von erbrachten Leistungen. Hierzu zählen Ausbildungs- und Studiennachweise, Weiterbildungsnachweise, persönliche Referenzen und Zertifikate. (A)
- Eigenerklärung, dass der Auftragnehmer ist in der Lage innerhalb von 6 Monaten ca. 150 Prozessmodellierer (m/w/d) auf seine Prozessmanagement-Suite (Handhabung) in deutscher Sprache umzuschulen (sowohl Online- als auch als Präsenz-Schulung). (A)
- Nachweis von drei Projektreferenzen der letzten 36 Monate, die der Bieter als verantwortliches Unternehmen mit Bezug zur eigenen Software erbracht hat.
Die Referenz muss in Art, Umfang und Schwierigkeit mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sein. Sie muss mindestens eines der folgenden Leistungsgegenstände zum Inhalt haben. Außerdem müssen sämtliche drei Leistungsgegenstände über die drei Referenzen abgedeckt werden:
- Customizing
- Datenmigration
- Integration in bestehende Systemlandschaft
Die Leistungen wurden dabei jeweils auf Basis SaaS erbracht.
Eine Vergleichbarkeit liegt vor, wenn folgende Leistungen über die drei Referenzen abgedeckt werden:
- Einführung der Prozessmanagement-Suite mit mindestens 100 Anwendenden samt Customizing und Schulungen
- Datenmigration aus anderen Prozessmanagement-Suiten mit über 100 Prozessen, 100 Katalog- / Glossarbegriffen inkl. Hierarchiestrukturen, Prozesslandkarten, Verknüpfungen zw. Landkarten, Prozessen und Unterprozessen sowie eigenen Modellierungskonventionen samt Customizing
- Einbindung der Prozessmanagement-Suite in eine bestehende Systemlandschaft, z.B. Anbindung von SharePoint, Active Directory.
Außerdem sollen jeweils nebenstehende Inhalte über die Referenzen angegeben werden. (A)
Bei (A) handelt es sich um Ausschlusskriterien, welche zwingend zu erfüllen sind. Eine Nichterfüllung, kann zum Ausschluss vom weiteren Verfahren führen.
Keine bestimmte Rechtsform jedoch gesamtschuldnerische Haftung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXUEYYLYYCV
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Bitte diese Formulierung nutzen:
1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnisnahme rügen.
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2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach §160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
.
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
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4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de