138 - Glühsimulator Referenznummer der Bekanntmachung: 10025846
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Aachen
NUTS-Code: DEA2D Städteregion Aachen
Postleitzahl: 52062
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.rwth-aachen.de
Abschnitt II: Gegenstand
138 - Glühsimulator
Glühsimulators
Eisenhüttenkunde Schmelzhalle Intzestr. 2 52072 Aachen
Im Rahmen der Forschung und Entwicklung von bspw. neuartigen Stahl-, Nickel- , und Aluminium-Legierungen spielt die Wärmebehandlung der produzierten Materialien eine maßgebliche Rolle zur Einstellung der finalen Werkstoffeigenschaften. Dabei kann die Wärmebehandlung, abhängig vom Einsatzzweck, sowohl zwischen einzelnen Umformschritten als auch als abschließender Prozessschritt durchgeführt werden. Da-her werden hohe Ansprüche an einen Glühsimulator gestellt und eine hohe Flexibilität muss gewährleistet sein. Die Anforderungen an die Wärmebehandlung sind sehr hoch, so müssen Zeit-Temperatur-Zyklen absolut reproduzierbar sein; benötigte Wärmebe-handlungstemperaturen müssen zuverlässig und mit geringer Abweichung erreicht werden und gewünschte Aufheiz- und Abkühlraten müssen eingehalten werden. At-mosphären (H2/N2) müssen präzise einstellbar und stufenlos mischbar, der Taupunkt präzise einstellbar sein und gewünschte Bandzüge dürfen während der Glühversuche keine Schwankungen aufweisen. Neben der Möglichkeit, Blechproben einer Wärme-behandlung bei gleichzeitiger Zugspannung zu unterziehen (Bandzug), soll der Glühsi-mulator in der Lage sein, die Wärmebehandlung mit einer Schmelztauchveredelung zu kombinieren, bspw. eine Oxidations-Reduktions-Behandlung zur Oberflächenkon-ditionierung moderner Mn-Stähle für das Verzinken. Dabei sollen Bandzug- und Schmelztauchveredelungseinheit gegeneinander austauschbar sein. Mit dem Glühsi-mulator soll schwerpunktmäßig grundlagenforschungsorientiert gearbeitet und Wär-mebehandlungen unter Schutzgasatmosphären für neuartige Werkstoffe entwickelt werden. Das Blechmaterial, an dem geforscht werden soll, wird im IEHK in einem Va-kuuminduktionsofen erschmolzen und am Semi Product Simulation Center warmum-geformt, ehe es gewalzt wird. Um die Möglichkeit der Sekundärprobennahme zu ge-währleisten, muss der Ofenraum des Glühsimulators möglichst lang und breit sein. Gleichzeitig soll das Ofenvolumen möglichst klein sein, also eine geringe Tiefe besit-zen, um den Gasverbrauch zu reduzieren.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXS0YD8YR73
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer