Postdienstleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 504-2022-10
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bielefeld
NUTS-Code: DEA41 Bielefeld, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 33615
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]6
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.uni-bielefeld.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Postdienstleistungen
Gegenstand dieses Vergabeverfahrens ist die Erbringung von Postdienstleistungen für die Auftraggeberin nach Maßgabe der Leistungsbeschreibung (Anlage 3) und des Vertrags (Anlage 4).
Der Vertrag läuft vom 15.12.2022 bis zum 30.11.2024. Der Vertrag verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, wenn die Auftraggeberin nicht drei Monate vor Vertragsschluss in Textform kündigt. Der Vertrag endet spätestens mit Ablauf des 30.11.2026, ohne dass es einer Kündigung bedarf.
Universität Bielefeld Universitätsstraße 25 33615 Bielefeld
Gegenstand dieses Vergabeverfahrens ist die Erbringung von Postdienstleistungen für die Auftraggeberin nach Maßgabe der Leistungsbeschreibung (Anlage 3) und des Vertrags (Anlage 4).
Der Vertrag läuft vom 15.12.2022 bis zum 30.11.2024. Der Vertrag verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, wenn die Auftraggeberin nicht drei Monate vor Vertragsschluss in Textform kündigt. Der Vertrag endet spätestens mit Ablauf des 30.11.2026, ohne dass es einer Kündigung bedarf.
Die Vertragslaufzeit kann zweimal um je ein Jahr auf maximal 4 Jahre verlängert werden.
Es besteht die Möglichkeit, dass die Auftraggeberin während der Vertragslaufzeit Leistungen des Versands nationaler Dialogpost benötigt. Trotz Ausschöpfung aller Vorbereitung Erkenntnismöglichkeiten ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht feststellbar, ob diese Leistungen zur Ausführung gelangen werden. Siehe hierzu Punkt 4.2 des Dokumentes "Anlage 3 - Leistungsbeschreibung".
Während der Vertragslaufzeit ist die Abholung der Eingangspost optional durch den*die Auftragnehmer*in von der Postfiliale Bielefeld abzuholen und an zwei Standorten der Universität Bielefeld abzugeben. Siehe hierzu Punkt 8.1 des Dokumentes "Anlage 3 - Leistungsbeschreibung".
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Einzureichende Unterlagen:
- Lizenz nach PostG gem. Ziff. 6.3.2 des Dokumentes "Anlage 2 - Bewerbungsbedingungen" (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Nachweis (nicht beglaubigte Kopie) der nach §§ 5 ff. PostG erforderlichen Lizenzen und Eigenerklärung darüber, dass kein Verfahren zum Widerruf der Lizenz nach § 9 PostG eingeleitet worden ist. Sofern der Bieter innerhalb der letzten 6 Monate eine Aufforderung nach § 9 Abs. 2 PostG erhalten hat, ist eine Unbedenklichkeitsbescheinigung (nicht beglaubigte Kopie) der Bundesnetzagentur vorzulegen, die zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe nicht älter als zwei Monate ist und aus der hervorgeht, dass kein Verfahren zum Widerruf der Lizenz nach § 9 PostG eingeleitet worden ist. (hierzu ist das "Formblatt zu Eigenerklärungen" (Anlage 7) auszufüllen und mit dem Angebot einzureichen).
- Gewerbe-/Berufsregister gem. Ziff. 6.3.5 des Dokumentes "Anlage 2 - Bewerbungsbedingungen" (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung, dass der Bieter in das Gewerbe- oder Berufsregister (Handelsregister oder Handwerksrolle bzw. Verzeichnis der Inhaber von Betrieben eines zulassungsfreien Handwerks) oder ein vergleichbares Berufs- oder Handelsregister gemäß Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Herkunftslandes eingetragen ist sowie für seine Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung, seine Krankenkasse(n) und seine Berufsgenossenschaft rückstandslos Beiträge entrichtet hat (hierzu ist das "Formblatt zu Eigenerklärungen" (Anlage 7) mit dem Angebot einzureichen).
- Eigenerklärung über EU-Sanktionen gegen Russland gem. Ziff. 6.3.7 des Dokumentes "Anlage 2 - Bewerbungsbedingungen" (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung darüber, dass kein Bezug zu Russland im Sinne des Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 08.04.2022 besteht. Hierzu ist die "Eigenerklärung zu EU-Sanktionen gegen Russland" (Anlage 8) mit dem Angebot einzureichen.
- Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gem. Ziff. 6.3.8 des Dokumentes "Anlage 2 - Bewerbungsbedingungen" (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung, die Angaben zu dem Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß den §§ 123, 124 GWB enthält (hierzu ist die "Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB" (Anlage 9) mit dem Angebot einzureichen).
Hat der Bieter innerhalb der letzten drei Jahre Aufträge über die Erbringung von Postdienstleistungen aus einem der in § 124 Abs. 1 Nr. 7 GWB genannten Gründe verloren, sind die Aufträge unter Angabe des*der Auftraggebers*in mit Kontaktdaten/Ansprechpartner*in, der Art der durchgeführten Leistung, dem Leistungszeitraum und der Auftragssumme sowie dem jeweiligen Verlustgrund zu nennen. Diese Angaben dienen nicht zum Nachweis der Eignung, sondern der Prüfung, ob der Ausschlussgrund des § 124 Abs. 1 Nr. 7 GWB erfüllt ist.
Einzureichende Unterlagen:
- Firmenprofil gem. Ziff. 6.3.1 des Dokumentes "Anlage 2 - Bewerbungsbedingungen" (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Firmenprofil mit Beschreibung der für die Durchführung der angebotenen Leistungen zuständigen Bereiche des Unternehmens und der wesentlichen Eckdaten des Unternehmens, insbesondere Angabe der Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte. Liegt der Zeitpunkt der Geschäftsaufnahme weniger als drei Jahre zurück, tritt dieser Zeitraum an die Stelle des Drei-Jahres-Zeitraums. Sollen die zu erbringenden Leistungen ganz oder teilweise von Dritten erbracht werden, ist in dem Firmenprofil auch auf die Art und Weise der geplanten Einbindung der Dritten einzugehen. Das Firmenprofil soll 5 Seiten nicht überschreiten.
Einzureichende Unterlagen:
- Referenzen gem. Ziff. 6.3.3 des Dokumentes "Anlage 2 - Bewerbungsbedingungen" (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): 3 Referenzen der vom Bieter innerhalb der letzten 3 Jahre erbrachten Leistungen, die für öffentliche Auftraggeber*innen erbracht wurden und mit den hier zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind, unter Angabe des genauen Auftrages, der Auftragssumme, des*der Auftraggebers*in, der Art der durchgeführten Leistung und der Leistungszeiträume sowie der Referenzen von Ansprechpartner*innen mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse zur evtl. Überprüfung durch die Auftraggeberin.
Vom Umfang her vergleichbar sind Aufträge, die mindestens 80 % des jährlichen Sendungsvolumens ausmachen, sofern mindestens 60 % des jeweiligen Sendungsvolumens bereits erbracht wurden.
Die Liste zur Gleiderung entnehmen Sie bitte den Bewerbungsbedingungen.
- Versicherung gem. Ziff. 6.3.4 des Dokumentes "Anlage 2 - Bewerbungsbedingungen" (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung darüber, dass der Bieter über eine Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung verfügt, die den gesamten Leistungsbereich abdeckt, auf den sich das Vergabeverfahren bezieht und die mindestens folgende Deckungssummen enthält:
? Personen- und Sachschäden: Euro 3.000.000
? Vermögensschäden: Euro 500.000
? Verletzung datenschutzrechtlicher Vorschriften: Euro 250.000.
Die Höchstersatzleistung des Versicherers für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres beträgt mindestens jeweils das Zweifache der vorstehend je Versicherungsfall vereinbarten Versicherungssumme.
Besteht zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe keine den vorstehenden Anforderungen entsprechende Versicherung, genügt die Abgabe einer Verpflichtungserklärung zum Abschluss einer entsprechenden Versicherung im Falle eines Zuschlags (hierzu ist das "Formblatt zu Eigenerklärungen" (Anlage 7) auszufüllen und mit dem Angebot einzureichen).
- Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 gem. Ziff. 6.3.6 des Dokumentes "Anlage 2 - Bewerbungsbedingungen" (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zwischen den Jahren 2024 - 2026
Die Bedingungen für die Ausführung des Auftrags ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
Zuschlagskriterien:
50 % Preis
50 % Qualitätskriterien: 20 % Qualitätsmanagement, 20 % Reklamationskompetenz und 10 % Auftragsbezogene Mitarbeiter*innenschulungen
Hinweis 1:
Auf Grund des § 6 Abs. 1 Wettbewerbsregistergesetz, ist die Universität Bielefeld als öffentliche Auftraggeberin verpflichtet bei Aufträgen ab einer Höhe von 30.000 Euro für die Bieterin/ den Bieter, die oder der den Zuschlag erhalten soll, vor Zuschlagserteilung eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister einzuholen. Um eine Informationslücke für die Auftraggeberin zu verhindern, wird die Möglichkeit in Anspruch genommen, das Gewerbezentralregister zusätzlich bei Aufträgen ab einer Höhe von 30.000 Euro abzufragen.
Hinweis 2:
Die Universität Bielefeld ist nordrhein-westfälische Auftraggeberin im Sinne des § 1 Abs. 4 Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Sozialstandards sowie fairen Wettbewerb bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen - TVgG NRW) vom 22.03.2018. Gemäß § 2 Abs. 6 TVgG-NRW wird das Dokument 513 EU BVB TVgG NRW Vertragsbestandteil.
Hinweis 3 - Schätzwert:
Eine Schätzung der Sendungsvolumina erfolgte aufgrund von Erfahrungswerten aus dem vergleichbaren Vor-Corona-Jahr 2019. Die Sendungsmengen wurden sorgfältig und so genau wie möglich ermittelt. Eine Gewähr für das Erreichen der genannten Sendungsmengen besteht jedoch nicht. Die Auftraggeberin ist berechtigt, von den genannten Versandmengen abzuweichen. Die Universität Bielefeld befindet sich im Aufbau einer neuen und modernen medizinischen Fakultät. Der Lehr- und Forschungsbetrieb wurde im Wintersemester 2021/22 aufgenommen. Aufgrund der nicht vorhandenen Erfahrungswerte handelt es sich bei den o.g. Sendungsmengen lediglich um Schätzwerte. Die tatsächlichen Mengen können abweichen.Siehe Ziff. 4.1/4.4. in der Leistungsbeschreibung (Anlage 3).
Hinweis 4 - Höchstwert:
Mit dem bezuschlagten Bieter wird eine Rahmenvereinbarung geschlossen. Es ist von einem jährlichen Höchstumfang der Sendungsmengen in Höhe von 150 % der unter Ziff. (4.1/4.2) in der Leistungsbeschreibung (Anlage 3) genannten Sendungsmengen auszugehen. Bei Erreichen des Höchstwertes endet diese Rahmenvereinbarung. Die Regelungen des § 132 GWB vor Erreichen des Höchstwertes bleiben hiervon unberührt. Siehe Ziff. 4.4. in der Leistungsbeschreibung (Anlage 3).
Bekanntmachungs-ID: CXS0Y4RYYLA
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Der öffentliche Auftraggeber weist darauf hin, dass gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB ein Nachprüfungsantrag vor der o.g. Vergabekammer unzulässig ist, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Auf die prozessualen Vorschriften der §§ 160 ff. GWB wird außerdem hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland