Nichtoffener Planungswettbewerb Neubau Haus der Musik und Begegnung Telgte Referenznummer der Bekanntmachung: Tel E-01-22-65
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2022/S 172-488200)
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Telgte
NUTS-Code: DEA38 Warendorf
Postleitzahl: 48291
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 2504130
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.telgte.de
Abschnitt II: Gegenstand
Nichtoffener Planungswettbewerb Neubau Haus der Musik und Begegnung Telgte
Aufgabe und Ziel des Wettbewerbs ist die Erstellung eines Gebäudeentwurfs für den Neubau 'Haus der Musik und Begegnung' in Telgte an der Straße Emstor 7.
Zurzeit ist die Musikschule mit einem Großteil der Schüler*innen in einem alten Wohnhaus untergebracht. Die räumlichen Voraussetzungen für den Musikunterricht im 'Haus der Musik' am Emstor genügen in keiner Weise mehr den Anforderungen an gute Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten und für einen guten Musikunterricht.
Die Erfahrungen in Telgte mit einer eigenständigen Musikschule als städtische Einrichtung sind vielfach geprägt durch eine hohe Bindungswirkung und eine enorme Identifikation der Schüler*innen mit 'ihrer Musikschule'. Gleiches gilt für die Lehrkräfte wie auch für die Fördernden und Unterstützer*innen der Musikschule sowie den Förderverein "Fidelio". Aus diesem Selbstverständnis wird die städtische Musikschule als integraler Bestandteil des städtischen Gesellschafts- und Kulturlebens wahrgenommen, die damit zugleich die Attraktivität der Stadt Telgte insgesamt steigert.
In dem Neubau für ein 'Haus der Musik und Begegnung' soll neben dem Musikunterricht sowie dem Aufführen von kleineren Konzerten (Ensembleraum soll keine Konkurrenz zum Bürgerhaus der Stadt Telgte bilden) ein Ort der Begegnung für unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen realisiert werden. Die Unterrichtsräume sind demnach dahingehend flexibel zu planen, dass in den nicht durch die Musikschule genutzten Zeiten weitere städtische oder in Kooperation durchgeführte Angebote wie zum Beispiel Sprach- und Integrationskurse, Weiterbildungen, Gesprächskreise durchgeführt werden können.
Die stadträumlich sensible Lage direkt in der naturnahen Umgebung der Emsaue bietet zugleich die Chance, das 'Haus der Musik und Begegnung' baulich-konzeptionell zu öffnen und das Musikleben durch Konzerte und Auftritte in den Freiraum der Flussaue zu tragen. Ziel des Wettbewerbs ist es, durch optimierte Entwürfe ein geeignetes Architekturbüro für die weitergehenden Planungsleistungen zu finden.
Der zur Verfügung stehende Grundstücksbereich beträgt ca. 760 m² und befindet sich auf einem ca. 3.170 m² großen städtischen Terrain in den Emsauen sowie in unmittelbarer Nähe zum Telgter Dümmert (Naherholungsgebiet) sowie der Planwiese.
In direkter Nachbarschaft zum Grundstück steht die alte, unter Denkmalschutz stehende Mühle. In der alten Mühle ist zum einen das Kinder- und Jugendwerk Telgte sowie in einem separaten Gebäudeteil eine kieferchirurgische Praxis untergebracht (Grundstück in privatem Besitz).
Die Planungsgrenze bildet die Trauerweide auf dem Grundstück, denn die Rasenfläche hinter der Trauerweide wird durch das Kinder- und Jugendwerk Telgte genutzt.
Planungsrechtlich wird der rückwärtige Grundstücksteil als Außenbereich nach § 35 BauGB eingestuft. Die Fläche geht in die Emswiesen über, die insgesamt als sogenannter 'Außenbereich im Innenbereich' zu bewerten ist. Das Baugrundstück liegt gemäß Flächennutzungsplan der Stadt Telgte auf einer Gemeinbedarfsfläche. Eine Bebauung kann nur auf der Grundlage eines B-Plans realisiert werden. Durch die Stadt Telgte soll parallel zum Wettbewerb ein entsprechendes Bebauungsplanverfahren eingeleitet werden. Als besondere Fragestellung ist das Überschwemmungsgebiet zu betrachten und durch Einmessung und Darstellung der aktuellen tatsächlichen Höhen der Geländeoberfläche eine Lösung zu entwickeln.
Es wird seitens der Stadt Telgte angestrebt, das Gebäude als 'Effizienzhaus-Standard 40 NH' zu errichten.
Das Ergebnis des Wettbewerbs wird mit einer Wichtung von 45% in die VgV-Vergabematrix einfließen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abschnitt VII: Änderungen
Es handelt sich um einen nichtoffenen Wettbewerb. Der Wettbewerb ist einstufig und anonym. Der Durchführung des Wettbewerbs liegen die RPW 2013 zugrunde.
Der Wettbewerb ist einem Verhandlungsverfahren nach VgV vorgeschaltet. Den Auslobungsunterlagen liegt die Blankette der VgV-Vergabematrix bei.
Die Teilnehmerzahl wird auf insgesamt 15 Wettbewerbsteilnehmer*innen begrenzt, davon 5 gesetzte und 10 zugeloste (nach EU-Bekanntmachung).
Interessent*innen können sich in einem offenen Verfahren um die Teilnahme bewerben. Sind mehr als 10 Bewerber zur Teilnahme zugelassen, wird von der Ausloberin durch Los ermittelt. Die ausgewählten Teilnehmer*innen werden umgehend im Anschluss an den Lostermin benachrichtigt.
Die Bewerbung und die Kommunikation erfolgen ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform über den Link www.vergabe-westfalen.de.
Das Bewerbungsverfahren steht ebenfalls unter dem angegebenen Link zum Download zur Verfügung.
Zur Bewerbung muss das Bewerbungsformular mit den erforderlichen Anlagen spätestens bis zum 05.09.2022, 11:00 Uhr elektronisch eingegangen sein.
Zum Bewerbungsverfahren wird nur zugelassen, wer dieses Bewerbungsformular verwendet und fristgerecht einreicht. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig.
Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben; ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.
Bei Bewerbung als Bewerbergemeinschaft ist ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen.
Bewerber, die zum Auswahlverfahren zugelassen werden wollen, müssen den formalen Kriterien ausnahmslos genügen.
Geforderte Nachweise:
- ausgefülltes und vom Bewerber unterschriebenes Bewerbungsformular (Antrag auf Teilnahme am Wettbewerbsverfahren),
- Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung durch Kopie der Eintragungsurkunde in die Architektenkammer (Architekt(in)),
- Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung,
- verbindliche Erklärung, dass keine Ausschlusskriterien gemäß §§ 123, 124 GWB bestehen (Verwendung Bewerbungsformular).
Es handelt sich um einen nichtoffenen Wettbewerb. Der Wettbewerb ist einstufig und anonym. Der Durchführung des Wettbewerbs liegen die RPW 2013 zugrunde.
Der Wettbewerb ist einem Verhandlungsverfahren nach VgV vorgeschaltet. Den Auslobungsunterlagen liegt die Blankette der VgV-Vergabematrix bei.
Die Teilnehmerzahl wird auf insgesamt 15 Wettbewerbsteilnehmer*innen begrenzt, davon 5 gesetzte und 10 zugeloste (nach EU-Bekanntmachung).
Interessent*innen können sich in einem offenen Verfahren um die Teilnahme bewerben. Sind mehr als 10 Bewerber zur Teilnahme zugelassen, wird von der Ausloberin durch Los ermittelt. Die ausgewählten Teilnehmer*innen werden umgehend im Anschluss an den Lostermin benachrichtigt.
Die Bewerbung und die Kommunikation erfolgen ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform über den Link www.vergabe-westfalen.de.
Das Bewerbungsverfahren steht ebenfalls unter dem angegebenen Link zum Download zur Verfügung.
Zur Bewerbung muss das Bewerbungsformular mit den erforderlichen Anlagen spätestens bis zum 05.10.2022, 11:00 Uhr elektronisch eingegangen sein.
Zum Bewerbungsverfahren wird nur zugelassen, wer dieses Bewerbungsformular verwendet und fristgerecht einreicht. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig.
Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben; ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.
Bei Bewerbung als Bewerbergemeinschaft ist ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen.
Bewerber, die zum Auswahlverfahren zugelassen werden wollen, müssen den formalen Kriterien ausnahmslos genügen.
Geforderte Nachweise:
- ausgefülltes und vom Bewerber unterschriebenes Bewerbungsformular (Antrag auf Teilnahme am Wettbewerbsverfahren),
- Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung durch Kopie der Eintragungsurkunde in die Architektenkammer (Architekt(in)),
- Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung,
- verbindliche Erklärung, dass keine Ausschlusskriterien gemäß §§ 123, 124 GWB bestehen (Verwendung Bewerbungsformular).