Investorsuche Gymnasium Porz Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-5014-260-5
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: 07999
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DEA23 Köln, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 50679
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.stadt-koeln.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.stadt-koeln.de
Abschnitt II: Gegenstand
Investorsuche Gymnasium Porz
Vermietung einer durch einen Investor geplanten und gebauten Schule auf einem durch den Investor zur Verfügung gestellten Grundstück
51143 Köln Nordrhein-Weatfalen
Im Stadtbezirk Köln-Porz (Anlage) besteht ein Bedarf an Gymnasialschulplätzen für 1500 Schüler*innen. Da die Stadt Köln im Stadtbezirk Köln-Porz derzeit nicht über entsprechende Flächen verfügt, sucht sie eine(n) Investor*in mit entsprechenden Flächen, der/die sodann mit der Planung und Errichtung eines entsprechenden Gymnasiums bzw. zweier Gymnasien beauftragt werden soll. Diese/s wird die Stadt Köln dann über einen langfristigen Mietvertrag anmieten.
Der Bedarf für die Gymnasialschulplätze für 1500 Schüler*innen kann entweder durch ein Gymnasium oder durch zwei Gymnasien gedeckt werden: Für den Fall, dass aufgrund der verfügbaren Flächen die Schüler*innenzahl nur über zwei Gymnasien abgedeckt werden kann, müssen die Flächen für die Gymnasien in einer Entfernung von mind. 1,5 km liegen.
Sofern die Schulplätze auf einem Grundstück abgebildet werden können, ist ein Gymnasium mit 6 Zügen in der Sekundarstufe I und 8 Zügen in der Sekundarstufe II sowie 5 Sportübungseinheiten zu errichten. Sollte die benötigte Anzahl an Schüler*innen nur auf zwei Grundstücken darstellbar sein, ist folgende Aufteilung beabsichtigt: 4 Züge in der Sekundarstufe I und 6 Züge in der Sekundarstufe II sowie 4 Sportübungseinheiten, sowie 3 Züge in der Sekundarstufe I und 5 Züge in der Sekundarstufe II sowie 3 Sportübungseinheiten.
Die Gebäude und Anlagen sind auf einem oder zwei vom/von der Vermieter*in beizubringenden Grundstücken, des in Anlage C5_Suchradius aufgezeigten Kölner Stadtbezirks in den Stadtteilen Westhoven, Gremberghoven, Ensen, Eil, Porz, Finkenberg und Urbach durch den/die Vermieter*in zu planen, zu errichten und zu betreiben. Der Suchradius soll durch die A4 im Norden, die A59 und A559 im Osten sowie der Achse Kaiserstraße/Waldstraße/Bahnhofstraße im Süden eingegrenzt werden.
Welche Variante zur Ausführung gelangt, wird im Laufe des Vergabeverfahrens nach den noch zu veröffentlichenden Zuschlagskriterien getroffen.
Interessierte Investor*innen werden hiermit gebeten, einen Teilnahmeantrag einzureichen, wenn sie über entsprechende Flächen verfügen und grundsätzlich bereit sind, auf diesen Flächen ein oder zwei Gymnasien mit den entsprechenden Sportübungseinheiten zu errichten.
Gegenstand der Vergabe
Zu realisieren ist ein innovativer, qualitativ hochwertiger Schulkomplex bzw. zwei qualitativ hochwertige Schulkomplexe, welche/r insbesondere den neuen "Planungsrahmen für pädagogische Raumkonzepte an Kölner Schulen" (vgl. Vergabeunterlagen, Anlage A2.2.26_1) und die Schulbauleitlinie der Stadt Köln (vgl. Vergabeunterlagen, Anlage A2.2.26_2) berücksichtigt bzw. berücksichtigen und in eine moderne und ästhetische Architektursprache umsetzt bzw. umsetzen. Es handelt sich hierbei um eine Clusterschule. Energetisch ist die Schule bzw. sind die Schulen in Anlehnung an den Passivhausstandard zu planen. Das Gebäude/die Gebäude soll/en über ein extensives Gründach und eine Photovoltaikanlage verfügen. Das Gebäude bzw. die Gebäude sind unter Berücksichtigung der Barrierefreiheit zu errichten.
Der Flächenbedarf ist den beispielhaft beigefügten Raumlisten für ein Gymnasium mit 6 Zügen in Sekundarstufe I und 8 Zügen in der Sekundarstufe II (Anlage) sowie einer Sporthalle mit 5 Sportübungseinheiten zu entnehmen. Die Raumlisten für die Variante mit den beiden kleineren Gymnasien sind ebenfalls in der Anlage beigefügt. Insgesamt muss pro Schülerin und Schüler eine Fläche von mindestens 15 qm zur Verfügung stehen. Die Anzahl der Schülerinnen und Schüler ergibt sich aus der geplanten Zügigkeit . Die zugrunde zu legende Klassenstärke beträgt in der Sekundarstufe I je 27 Schüler*innen und in der Sekundarstufe II je 20 Schüler*innen.
Hinzu kommen noch weitere Flächen, wie z.B. Verkehrsflächen, Flächen für Technische Gebäudeausrüstung, Flächen für Sportübungseinheiten u.a. Für diese Funktions- und Verkehrsflächen kann in einer ersten groben Flächenschätzung von einem Zuschlag von 40% ausgegangen werden.
Mit den beispielhaft beigefügten Raumlisten soll lediglich ein Eindruck der benötigten Flächen verschafft werden.
Nähere Informationen erhalten die in der zweiten Stufe des Verhandlungsverfahrens zur Verfügung gestellten Vergabeunterlagen.
Vom/Von der Vermieter*in werden die vollständige sowie die schlüsselfertige und betriebsbereite Errichtung des neuen Gymnasiums bzw. der neuen Gymnasien mit Sportübungseinheiten nebst Außenanlagen und deren Anbindung an die verkehrliche und technische Infrastruktur auf Grundlage einer funktionalen Leistungsbeschreibung erwartet.
Die funktionale Leistungsbeschreibung (FLB) inklusive sämtlicher Anlagen wird den im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bieter*innen zur Verfügung gestellt.
Sämtliche Gebäude und Anlagen sollen hierbei auf einem vom/von der Vermieter*in beizubringenden Grundstück errichtet werden. Als Mindestanforderung ist festzuhalten, dass Schulhof und Pausenflächen unmittelbar an das Unterrichtsgebäude anschließen müssen. Sollte der/die Bieter*in die Variante mit zwei Schulen anbieten, gelten die zuvor genanntem Mindestanforderungen pro Schule.
Die Leistungen des/der Vermieter*in(s) umfassen alle Planungs- und Bauleistungen, einschließlich Schaffung von Baurecht, sowie die Finanzierung des Projekts. Die Schule bzw. die beiden Schulen müssen vom/von der Vermieter*in voll erschlossen, an die bestehende bzw. zu erschließende Infrastruktur angeschlossen sowie schlüsselfertig und betriebsbereit errichtet werden. Der gesamte Bauinvestitions-, Bauunterhaltungs- und Baubetriebsaufwand für das Projekt muss im Gesamtkonzept berücksichtigt werden.
Der/Die Vermieter*in hat die Übergabe einer bzw. zweier vollfunktionstüchtigen Schulen mit Außenanlagen, deren infrastrukturelle und verkehrliche Anbindung, sowie den Betriebsbeginn zum Schuljahr 2025/2026 sicherzustellen. Vor diesem Hintergrund stellt die Stadt Köln dem/der Vermieter*in frei, die Schule in Modulbauweise zu errichten.
Aufgrund des hohen Bedarfes an Schulen ist für die Auftraggeberin von besonderer Bedeutung, dass der vertraglich vereinbarte Termin zur Übergabe des Gebäudes und zur Aufnahme des Schulbetriebs eingehalten wird.
Für den Fall, dass der vertraglich zugesicherte Termin für den Beginn des Schulbetriebs nicht sichergestellt werden kann, muss zumindest eine hinreichende Funktionsfähigkeit für den Startjahrgang gegeben sein, ggf. durch Stellung eines (Teil)Interims. Während des Anmietungszeitraums hat der/die Vermieter*in jederzeit die volle Funktionsfähigkeit der Schule bzw. der beiden Schulen zu gewährleisten.
Die Auftraggeberin mietet das Objekt bzw. die Objekte für einen Zeitraum von 20 Jahren mit einer zweimaligen Verlängerungsoption über jeweils 5 Jahre an.
Der/Die Vermieter*in ist verpflichtet, die Mietsache während der Mietzeit in einem zum vertragsgemäßen Gebrauch geeigneten Zustand zu erhalten. Ihm/Ihr obliegt damit die Betreiberverantwortung für die Mietsache.
Insbesondere ist nach jetzigen Planungen vorgesehen, dass auch die Dienstleistungen wie die Gestellung eines Schulhausmeisters, die Reinigung und der Winterdienst durch den/die Vermieter*in erbracht werden.
Für den Fall, dass mehr als drei Bewerber*innen die Mindestanforderungen an die Eignung gemäß Ziff. III.1.1-III.1.3 erfüllen, wird die Stadt Köln ihr Auswahlermessen pflichtgemäß ausüben. Dabei wird sie berücksichtigen, welche Grundstücke sich für ein Gymnasium bzw. zwei Gymnasien im Stadtteil Porz am besten eignen. Kriterien für die Eignung als Gymnasium, die in das Auswahlermessen einfließen, sind die Größe des Grundstücks bzw. der Grundstücke, deren Lage (z.B. verkehrliche Erschließung, Eingangssituation, Entfernung zu bereits vorhandenen Gymnasien, Lage zu potentiellen Schülerwohnorten (möglichst an Wohngebiete angrenzend) oder Anbindung an Wohnbereiche).
Rechtzeitig gestellte Fragen werden nach § 12 a EU Absatz 3 VOB/A bis sechs Tage vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtungen zur Zahlung der Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen
Sozialversicherung
- Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister für die ausgeschriebene Leistung
- Nichtvorliegen einer Freiheitsstrafe in den letzten drei Jahren von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90
Tagessätzen oder Geldbuße von mehr als 2.500 €
- gemäß § 21 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gemäß § 19 Mindestlohngesetz oder
- gemäß § 21 Abs. 1 Satz 1 und 2 Schwarzarbeiterbekämpfungsgesetz
- Erfüllung der gewerberechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der angebotenen Leistung
- es wurde kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet, keine Eröffnung
beantragt und kein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt
- das Unternehmen befindet sich nicht in Liquidation
- es liegen keine weiteren Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vor
Oben aufgeführte Eigenerklärungen werden mit dem Teilnahmeantrag abgegeben.
Darüber hinaus bestehen folgende Auflagen:
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: (max. Anzahl Zeichen:4000)
Mit dem Teilnahmeantrag sind vom Bewerber folgende Unterlagen vorzulegen:
Mit dem Teilnahmeantrag sind vom/von der Bewerber*in folgende Unterlagen vorzulegen:
a) Nachweis einer bestehenden, alle Leistungspflichten des/der Auftragnehmer*in(s) umfassenden Betriebs-/ oder Berufshaftpflichtversicherung (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied)
b) Aussagekräftige Darstellung eines Finanzierungskonzepts. Hier soll dargestellt werden, wie der/die Investor*in die Finanzierung der Gesamtmaßnahme plant (Bewerbergemeinschaften werden hier als Ganzes betrachtet)
c) Angaben zum Grundstück (Bewerbergemeinschaften werden hier als Ganzes betrachtet), siehe näher unter "Möglicherweise geforderte Mindeststandards")
Zu a)
Deckungssumme pro Versicherungsjahr für Personenschäden in Höhe von 1,5 Mio. € und für Sach-, Vermögens- und sonstige Schäden in Höhe von 1,5 Mio. €. Alternativ ist eine Eigenerklärung, dass eine bereits bestehende Betriebs-/ oder Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall entsprechend erhöht oder eine Projektversicherung in der geforderten Höhe abgeschlossen wird, vorzulegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied).
zu c)
• Nachweis über das Eigentum an einem oder zwei Grundstücken im Stadtteil Porz (Flächen im Radius laut beigefügtem Plan Anlage C5)). Sollte der/die Bewerber*in nicht selbst Eigentümer*in des/der Grundstücke(s) sein, muss er/sie Auskunft über die Eigentumsverhältnisse geben und eine aussagekräftige Darstellung vorlegen, wie er/sie bis zur Abgabe des finalen Angebots nachweist, dass ihm/ihr das Grundstück bzw. die beiden Grundstücke verbindlich zur Verfügung stehen (beispielweise durch Erwerb oder Erbbaurecht). Ein Grundbuchauszug ist mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
• Angaben zur Größe des Baugrundstücks
• Aussagekräftige Darstellung der verkehrlichen Anbindung des Grundstücks an das ÖPNV-Netz der Stadt Köln
• Aussagekräftige Darstellung, wie das Bau- und Planungsrecht zur Realisierung des vorliegenden Projekts hergestellt werden soll. Ggf. Nachweis über bestehendes Baurecht, wenn vorhanden. (Die Auftraggeberin weist ausdrücklich darauf hin, dass eine Kontaktaufnahme zum Stadtplanungsamt und zum Bauaufsichtsamt frühzeitig erfolgen soll).
• Angabe, ob das Grundstück oder die beiden Grundstücke für die Bebauung mit einem Schulgebäude mit Schulhoffläche (exklusive Schulgarten) für die vorgesehene Schulgröße geeignet ist bzw. sind. Nachweis in Form einer Massenstudie, die auch den Richtwert von 5 m² Schulhoffläche pro Schüler*in berücksichtigt.
• Darstellung der Zugänglichkeit für Schüler*innen auf das Schulgelände und in das Schulgebäude hinsichtlich der möglichst verkehrssicheren Zugangsmöglichkeit
• Darstellung der Ver- und Entsorgung des Gebäudes (Mensa, AWB...)
• Nachweis über Anfahrts- und Haltemöglichkeiten für Schülerspezialverkehr, Busse etc.
Bewerbergemeinschaften werden bei der Feststellung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit als Ganzes betrachtet.
1) Angaben zur personellen Ausstattung zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags
2) Referenz(en) zu Planungsleistungen in den letzten bis zu fünf abgeschlossenen Kalenderjahren (Stichtag: Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge)
3) Referenz(en) zu Bauleistungen in den letzten bis zu fünf abgeschlossenen Kalenderjahren (Stichtag: Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge)
4) Referenz(en) zu langfristigen Vermietungsleistungen
Für die Referenzen gilt Folgendes: Referenzen sind als Eigenerklärung einzureichen. Eine Bescheinigung des/der Auftraggeber*in(s) auf dem Formblatt durch Unterschrift oder als separates Referenzschreiben ist wünschenswert, aber keine Mindestanforderung. Eine Adresse und Telefonnummer des/der jeweiligen Auftraggeber*in(s) des Referenzprojekts ist zwingend anzugeben, alternativ eine Projektemailadresse. Die Referenzformblätter sind bei Bedarf entsprechend zu kopieren.
Zu 1) Personelle Ausstattung zum Zeitpunkt des Teilnahmeantrags:
- Mindestens zwei Architekt*innen und/oder Ingenieur*innen mit jeweils mindestens 5 Jahren Berufserfahrung
Nachweis des/der planenden Architekt*in und/oder Ingenieur*in, die Berufsbezeichnung "Architekt" und/ oder "Ingenieur" führen zu dürfen oder in Deutschland unter dieser Bezeichnung tätig werden zu dürfen.
Zu 2) Referenz(en) zu Planungsleistungen:
- Mindestens eine Referenz über erbrachte Planungsleistungen des Bewerbers für ein Bauprojektvolumen von 10.000.000,00€
a) Vorausgesetzt sind Planungsleistungen, die kumulativ die Leistungsbilder Hochbau, Technische Ausrüstung, Tragwerksplanung und Bauphysik abdecken.
b) Die Referenz muss eine Brutto-Grundfläche (BGF) gemäß DIN277/2016 von ≥ 5.000 qm aufweisen.
c) Es werden nur realisierte (= baulich fertiggestellte und abgenommene) Referenzen gewertet.
Zu 3) Referenz(en) zu Bauleistungen
- Mindestens eine Referenz über erbrachte Bauleistungen des/der Bewerbers/Bewerberin für Hochbauten:
a) Die Referenz muss eine Brutto-Grundfläche (BGF) gemäß DIN277/2016 von ≥ 5.000 qm aufweisen
b) Es werden nur realisierte (= baulich fertiggestellte und abgenommene) Referenzen gewertet.
zu 4) Referenz(en) zu langfristigen Vermietungsleistungen
- Mindestens eine Referenz über erbrachte langfristige Vermietungen (mind. 10 Jahre Laufzeit) von Hochbauten mit einer Mietfläche von mindestens 3.000 qm.
a) Zulässig sind auch Referenzen über seit dem 01.04.2004 abgeschlossene Mietverhältnisse (mindestens 10 Jahre Laufzeit) in derartigen Objekten.
b) Es ist nicht erforderlich, dass die 10-jährige Laufzeit zum Schlusstermin für den Eingang des Teilnahmeantrages schon abgelaufen ist. Es ist jedoch erforderlich, dass die Vermieterleistung bereits seit zwei Jahren erbracht wird.
Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Mindestlohn bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen TVgG NRW) vom 21.03.2018 (TVgG). Hiernach müssen beauftragte Unternehmen sowie deren Nachunternehmerinnen beziehungsweise Nachunternehmer die nach dem TVgG festgelegten Mindestentgelte bzw. Tariflöhne zahlen und Mindestarbeitsbedingungen gewähren (§ 2 TVgG). Die Stadt Köln ist als öffentliche Auftraggeberin berechtigt, Kontrollen durchzuführen, um die Einhaltung dieser Pflichten zu überprüfen. Weitere Ausführungsbedingungen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ein Bewerber kann für den Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen sowie technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, wenn er nachweist, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden (Eignungsleihe). Spätestens vor Zuschlagserteilung ist in dem Fall eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses/r Unternehmen/s vorzulegen.
Jeder nicht bezuschlagte Bieter, der ein fristgerechtes und wertbares, entsprechend den Vorgaben der Vergabestelle erstelltes finales Angebot eingereicht hat, erhält für seine Aufwendungen im Ausschreibungsverfahren eine Entschädigungssumme in Höhe von pauschal EUR 100.000 brutto einschließlich Umsatzsteuer. Weitere Ansprüche, gleich aus welchem Rechtsgrund, sind ausgeschlossen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
Siehe § 160 Absatz 3 GWB
- innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Köln nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind
- innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln, der Rüge nicht abhelfen zu wollen
Siehe § 135 Absatz 2 GWB
- 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die Stadt Köln über den Abschluss des Vertrages, spätestens jedoch sechs Monate nach Vertragsschluss
Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html